Chemikalienprotokolle

Chemikalienprotokolle sind zentrale Dokumente in Laboren, die detaillierte Informationen über die Nutzung, Lagerung und Entsorgung von Chemikalien enthalten. Du musst diese Protokolle immer sorgfältig führen, um die Sicherheit und Reproduzierbarkeit von Experimenten zu gewährleisten. Ein gut geführtes Chemikalienprotokoll hilft außerdem, gesetzliche Vorschriften einzuhalten und Umweltverschmutzung zu verhindern.

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    Chemikalienprotokolle in der Chemie-Ausbildung

    Chemikalienprotokolle spielen eine wichtige Rolle in der Chemie-Ausbildung und sind essenziell für die sichere und effiziente Durchführung von Experimenten.Mit einem Chemikalienprotokoll dokumentierst Du den Umgang mit chemischen Stoffen detailliert.

    Was sind Chemikalienprotokolle?

    Chemikalienprotokolle sind schriftliche Dokumente, die die Verwendung von Chemikalien in einem Labor, Schulzimmer oder Forschungseinrichtung beschreiben. Sie enthalten wichtige Informationen über die Eigenschaften, Handhabung und Entsorgung der Chemikalien.

    Chemikalienprotokoll: Ein Dokument, das die sichere und korrekte Verwendung von chemischen Stoffen beschreibt.

    Ein typisches Chemikalienprotokoll kann Informationen wie den Namen der Chemikalie, die Menge, das Datum der Nutzung und Hinweise zur Entsorgung enthalten.

    Die genaue Dokumentation hilft dabei, Missverständnisse und Unfälle im Labor zu vermeiden.

    Aufbau von Chemikalienprotokollen

    Der Aufbau eines Chemikalienprotokolls folgt oft einer bestimmten Struktur, um die Informationen klar und verständlich darzustellen.Ein gut strukturiertes Protokoll enthält in der Regel die folgenden Elemente:

    • Chemikalienname: Der Name der Chemikalie sollte immer klar und eindeutig sein.
    • Formel und CAS-Nummer: Die chemische Formel und die eindeutige CAS-Nummer helfen, die Chemikalie genau zu identifizieren.
    • Menge: Die genaue Menge der verwendeten Chemikalie.
    • Datum: Das Datum, an dem die Chemikalie verwendet wurde.

    So könnte zum Beispiel ein Eintrag aussehen:

    Chemikalienname:Salzsäure (HCl)
    Formel:HCl
    CAS-Nummer:7647-01-0
    Menge:50 ml
    Datum:01.10.2023

    Chemielabor: Gefahrenstoffe im Labor und ihre Kennzeichnung

    Gefahrenstoffe spielen in jedem Chemielabor eine zentrale Rolle. Um sicher arbeiten zu können, musst Du die richtige Kennzeichnung und Handhabung dieser Stoffe verstehen.

    Chemikalienkennzeichnung und ihre Bedeutung

    Die Kennzeichnung von Chemikalien ist entscheidend für Deine Sicherheit und die Deiner Mitschüler. Sie gibt Dir wichtige Hinweise auf die Gefahren, die von einer Chemikalie ausgehen können.

    Gefahrenstoffe: Chemikalien oder Präparate, die physikalische und gesundheitliche Risiken bergen.

    Achte immer auf die Kennzeichnungsetiketten der Chemikalien, um Unfälle zu vermeiden.

    Eine standardisierte Kennzeichnung hilft Dir, die Gefahren schnell zu erkennen. Diese Kennzeichnung besteht aus mehreren Elementen:

    • Gefahrensymbole (Piktogramme): Sie zeigen auf einen Blick die Art der Gefahr an. Beispiele sind das Flammensymbol für entzündliche Stoffe oder der Totenkopf für giftige Substanzen.
    • Signalwörter: Diese Wörter weisen Dich auf den Gefährdungsgrad hin. 'Gefahr' ist schwerwiegender als 'Achtung'.
    • Gefahrenhinweise (H-Sätze): Diese Hinweise beschreiben die Art der spezifischen Gefahren, z.B.: H314 verursacht schwere Verätzungen der Haut und Augenschäden.
    • Sicherheitshinweise (P-Sätze): Diese Hinweise geben Dir Informationen, wie Du die Chemikalien sicher handhaben kannst, z.B.: P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.

    Hier ist ein Beispiel für die Kennzeichnung von Natriumhydroxid:

    Gefahrensymbole:Ätzwirkung (GHS05)
    Signalwort:Gefahr
    H-Sätze:H314 verursacht schwere Verätzungen der Haut und Augenschäden.
    P-Sätze:P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.

    Die Kennzeichnung von Chemikalien erfolgt nach dem global harmonisierten System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS). Das GHS wurde von den Vereinten Nationen entwickelt und weltweit eingeführt, um eine einheitliche und konsistente Klassifizierung und Kennzeichnung von Chemikalien zu gewährleisten. Es zielt darauf ab, die internationale Chemikaliensicherheit zu verbessern und den chemischen Handel zu erleichtern.

    Maßnahmen zum sicheren Umgang mit Gefahrenstoffen im Labor

    Beim Arbeiten mit Gefahrenstoffen ist es wichtig, vorsichtig und aufmerksam zu sein. Hier sind einige grundlegende Maßnahmen, die Du beachten solltest:

    • Trage stets geeignete Schutzausrüstung: Dazu gehören Laborkittel, Schutzhandschuhe, Augenschutz und ggf. ein Atemschutzgerät.
    • Arbeite in gut belüfteten Räumen: Verwende Abzugshauben, um Dich vor gefährlichen Dämpfen und Gasen zu schützen.
    • Kenne den Notfallplan: Stelle sicher, dass Du weißt, wo sich die Notfallausrüstung befindet, z.B. Augenwaschstationen, Notduschen und Feuerlöscher.
    • Vermeide den direkten Kontakt mit Chemikalien: Benutze geeignete Werkzeuge und Geräte, um den direkten Hautkontakt zu minimieren.
    • Entsorge Chemikalien richtig: Folge immer den Vorschriften zur Entsorgung von Chemikalien, um Umweltschäden und Gesundheitsrisiken zu vermeiden.

    Setze Dich vor Beginn eines Experiments mit den Sicherheitsdatenblättern (SDB) der verwendeten Chemikalien auseinander, um Dich über deren Risiken und Handhabungsvorschriften zu informieren.

    Ein sicheres Arbeiten im Labor könnte folgendermaßen aussehen:

    • Vorbereitung: Lies die SDB und stelle sicher, dass alle benötigten Materialien und Notfallausrüstungen vorhanden sind.
    • Durchführung: Trage Schutzkleidung und arbeite vorsichtig und methodisch.
    • Abschluss: Reinige den Arbeitsplatz und entsorge Chemikalien gemäß den Vorschriften.

    Chemikalienentsorgung im Labor

    Die Entsorgung von Chemikalien im Labor erfordert besondere Sorgfalt, um die Umwelt und Deine Gesundheit zu schützen. Du musst dabei bestimmte Richtlinien und umweltfreundliche Methoden beachten.

    Richtlinien für die Chemikalienentsorgung

    Bei der Entsorgung von Chemikalien im Labor müssen strenge Richtlinien beachtet werden. Diese sorgen dafür, dass gefährliche Substanzen sicher und ordnungsgemäß behandelt werden. Hier sind einige wichtige Punkte, die Du immer befolgen solltest:

    • Vermeide das Vermischen von Chemikalien: Unterschiedliche Chemikalien können miteinander reagieren und gefährliche Dämpfe oder Explosionen verursachen.
    • Verwende geeignete Behälter: Entsorge Chemikalien nur in dafür vorgesehenen und gekennzeichneten Behältern.
    • Führe ein Entsorgungsprotokoll: Dokumentiere jede Entsorgung, einschließlich der Art und Menge der Chemikalie sowie des Datums der Entsorgung.
    • Informiere Dich über lokale Vorschriften: Jede Region hat unterschiedliche Vorschriften zur Chemikalienentsorgung, die Du unbedingt beachten musst.

    Ein Entsorgungsprotokoll könnte so aussehen:

    Chemikalienname:Aceton
    Menge:100 ml
    Datum:15.10.2023
    Entsorgungsbehälter:Kennzeichneter Chemikalienabfallbehälter

    Vermeide es, Chemikalien über den Abfluss zu entsorgen, außer es ist ausdrücklich erlaubt.

    Die European Chemicals Agency (ECHA) hat spezifische Richtlinien und Vorschriften erlassen, die sicherstellen, dass Chemikalien richtig entsorgt werden. Neben den allgemeinen Regeln zur Entsorgung gibt es auch spezielle Anweisungen für bestimmte gefährliche Stoffe. Es ist wichtig, sich regelmäßig über aktuelle Bestimmungen zu informieren, um mögliche rechtliche oder gesundheitliche Folgen zu vermeiden.

    Umweltfreundliche Entsorgungsmethoden

    Die umweltfreundliche Entsorgung von Chemikalien ist ein zentraler Bestandteil des verantwortungsvollen Umgangs mit gefährlichen Stoffen. Hier sind einige Methoden, die Du anwenden kannst, um umweltfreundlich zu handeln:

    • Reduzierung der Abfallmengen: Plane Experimente so, dass möglichst wenig Abfall entsteht.
    • Recycling und Wiederverwendung: Einige Chemikalien können nach einer Aufbereitung wiederverwendet werden.
    • Verwende chemikalienfreie Methoden: Wenn möglich, nutze alternative Methoden, die keine gefährlichen Stoffe erfordern.
    • Trennung von Abfallstoffen: Sortiere den Abfall, um eine effektive und umweltfreundliche Entsorgung zu ermöglichen.

    Eine umweltfreundliche Methode zur Reduzierung von Chemikalienabfällen ist die Skalierung von Experimenten. Wenn Du zum Beispiel nur eine kleine Menge einer Substanz benötigst, verwende entsprechend kleinere Mengen der Chemikalien. Dies minimiert den Abfall und schont die Umwelt.

    Nutze digitale Protokolle, um den Überblick über Deinen Chemikalienverbrauch zu behalten und Abfall zu reduzieren.

    Die Forschung in der grünen Chemie hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Green Chemistry Principles, wie sie von der American Chemical Society (ACS) entwickelt wurden, fördern die Entwicklung von Prozessen und Produkten, die Umwelt sowie Gesundheit weniger belasten. Einige dieser Prinzipien umfassen die Vermeidung von Abfall, die Verwendung ungefährlicher Substanzen und den Einsatz erneuerbarer Rohstoffe. Durch die Integration dieser Prinzipien in Deine Laborarbeit trägst Du aktiv zum Umweltschutz bei.

    Chemikalienlagerung: Sicher und korrekt

    Die korrekte Lagerung von Chemikalien ist ausschlaggebend, um Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit im Labor zu gewährleisten. Hier sind einige grundlegende Informationen und Best Practices, die Du bei der Lagerung von Chemikalien beachten solltest.

    Best Practices für die Chemikalienlagerung

    Um Chemikalien sicher zu lagern, sollte man immer bestimmte Best Practices befolgen. Hier sind einige wichtige Richtlinien:

    • Lagere Chemikalien nach ihrer Gefahrenklasse: Trenne entzündliche, ätzende, giftige und reaktive Stoffe voneinander.
    • Verwende geeignete Lagerbehälter: Achte darauf, dass die Behälter dicht verschlossen und korrekt beschriftet sind.
    • Halte den Lagerraum gut belüftet: Eine gute Belüftung verhindert die Ansammlung gefährlicher Dämpfe.
    • Denke an die richtige Temperatur: Einige Chemikalien müssen in speziellen Kühlschränken oder bei Raumtemperatur gelagert werden.

    Gefahrenklasse: Eine Kategorie, die beschreibt, welche Art von Gefahr eine Chemikalie darstellt, z.B. entzündlich, ätzend, giftig.

    Ein Beispiel für die korrekte Lagerung:

    • Entzündliche Flüssigkeiten wie Aceton sollten in einem feuerfesten Schrank aufbewahrt werden.
    • Starke Säuren wie Schwefelsäure müssen separat in einem speziellen ätzenden Chemikalienschrank gelagert werden.

    Regelmäßige Inspektionen des Lagerraums tragen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit bei.

    Ein wichtiger Aspekt der Chemikalienlagerung ist die regelmäßige Überprüfung der Zustand der gelagerten Chemikalien. Dies umfasst die Kontrolle auf Lecks sowie die Überprüfung des Verfallsdatums. Verfallene oder beschädigte Chemikalien müssen sofort sicher entsorgt werden, um Gefahren zu vermeiden. Auch ein gut organisiertes System, in dem Chemikalien nach ihren Gefahrenklassen und Verwendungszwecken kategorisiert und leicht zugänglich sind, trägt zur Sicherheit bei.

    Lagerung von Gefahrstoffen im Chemielabor

    Gefahrstoffe erfordern besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Lagerung im Labor. Es ist wichtig, sie gemäß den Sicherheitsvorschriften und -richtlinien zu lagern, um Unfälle und Gesundheitsgefährdungen zu vermeiden.Hier sind einige spezifische Maßnahmen, die Du beim Umgang mit Gefahrstoffen beachten solltest:

    • Isoliere hochgefährliche Substanzen: Gefährliche Stoffe sollten in separaten, dafür vorgesehenen Lagerräumen oder Sicherheitscontainern aufbewahrt werden.
    • Vermeide direkte Sonneneinstrahlung: Viele Chemikalien sind lichtempfindlich und sollten daher vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden.
    • Kennzeichne alle Behälter: Jedes Gefäß muss klar und unmissverständlich gekennzeichnet sein, einschließlich des Inhalts und der Gefahrenklasse.
    • Nutze Sicherheitsdatenblätter (SDB): Halte die SDB stets griffbereit, um im Notfall schnell handeln zu können.
    • Minimiere die Lagerzeit: Lagere nur die notwendigsten Mengen an Gefahrstoffen, um das Risiko zu minimieren.

    Hier ist ein Beispiel für die Lagerung von Gefahrstoffen:

    • Flusssäure (HF): Muss getrennt, in einem belüfteten Raum und in speziellen Kunststoffbehältern gelagert werden, da sie Glas ätzt.
    • Natrium (Na): Muss unter Paraffinöl oder in einem speziellen Trockenbehälter aufbewahrt werden, um Kontakt mit Feuchtigkeit zu vermeiden.

    Verwende Sicherheitsdokumentationen und Checklisten, um den Überblick über die Lagerbedingungen und -vorschriften zu behalten.

    Die korrekte Lagerung von Gefahrstoffen erfordert nicht nur die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, sondern auch ein tiefes Verständnis der chemischen Eigenschaften der Stoffe. Wasserreaktive Chemikalien wie Lithium, Kalium und Natrium erfordern besondere Aufmerksamkeit, da sie heftig mit Wasser reagieren und Brände verursachen können. Die Lagerung sollte daher in trockenen, geschlossenen Behältern erfolgen. Für oxidierende Substanzen, die starke Reaktionen mit anderen Chemikalien auslösen können, sind getrennte Lagerräume unerlässlich. Durch Schulungen und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen kann die Wahrscheinlichkeit von Zwischenfällen erheblich reduziert werden.

    Laborprotokolle Chemie

    Laborprotokolle sind ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung im Bereich Chemie. Sie helfen nicht nur bei der Organisation und Dokumentation von Experimenten, sondern sind auch entscheidend für die Sicherheit und die korrekte Durchführung von Versuchen.

    Bedeutung von Laborprotokollen in der Ausbildung

    In Deiner Ausbildung werden Dir Laborprotokolle regelmäßig begegnen. Sie dienen mehreren wichtigen Zwecken:

    • Dokumentation: Laborprotokolle halten fest, was während eines Experiments passiert ist, welche Ergebnisse erzielt wurden und welche Schlussfolgerungen daraus gezogen werden können.
    • Sicherheit: Durch eine detaillierte Aufzeichnung wird sichergestellt, dass alle Schritte nachvollziehbar und sicher durchgeführt werden.
    • Reproduzierbarkeit: Ein gut geführtes Laborprotokoll ermöglicht es Dir und anderen, das Experiment zu einem späteren Zeitpunkt exakt zu reproduzieren.
    Ohne Laborprotokolle wäre es schwierig, Fehlerquellen zu identifizieren und die Ergebnisse zu analysieren. Daher ist es wichtig zu lernen, wie man sie korrekt führt.

    Vergiss nicht, auch kleine Abweichungen und Beobachtungen zu dokumentieren. Sie können entscheidend für das Verständnis der Ergebnisse sein.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt von Laborprotokollen ist die Fähigkeit, wissenschaftliche Prinzipien und Theorien anhand Deiner experimentellen Ergebnisse kritisch zu hinterfragen. Durch die genaue Dokumentation von Beobachtungen und Ergebnissen kannst Du wissenschaftliche Hypothesen testen und eventuell neue Erkenntnisse gewinnen. Dies fördert Dein analytisches Denken und Deine Problemlösungsfähigkeiten, die in der Chemie unverzichtbar sind.

    Typische Inhalte eines Laborprotokolls in der Chemie

    Ein gutes Chemie-Laborprotokoll folgt einer klaren Struktur und enthält mehrere wichtige Abschnitte:

    • Titel: Der Titel gibt an, welches Experiment durchgeführt wird.
    • Zielsetzung: Hier wird erläutert, welches Ziel das Experiment hat.
    • Methode: Beschreibe detailliert die Vorgehensweise, damit das Experiment nachvollziehbar ist.
    • Reagenzien und Materialien: Eine Liste der verwendeten Substanzen und Geräte.
    • Versuchsaufbau: Eine schematische Darstellung oder Beschreibung des Aufbaus.
    • Beobachtungen: Notiere alle Beobachtungen während des Versuchs.
    • Ergebnisse: Dokumentiere die experimentellen Daten und Ergebnisse.
    • Diskussion: Analysiere die Ergebnisse und ziehe Schlussfolgerungen.
    • Literatur: Verweise auf wissenschaftliche Quellen, die Du verwendet hast.

    Hier ist ein Beispiel für die Gliederung eines Laborprotokolls:

    Titel:Bestimmung des pH-Werts einer Säure-Base-Reaktion
    Zielsetzung:Ermittlung des pH-Verlaufs während der Titration
    Methode:Titration einer Essigsäurelösung mit Natronlauge
    Reagenzien und Materialien:Essigsäure, Natronlauge, pH-Meter, Burette
    Versuchsaufbau:Schematische Darstellung der Anordnung
    Beobachtungen:Farbwechsel des Indikators, pH-Verlauf
    Ergebnisse:pH-Wert-Kurve der Titration
    Diskussion:Interpretation der Ergebnisse, Einflüsse und Fehlerquellen
    Literatur:Chemie-Lehrbuch, S. 123-130

    Es kann hilfreich sein, relevante Diagramme oder Grafiken im Protokoll zu ergänzen, um die Ergebnisse besser zu veranschaulichen.

    Chemikalienprotokolle - Das Wichtigste

    • Chemikalienprotokolle: Detaillierte Dokumentation über Eigenschaften, Handhabung und Entsorgung von Chemikalien.
    • Gefahrenstoffe im Labor: Kategorien physikalischer und gesundheitlicher Risiken von Chemikalien.
    • Chemikalienkennzeichnung: Standardisierte Symbole, Signalwörter, und Hinweise zur Identifikation von Gefahren.
    • Maßnahmen zur Sicherheit: Geeignete Schutzausrüstung, Belüftung, Notfallplanung und korrekte Entsorgung.
    • Chemikalienentsorgung: Richtlinien zur Vermeidung von Umweltschäden und Gesundheitsrisiken bei der Entsorgung von Chemikalien.
    • Best Practices für Lagerung: Trennung nach Gefahrenklassen, Verwendung geeigneter Behälter und gute Belüftung.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Chemikalienprotokolle
    Wie erstellt man ein Chemikalienprotokoll korrekt?
    Ein korrektes Chemikalienprotokoll erstellst Du, indem Du alle verwendeten Chemikalien mit Namen, Menge und Konzentration detailliert notierst, Sicherheitsinformationen und Entsorgungshinweise angibst sowie genaue Beobachtungen und Ergebnisse dokumentierst. Achte darauf, das Datum, Deinen Namen und eventuell die Versuchsnummer zu inkludieren.
    Wie lange müssen Chemikalienprotokolle aufbewahrt werden?
    Chemikalienprotokolle müssen in der Regel mindestens 10 Jahre aufbewahrt werden. Dies ist wichtig, um gesetzlichen Anforderungen und Sicherheitsvorschriften zu entsprechen. Beachte jedoch, dass spezifische Vorschriften je nach Land und Institution variieren können.
    Welche Informationen müssen in einem Chemikalienprotokoll enthalten sein?
    In einem Chemikalienprotokoll müssen Informationen wie der Name der Chemikalie, die Menge, das Datum, der Zweck der Benutzung, Sicherheitsmaßnahmen sowie die verantwortliche Person enthalten sein.
    Wer ist verantwortlich für die Erstellung und Pflege von Chemikalienprotokollen?
    Du bist in der Regel als Laborant oder Laborleiter dafür verantwortlich, Chemikalienprotokolle zu erstellen und zu pflegen.
    Was passiert, wenn ein Chemikalienprotokoll verloren geht?
    Wenn ein Chemikalienprotokoll verloren geht, musst Du sofort Deinen Ausbilder oder Laborleiter informieren. Er könnte verlangen, dass Du das Protokoll nach bestem Wissen und Gewissen rekonstruierst. Zudem kann es notwendig sein, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
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