Anpassungshilfen

Eine Anpassungshilfe unterstützt Dich dabei, Deine Arbeitsumgebung optimal an Deine Bedürfnisse anzupassen. Dies kann technische Hilfsmittel, ergonomische Möbel oder spezielle Software umfassen. So kannst Du effizienter und komfortabler arbeiten.

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    Anpassungshilfen Definition

    Anpassungshilfen sind in der medizinischen Ausbildung von großer Bedeutung. Diese Hilfsmittel sorgen dafür, dass Studierende mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen optimale Lernbedingungen vorfinden.

    Was sind Anpassungshilfen?

    Anpassungshilfen bezeichnen verschiedene Maßnahmen und Vorrichtungen, die dazu dienen, das Lernen und Arbeiten in der Medizin zu erleichtern.

    Anpassungshilfen sind Instrumente und Methoden, die darauf abzielen, Barrieren im Lernprozess zu überwinden und allen Studierenden einen chancengleichen Zugang zur Ausbildung zu ermöglichen.

    Hier ein paar Beispiele für Anpassungshilfen in der medizinischen Ausbildung:

    • Spezielle Lernsoftware
    • Physische Hilfsmittel wie verstellbare Tische
    • Zusätzliche Zeit für Prüfungen
    • Blinden- und Gehörlosentechnologie

    Ein oft übersehenes Beispiel ist die Nutzung von 3D-Druckern, um Modelle von Organen herzustellen. Diese Modelle können besonders nützlich für das Verständnis komplexer Strukturen sein, insbesondere für Studierende mit visuellen Lernpräferenzen.

    Warum sind Anpassungshilfen in der medizinischen Ausbildung wichtig?

    Anpassungshilfen tragen entscheidend dazu bei, dass jeder Studierende, unabhängig von physischen oder kognitiven Einschränkungen, erfolgreich und effizient lernen kann. Das ist besonders wichtig in einem anspruchsvollen Studium wie der Medizin.

    Stell dir vor, du hast eine Sehbehinderung und musst anatomische Strukturen verstehen. Mit geeigneten Anpassungshilfen, wie zum Beispiel taktilen Modellen oder spezieller Software, kannst du dieselben Lernziele erreichen wie deine Kommilitonen.

    Auch wenn du keine Anpassungshilfen benötigst, helfen sie dabei, ein inklusives Lernumfeld zu schaffen, von dem alle profitieren.

    Darüber hinaus fördern Anpassungshilfen nicht nur das individuelle Lernen, sondern auch Teamarbeit und Kommunikation. So sitzen beispielsweise Studierende mit und ohne Behinderungen zusammen und lernen voneinander. Anpassungshilfen können auch mentalen Stress reduzieren, indem sie den Zugang zu Informationen vereinfachen und das Selbstvertrauen stärken.

    Eine interessante Studie hat gezeigt, dass die Nutzung von Anpassungshilfen nicht nur die Leistung der betroffenen Studierenden verbessert, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden steigert. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, in der medizinischen Ausbildung auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen und für ein unterstützendes Lernumfeld zu sorgen.

    Anpassungshilfen Techniken

    Anpassungshilfen Techniken unterstützen dich dabei, deine medizinische Ausbildung erfolgreich zu meistern. Sie helfen, Lernbarrieren zu überwinden und bieten individuelle Unterstützung.

    Verschiedene Arten von Anpassungshilfen Techniken

    Anpassungshilfen Techniken können auf verschiedene Weisen umgesetzt werden, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. Hier sind einige der häufigsten Arten:

    • Technologische Hilfsmittel: Dazu gehören spezielle Softwarelösungen, wie Screenreader für sehbehinderte Studierende, und Gebärdensprach-Apps für gehörlose Studierende.
    • Physische Anpassungen: Verstellbare Möbel, ergonomische Stühle und spezielle Laborausrüstung können den Lernprozess erleichtern.
    • Zeitliche Anpassungen: Dies umfasst unter anderem zusätzliche Zeit für Prüfungen und flexible Abgabefristen für Projekte.
    • Didaktische Anpassungen: Nutzen von Lehrmethoden, die auf den individuellen Lernstil eingehen, wie z. B. visuelle, auditive oder kinästhetische Lernmaterialien.
    Diese Anpassungshilfen ermöglichen es dir, unabhängig von deinen individuellen Bedürfnissen, das Beste aus deiner Ausbildung herauszuholen.

    Erkundige dich bei deiner Institution, welche Anpassungshilfen für deine Bedürfnisse angeboten werden. Oft gibt es ungenutzte Ressourcen.

    Praktische Beispiele für Anpassungshilfen Techniken

    Es gibt viele praktische Beispiele, wie Anpassungshilfen Techniken in der medizinischen Ausbildung genutzt werden können. Diese Beispiele zeigen, wie verschiedene Hilfsmittel effektiv eingesetzt werden können:

    HilfsmittelFunktionsweise
    3D-gedruckte ModelleErmöglichen das taktile Lernen anatomischer Strukturen.
    ScreenreaderLesen digitalen Text für sehbehinderte Studierende vor.
    Gebärdensprach-DolmetscherUnterstützen gehörlose oder schwerhörige Studierende während der Vorlesungen.
    E-Books und E-Learning-PlattformenBieten flexiblen Zugang zu Lernmaterialien und ermöglichen ortsunabhängiges Lernen.
    Diese praktischen Anpassungen helfen dabei, allen Studierenden den Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung zu ermöglichen.

    Zum Beispiel könnte ein Student mit Dyslexie von angepasster Lernsoftware profitieren, die es ihm ermöglicht, den Text in kleinerer, besser lesbarer Portionen zu verarbeiten.

    Ein weiterer faszinierender Einsatz von Anpassungshilfen ist der Einsatz von Virtual Reality (VR) in der medizinischen Ausbildung. VR kann dazu genutzt werden, um komplexe chirurgische Eingriffe zu simulieren, was besonders hilfreich für Studierende mit motorischen Lernschwierigkeiten sein kann. Durch die Immersion in einer virtuellen Umgebung können sie sich auf die einzelnen Schritte konzentrieren, ohne den Druck oder die Ablenkungen der realen Welt.

    Anpassungshilfen Durchführung

    Die richtige Durchführung von Anpassungshilfen ist essenziell, um eine inklusivere Lernumgebung zu schaffen. Hierbei spielt die genaue Planung und Umsetzung eine entscheidende Rolle.

    Schritt-für-Schritt Anleitung zur Anpassungshilfen Durchführung

    Schritt 1: Bedarfsanalyse durchführenIdentifiziere die speziellen Bedürfnisse der Studierenden. Hierfür können Gespräche mit den Betroffenen sowie das Einbeziehen von Experten hilfreich sein.Schritt 2: Geeignete Anpassungshilfen auswählenBasierend auf der Bedarfsanalyse solltest du geeignete Hilfsmittel auswählen. Dazu gehören sowohl technologische als auch physische Hilfsmittel.Schritt 3: Anpassungshilfen bereitstellenSorge dafür, dass die ausgewählten Hilfsmittel verfügbar sind. Dies kann die Beschaffung neuer Geräte oder das Anpassen bestehender Strukturen beinhalten.Schritt 4: Schulung und EinweisungEs ist wichtig, dass sowohl Lehrkräfte als auch Studierende im Umgang mit den Anpassungshilfen geschult werden.Schritt 5: Regelmäßige Überprüfung und AnpassungDie eingesetzten Hilfsmittel sollten regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst werden, um sicherzustellen, dass sie weiterhin effektiv sind.

    Angenommen, du hast einen Kommilitonen mit einer Sehbehinderung. Hier könnte der Schritt-für-Schritt-Prozess so aussehen:

    • Schritt 1: Besprechen, welche Hilfsmittel notwendig sind, wie ein Screenreader.
    • Schritt 2: Einen geeigneten Screenreader auswählen.
    • Schritt 3: Den Screenreader installieren und bereitstellen.
    • Schritt 4: Eine Schulung zur Nutzung des Screenreaders durchführen.
    • Schritt 5: Regelmäßige Treffen einplanen, um sicherzustellen, dass der Screenreader effektiv genutzt wird.

    Ein besonders interessantes Beispiel für Anpassungshilfen in der Medizin sind künstliche Intelligenz (KI) basierte Assistenzsysteme. Diese Systeme können personalisierte Lernwege erstellen, indem sie den Fortschritt der Studierenden in Echtzeit analysieren und entsprechende Empfehlungen geben. Künstliche Intelligenz kann auch helfen, frühzeitig Probleme zu identifizieren, die durch traditionelle Methoden möglicherweise übersehen werden. Diese Technologie befindet sich noch in der Entwicklung, zeigt jedoch großes Potenzial für die Zukunft der medizinischen Ausbildung.

    Häufige Fehler bei der Anpassungshilfen Durchführung

    Auch bei sorgfältiger Planung können Fehler bei der Durchführung von Anpassungshilfen passieren. Hier sind einige häufige Fehler, die du vermeiden solltest:

    • Fehlende Bedarfsanalyse: Ohne eine gründliche Analyse der Bedürfnisse können Anpassungshilfen unzureichend oder sogar unbrauchbar sein.
    • Unzureichende Schulung: Wenn Lehrkräfte und Studierende nicht im Umgang mit den Hilfsmitteln geschult sind, können diese nicht effektiv genutzt werden.
    • Mangelnde Wartung: Anpassungshilfen sollten regelmäßig überprüft und gewartet werden, um ihre Funktionalität sicherzustellen.
    • Fehlende Flexibilität: Die Bedürfnisse der Studierenden können sich ändern, daher sollte man offen für Anpassungen und Aktualisierungen sein.
    • Keine kontinuierliche Überprüfung: Regelmäßige Feedback-Schleifen sind wichtig, um die Effektivität der Maßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

    Ein häufiger Fehler ist es, Anpassungshilfen nur einmal bereitzustellen und dann nicht weiter zu überwachen. Bleibe immer im Austausch mit den Nutzern, um sicherzustellen, dass die Hilfen weiterhin nützlich sind.

    Laut einer Studie der Universität Heidelberg konnte durch die Einführung von kontinuierlichen Feedback-Systemen die Zufriedenheit der Studierenden mit Anpassungshilfen um 25% gesteigert werden. Diese Feedback-Systeme ermöglichten es, Probleme schnell zu erkennen und entsprechende Anpassungen vorzunehmen. Ein solches System kann beispielsweise durch regelmäßige Umfragen oder direkte Kommunikationskanäle umgesetzt werden.

    Anpassungshilfen Lernmaterial

    Anpassungshilfen können dabei helfen, das Lernen in der medizinischen Ausbildung für dich zu erleichtern. Hier werden nützliche Lernmaterialien beschrieben, die speziell auf unterschiedliche Bedürfnisse und Lernstile abgestimmt sind.

    Nützliche Lernmaterialien für Anpassungshilfen

    Es gibt eine Vielzahl von Lernmaterialien, die dir das Studieren vereinfachen können. Diese Materialien tragen dazu bei, Barrieren zu überwinden und ein effektiveres Lernen zu ermöglichen.

    • E-Books mit Anpassungsoptionen: E-Books, bei denen du Schriftgröße und Hintergrundfarbe anpassen kannst, bieten Flexibilität und erleichtern das Lesen bei Sehbehinderungen.
    • Audioaufnahmen von Vorlesungen: Diese Aufnahmen sind besonders hilfreich für auditive Lerntypen oder Studierende, die Schwierigkeiten mit dem geschriebenen Text haben.
    • Taktile Bücher und Modelle: Diese Materialien sind ideal für blinde oder sehbehinderte Studierende, um anatomische Strukturen zu ertasten und zu verstehen.
    • Interaktive Lernsoftware: Software, die auf spielerische Weise Wissen vermittelt, kann besonders motivierend sein und das Verständnis komplexer Themen erleichtern.

    Nutze Bibliotheken und Online-Plattformen, um herauszufinden, welche Lernmaterialien für dich zugänglich sind!

    Stell dir vor, du hast Schwierigkeiten, während einer Vorlesung Notizen zu machen. Eine Audioaufnahme der Vorlesung ermöglicht es dir, diese später in deinem eigenen Tempo noch einmal anzuhören.

    Ein spannender Bereich ist die Nutzung von Virtual-Reality (VR)-Technologien in der medizinischen Ausbildung. VR kann immersives Lernen bieten, indem es komplexe medizinische Sachverhalte dreidimensional darstellt. Dies ist besonders nützlich für visuelle Lerner oder für das Training von chirurgischen Fähigkeiten ohne die Notwendigkeit eines physischen Operationssaals.

    Anpassungshilfen Lernmaterial für verschiedene Lernstile

    Jeder Mensch hat einen bevorzugten Lernstil, und Anpassungshilfen sollten darauf abgestimmt sein. Hier sind einige Materialien, die auf verschiedene Lernstile zugeschnitten sind:

    • Visuelle Lerner: Nutzen oft Diagramme, Bilder und Videos. Hilfsmittel wie anatomische Modelle und interaktive Whiteboards sind besonders nützlich.
    • Auditive Lerner: Profitieren von Hörbüchern, Podcasts und Audioaufnahmen von Vorlesungen.
    • Kinästhetische Lerner: Lernen am besten durch praktische Tätigkeiten. Sie brauchen oft Laborausrüstung zum Anfassen sowie simulationsbasierte Trainingsumgebungen.
    • Lesen/Schreiben-Lerner: Bevorzugen schriftliche Materialien wie Lehrbücher und handgeschriebene Notizen. Für sie sind anpassbare E-Books und übersichtliche Skripte wichtig.

    Finde heraus, welcher Lernstil dir am meisten liegt, und wähle dementsprechend deine Lernmaterialien!

    Forschung zeigt, dass eine Kombination aus verschiedenen Lernmaterialien den Lerneffekt maximiert. Wenn du z. B. sowohl visuelle als auch auditive Materialien verwendest, kannst du Informationen besser verarbeiten und über einen längeren Zeitraum behalten. Eine Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass Studierende, die verschiedene Lernstile kombinierten, signifikant bessere Ergebnisse erzielten als jene, die sich auf nur einen Lernstil beschränkten.

    Anpassungshilfen Strategie

    Die Entwicklung einer effektiven Anpassungshilfen Strategie ist entscheidend, um verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden. Hier erfährst du, wie du eine solche Strategie entwerfen und in den Praxisalltag integrieren kannst.

    Entwicklung einer Anpassungshilfen Strategie

    Schritt 1: Bedarfsanalyse durchführenZu Beginn solltest du genau analysieren, welche Anpassungshilfen notwendig sind. Dies kann durch Umfragen, Interviews oder das Einholen von Expertenrat geschehen.Schritt 2: Zielsetzung festlegenLege klare Ziele für die Anpassungshilfen fest. Welche Lernbarrieren sollen überwunden werden?Schritt 3: RessourcenidentifikationIdentifiziere die verfügbaren Ressourcen – von technologischen Hilfsmitteln bis hin zu Fördermitteln.Schritt 4: Planung und ImplementierungPlane die Implementierung der Anpassungshilfen und setze sie Schritt für Schritt um.

    Angenommen, in deiner Klasse gibt es Studierende mit verschiedenen Behinderungen. Hier könnte der Prozess so aussehen:

    • Schritt 1: Interviews mit betroffenen Studierenden durchführen
    • Schritt 2: Ziele wie 'bessere Zugänglichkeit von Lernmaterialien' festlegen
    • Schritt 3: Hilfsmittel wie Screenreader und ergonomische Möbel identifizieren
    • Schritt 4: Diese Hilfsmittel nach und nach bereitstellen und deren Nutzung schulen

    Nutze vorhandene Netzwerke und Plattformen, um dich über mögliche Anpassungshilfen zu informieren. Oft gibt es ungenutzte Ressourcen!

    Ein besonders interessantes Beispiel für eine gut durchdachte Anpassungshilfen Strategie ist das Konzept der Universellen Gestaltung des Lernens (UDL). UDL zielt darauf ab, Lehrmaterialien und -methoden so zu gestalten, dass sie für alle Lernenden zugänglich und nutzbar sind. Ein wichtiger Bestandteil von UDL ist die Bereitstellung von mehreren Optionen zur Darstellung von Informationen, zur Beteiligung der Lernenden und zur Erfüllung ihrer Aufgaben. Studien haben gezeigt, dass UDL nicht nur Studierenden mit spezifischen Bedürfnissen zugutekommt, sondern generell die Qualität und Effektivität des Lernprozesses verbessert.

    Anpassungshilfen Strategien im Praxisalltag

    Nachdem du eine Strategie entwickelt hast, ist es wichtig, diese effektiv in den Praxisalltag zu integrieren. Hier sind einige bewährte Methoden, um Anpassungshilfen in den täglichen Lernprozess zu integrieren:

    • Regelmäßige Schulungen: Organisiere regelmäßige Schulungen für Lehrkräfte und Studierende, um den Umgang mit den Anpassungshilfen zu erlernen.
    • Feedback-Loops: Implementiere ein System zum Sammeln von Feedback, um die Wirksamkeit der Anpassungshilfen regelmäßig zu bewerten.
    • Flexibilität bewahren: Sei bereit, Anpassungen vorzunehmen. Bedürfnisse können sich ändern, und die Hilfsmittel sollten flexibel genug sein, um diese Veränderungen zu berücksichtigen.
    • Teamarbeit fördern: Anpassungshilfen sollten nicht nur als individuelle Unterstützung, sondern auch als Mittel zur Förderung der Teamarbeit betrachtet werden.

    Stell dir vor, du befindest dich in einem Laborpraktikum und hast Kommilitonen, die aufgrund körperlicher Einschränkungen Schwierigkeiten haben, bestimmte Aufgaben zu erledigen. Hier könnte die Strategie so aussehen:

    • Regelmäßige Workshops zur Nutzung von Hilfsmitteln wie verstellbaren Workbenches und speziellen Greifwerkzeugen
    • Ein monatliches Feedback-Treffen, um Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge zu besprechen
    • Anpassungen der Hilfsmittel basierend auf den Rückmeldungen
    • Ein System zur Rotation der Aufgaben im Team, um jedem Studierenden die Möglichkeit zu geben, verschiedene Rollen zu übernehmen

    Eine langfristige Studie hat gezeigt, dass die kontinuierliche Anpassung und Überprüfung von Anpassungshilfen Strategien zu signifikanten Verbesserungen in der Lernleistung sowie der allgemeinen Zufriedenheit der Studierenden führt. Das Einbinden der Studierenden in die Planung und Evaluierung dieser Strategien spielt eine Schlüsselrolle. Zudem fördert es die Akzeptanz und den erfolgreichen Einsatz der Hilfsmittel im Alltag.

    Anpassungshilfen - Das Wichtigste

    • Anpassungshilfen Definition: Maßnahmen und Vorrichtungen, die das Lernen in der medizinischen Ausbildung erleichtern und Barrieren überwinden.
    • Anpassungshilfen Techniken: Technologische Hilfsmittel, physische Anpassungen, zeitliche Anpassungen und didaktische Anpassungen zur individuellen Unterstützung.
    • Anpassungshilfen Durchführung: Schritt-für-Schritt Anleitung: Bedarfsanalyse, Auswahl, Bereitstellung, Schulung und regelmäßige Überprüfung.
    • Anpassungshilfen Lernmaterial: Nützliche Materialien wie E-Books, Audioaufnahmen, taktile Bücher und interaktive Software für unterschiedliche Lernstile.
    • Anpassungshilfen Strategie: Bedarfsanalyse, Zielsetzung, Ressourcenidentifikation und Planung zur effektiven Integration in den Lernalltag.
    • Universelle Gestaltung des Lernens (UDL): Konzept zur Gestaltung von Lernmaterialien und -methoden, um sie für alle Lernenden zugänglich und nutzbar zu machen.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Anpassungshilfen
    Welche Anpassungshilfen gibt es für Medizinstudierende mit Behinderungen?
    Es gibt verschiedene Anpassungshilfen, wie barrierefreie Lernmaterialien, zeitliche Verlängerungen bei Prüfungen, angepasste Praktikumsbedingungen und technische Hilfsmittel. Außerdem bieten viele Universitäten spezielle Beratungsstellen für behinderte Studierende an. So kannst Du Deine Ausbildung ohne Nachteile absolvieren.
    Wie beantrage ich Anpassungshilfen während meines Medizinstudiums?
    Um Anpassungshilfen während Deines Medizinstudiums zu beantragen, wende Dich zunächst an das zuständige Prüfungsamt oder die Studienberatung Deiner Universität. Dort erhältst Du Informationen zu den erforderlichen Unterlagen und zum weiteren Verfahren. Reiche dann einen formlosen Antrag mit den entsprechenden Nachweisen ein. Achte darauf, dies rechtzeitig vor den Prüfungen zu tun.
    Werden Anpassungshilfen auch bei Prüfungen im Medizinstudium gewährt?
    Ja, Anpassungshilfen werden auch bei Prüfungen im Medizinstudium gewährt. Du musst einen Antrag stellen und entsprechende Nachweise wie Atteste beifügen. Die Universität entscheidet dann individuell über die gewährten Hilfen. Wende dich rechtzeitig an das Prüfungsamt.
    Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um Anpassungshilfen zu erhalten?
    Um Anpassungshilfen zu erhalten, musst Du in einem medizinischen Ausbildungsprogramm eingeschrieben sein, finanzielle Bedürftigkeit nachweisen und eventuell zusätzliche spezielle Kriterien der jeweiligen Förderungseinrichtung erfüllen. Eine Bewerbung mit entsprechenden Nachweisen ist erforderlich.
    Welche Anpassungshilfen gibt es für den praktischen Teil des Medizinstudiums?
    Anpassungshilfen für den praktischen Teil des Medizinstudiums umfassen persönliche Beratung, spezielle Trainingsprogramme und Workshops, Mentoring durch erfahrene Ärzte sowie flexible Praktikumszeiten. Auch technische Hilfsmittel und assistive Technologien können dir helfen, praktische Fähigkeiten besser zu erlernen und anzuwenden.
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