intensivpflege

Intensivpflege bezieht sich auf die spezialisierte medizinische Betreuung von Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen, die eine kontinuierliche Überwachung und intensive Behandlung erfordern. Sie umfasst Maßnahmen wie Beatmung, Überwachung vitaler Funktionen und Verabreichung von Medikamenten. In Deutschland erfolgt die Intensivpflege vor allem in speziellen Abteilungen von Krankenhäusern, den sogenannten Intensivstationen.

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    Intensivpflege Definition

    Intensivpflege, auch als Intensivmedizin bekannt, ist ein spezialisiertes medizinisches Gebiet, das sich der Pflege von Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen widmet. Diese Patienten erfordern konstante Überwachung und umfassende Pflege, um ihre Stabilität zu gewährleisten.

    Was ist Intensivpflege?

    Intensivpflege umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, die darauf abzielen, die Gesundheit von schwer erkrankten oder verletzten Patienten zu stabilisieren. Diese Art der Pflege findet häufig in Intensivstationen (ICUs) statt, wo Patienten rund um die Uhr überwacht werden.

    • Mechanische Beatmung
    • Kontinuierliches Monitoring vitaler Zeichen
    • Verabreichung spezifischer Medikamente
    Die Mitarbeiter in der Intensivpflege müssen sich mit einer Vielzahl von modernen medizinischen Geräten auskennen, die zur Überwachung und Behandlung von Patienten eingesetzt werden.

    Intensivpflege: Ein spezialisiertes medizinisches Netzwerk zur Betreuung von Patienten mit lebensbedrohlichen Zuständen, die eine kontinuierliche Überwachung und Pflege erfordern.

    Ein tiefgehender Blick auf die Intensivpflege zeigt, dass Schulungen und berufliche Entwicklung eine bedeutende Rolle spielen. Intensivpflegekräfte durchlaufen spezialisierte Ausbildungsprogramme, die sie auf die Herausforderungen der Arbeit auf Intensivstationen vorbereiten. Dieses Training beinhaltet Kenntnisse in Anästhesie, Chirurgie, Notfallbehandlung und der Einsatz von High-Tech-Geräten wie Beatmungsgeräten und Dialysegeräten.Darüber hinaus liegt ein großer Fokus auf der interdisziplinären Zusammenarbeit. Ärzte, Pfleger, Physiotherapeuten und Ernährungsberater arbeiten gemeinsam daran, optimale Bedingungen für die Genesung der Patienten zu schaffen.

    Ein Beispiel für eine Situation, die Intensivpflege erfordert, ist eine schwere Lungenentzündung, die zu akutem Atemversagen führt. Patienten müssen oft mechanisch beatmet werden und benötigen ständig überwachte Vitalparameter. In solchen Fällen spielt die frühzeitige Erkennung und Behandlung durch das Intensivteam eine entscheidende Rolle für das Überleben und die Genesung des Patienten.

    Interessanter Fakt: Die erste moderne Intensivstation wurde 1953 von Bjørn Aage Ibsen in Kopenhagen, Dänemark, gegründet. Dies markierte den Beginn der Intensivpflege als eigenständiges medizinisches Fachgebiet.

    Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivpflege

    Die Fachweiterbildung in Anästhesie und Intensivpflege ist ein wichtiger Schritt für diejenigen, die sich in diesen spezialisierten medizinischen Bereichen weiterbilden möchten. Diese Weiterbildung bereitet Dich darauf vor, komplexe Pflegeaufgaben in hochkritischen Situationen zu übernehmen.

    Ziele der Weiterbildung

    Die Ziele der Weiterbildung in Anästhesie und Intensivpflege umfassen:

    • Erwerb von vertieftem Wissen in den Bereichen Anästhesie und Intensivpflege
    • Fähigkeit zur Durchführung von Notfallmaßnahmen
    • Umgang mit High-Tech-Geräten
    • Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit
    Durch diese Weiterbildung wirst Du in der Lage sein, kritisch kranke Patienten effektiv zu betreuen und lebenswichtige Entscheidungen zu treffen.

    Fachweiterbildung: Ein spezielles Ausbildungsprogramm, das Fachkräfte darauf vorbereitet, komplexe und anspruchsvolle Aufgaben in spezialisierten medizinischen Bereichen zu übernehmen.

    Inhalte der Weiterbildung

    ModulInhalt
    AnästhesieTechniken der Anästhesie, Überwachung von Patienten, Schmerzmanagement
    IntensivpflegeÜberwachung von intensivpflichtigen Patienten, Beatmungstechniken, Medikamentenmanagement
    NotfallmedizinDiagnose und Behandlung von Notfällen, Reanimationstechniken
    Diese Module sind so strukturiert, dass sie Dir sowohl das theoretische Wissen als auch die praktischen Fähigkeiten vermitteln, die Du in Deinem zukünftigen Arbeitsumfeld benötigen wirst.

    Ein Beispiel aus der Praxis: Während einer Weiterbildungssitzung könntest Du lernen, wie man eine periphere arterielle Kanüle legt, um arterielle Blutgase bei einem Patienten zu messen. Diese Fertigkeit ist entscheidend für das Management von kritisch kranken Patienten und wird während der Weiterbildung intensiv geübt.

    Tipp: Es ist ratsam, während der Fachweiterbildung aktiv an Fallstudien und praktischen Übungen teilzunehmen, um Deine technischen Fertigkeiten zu verfeinern.

    Ein tieferes Verständnis für Anästhesietechniken kann durch das Studium von Fallbeispielen realer Operationen erreicht werden. Hierbei kannst Du detailliert nachvollziehen, welche Entscheidungen Anästhesisten treffen und wie sie auf unerwartete Komplikationen reagieren.

    Intensivpflege Durchführung

    Die Durchführung der Intensivpflege umfasst verschiedene Schritte und Maßnahmen, die darauf abzielen, die Gesundheit und das Wohlbefinden von schwerkranken Patienten zu stabilisieren und zu verbessern. Hier sind wesentliche Aspekte, die bei der Durchführung der Intensivpflege berücksichtigt werden müssen.

    Überwachung von Vitalparametern

    Eine der Hauptaufgaben in der Intensivpflege ist die kontinuierliche Überwachung der Vitalparameter der Patienten. Dazu gehören Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung und Atemfrequenz. Dies geschieht mit Hilfe von modernen Monitoren, die Alarme auslösen, wenn Werte außerhalb der Norm liegen.

    Ein Beispiel: Ein Patient mit akuter Atemnot wird auf der Intensivstation aufgenommen. Der Blutdruckmonitor zeigt einen niedrigen Blutdruck und die Sauerstoffsättigung sinkt ab. Sofortige Maßnahmen sind erforderlich, um die Ursachen zu ermitteln und zu behandeln.

    Die Technologien, die in der Intensivpflege verwendet werden, umfassen komplexe Gerätschaften wie mechanische Beatmungsgeräte, Herz-Lungen-Maschinen und hämodynamische Monitorsysteme. Diese Geräte erfordern spezielle Schulungen und kontinuierliche Weiterbildung, um sicherzustellen, dass das Pflegepersonal immer auf dem neuesten Stand der Technik ist.

    Medikamentenmanagement

    Ein weiterer entscheidender Punkt der Intensivpflege ist das Medikamentenmanagement. Hierbei werden Medikamente unter genauer Berücksichtigung der Dosierung und Nebenwirkungen verabreicht. Es ist wichtig, dass Medikamente zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Problemen, Infektionen und Schmerzen korrekt angewendet werden.

    Beispiel: Ein Patient, der an einer schweren Sepsis leidet, benötigt Antibiotika, die intravenös verabreicht werden. Der Pflegeprozess umfasst regelmäßige Überprüfung der Blutwerte und Anpassung der Medikamentendosis.

    Tipp: Achte immer darauf, die Verabreichung von Medikamenten sorgfältig zu dokumentieren, um Fehler zu vermeiden.

    Pflege und Hygiene

    Die hygienische Pflege der Patienten ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Intensivpflege. Dazu gehören regelmäßige Wechsel der Bettwäsche, Händedesinfektion und Wundversorgung. Diese Maßnahmen sind wichtig zur Vermeidung von Infektionen und zur Förderung der Heilung.

    Ein tieferes Verständnis der Hygienepraktiken zeigt, dass die Vermeidung von Infektionen in der Intensivpflege einen multidisziplinären Ansatz erfordert. Dies umfasst die Zusammenarbeit zwischen Pflegepersonal, Ärzten und Reinigungsdiensten, um ein möglichst steriles Umfeld zu schaffen.

    Beispiel: Ein Patient mit großen Verbrennungen muss regelmäßig einen Verbandswechsel unter sterilen Bedingungen durchlaufen, um das Infektionsrisiko zu minimieren.

    Intensivpflege Techniken

    In der Intensivpflege werden verschiedene Techniken eingesetzt, um die Gesundheit von Patienten in kritischen Zuständen zu überwachen und zu stabilisieren. Diese Techniken sind essenziell, um lebensbedrohliche Situationen zu meistern.

    Allgemeine Techniken der Intensivpflege

    Zu den allgemeinen Techniken der Intensivpflege gehören Maßnahmen, die in nahezu jedem Fall von intensivpflichtigen Patienten angewendet werden. Dazu zählen:

    • Überwachung der Vitalparameter
    • Fluidmanagement
    • Schmerztherapie
    Die kontinuierliche Überwachung der Vitalparameter wie Herzfrequenz, Blutdruck und Sauerstoffsättigung ist unerlässlich. Diese Daten liefern wichtige Informationen über den Zustand des Patienten und helfen, rechtzeitig auf Veränderungen zu reagieren.

    Beispiel: Ein Patient nach einer schweren Operation wird auf der Intensivstation überwacht. Die Vitalparameter werden kontinuierlich gemessen, um sicherzustellen, dass keine Komplikationen auftreten.

    Ein tiefgehender Einblick zeigt, dass das Fluidmanagement in der Intensivpflege komplex ist. Es umfasst die korrekte Balance von Flüssigkeitszufuhr und -abgabe, um lebenswichtige Organe zu unterstützen und Ödeme zu verhindern.Die Schmerztherapie auf einer Intensivstation erfordert eine präzise Dosierung von Schmerzmitteln, die oft über Infusionen verabreicht werden. Jeder Schritt muss sorgfältig überwacht und dokumentiert werden.

    Spezielle Techniken in der Intensivpflege

    Die speziellen Techniken der Intensivpflege sind hoch spezialisiert und oft an bestimmte Krankheitsbilder oder medizinische Notfälle angepasst. Sie umfassen unter anderem:

    • Mechanische Beatmung
    • Nierenersatztherapie
    • Erweiterte Reanimationstechniken
    Die mechanische Beatmung wird bei Patienten eingesetzt, die eigenständig nicht mehr genügend Atemluft aufnehmen können. Hierbei kommen verschiedene Beatmungsgeräte zum Einsatz, die individuell auf den Patienten abgestimmt werden.

    Mechanische Beatmung: Ein Verfahren, bei dem Maschinen verwendet werden, um Luft in die Lungen eines Patienten zu pumpen, der nicht in der Lage ist, selbstständig zu atmen.

    Ein weiteres Beispiel ist die Nierenersatztherapie, auch bekannt als Dialyse. Diese Technik wird angewandt, wenn die Nieren eines Patienten keine ausreichende Funktion mehr aufweisen. Es gibt verschiedene Arten von Dialyse, wie die Hämodialyse und die Peritonealdialyse.

    Beispiel: Ein Patient mit akutem Nierenversagen wird zur Entgiftung und Entwässerung mit einer Hämodialyse behandelt. Dies erfordert eine ständige Überwachung und Anpassung der Therapieparameter.

    Erweiterte Reanimationstechniken sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Intensivpflege. Diese Techniken beinhalten den Einsatz von Defibrillator und Medikation zur Wiederherstellung des Herzrhythmus. Komplexe Protokolle zur kardiopulmonalen Reanimation (CPR) und die direkte Intervention am Herzen können lebensrettend sein.

    Tipp: Die Weiterbildung in speziellen Techniken der Intensivpflege ist entscheidend, um die neuesten Standards und Protokolle zu beherrschen. Praktische Übungen und Simulationen sind dabei besonders hilfreich.

    Intensivpflege Übungen

    Intensivpflege Übungen sind ein entscheidender Bestandteil der Ausbildung für angehende Fachkräfte in der Intensivpflege. Diese Übungen helfen, theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen und kritische Fähigkeiten und Techniken zu meistern.

    Praxisnahe Intensivpflege Übungen

    Praxisnahe Übungen sind besonders wichtig, um die täglichen Herausforderungen in der Intensivpflege zu bewältigen. Sie bereiten Dich darauf vor, in Echtzeitsituationen höflich, schnell und sicher zu handeln.Zu den praxisnahen Übungen gehören:

    • Simulationsszenarien
    • Notfallübungen
    • Teamarbeitstraining
    Simulationsszenarien: Diese Übungen stellen realistische Situationen nach, wie z. B. die Behandlung eines Patienten mit akutem Herzversagen. Dabei kommst Du in Kontakt mit speziellen Geräten und erlernst den Umgang mit kritischen Zuständen.Notfallübungen: Bei diesen Übungen werden Notfallsituationen imitiert, um Dein Wissen zu testen und Deine Entscheidungsfähigkeit zu schulen. Hierbei werden auch Reanimationstechniken und der Einsatz von Defibrillatoren geübt.Teamarbeitstraining: Intensive Pflege erfordert eine reibungslose Zusammenarbeit im Team. Übungen, die auf Teambildung abzielen, sind essenziell, um die Kommunikation und Koordination im realen Umfeld zu verbessern.

    Beispiel: Bei einer Simulationsübung zum Thema 'Schockraum' wird ein Patient nach einem schweren Verkehrsunfall in die Intensivstation eingeliefert. Das Team muss schnell handeln, um die Vitalfunktionen zu stabilisieren, während es gleichzeitig die notwendigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen durchführt.

    Ein tieferer Einblick in die Simulationsübungen zeigt, dass sie oft mit High-Fidelity-Simulatoren durchgeführt werden. Diese hochmodernen Geräte können eine Vielzahl von Patientenreaktionen und -zuständen realistisch nachbilden, von Atemstillstand bis hin zu komplexen metabolischen Entgleisungen. Die Rückmeldung nach diesen Szenarien ist detailliert und ermöglicht eine gründliche Analyse der durchgeführten Maßnahmen.

    Tipp: Bei der Teilnahme an Simulationsübungen ist es wichtig, sich möglichst realistisch zu verhalten und die Übungen ernsthaft zu durchlaufen, um den größtmöglichen Lerneffekt zu erzielen.

    Übungsmaterialien für die Intensivpflege

    Verschiedene Materialien und Geräte sind notwendig, um die Intensivpflege praxisnah zu üben und effektiv zu lernen. Hierzu zählen:

    • High-Fidelity-Simulatoren
    • Trainingspuppen
    • Medizinische Geräte (z.B. Beatmungsgeräte, Defibrillatoren)
    High-Fidelity-Simulatoren: Diese Simulatoren bieten die Möglichkeit, komplexe medizinische Szenarien realitätsnah zu üben. Sie können vitalen Zeichen anzeigen und auf Maßnahmen des Pflegepersonals reagieren.
    MaterialVerwendung
    TrainingspuppenZur Übung von Basismaßnahmen wie Lagerung, Verbandwechsel und Mobilisierung
    Medizinische GeräteZur Schulung im Umgang mit Beatmungsgeräten, Dialysemaschinen und Defibrillatoren

    Beispiel: Beim Training mit einer High-Fidelity-Simulatordarstellung eines Patienten mit akutem Atemnotsyndrom (ARDS) müssen die Teilnehmer die Beatmungseinstellungen korrekt anpassen, um die Sauerstoffversorgung des Patienten zu optimieren.

    Die Nutzung von High-Fidelity-Simulatoren ermöglicht es, seltene und kritische Situationen zu üben, ohne dass dabei Patienten gefährdet werden. Diese Simulatoren können auch für die Schulung neuer Methoden und Techniken verwendet werden, bevor sie im klinischen Alltag eingesetzt werden.Trainingspuppen sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Sie werden für eine Vielzahl von Basispflegeübungen verwendet und helfen, grundlegende Pflegefähigkeiten zu festigen. Geräte wie Beatmungsmaschinen und Dialysegeräte sind entscheidend, um das technische Wissen und die praktische Kompetenz der Auszubildenden zu entwickeln.

    Tipp: Nutze die Möglichkeit, so oft wie möglich an praktischen Übungen teilzunehmen, um Deine Fertigkeiten zu verbessern und Dein Selbstbewusstsein im Umgang mit medizinischen Geräten zu stärken.

    Intensivpflege Weiterbildung

    Die Intensivpflege Weiterbildung ist speziell darauf ausgelegt, Pflegekräfte zu befähigen, in hochkritischen Bereichen der medizinischen Versorgung zu arbeiten. Diese Weiterbildung vermittelt vertiefte Kenntnisse und praktische Fertigkeiten, um die Gesundheit von schwerkranken Patienten stabil zu halten und zu verbessern.

    Inhalte der Intensivpflege Weiterbildung

    Die Inhalte der Intensivpflege Weiterbildung sind umfangreich und praxisorientiert. Sie bereiten Dich auf die vielfältigen Anforderungen in der Intensivpflege vor. Hier sind einige der wichtigsten Themenbereiche:

    • Überwachung und Stabilisierung der Vitalfunktionen
    • Medikamentenmanagement und intravenöse Therapie
    • Umgang mit medizinischen Geräten
    • Versorgung von Patienten mit speziellen Erkrankungen
    Ein weiteres zentrales Element der Weiterbildung ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Dies bedeutet, dass Du lernen wirst, effizient mit anderen Fachkräften im Gesundheitswesen zusammenzuarbeiten, um die bestmögliche Betreuung für Patienten zu gewährleisten.

    Beispiel: Im Modul 'Medikamentenmanagement' lernst Du den sicheren Umgang mit Hochrisikomedikamenten, die häufig in der Intensivpflege verwendet werden. Dazu gehören spezifische Dosierungsanleitungen und die Überwachung von Nebenwirkungen.

    Tipp: Achte darauf, alle praktischen Übungen sorgfältig zu dokumentieren, um Deine Lernfortschritte nachverfolgen zu können.

    Einen tiefen Einblick in die Notwendigkeit der Spezialisierung innerhalb der Intensivpflege bietet die Weiterbildung im Bereich der internistischen Intensivmedizin. Diese Spezialisierung umfasst die Betreuung von Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen der inneren Organe, wie Nierenversagen, Leberzirrhose oder schwere Infektionen. Du wirst lernen, wie man Dialysegeräte und andere spezifische High-Tech-Geräte bedient, die für die Aufrechterhaltung der Organfunktionen von entscheidender Bedeutung sind.

    Karrierechancen nach der Intensivpflege Weiterbildung

    Die Karrierechancen nach Abschluss der Intensivpflege Weiterbildung sind vielfältig und vielversprechend. Mit dieser Qualifikation eröffnen sich Dir zahlreiche berufliche Möglichkeiten und Spezialisierungen im Gesundheitswesen.Hier sind einige mögliche Karrierewege:

    • Intensivpfleger/in in Krankenhäusern
    • Stationsleitung
    • Fachkraft für Intensivmedizinische Heimbeatmung
    • Dozent/in oder Lehrkraft
    • Weiterbildung zur Pflegeexpertin oder zum Pflegeexperten
    Eine Stationsleitung zum Beispiel ist verantwortlich für die organisatorische und pflegerische Leitung einer Intensivstation. Diese Position erfordert umfassende Fachkenntnisse sowie Führungsqualitäten.

    Beispiel: Als Fachkraft für intensivmedizinische Heimbeatmung betreust Du Patienten, die aufgrund von chronischen Atemwegserkrankungen zu Hause beatmet werden müssen. Du bist verantwortlich für die Installation und Wartung der Beatmungsgeräte und die Schulung der Angehörigen.

    Ein weiterer interessanter Karriereweg nach der Intensivpflege Weiterbildung ist die Arbeit als Pflegeexperte oder Pflegeexpertin. Diese Positionen sind oft in größeren Krankenhäusern oder Kliniken angesiedelt und beinhalten die Entwicklung und Einführung neuer pflegerischer Standards sowie die Beratung von Pflegekräften und Ärzten. Als Pflegeexperte arbeitest Du auch an wissenschaftlichen Projekten und trägst zur Forschung im Bereich der Intensivmedizin bei.

    Tipp: Nutze die Möglichkeit, während der Weiterbildung Kontakte zu knüpfen und Netzwerke zu bilden, um spätere Karriereoptionen und Fortbildungsmöglichkeiten zu maximieren.

    intensivpflege - Das Wichtigste

    • Intensivpflege: Ein spezialisiertes medizinisches Netzwerk zur Pflege von Patienten mit lebensbedrohlichen Zuständen, die ständige Überwachung und umfassende Pflege erfordern.
    • Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivpflege: Ein spezielles Ausbildungsprogramm zur Vorbereitung auf komplexe Pflegeaufgaben in hochkritischen Situationen.
    • Intensivpflege Techniken: Methoden für die Überwachung und Stabilisierung der Gesundheit von Patienten in kritischen Zuständen, inklusive mechanischer Beatmung und Nierenersatztherapie.
    • Intensivpflege Durchführung: Umfasst Schritte und Maßnahmen, um schwer kranke Patienten zu stabilisieren und zu überwachen, wie z.B. kontinuierliche Überwachung von Vitalparametern und Medikamentenmanagement.
    • Intensivpflege Übungen: Praxisnahe Übungen und Simulationen, um theoretisches Wissen in der Intensivpflege in die Praxis umzusetzen und kritische Fähigkeiten zu entwickeln.
    • Intensivpflege Weiterbildung: Vermittelt vertiefte Kenntnisse und praktische Fertigkeiten für die Arbeit in hochkritischen Bereichen der medizinischen Versorgung. Bietet vielfältige Karrierechancen.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema intensivpflege
    Was sind die Voraussetzungen für eine Ausbildung in der Intensivpflege?
    Für eine Ausbildung in der Intensivpflege benötigst Du eine abgeschlossene Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger. Zusätzlich ist oft Berufserfahrung in der allgemeinen Pflege erforderlich. Einige Programme verlangen zudem eine fachliche Weiterbildung oder spezifische Schulungen in der Intensivmedizin.
    Wie lange dauert die Ausbildung in der Intensivpflege?
    Die Weiterbildung in der Intensivpflege dauert in der Regel zwei Jahre. Sie umfasst theoretische und praktische Anteile, wobei praxisbezogene Einsätze in verschiedenen Intensivbereichen stattfinden. Einige Bundesländer bieten auch verkürzte Programme an, abhängig von Vorerfahrungen und Qualifikationen.
    Welche beruflichen Perspektiven bietet die Ausbildung in der Intensivpflege?
    Die Ausbildung in der Intensivpflege bietet vielfältige berufliche Perspektiven, darunter spezialisierte Pflegepositionen in Intensivstationen, Transportintensivpflege, Anästhesiepflege und Rehabilitationszentren. Zudem eröffnen sich Chancen für Führungs- und Lehrpositionen sowie weiterführende Studien und Forschung im Bereich der Intensivpflege.
    Welche Aufgaben übernimmt man in der Intensivpflege während der Ausbildung?
    In der Intensivpflege während der Ausbildung übernimmt man Aufgaben wie die Überwachung und Pflege von intensivpflichtigen Patienten, die Bedienung von Überwachungsgeräten, die Durchführung von medizinischen Maßnahmen unter Anleitung sowie die Dokumentation und Evaluation der Pflegeprozesse.
    Wie läuft die praktische Ausbildung in der Intensivpflege ab?
    Die praktische Ausbildung in der Intensivpflege umfasst Einsätze in verschiedenen Intensivstationen, Betreuung durch erfahrene Praxisanleiter und das eigenständige Durchführen von pflegerischen Maßnahmen unter Anleitung. Zudem sind Fallbesprechungen und die Teilnahme an Weiterbildungen sowie Schulungen wichtiger Bestandteil.
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