Schwermetallanalyse

Bei der Schwermetallanalyse werden Proben von Wasser, Boden oder Lebensmitteln untersucht, um die Konzentration von Schwermetallen wie Blei, Quecksilber und Cadmium zu bestimmen. Diese Analyse ist wichtig, weil Schwermetalle schon in geringen Mengen gesundheitsschädlich sein können. Du solltest wissen, wie diese Probenahme und Auswertung erfolgt, um sicherzustellen, dass die Umwelt und die menschliche Gesundheit geschützt werden.

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    Schwermetallanalyse Definition

    Was ist Schwermetallanalyse?

    Die Schwermetallanalyse ist ein wichtiger Teilbereich der Analytischen Chemie. Sie beschäftigt sich mit der Identifizierung und Quantifizierung von Schwermetallen in verschiedenen Proben. Schwermetalle sind Metalle mit einer hohen Atommasse und Dichte, wie beispielsweise Blei (Pb), Quecksilber (Hg) und Cadmium (Cd).

    Schwermetalle: Metalle mit hoher Atommasse und Dichte, oft giftig und umweltschädlich.

    Ein Beispiel für die Bedeutung der Schwermetallanalyse ist die Untersuchung von Trinkwasser auf Blei. Ein erhöhter Bleigehalt kann gesundheitliche Probleme verursachen und muss daher regelmäßig überwacht werden.

    Tipp: Wenn du dich mit Schwermetallanalyse beschäftigst, ist es wichtig, die gesetzlichen Grenzwerte für verschiedene Schwermetalle zu kennen.

    Bedeutung der Schwermetallanalyse in der Chemie

    Die Schwermetallanalyse hat in der modernen Chemie eine große Bedeutung. Sie wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt:

    • Umweltanalytik: Überwachung von Boden, Wasser und Luft.
    • Medizin: Kontrolle von Metallen im Blut und anderen Körpersubstanzen.
    • Lebensmittelindustrie: Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit und -qualität.
    • Industrielle Prozesse: Qualitätskontrollen in der Metallverarbeitung.

    Tiefere Einblicke: In der Umweltanalytik wird die Schwermetallanalyse häufig verwendet, um die Auswirkungen von Industrieunfällen zu bewerten. Ein Beispiel ist die Untersuchung der Donauschlammlawine 2010 in Ungarn, bei der große Mengen von giftigen Schwermetallen freigesetzt wurden. Durch die Analyse konnten wichtige Daten gesammelt werden, um die Umweltschäden zu bewerten und Sanierungsmaßnahmen zu planen.

    Schwermetallanalyse Methoden

    Die Methoden zur Schwermetallanalyse lassen sich in chemische und physikalische Verfahren unterteilen. Beide Ansätze bieten spezifische Vorteile und werden je nach Art der Probe und gewünschter Präzision eingesetzt.

    Chemische Methoden zur Schwermetallanalyse

    Zu den chemischen Methoden gehören traditionelle nasschemische Verfahren. Diese Methoden basieren auf chemischen Reaktionen, um Schwermetalle in einer Probe zu identifizieren und zu quantifizieren.

    Nasschemische Verfahren: Methoden, die chemische Reaktionen in Lösung einsetzen, um Substanzen nachzuweisen.

    Beispiel: Bei der Titration wird eine Lösung bekannter Konzentration zu einer Probe gegeben, um die Konzentration eines bestimmten Schwermetalls zu bestimmen.

    Einige der gängigen chemischen Methoden zur Schwermetallanalyse sind:

    • Komplexometrie: Bestimmung der Schwermetallionen durch Reaktion mit komplexbildenden Agenzien.
    • Fällungsanalyse: Schwermetalle werden durch Reaktion mit speziellen Fällungsmitteln in eine feste Form überführt.
    • Spektrophotometrie: Nutzung von Lichtabsorptionseigenschaften bestimmter Schwermetalle zur Konzentrationsbestimmung.

    Tipp: Bei der chemischen Analyse von Schwermetallen ist es wichtig, die genauen Bedingungen wie pH-Wert und Temperatur zu kontrollieren, um genaue Ergebnisse zu erzielen.

    Tiefere Einblicke: Eine besondere Klasse der Schwermetallanalyse sind die Elektroanalytischen Methoden, wie die Anodische Stripping Voltammetrie (ASV), bei der die Schwermetalle zuerst auf einer Elektrode abgeschieden und dann durch eine elektrische Stromflussanalyse quantifiziert werden.

    Physikalische Methoden zur Schwermetallanalyse

    Physikalische Methoden zur Schwermetallanalyse nutzen physikalische Prinzipien, um Schwermetalle zu identifizieren. Diese Methoden sind oft schneller und präziser als chemische Methoden.

    Physikalische Methoden: Analytische Techniken, die physikalische Eigenschaften wie Elektrizität, Magnetismus und Strahlung verwenden.

    Beispiel: Die Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) nutzt die Lichtabsorption von Atomen im Grundzustand, um die Anwesenheit und Konzentration von Schwermetallen zu bestimmen.

    Bekannte physikalische Methoden zur Schwermetallanalyse beinhalten:

    • Atomabsorptionsspektroskopie (AAS): Bestimmung von Elementkonzentrationen durch Messung der absorbierten Lichtmenge.
    • Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF): Nutzte Röntgenstrahlen, um die Zusammensetzung von Proben zu analysieren.
    • Induktiv gekoppelte Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS): Eine sehr empfindliche Methode zur Detektion von Spurenmetallen durch Ionisierung der Probe und Analyse der Ionen.

    Tipp: Physikalische Methoden erfordern oft komplexe Geräte und eine sorgfältige Kalibrierung, um genaue Ergebnisse zu gewährleisten.

    Tiefere Einblicke: Die Synchrotron-basierte Spektroskopie ist eine hochentwickelte Methode, die intensive Röntgenstrahlen nutzt, um die chemische Umgebung von Schwermetallen in Proben zu untersuchen. Diese Methode ist besonders nützlich für die Analyse komplexer Umweltproben und ermöglicht es, detaillierte Einblicke in die chemische Bindung und Speziesbildung von Schwermetallen zu erhalten.

    Schwermetallanalyse Verfahren Chemie

    Die Methoden zur Schwermetallanalyse sind unverzichtbare Werkzeuge in der modernen Chemie. Sie ermöglichen die genaue Identifizierung und Quantifizierung von Schwermetallen in verschiedensten Proben.

    Standardverfahren der Schwermetallanalyse

    Standardverfahren zur Schwermetallanalyse umfassen bewährte chemische und physikalische Methoden. Diese Methoden bieten verschiedene Vorteile und werden je nach Probe und gewünschter Genauigkeit ausgewählt.

    Nasschemische Verfahren: Methoden, die chemische Reaktionen in Lösung einsetzen, um Substanzen nachzuweisen.

    Beispiel: Bei der Titration wird eine Lösung bekannter Konzentration zu einer Probe gegeben, um die Konzentration eines bestimmten Schwermetalls zu bestimmen.

    Einige gängige chemische Methoden sind:

    Tipp: Kontrolliere bei chemischen Methoden den pH-Wert und die Temperatur, um genaue Ergebnisse zu erzielen.

    Tiefere Einblicke: Elektroanalytische Methoden wie die Anodische Stripping Voltammetrie (ASV) nutzen eine Elektrode zur Quantifizierung von Schwermetallen.

    Zu den physikalischen Methoden gehören:

    • Atomabsorptionsspektroskopie (AAS)
    • Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF)
    • Induktiv gekoppelte Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS)

    Tipp: Physikalische Methoden erfordern oft komplexe Geräte und sorgfältige Kalibrierung.

    Tiefere Einblicke: Die Synchrotron-basierte Spektroskopie verwendet intensive Röntgenstrahlen zur Untersuchung der chemischen Umgebung von Schwermetallen in Proben.

    Moderne Verfahren der Schwermetallanalyse

    Moderne Verfahren erweitern die Möglichkeiten der Schwermetallanalyse durch den Einsatz innovativer Technologien. Diese Methoden bieten oft höhere Empfindlichkeit und Genauigkeit.

    Beispiel: Die Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS) kann extrem niedrige Konzentrationen von Schwermetallen in komplexen Proben nachweisen.

    Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie (LC-MS): Eine Kombination zweier Techniken zur Trennung und Identifizierung von Substanzen.

    Einige moderne Methoden sind:

    • ICP-MS
    • LC-MS
    • XRF

    Tipp: Moderne Verfahren erfordern oft umfangreiche Schulungen und spezialisiertes Wissen.

    Tiefere Einblicke: Die Synchrotron-basierte Spektroskopie bietet detaillierte Einblicke in die chemische Bindung und Speziesbildung von Schwermetallen, insbesondere in komplexen Umweltproben.

    Schwermetallanalyse Boden Methoden

    Die Schwermetallanalyse von Bodenproben ist entscheidend, um Umweltverschmutzungen zu erkennen und zu bewerten. Verschiedene Methoden können angewendet werden, um die Schwermetallkonzentrationen in Bodenproben zu bestimmen.

    Probenahme und Vorbereitung bei Bodenanalysen

    Die Probenahme ist der erste Schritt in der Schwermetallanalyse. Eine sorgfältige Probenahme ist essentiell, da sie die Genauigkeit der Analyseergebnisse direkt beeinflusst. Hier sind einige wichtige Schritte und Überlegungen:

    Beispiel: Stellen wir uns vor, du sammelst Bodenproben aus einem landwirtschaftlichen Gebiet, das im Verdacht steht, mit Schwermetallen kontaminiert zu sein. Eine unsachgemäße Probenahme könnte zu falschen Ergebnissen führen, die die tatsächliche Kontamination nicht widerspiegeln.

    • Verwendung von sauberen, nicht-metallischen Werkzeugen zur Vermeidung von Kreuzkontaminationen.
    • Proben sollten aus verschiedenen Tiefen und Bereichen entnommen werden, um ein repräsentatives Bild des Bodens zu erhalten.
    • Proben müssen schnell in luftdichten Behältern gelagert werden, um Veränderungen durch Luft oder Feuchtigkeit zu vermeiden.

    Tipp: Versuche, die Bodenproben immer an denselben Stellen zu entnehmen, um verlässliche Vergleichsdaten im Laufe der Zeit zu erhalten.

    Tiefere Einblicke: Manchmal werden auch Bodenluftproben entnommen, um Flüchtige Organische Verbindungen (VOCs) zu messen, die auf Schwermetallkontaminationen hinweisen können. Diese Methode ermöglicht es, unterirdische Verunreinigungen schneller zu erkennen.

    Spezifische Methoden für Bodenproben

    Es gibt mehrere spezifische Methoden zur Analyse von Schwermetallen in Bodenproben, jede mit ihren eigenen Vorteilen und Anwendungen. Hier sind einige der gebräuchlichsten Methoden:

    Atomabsorptionsspektroskopie (AAS): Eine Technik, die die Lichtabsorption von Atomen zur Bestimmung von Schwermetallkonzentrationen nutzt.

    Beispiel: Eine Bodenprobe wird aufbereitet und in einer Flamme verdampft. Das Licht einer bestimmten Wellenlänge wird durch den Dampf geleitet und die Absorption gemessen, um die Konzentration von Metallen wie Blei oder Cadmium zu bestimmen.

    • Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF): Eine nicht-destruktive Methode, die Röntgenstrahlen nutzt, um die elementare Zusammensetzung einer Probe zu analysieren.
    • Induktiv gekoppelte Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS): Eine sehr sensitive Methode, die ionisierte Proben analysiert und die Konzentration von Schwermetallen in sehr geringen Mengen bestimmen kann.
    • Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie (LC-MS): Eine Methode, die zur Trennung und Identifizierung komplexer Mischungen eingesetzt wird und sehr präzise ist.

    Tiefere Einblicke: In der ICP-MS Methode werden Ionen durch ein Hochfrequenzplasma erzeugt, und die Massen der Ionen werden durch ein Massenspektrometer gemessen. Diese Methode kann extrem niedrige Konzentrationen von Schwermetallen in komplexen Bodenproben nachweisen. Beachte die Formel: \[C_{Pb} = \frac{I_{Pb}}{I_{IS}} * C_{IS} \] für die Quantifizierung von Blei, wobei \[C_{Pb}\] die Konzentration von Blei ist, \[I_{Pb}\] das gemessene Signal von Blei und \[I_{IS}\] das Signal des internen Standards.

    Schwermetallanalyse im Chemieunterricht

    Die Schwermetallanalyse ist ein wichtiger Bestandteil des Chemieunterrichts. Sie hilft dir, ein tieferes Verständnis für die Umweltchemie und analytische Methoden zu entwickeln.

    Integration der Schwermetallanalyse in den Lehrplan

    Die Integration der Schwermetallanalyse in den Lehrplan kann durch verschiedene Ansätze erfolgen.

    • Einführung theoretischer Konzepte: Hierbei lernst du die Grundlagen der Schwermetallanalytik und warum sie wichtig ist.
    • Praktische Anwendungen: Durchführung von Experimenten zur Analyse von Schwermetallen in verschiedenen Proben wie Wasser oder Boden.
    • Projektarbeiten: Erstellung von Projekten, bei denen Schwermetallbelastungen untersucht und mögliche Lösungen erarbeitet werden.

    Beispiel: Ein Projekt könnte darin bestehen, Bodenproben aus dem Schulhof zu analysieren und festzustellen, ob es Schwermetallbelastungen gibt. Falls ja, könnten Recycling- und Sanierungsmaßnahmen diskutiert werden.

    Tipp: Nutze bei Projektarbeiten verschiedene Quellen und beziehe auch aktuelle Forschungsergebnisse mit ein, um fundierte Aussagen treffen zu können.

    Praktische Beispiele für den Chemieunterricht

    Praktische Beispiele im Chemieunterricht helfen, theoretisches Wissen in praktischen Kontexten anzuwenden und zu vertiefen.

    MethodeBeschreibung
    SpektralphotometrieEinführung in die Methode durch Messung der Lichtabsorption von Schwermetallen.
    TitrationPraxisnahe Experimente zur Ermittlung der Konzentration von Schwermetallen in Lösungen.
    KomplexometrieAnalyse von Schwermetallionen durch Reaktion mit komplexbildenden Agentien.

    Beispiel: Ein Experiment könnte sein, die Konzentration von Kupferionen in einer Wasserprobe mittels Spektralphotometrie zu bestimmen. Dazu wird die Probe durch einen Spektralphotometer geleitet und die Lichtabsorption gemessen.

    Tiefere Einblicke: Ein weiterer Ansatz könnte die Untersuchung der Abwasserbelastung in Industriegebieten sein. Mittels automatisierter Analysesysteme kann die Konzentration von Schwermetallen wie Cadmium und Quecksilber genau bestimmt werden. Eine solche Untersuchung fördert nicht nur das Verständnis für analytische Techniken, sondern auch für Umweltproblematiken.

    Tipp: Kombiniere verschiedene Methoden und Techniken, um ein umfassenderes Bild der Schwermetallbelastung zu bekommen.

    Schwermetallanalyse Beispiel

    Die Schwermetallanalyse ist ein wesentlicher Bestandteil der Umweltüberwachung und des Gesundheitsschutzes. Sie hilft dabei, Verunreinigungen in Wasser und Lebensmitteln zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen.

    Anwendungsbeispiel: Wasseranalyse

    Wasseranalysen werden durchgeführt, um sicherzustellen, dass Wasserquellen wie Trinkwasser, Flüsse und Seen keine gefährlichen Mengen an Schwermetallen enthalten. Diese Analysen sind entscheidend für die öffentliche Gesundheit und den Umweltschutz.

    Schwermetalle: Metalle mit hoher Atommasse und Dichte, oft giftig und umweltschädlich.

    Beispiel: Eine Kommune sammelt regelmäßig Wasserproben aus einem Fluss, der durch ein Industriegebiet fließt. Diese Proben werden dann auf Schwermetalle wie Blei (Pb) und Cadmium (Cd) getestet, um sicherzustellen, dass die Konzentrationen unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen.

    • Probenahme: Wasserproben werden mit speziellen Geräten entnommen und sicher transportiert.
    • Probenvorbereitung: Vor der Analyse werden die Proben gefiltert und aufbereitet
    • Analyse: Anwendung von Methoden wie Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) oder Induktiv gekoppelte Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS).
    • Interpretation: Die Ergebnisse werden mit gesetzlichen Grenzwerten verglichen.

    Tipp: Durch regelmäßige Kontrollen und verlässliche Analysen kannst du sicherstellen, dass Trinkwasser sicher und sauber bleibt.

    Tiefere Einblicke: Langfristige Wasserüberwachung ermöglicht die Erstellung von Umweltprofilen, die helfen, die Quellen von Schwermetallverschmutzung zu identifizieren und Strategien zur Schadensbegrenzung zu entwickeln. Dies ist besonders in Industrienähe relevant.

    Anwendungsbeispiel: Lebensmittelüberprüfung

    Lebensmittelüberprüfungen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass keine Schadstoffe wie Schwermetalle in die Nahrungskette gelangen. Dazu gehören regelmäßige Kontrollen von verarbeiteten Lebensmitteln, Obst, Gemüse und Fleischprodukten.

    Beispiel: Ein Lebensmittelhersteller testet regelmäßig seine Produkte auf Schwermetalle, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten. Insbesondere Meeresfrüchte können hohe Konzentrationen von Quecksilber (Hg) enthalten und müssen deshalb sorgfältig überwacht werden.

    Quecksilber (Hg): Ein giftiges Schwermetall, das in hoher Konzentration gesundheitsschädlich sein kann.

    Die Schritte bei der Analyse von Lebensmitteln beinhalten:

    • Probenentnahme: Repräsentative Proben werden aus verschiedenen Chargen entnommen.
    • Probenaufbereitung: Die Proben werden homogenisiert und vorbereitet.
    • Analyse: Anwendung moderner Techniken wie Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie (LC-MS) oder Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF).
    • Bewertung: Die Ergebnisse werden bewertet und mit sicheren Grenzwerten verglichen.

    Tipp: Achte darauf, dass die verwendeten Methoden der neuesten Technik entsprechen, um die Empfindlichkeit und Genauigkeit der Ergebnisse zu maximieren.

    Tiefere Einblicke: Die Belastung von Lebensmitteln mit Schwermetallen kann durch Umweltverschmutzung, unsachgemäße Lagerung oder kontaminiertes Wasser erfolgen. Langfristige Studien können dazu beitragen, die Quellen der Kontamination zu identifizieren und zu beseitigen.

    Schwermetallanalyse - Das Wichtigste

    • Schwermetallanalyse: Ein Bereich der Analytischen Chemie zur Identifikation und Quantifizierung von Schwermetallen wie Blei, Quecksilber und Cadmium.
    • Schwermetalle Definition: Metalle mit hoher Atommasse und Dichte, oft giftig und umweltschädlich.
    • Methoden zur Schwermetallanalyse: Unterteilt in chemische Methoden (Komplexometrie, Fällungsanalyse, Spektrophotometrie) und physikalische Methoden (AAS, XRF, ICP-MS).
    • Schwermetallanalyse Boden: Entscheidend zur Erkennung und Bewertung von Umweltverschmutzungen, z.B. durch Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) und Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF).
    • Schwermetallanalyse im Chemieunterricht: Wichtiger Bestandteil zur Förderung des Verständnisses für Umweltchemie und analytische Methoden, durch theoretische und praktische Ansätze.
    • Beispiel Schwermetallanalyse: Anwendung bei der Untersuchung von Trinkwasser oder Lebensmitteln, z.B. regelmäßige Tests auf Blei- und Quecksilbergehalt.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Schwermetallanalyse
    Welche Methoden werden zur Schwermetallanalyse verwendet?
    Zur Schwermetallanalyse werden Methoden wie Atomabsorptionsspektrometrie (AAS), Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS) und Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF) verwendet.
    Wie funktioniert die Schwermetallanalyse?
    Die Schwermetallanalyse funktioniert durch die Entnahme einer Probe, gefolgt von der Aufbereitung und anschließenden Messung mittels Techniken wie Atomabsorptionsspektrometrie (AAS), Massenspektrometrie (MS) oder induktiv gekoppelte Plasma-Optische Emissionsspektrometrie (ICP-OES). Dabei werden spezifische Schwermetalle identifiziert und quantifiziert.
    Warum ist die Schwermetallanalyse wichtig?
    Die Schwermetallanalyse ist wichtig, weil sie hilft, gesundheitliche und ökologische Risiken zu identifizieren und zu minimieren. Du kannst dadurch den Gehalt an potenziell schädlichen Metallen in Umweltproben, Lebensmittel oder Produkten bestimmen und so sicherstellen, dass gesetzliche Grenzwerte eingehalten werden.
    Welche Proben können für die Schwermetallanalyse untersucht werden?
    Für die Schwermetallanalyse können Proben wie Wasser, Boden, Sedimente, Pflanzenmaterial und Lebensmittel untersucht werden.
    Wie lange dauert eine Schwermetallanalyse?
    Eine Schwermetallanalyse dauert in der Regel zwischen wenigen Stunden und mehreren Tagen, abhängig von der verwendeten Methode und der Anzahl der Proben.
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