Postoperative Übelkeit

Postoperative Übelkeit, auch als PONV (Postoperative Nausea and Vomiting) bekannt, tritt häufig nach Operationen auf und kann verschiedene Ursachen wie Anästhesie oder Schmerzmittel haben. Risikofaktoren für PONV sind unter anderem das Geschlecht, das Rauchen und die Anfälligkeit für Reisekrankheit. Zur Prävention und Behandlung von PONV können Medikamente sowie Änderungen in der Anästhesietechnik eingesetzt werden.

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      Definition Postoperative Übelkeit Simpel Erklärt

      Postoperative Übelkeit tritt häufig nach einer Operation auf und kann für Patienten sehr unangenehm sein. Diese Übelkeit kann sowohl direkt nach der Operation als auch in den Tagen danach auftreten.

      Auslöser für postoperative Übelkeit

      Es gibt verschiedene Auslöser für postoperative Übelkeit, wie beispielsweise:

      • Anästhetika, z.B. Lachgas oder Halothan
      • Opioid-Schmerzmittel
      • Bewegung nach der Operation
      • Niedriger Blutdruck

      Symptome von Postoperativer Übelkeit

      Die Symptome von postoperativer Übelkeit variieren. Hier sind einige gängige Anzeichen:

      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Schwindel
      • Appetitlosigkeit

      Postoperative Übelkeit ist das Gefühl von Unwohlsein und Brechreiz, das nach einer Operation auftreten kann.

      Behandlung von Postoperativer Übelkeit

      Es gibt verschiedene Strategien zur Behandlung von postoperativer Übelkeit. Häufig eingesetzt werden:

      • Medikamente gegen Übelkeit (Antiemetika)
      • Nicht-pharmakologische Methoden wie Akupunktur und Akupressur
      • Änderungen in der Erholungsposition des Patienten

      Ein Beispiel für die Verwendung von Antiemetika ist die Gabe von Ondansetron, das häufig zur Behandlung von Übelkeit angewendet wird, die durch eine Chemotherapie, Strahlentherapie oder Operation verursacht wird.

      Manche Patienten sind anfälliger für postoperative Übelkeit, insbesondere Frauen und Nichtraucher.

      Der genaue Mechanismus hinter postoperativer Übelkeit ist komplex und noch nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass multiple Rezeptoren und Botenstoffe im Gehirn und Magen-Darm-Trakt eine Rolle spielen. Besonders bedeutend sind Serotonin-Rezeptoren, die durch bestimmte Anästhetika aktiviert werden können.

      Postoperative Übelkeit Ursachen

      Postoperative Übelkeit ist ein häufiges Problem nach chirurgischen Eingriffen. Das Auftreten kann durch verschiedene Faktoren bedingt sein und beeinflusst sowohl die Genesung als auch den Komfort des Patienten.

      Medikamente als Ursache

      Medikamente, die während oder nach der Operation verabreicht werden, sind häufige Auslöser für postoperative Übelkeit. Zu den am häufigsten involvierten Medikamenten gehören:

      • Anästhetika (wie Lachgas und Halothan)
      • Opioide (zur Schmerzbekämpfung)

      Anästhetika sind Arzneimittel, die dazu verwendet werden, Patienten während chirurgischer Eingriffe bewusstlos zu machen oder Schmerzen zu lindern.

      Ein bekanntes Anästhetikum ist Propofol, das wegen seiner schnellen Wirkung häufig in der Chirurgie verwendet wird.

      Physiologische Faktoren

      Es gibt mehrere physiologische Faktoren, die postoperative Übelkeit begünstigen können:

      • Niedriger Blutdruck
      • Blutzuckerschwankungen
      • Langsame Magenentleerung

      Patienten mit einer Geschichte von Reisekrankheit oder morgendlicher Übelkeit haben ein höheres Risiko für postoperative Übelkeit.

      Risikofaktoren

      Bestimmte Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient postoperative Übelkeit entwickelt. Dazu gehören:

      FaktorBeschreibung
      GeschlechtFrauen sind anfälliger als Männer
      AlterJüngere Patienten haben ein höheres Risiko
      RauchstatusNichtraucher sind anfälliger
      Diese Faktoren sollten bei der Planung der postoperativen Betreuung berücksichtigt werden.

      Forschung zeigt, dass der genaue Mechanismus hinter der erhöhten Anfälligkeit von Frauen für postoperative Übelkeit komplex ist und mit hormonellen Unterschieden zusammenhängen könnte. Es wird auch diskutiert, dass psychosoziale Faktoren und die individuelle Schmerzbewältigungsfähigkeit eine Rolle spielen können.

      Postoperative Übelkeit Und Erbrechen

      Postoperative Übelkeit und Erbrechen sind häufige Komplikationen, die nach chirurgischen Eingriffen auftreten können. Dieser Zustand kann die Genesung des Patienten beeinträchtigen und die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus verlängern.

      Häufigkeit und Ursache

      Postoperative Übelkeit und Erbrechen treten bei etwa 20-30% der Patienten nach einer Operation auf. Diese Häufigkeit kann jedoch je nach Art der Operation und den verwendeten Anästhetika variieren.Ursachen können unter anderem sein:

      • Anästhetika (wie Lachgas und Halothan)
      • Schmerzmittel (insbesondere Opioide)
      • Physiologische Faktoren (wie niedriger Blutdruck oder langsame Magenentleerung)

      Postoperative Übelkeit und Erbrechen (PONV) beschreibt das Auftreten von Übelkeit und/oder Erbrechen nach einer Operation, meist als Reaktion auf Anästhetika oder Schmerzmittel.

      Ein Beispiel für die Behandlung von PONV ist die Gabe von Ondansetron, einem Antiemetikum, das häufig zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen nach Operationen verwendet wird.

      Der genaue Mechanismus, wie Anästhetika Übelkeit verursachen, ist komplex. Es wird angenommen, dass sie Serotonin-Rezeptoren im Gehirn und Magen-Darm-Trakt aktivieren, was Übelkeit auslöst. Darüber hinaus kann die Manipulation des Magens während der Operation ebenfalls zu Übelkeit führen.

      Patienten, die zuvor an Reisekrankheit litten, haben ein erhöhtes Risiko für postoperative Übelkeit und Erbrechen.

      Symptome und Diagnostik

      Die Symptome von postoperativer Übelkeit und Erbrechen können variieren, aber typische Anzeichen sind:

      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Appetitlosigkeit
      • Schwindel
      Die Diagnose erfolgt meist durch Patientenbefragung und Beobachtung der Symptome. In einigen Fällen kann eine Untersuchung der postoperativen Medikamente und Anästhetika erforderlich sein.

      Ein interessanter Aspekt der Diagnostik von PONV ist der Apfel-Score, ein Risikobewertungsinstrument, das Faktoren wie Geschlecht, Alter, Nichtrauchen und die Verwendung von Opioiden berücksichtigt, um das Risiko für PONV vorherzusagen.

      Behandlung und Prävention

      Es gibt verschiedene Ansätze zur Behandlung und Prävention von postoperativer Übelkeit und Erbrechen.Behandlungsoptionen umfassen:

      • Antiemetika (wie Ondansetron und Dexamethason)
      • Akupunktur und Akupressur
      • Änderungen in der postoperativen Pflege (z.B. Positionsänderungen)
      Zur Prävention können vor der Operation Medikamente verabreicht werden, und es kann hilfreich sein, risikoreiche Medikamente zu vermeiden oder zu limitieren.

      Eine gute Hydration vor und nach der Operation kann dazu beitragen, das Risiko für postoperative Übelkeit zu reduzieren.

      Prävention Postoperative Übelkeit Medizin

      Die Prävention von postoperativer Übelkeit ist ein wichtiger Bestandteil der perioperativen Versorgung. Durch gezielte Maßnahmen kannst Du das Risiko für Übelkeit und Erbrechen nach einer Operation reduzieren.

      Postoperative Übelkeit Dauer

      Die Dauer der postoperativen Übelkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art der Operation und der verabreichten Medikamente.Typischerweise tritt Übelkeit innerhalb der ersten 24 bis 48 Stunden nach der Operation auf und kann ohne Behandlung mehrere Stunden bis Tage anhalten.

      Manchmal kann postoperative Übelkeit länger anhalten, insbesondere wenn die Risiken nicht effektiv gemanagt werden. Studien zeigen, dass Patienten, die präventive Medikamente erhalten, signifikant kürzere und weniger intersive Episoden von Übelkeit erleben.

      Dauer bezieht sich hier auf die Zeitspanne, in der die Symptome der postoperativen Übelkeit bestehen bleiben.

      Ein Beispiel: Ein Patient, der eine Appendektomie erhält, bekommt während der Operation Prophylaktika gegen Übelkeit und berichtet über nur minimalen Unwohlsein in den ersten 24 Stunden nach dem Eingriff.

      Der Einsatz von Medikamenten wie Dexamethason und Droperidol kann helfen, die Dauer der postoperativen Übelkeit signifikant zu verkürzen.

      Postoperative Übelkeit - Das Wichtigste

      • Definition postoperative Übelkeit simpel erklärt: Ein Gefühl von Unwohlsein und Brechreiz nach einer Operation.
      • Postoperative Übelkeit Ursachen: Anästhetika, Opioide, Bewegung nach der Operation, niedriger Blutdruck.
      • Postoperative Übelkeit und Erbrechen: Häufige Komplikationen nach operativen Eingriffen, beeinflusst durch Anästhetika und Schmerzmittel.
      • Symptome: Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Appetitlosigkeit.
      • Behandlung und Prävention: Medikamente (Antiemetika), Akupunktur, Änderungen der Erholungsposition.
      • Postoperative Übelkeit Dauer: Kann innerhalb von 24 bis 48 Stunden auftreten und mehrere Stunden bis Tage anhalten.
      Häufig gestellte Fragen zum Thema Postoperative Übelkeit
      Wie kann postoperative Übelkeit behandelt werden?
      Postoperative Übelkeit kann durch Antiemetika wie Ondansetron oder Metoclopramid behandelt werden. Auch Akupunktur und ausreichende Hydration können hilfreich sein. Im Allgemeinen ist es wichtig, präventive Maßnahmen bereits vor der Operation zu ergreifen.
      Wie häufig tritt postoperative Übelkeit auf?
      Postoperative Übelkeit tritt bei etwa 20-30% der Patienten auf.
      Welche Risikofaktoren begünstigen postoperative Übelkeit?
      Risikofaktoren für postoperative Übelkeit sind weibliches Geschlecht, Nichtraucherstatus, Geschichte von Übelkeit oder Erbrechen nach Operationen bzw. Reiseübelkeit, und die Verwendung bestimmter Anästhetika oder Schmerzmittel. Weitere Faktoren können ein junges Alter und die Art der durchgeführten Operation sein.
      Welche Medikamente können zur Vorbeugung von postoperativer Übelkeit eingesetzt werden?
      Zur Vorbeugung von postoperativer Übelkeit können Medikamente wie Ondansetron, Dexamethason und Metoclopramid eingesetzt werden. Auch Dimenhydrinat und Scopolamin können hilfreich sein. Die Auswahl des richtigen Medikaments erfolgt individuell und je nach Risikofaktoren des Patienten.
      Welche nicht-medikamentösen Maßnahmen können bei postoperativer Übelkeit helfen?
      Nicht-medikamentöse Maßnahmen gegen postoperative Übelkeit umfassen das Vermeiden von schnellen Positionswechseln, das Einatmen von frischer Luft, das Anpassen der Ernährung auf leicht verdauliche Lebensmittel und das Anwenden von Entspannungstechniken wie tiefe Atemübungen. Ingwer und Akupressur können ebenfalls unterstützend wirken.
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