Onkoviren

Onkoviren sind Viren, die Krebs verursachen können, indem sie das Erbgut infizierter Zellen verändern. Du solltest wissen, dass sie in verschiedenen Virusfamilien wie Retroviren und Papillomaviren vorkommen. Die frühzeitige Erkennung und Impfung kann helfen, das Risiko einer Infektion mit Onkoviren zu reduzieren.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe

    Onkoviren Definition

    Onkoviren sind Viren, die in der Lage sind, Krebs bei ihren Wirten zu verursachen. Diese Viren enthalten Gene, die das Zellwachstum verändern und die natürliche Kontrolle, die normalerweise das Wachstum und die Teilung von Zellen reguliert, stören können. Es gibt verschiedene Arten von Onkoviren, einschließlich DNA- und RNA-Viren.

    Was sind Onkoviren?

    Unter Onkoviren versteht man Viren, die spezifische Gene tragen, die als Onkogene bezeichnet werden. Diese Onkogene können gesunde Zellen in Tumorzellen umwandeln. Ein bekanntes Beispiel für ein Onkovirus ist das Human Papilloma Virus (HPV), das mit Gebärmutterhalskrebs in Verbindung gebracht wird.

    Onkogene sind Gene, die das Potenzial haben, normale Zellen in Krebszellen zu transformieren.

    Onkoviren interferieren mit dem Zellwachstumszyklus, was zur unkontrollierten Zellteilung und Tumorbildung führen kann. Dies geschieht durch eine Reihe von Mechanismen, wie der Aktivierung von Onkogenen oder der Deaktivierung von Tumorsuppressorgenen.

    Ein häufig zitiertes Beispiel für ein Onkovirus ist das Epstein-Barr-Virus (EBV), das mit der Entstehung des Burkitt-Lymphoms sowie des Nasopharynxkarzinoms in Verbindung gebracht wird.

    Nicht alle Virusinfektionen führen zur Krebsbildung. Dies hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der genetischen Veranlagung und der Immunantwort des Wirts.

    Geschichte und Entdeckung der Onkoviren

    Die Entdeckung von Onkoviren geht auf das frühe 20. Jahrhundert zurück, als Forscher anfingen zu verstehen, dass bestimmte Viren mit Krebs in Verbindung gebracht werden können. Im Jahr 1908 entdeckten die Wissenschaftler Wilhelm Ellerman und Olaf Bang erstmals ein Virus, das Leukämie bei Hühnern verursachte.

    Die Entdeckung von Onkoviren wurde durch die Arbeiten von Peyton Rous im Jahr 1911 weiter vorangetrieben. Er isolierte erstmals ein Virus, das zur Bildung von Tumoren bei Hühnern führte. Dieses Virus wurde später als Rous-Sarkom-Virus (RSV) bekannt. Die Entdeckungen von Rous und anderen legten den Grundstein für die moderne Onkovirusforschung und führten letztendlich zur Entdeckung von mehreren menschlichen Onkoviren.

    Hier ist ein Zeitstrahl einiger wichtiger Entdeckungen in der Onkovirusforschung:

    • 1908: Wilhelm Ellerman und Olaf Bang entdecken ein virusbedingtes Leukämie-Phänomen bei Hühnern
    • 1911: Peyton Rous entdeckt das Rous-Sarkom-Virus
    • 1960er: Das Epstein-Barr-Virus wird identifiziert
    • 1970er: Das Human T-cell Leukemia Virus (HTLV-1) wird entdeckt
    • 1980er: Das Humanes Papillomavirus (HPV) wird als Verursacher von Gebärmutterhalskrebs identifiziert

    Aufbau von Onkoviren

    Onkoviren bestehen aus mehreren strukturellen Komponenten, die ihre Fähigkeit, Krebs zu verursachen, beeinflussen. In diesem Abschnitt lernst Du die Hauptkomponenten und ihre Funktionen kennen.

    Strukturelle Komponenten

    Onkoviren bestehen aus mehreren wichtigen Komponenten. Dazu gehören das Kapsid, das Genom und oftmals ein Lipidhülle. Das Kapsid ist eine Proteinhülle, die das virale Genom umgibt und schützt. Die hülle besteht aus Lipidmembranen, die meistens von der Wirtszelle stammen.

    Kapsid: Eine Proteinhülle, die das Genom eines Virus schützt.

    Ein interessantes Beispiel ist das Human Papilloma Virus (HPV), dessen Kapsid hauptsächlich aus den Proteinen L1 und L2 besteht. Diese Proteine sind so strukturiert, dass sie vom Immunsystem gut erkannt und angegriffen werden können, was die Entwickung effektiver Impfstoffe ermöglicht.

    Das virale Genom kann aus DNA oder RNA bestehen und enthält die Gene, die für die Virusvermehrung notwendig sind. Einige Onkoviren haben auch eine Lipidhülle, die sie vor dem Immunsystem schützt und ihnen hilft, in Zellen einzudringen.

    Das Epstein-Barr-Virus (EBV) ist ein Beispiel für ein Onkovirus mit einer Lipidhülle. EBV verwendet diese Hülle, um in B-Zellen einzudringen und diese zu infizieren.

    Genomorganisation von Onkoviren

    Die Anordnung der Gene im Genom eines Onkovirus spielt eine entscheidende Rolle in dessen Fähigkeit, Krebs zu verursachen. Die Gene können in verschiedenen Regionen des Genoms organisiert sein und umfassen Onkogene ebenso wie Gene für die Replikation des Virus.

    Onkogene: Gene, die das Potenzial haben, normale Zellen in Krebszellen umzuwandeln.

    Onkoviren enthalten häufig auch regulatorische Sequenzen, die die Expression der viralen Gene kontrollieren.

    Viele Onkoviren integrieren ihre Gene in das Genom der Wirtszelle, was zu einer stabilen Expression der viralen Onkogene führt. Ein Beispiel ist das Humane Papillomavirus (HPV), das seine DNA in das humane Genom integriert und zur Krebsentwicklung beitragen kann.

    Einige Onkoviren, wie das Hepatitis-B-Virus (HBV) und das Humane T-Lymphotrope-Virus (HTLV-1), verwenden besondere Mechanismen zur Integration ihrer DNA in das Wirtsgenom. Dieser Prozess wird als retrovirale Integration bezeichnet und erfolgt durch die Aktivität des Enzyms Integrase, das virale DNA in das Wirtsgenom einfügt.

    Ein typisches Beispiel für retrovirale Integration findet man beim HIV-Virus, das ebenfalls zur Familie der Retroviren gehört. HIV verwendet das Enzym Reverse Transkriptase, um seine RNA in DNA umzuwandeln, bevor es von der Integrase in das Wirtsgenom integriert wird.

    Einfluss des Aufbaus auf die Funktion

    Der strukturelle Aufbau von Onkoviren beeinflusst direkt ihre Funktion und ihre Fähigkeit, Krebs zu verursachen. Die Strukturen ermöglichen es den Viren, in Zellen einzudringen, das Immunsystem zu umgehen und die Zellmaschine des Wirts für ihre Replikation zu nutzen.

    Manche Onkoviren können durch die Produktion von Proteinen, die Apoptose verhindern, zur Krebsentstehung beitragen.

    Ein beeindruckendes Beispiel ist das Human Herpes Virus 8 (HHV-8), das ein Protein namens LANA (Latent nuclear antigen) produziert, das die Apoptose der infizierten Zellen verhindert und zur Tumorbildung führt.

    Die Ausbildung des Kapsids und der Lipidhülle spielt eine Schlüsselrolle bei der Bestimmung der Stabilität des Virus außerhalb des Wirts und seiner Fähigkeit, Zellen zu infizieren. Stabile Kapside schützen das Genom vor schädlichen Umwelteinflüssen, während Lipidhüllen den Eintritt in Wirtszellen erleichtern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Anordnung und Expression der Onkogene, die direkt die Transformation normaler Zellen in Krebszellen beeinflusst. Ein Verständnis dieser Mechanismen trägt zur Entwicklung effektiverer Therapien und Impfstoffe gegen onkogene Viren bei.

    Beispielsweise nutzt das HIV-Virus eine komplexe Strategie zur Umgehung des Immunsystems. Es produziert das Protein Nef, das die Expression bestimmter Oberflächenmarker auf infizierten Zellen verringert und so deren Erkennung durch das Immunsystem erschwert.

    Onkoviren und Krebsentstehung

    Onkoviren sind ein faszinierendes und wichtiges Thema für jeden, der sich mit Krebsentstehung und Viren beschäftigt. Diese speziellen Viren haben einzigartige Eigenschaften, die sie in die Lage versetzen, Krebs zu verursachen.

    Onkoviren: Wie entsteht Krebs?

    Onkoviren induzieren Krebs, indem sie genetisches Material in die Wirtszellen einfügen, welches das Zellwachstum und den Zelltod reguliert. Dies führt zur unkontrollierten Zellteilung, einem Merkmal der Krebsentstehung. Die bekanntesten Onkoviren, die menschliche Krebsarten verursachen, sind HPV, EBV, und HBV.

    Onkogene: Gene, die das Potenzial haben, normale Zellen in Krebszellen umzuwandeln.

    Das Human Papilloma Virus (HPV) ist ein Beispiel, das mit Gebärmutterhalskrebs in Verbindung gebracht wird. Es integriert seine DNA in das Zellgenom der Wirtszelle und verursacht so die Umwandlung zu einer Krebszelle.

    Einige Onkoviren verursachen nicht sofort Krebs, sondern bleiben über Jahre inaktiv im Körper, bevor sie Krebs auslösen.

    Pathogenese von Onkoviren

    Die Pathogenese von Onkoviren beschreibt, wie diese Viren sich im Körper ausbreiten und Krebs verursachen. Dieser Prozess ist komplex und umfasst mehrere Schritte, die von der Virusinfektion bis zur Tumorbildung reichen.

    Ein typischer Pathogenese-Verlauf beginnt mit der Infektion einer Zielzelle. Das Virus bindet an spezifische Rezeptoren auf der Zelloberfläche und dringt in die Zelle ein. Einmal inside, integriert es sein genetisches Material in das Genom der Wirtszelle. Diese Integration ist ein kritischer Schritt, da sie die Grundlage für die spätere unkontrollierte Zellteilung legt.

    Forscher haben entdeckt, dass das Epstein-Barr-Virus (EBV) eine besondere Affinität zu B-Zellen des Immunsystems hat. Sobald EBV in die B-Zellen eindringt, kann es die Zellteilung fördern und dabei helfen, diese Zellen unsterblich zu machen, was zur Tumorbildung beiträgt.

    Das Hepatitis-B-Virus (HBV) infiziert Leberzellen und trägt zur Entstehung von Leberkrebs bei. HBV verursacht chronische Entzündungen, die die Leberzellen ständig zur Teilung anregen. Diese ständige Teilung erhöht das Risiko von Mutationen, die zur Krebsentwicklung führen können.

    Mechanismen und Faktoren der Krebsentstehung

    Die Krebsentstehung durch Onkoviren erfolgt durch verschiedene Mechanismen. Zu den wichtigsten gehören die Aktivierung von Onkogenen, die Deaktivierung von Tumorsuppressorgenen und die chronische Entzündung.

    Während der Integration des Virusgenoms in das Genom der Wirtszelle können Onkogene aktiviert werden, die das Zellwachstum fördern und die Apoptose (programmierter Zelltod) hemmen. Tumorsuppressorgene, die normalerweise das Zellwachstum kontrollieren und Defekte reparieren, können deaktiviert werden. Dies führt dazu, dass die Zellen unkontrolliert wachsen und sich teilen.

    Das Humane T-Zell-Leukämie-Virus Typ 1 (HTLV-1) verursacht T-Zell-Leukämie, indem es das Gen TAX kodiert, welches die Zellteilung fördert und das Immunsystem unterdrückt, wodurch die Entstehung von Krebs erleichtert wird.

    Chronische Entzündungen, die durch andauernde Virusinfektionen verursacht werden, spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle in der Tumorentstehung.

    Ein weiterer interessanter Mechanismus ist die Verzögerung des Zellzyklus. Einige Onkoviren produzieren Proteine, die Zellzyklus-Checkpoints umgehen oder deaktivieren. Dies führt zu einer Anhäufung genetischer Fehler, was das Risiko für die Transformation der Zelle zu einer Krebszelle erhöht. Zum Beispiel produziert das HPV das E6-Protein, welches das Tumorsuppressorprotein p53 abbaut. Ohne p53 verliert die Zelle die Fähigkeit, auf DNA-Schäden zu reagieren, was die Entstehung genetischer Mutationen und letztlich Krebs begünstigt.

    Replikation und Enzyme

    Die Replikation und die damit verbundenen Enzyme spielen eine zentrale Rolle bei der Vermehrung von Onkoviren und ihrer Fähigkeit, Krebs zu verursachen. In diesem Abschnitt erfährst Du mehr über die wichtigsten Enzyme und deren Funktionen während des Replikationsprozesses.

    Reverse Transkriptase bei Onkoviren

    Reverse Transkriptase ist ein Enzym, das bei Retroviren eine wesentliche Rolle spielt. Es erlaubt diesen Viren, ihr RNA-Genom in DNA umzuwandeln, die dann in das Genom der Wirtszelle integriert wird.

    Reverse Transkriptase: Ein Enzym, das RNA in DNA umwandelt.

    Die Reverse Transkriptase arbeitet durch die Bildung eines komplementären DNA-Strangs basierend auf der RNA-Vorlage. Dieser DNA-Strang wird dann zu Doppelstrang-DNA polymerisiert, die in das Genom der Wirtszelle integriert werden kann.

    Ein bekanntes Onkovirus, das die Reverse Transkriptase nutzt, ist das Humane T-Zell-Leukämie-Virus (HTLV-1). Dieses Virus transformiert T-Zellen und fördert die Krebsentwicklung, indem es seine RNA in DNA umwandelt und diese in das Genom der T-Zellen integriert.

    Reverse Transkriptase ist ein Ziel für antiretrovirale Medikamente, die genutzt werden, um HIV-Infektionen zu behandeln.

    Vermehrungszyklus und Schlüsselproteine

    Der Vermehrungszyklus eines Onkovirus ist komplex und umfasst verschiedene Phasen, von der Anheftung an die Wirtszelle bis zur Freisetzung neuer Virionen. Verschiedene Schlüsselproteine spielen dabei eine entscheidende Rolle.

    Der Zyklus beginnt mit der Anheftung des Virus an spezifische Rezeptoren auf der Oberfläche der Wirtszelle. Anschließend dringt das Virus in die Zelle ein und sein Genom wird freigesetzt. Die virale DNA oder RNA wird dann repliziert und transkribiert, um virale Proteine zu synthetisieren.

    Während der Replikation spielen verschiedene virale Proteine eine Rolle, um die Wirtszelle zu übernehmen und die Produktion neuer Virionen sicherzustellen. Ein Beispiel dafür ist das LANA Protein des Human Herpesvirus 8 (HHV-8), welches die Apoptose der infizierten Zellen verhindert. LANA bindet sich an das Chromatin der Wirtszelle und reguliert die Expression viraler Onkogene.

    Ein anderes Beispiel ist das Protein E7 des Humanen Papillomavirus (HPV), das den Tumorsuppressor Rb inaktiviert und so die Zellzyklus-Kontrolle stört. Dadurch werden die infizierten Zellen zur anhaltenden Teilung angeregt, was letztlich zur Krebsentstehung führen kann.

    Die genaue Kenntnis der Schlüsselproteine und deren Funktion kann zur Entwicklung gezielter Therapeutiken beitragen.

    Einfluss der Replikation auf Wirtszellen

    Die Replikation von Onkoviren hat weitreichende Auswirkungen auf die Wirtszellen. Diese viralen Prozesse stören nicht nur die normale Zellfunktion, sondern können auch zur Transformation normaler Zellen in Krebszellen führen.

    Ein bedeutender Mechanismus ist die Insertion viraler DNA in das Genom der Wirtszelle. Dies kann zu Mutationen oder zur Aktivierung von Onkogenen führen. Ein weiteres Beispiel ist die direkte Zerstörung von Wirtszellen durch virale Zytopathizität.

    Ein fortgeschrittener Mechanismus ist der Einsatz viraler mikroskopischer RNA (miRNA), die die Genexpression der Wirtszelle reguliert. Zum Beispiel produziert das Epstein-Barr-Virus (EBV) mehrere miRNAs, die die Immunantwort der Wirtszelle unterdrücken.

    Das Hepatitis-B-Virus (HBV) verursacht chronische Entzündungen in der Leber, die zu anhaltendem Zellstress und Genominstabilität führen. Diese chronische Entzündung fördert die Entwicklung von Leberkrebs.

    Zelluläre Mechanismen, die durch Onkoviren beeinflusst werden, bieten potenzielle Angriffspunkte für therapeutische Interventionen.

    Onkoviren - Das Wichtigste

    • Onkoviren Definition: Viren, die Krebs verursachen können, indem sie das Zellwachstum und die Zellteilung stören.
    • Aufbau von Onkoviren: Bestehen aus Kapsid (Proteinhülle), Genom (DNA oder RNA) und oft einer Lipidhülle.
    • Genomorganisation von Onkoviren: Gene sind so organisiert, dass sie die Zelltransformation fördern, oft durch Integration ins Wirtsgenom.
    • Reverse Transkriptase Onkoviren: Enzym, das RNA in DNA umwandelt, was bei Retroviren essentiell ist (z.B. HTLV-1).
    • Onkoviren und Krebsentstehung: Induzieren Krebs durch Integration von genetischem Material, welches Zellwachstum und Zelltod reguliert.
    • Onkoviren Pathogenese: Beschreibt, wie diese Viren sich verbreiten und Tumorbildung fördern, oft durch Aktivierung von Onkogenen und chronische Entzündungen.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Onkoviren
    Was sind Onkoviren?
    Onkoviren sind Viren, die Krebs verursachen können, indem sie das Erbgut von Zellen verändern und unkontrolliertes Zellwachstum fördern. Beispiele für Onkoviren sind das humane Papillomavirus (HPV) und das Epstein-Barr-Virus (EBV).
    Welche Krankheiten verursachen Onkoviren?
    Onkoviren können verschiedene Krebsarten verursachen, darunter Leberkrebs (durch Hepatitis B und C Viren), Gebärmutterhalskrebs (durch humane Papillomaviren), sowie bestimmte Leukämien und Lymphome (durch Epstein-Barr-Virus und humanes T-lymphotropes Virus).
    Wie werden Onkoviren übertragen?
    Onkoviren werden normalerweise durch direkten Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten wie Blut, Sperma oder Vaginalsekret übertragen. Sie können auch durch Mutter-Kind-Übertragung während der Geburt oder beim Stillen sowie durch Bluttransfusionen oder verunreinigte Nadeln weitergegeben werden.
    Wie kann man sich vor einer Infektion mit Onkoviren schützen?
    Du kannst Dich vor einer Infektion mit Onkoviren schützen, indem Du regelmäßige Impfungen (z.B. gegen HPV und Hepatitis B) machst, geschützten Geschlechtsverkehr praktizierst, Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten vermeidest und einen gesunden Lebensstil einschließlich einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung pflegst.
    Kann man Onkoviren impfen?
    Ja, Du kannst gegen einige Onkoviren geimpft werden. Ein Beispiel ist der HPV-Impfstoff, der gegen das Humane Papillomavirus schützt, welches Gebärmutterhalskrebs verursachen kann. Impfungen können das Risiko einer Infektion und damit das Risiko, an virusbedingtem Krebs zu erkranken, erheblich reduzieren.
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