Futtermittelherstellung

Die Futtermittelherstellung umfasst die Produktion von Nahrungsmitteln für Nutztiere und ist entscheidend für ihre Gesundheit und Leistung. Dabei werden Rohstoffe wie Getreide, Soja und Mais verwendet, die sorgfältig gemischt und verarbeitet werden. Du solltest wissen, dass Qualitätssicherung und Sicherheit in der gesamten Herstellungskette höchste Priorität haben.

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    Definition Futtermittelherstellung in der Medizin

    Die Herstellung von Futtermitteln spielt in der Tiermedizin eine zentrale Rolle. Du wirst lernen, was Futtermittelherstellung ist und warum sie so bedeutsam für die Gesundheit von Tieren ist.

    Was ist Futtermittelherstellung?

    Futtermittelherstellung bezieht sich auf den Prozess der Produktion von Lebensmitteln für Tiere. Diese Lebensmittel versorgen die Tiere mit notwendigen Nährstoffen, die für ihr Wachstum, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden wichtig sind. Der Prozess umfasst verschiedene Schritte, von der Auswahl der Rohstoffe bis zur Verpackung des fertigen Produkts.

    • Auswahl und Beschaffung der Rohstoffe
    • Verarbeitung und Mixen der Zutaten
    • Hitzebehandlung, um Keime abzutöten
    • Formgebung, wie Granulate oder Pellets
    • Verpackung und Lagerung

    Futtermittelherstellung ist ein komplexer Prozess, der die Produktion von Tierfutter beinhaltet, um die notwendigen Nährstoffe zur Verfügung zu stellen.

    Viele Futtermittel enthalten Vitamine und Mineralstoffe, die speziell auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Tierarten abgestimmt sind.

    Bedeutung der Futtermittelherstellung in der Tiermedizin

    In der Tiermedizin hat die Futtermittelherstellung eine enorme Bedeutung. Sie hilft, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Tieren zu unterstützen.Einige der wichtigsten Vorteile der Futtermittelherstellung sind:

    • Sicherstellung einer ausgewogenen Ernährung
    • Vorbeugung von Mangelerscheinungen
    • Förderung des Wachstums und der Entwicklung
    • Unterstützung bei der Behandlung und Prävention von Krankheiten
    • Verbesserung der Leistung von Nutztieren

    Beispiel: Wenn Kühe nicht genügend Kalzium in ihrer Nahrung erhalten, können sie an einer Krankheit namens Milchfieber erkranken. Durch spezielle Futtermittelformulierungen kann dies verhindert werden.

    Ein tieferer Blick auf die Futtermittelherstellung zeigt, dass die Qualität der Rohstoffe stark variieren kann. Daher ist es wichtig, strenge Kontrollen durchzuführen, um sicherzustellen, dass nur die besten Zutaten verwendet werden. Darüber hinaus können Futtermittel auch medizinische Zusätze enthalten, um bestimmte Gesundheitsprobleme gezielt zu behandeln.

    Hochwertige Futtermittel können die Leistung und Lebensqualität von Tieren deutlich steigern.

    Durchführung Futtermittelherstellung

    Die Futtermittelherstellung ist ein vielschichtiger Prozess, der sorgfältig geplant und umgesetzt werden muss. In diesem Abschnitt erfährst Du die wichtigsten Schritte und Aspekte, die bei der Herstellung von Futtermitteln beachtet werden müssen.

    Schritte der Futtermittelherstellung

    Der Prozess der Futtermittelherstellung besteht aus mehreren Schritten, die alle essenziell für die Qualität des Endprodukts sind. Hier sind die grundlegenden Schritte, die Du kennen solltest:1. Rohstoffauswahl: Die Wahl der richtigen Rohstoffe ist der erste und wichtigste Schritt. Nur hochwertige und nährstoffreiche Zutaten dürfen verwendet werden.2. Verarbeitung: Die Rohstoffe werden gereinigt, zerkleinert und gemischt, um eine gleichmäßige Verteilung der Nährstoffe zu gewährleisten.3. Hitzebehandlung: Durch das Erhitzen werden potentielle Krankheitserreger abgetötet.4. Formgebung: Das Futtermittel wird in verschiedene Formen gebracht, wie Pellets, Granulate oder Pulver. 5. Verpackung und Lagerung: Das fertige Produkt wird verpackt und sachgerecht gelagert, um seine Qualität zu erhalten.

    Zum Beispiel werden Hühnerfutter-Pellets aus einer Mischung von Mais, Soja und Mineralien hergestellt, die dann erhitzt und in kleine zylinderförmige Pellets gepresst werden.

    Ein tieferer Blick zeigt, dass die Hitzebehandlung nicht nur zur Keimabtötung dient, sondern auch die Verdaulichkeit bestimmter Nährstoffe verbessern kann. Enzyme, die durch Hitze deaktiviert werden, können so modifiziert werden, dass sie leichter vom Tier genutzt werden können.

    Eine sachgerechte Lagerung ist wichtig, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Schädlingsbefall zu verhindern.

    Wichtige Aspekte bei der Durchführung

    Es gibt mehrere wichtige Faktoren, die Du bei der Herstellung von Futtermitteln berücksichtigen musst. Diese Aspekte tragen zur Qualität und Sicherheit des Futtermittels bei.

    • Qualitätskontrolle: Ständige Überwachung und Tests der Rohstoffe und des Endprodukts sind unerlässlich.
    • Ernährungswissenschaft: Kenntnisse über die Nährstoffbedürfnisse der verschiedenen Tierarten sind wichtig, um ausgewogene Futtermittel zu entwickeln.
    • Hygiene: Ein sauberer Betrieb und hygienische Bedingungen während der Produktion sind entscheidend, um Kontamination zu vermeiden.
    • Nachhaltigkeit: Die Verwendung nachhaltiger Rohstoffe und ressourcenschonender Prozesse ist gut für die Umwelt und die langfristige Verfügbarkeit von Futtermitteln.

    Nachhaltige Futtermittelproduktion gewinnt zunehmend an Bedeutung.

    Unter Nachhaltigkeit versteht man nicht nur die Verwendung umweltfreundlicher Rohstoffe, sondern auch die Minimierung von Abfällen und den effizienten Einsatz von Energie. In modernen Futtermittelwerken kommen oft Technologien wie die Rückgewinnung von Abwärme zum Einsatz, um den Energieverbrauch zu reduzieren.

    Techniken der Futtermittelherstellung

    Die Herstellung von Futtermitteln umfasst sowohl moderne als auch traditionelle Techniken. Jede Methode hat ihre eigenen Vorteile und Eigenheiten, die zu berücksichtigen sind, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

    Moderne Techniken der Futtermittelherstellung

    In der modernen Futtermittelherstellung kommen zahlreiche fortschrittliche Technologien und wissenschaftliche Erkenntnisse zum Einsatz. Diese Techniken dienen dazu, die Effizienz, Qualität und Sicherheit der Futtermittel zu steigern.

    • Extrusion: Bei diesem Verfahren werden die Rohstoffe unter hoher Temperatur und Druck durch eine Matrize gepresst, wodurch Pellets oder expandierte Futtermittel entstehen.
    • Mikronisierung: Hierbei werden die Zutaten in sehr feine Partikel zerkleinert, um die Verdaulichkeit und Nährstoffaufnahme zu verbessern.
    • Spray-Coating: Bei dieser Technik werden Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe in flüssiger Form auf die Oberfläche der Futtermittel aufgesprüht.
    • Biosensorik: Diese Technologie wird zur Überwachung und Analyse der Nährstoffprofile in Echtzeit verwendet, um die Futtermittelzusammensetzung zu optimieren.

    Ein Beispiel für den Einsatz moderner Techniken ist die Extrusion. Diese Methode wird häufig zur Herstellung von Haustierfutter verwendet, das leicht verdaulich und nährstoffreich ist.

    Moderne Techniken wie die Extrusion können auch dazu beitragen, die Lebensmittelsicherheit zu erhöhen, indem sie Krankheitserreger durch hohe Temperaturen abtöten.

    Die Anwendung von Biosensorik in der Futtermittelherstellung ermöglicht es, die Qualität der Rohstoffe und des Endprodukts in Echtzeit zu überwachen. Dies hilft nicht nur bei der Optimierung der Futtermittelzusammensetzung, sondern reduziert auch das Risiko von Kontaminationen. Biosensoren können z.B. den Gehalt an Mykotoxinen oder anderen Schadstoffen in den Rohstoffen messen und so frühzeitig auf potenzielle Probleme hinweisen.

    Traditionelle Techniken der Futtermittelherstellung

    Trotz der modernen Fortschritte spielen traditionelle Methoden nach wie vor eine wichtige Rolle in der Futtermittelherstellung. Diese Methoden sind oft weniger technologisch aufwendig, aber dennoch effektiv und in bestimmten Kontexten besonders vorteilhaft.

    • Mischen und Mahlen: Diese Grundtechniken werden verwendet, um verschiedene Zutaten zu einer gleichmäßigen Mischung zu verarbeiten.
    • Trocknen: Durch das Trocknen werden die Zutaten konserviert und ihre Haltbarkeit verlängert.
    • Fermentation: Dieses Verfahren nutzt Mikroorganismen, um die Nährstoffverfügbarkeit zu erhöhen und das Futter leichter verdaulich zu machen.
    • Herstellung von Heu und Silage: Diese Techniken sind besonders in der Viehzucht verbreitet und dienen zur Herstellung von Lagerfutter für den Winter.

    Ein traditionelles Beispiel ist die Fermentation. Diese Technik wird häufig in der Schweine- und Rinderfütterung eingesetzt, um die Verdaulichkeit der Futtermittel zu verbessern und wertvolle Nährstoffe hinzuzufügen.

    Fermentierte Futtermittel können auch probiotische Eigenschaften haben und die Darmgesundheit der Tiere fördern.

    Die Herstellung von Heu und Silage ist ein traditionelles Verfahren, das in der Viehzucht weit verbreitet ist. Heu wird durch das Trocknen von Gras und anderen Pflanzen hergestellt, während Silage durch einen natürlichen Gärungsprozess von frisch geerntetem Grünfutter entsteht. Silage hat einen hohen Feuchtigkeitsgehalt und wird in luftdichten Behältern gelagert, um die Fermentation zu unterstützen. Diese Techniken ermöglichen es, das Futter für längere Zeit zu lagern, ohne dass die Nährstoffe verloren gehen.

    Futtermittelherstellung und Gesundheit

    Die Herstellung von Futtermitteln hat einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Tieren. In diesem Abschnitt erfährst Du mehr darüber, wie verschiedene Prozesse und Zusammensetzungen den Gesundheitszustand der Tiere beeinflussen können.

    Einfluss der Futtermittelherstellung auf Tiere

    Die Art und Weise, wie Futtermittel hergestellt werden, hat direkte Auswirkungen auf die Gesundheit der Tiere.Hier sind einige der Hauptfaktoren, die den Einfluss der Futtermittelherstellung auf Tiere bestimmen:

    • Qualität der Rohstoffe: Hochwertige Rohstoffe gewährleisten eine bessere Ernährung und weniger Gesundheitsprobleme.
    • Prozesseffizienz: Effiziente Herstellungsprozesse können das Risiko von Kontaminationen reduzieren.
    • Zusatzstoffe: Vitamine, Mineralstoffe und andere Zusätze können speziell auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmt werden.
    • Verdaulichkeit: Durch bestimmte Verarbeitungstechniken kann die Verdaulichkeit und Nährstoffaufnahme verbessert werden.

    Die Verwendung von Probiotika in Futtermitteln kann die Darmgesundheit der Tiere fördern und das Immunsystem stärken.

    Ein tieferer Einblick in die mikrobiologische Qualität der Futtermittel zeigt, dass bereits geringe Mengen an Verunreinigungen, wie Mykotoxinen, zu schweren gesundheitlichen Folgen bei Tieren führen können. Deshalb sind strenge Qualitätskontrollen und Hygienemaßnahmen während der Herstellung von entscheidender Bedeutung. Laboranalysen und mikrobiologische Tests sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Futtermittel frei von Schadstoffen sind und den gesetzlichen Standards entsprechen. Eine kontinuierliche Überwachung hilft, Krankheiten zu verhindern und die allgemeine Gesundheit der Tiere zu sichern.

    Zusammensetzung von Futtermitteln und deren Bedeutung

    Die Zusammensetzung der Futtermittel spielt eine entscheidende Rolle für die gesundheitliche Verfassung der Tiere. Hier erfährst Du, welche Bestandteile besonders wichtig sind und warum sie in Futtermitteln enthalten sein sollten.

    Nährstoffe sind die grundlegenden Bausteine der Futtermittel und umfassen Proteine, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine und Mineralstoffe. Jeder dieser Bestandteile erfüllt spezifische Aufgaben für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere.

    Eine ausgewogene Futtermittelzusammensetzung hilft, zahlreiche gesundheitliche Vorteile zu gewährleisten:

    • Proteine: Essentiell für Wachstum und Reparatur von Geweben.
    • Kohlenhydrate: Hauptenergiequelle für tägliche Aktivitäten und Stoffwechselprozesse.
    • Fette: Versorgen die Tiere mit Energie und unterstützen die Aufnahme fettlöslicher Vitamine.
    • Vitamine: Wichtig für verschiedene Stoffwechselprozesse und Immunfunktionen.
    • Mineralien: Unerlässlich für Knochenbildung und andere physiologische Funktionen.

    Ein Beispiel: Bei Milchkühen ist Kalzium ein besonders wichtiger Mineralstoff. Eine ausreichende Kalziumzufuhr durch das Futter hilft, Milchfieber zu verhindern und unterstützt die allgemeine Gesundheit.

    Eine tiefere Untersuchung der Proteinquellen in der Futtermittelherstellung zeigt, dass die Qualität des Proteins ebenso wichtig ist wie die Menge. Hochwertige Proteinquellen, wie Fischmehl oder Sojaprotein, bieten ein besseres Aminosäureprofil und sind leichter verdaulich. Darüber hinaus können fermentierte Proteine die Darmgesundheit fördern und die Effizienz der Nährstoffabsorption verbessern. Forschungsstudien haben gezeigt, dass Tiere, die mit hochwertigeren Proteinquellen gefüttert werden, eine verbesserte Wachstumsrate und eine stärkere Immunabwehr aufweisen.

    Ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in Futtermitteln kann Entzündungen reduzieren und das Immunsystem der Tiere stärken.

    Übungen zur Futtermittelherstellung

    In diesem Abschnitt erfährst Du mehr über praktische Übungen, die Dir helfen, die Theorie der Futtermittelherstellung in die Praxis umzusetzen. Diese Übungen sind darauf ausgelegt, Dein Wissen zu vertiefen und Deine praktischen Fähigkeiten zu erweitern.

    Praktische Übungen zur Futtermittelherstellung

    Hier sind einige wichtige Übungen, die Du durchführen kannst, um die verschiedenen Aspekte der Futtermittelherstellung zu verstehen und zu beherrschen:

    • Rohstoffanalyse: Lerne, wie Du die Qualität der verschiedenen Rohstoffe bewerten und auswählen kannst.
    • Rezepturentwicklung: Entwickle verschiedene Futtermittelrezepturen, um die Nährstoffbedürfnisse unterschiedlicher Tierarten zu erfüllen.
    • Mischvorgang: Übe das Mischen der Rohstoffe, um eine gleichmäßige Verteilung der Nährstoffe zu gewährleisten.
    • Pelletierung: Führe den Pelletierungsprozess durch, um das Futtermittel in die gewünschte Form zu bringen.
    • Qualitätskontrolle: Lerne, wie Du durch verschiedene Tests und Analysen die Qualität des Endprodukts sicherstellst.

    Vergiss nicht, während der Übungen immer die Hygienevorschriften zu beachten, um Kontaminationen zu vermeiden.

    Eine tiefere Untersuchung der Rezepturentwicklung zeigt, dass jede Tierart und jeder Lebensabschnitt spezifische Nährstoffanforderungen hat. Zum Beispiel benötigen Jungtiere mehr Proteine und Kalzium für das Wachstum, während ausgewachsene Tiere eine ausgewogene Ernährung benötigen, um gesund zu bleiben. Durch die Anpassung der Rezepturen an diese spezifischen Bedürfnisse kannst Du die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere optimieren. Die Verwendung von Software zur Nährstoffberechnung kann ebenfalls helfen, präzise und ausgewogene Futtermittelrezepturen zu erstellen.

    Beispiel: Entwickele eine Futtermittelrezeptur für Milchkühe. Wähle Rohstoffe wie Mais, Sojaschrot, Mineralstoffe und Vitamine. Berechne die jeweiligen Anteile, um eine ausgewogene Ernährungszusammensetzung zu erreichen.

    Beispiele aus der Praxis

    Im Folgenden findest Du einige konkrete Beispiele aus der Praxis der Futtermittelherstellung. Diese Beispiele sollen Dir helfen, die theoretischen Konzepte besser zu verstehen und praktische Anwendungsfälle zu erkennen.

    Ein konkretes Beispiel aus der Praxis ist die Herstellung von Schweinefutter in einem landwirtschaftlichen Betrieb. Hierbei wird eine Mischung aus Mais, Gerste, Sojaschrot und Mineralstoffen verwendet. Dieser Prozess umfasst die Auswahl der Rohstoffe, deren Mischung, die Pelletierung und die abschließende Qualitätskontrolle.

    Ein tieferer Blick in die Herstellung von Futtermitteln für Geflügel in der Praxis zeigt, dass die Pelletierung besonders wichtig ist, um die Futteraufnahme und die Verdauungseffizienz zu verbessern. Durch die Pelletierung werden die Zutaten zusammengepresst, wodurch die Struktur des Futters verändert wird. Das verbessert nicht nur die Schmackhaftigkeit, sondern reduziert auch den Futterverlust durch Staub. Forscher fanden heraus, dass die Pelletierung die Wachstumsrate und die Futterverwertung bei Geflügel signifikant verbessert.

    In der Praxis ist es wichtig, regelmäßig Schulungen und Weiterbildungen zu besuchen, um stets auf dem neuesten Stand der Futtermittelherstellung zu bleiben.

    Ein weiteres Beispiel ist die Anwendung der Fermentationstechnik in einem Schweinemastbetrieb. Durch die Fermentation des Futters wird die Verdaulichkeit der Nährstoffe erhöht und das Risiko von Darmkrankheiten verringert. Der Prozess umfasst die Fermentation von Getreide und Nebenprodukten unter kontrollierten Bedingungen und deren anschließende Fütterung an die Tiere.

    Futtermittelherstellung - Das Wichtigste

    • Definition: Futtermittelherstellung bezeichnet den Prozess der Produktion von Lebensmitteln für Tiere, um ihre notwendigen Nährstoffe sicherzustellen.
    • Bedeutung in der Medizin: Zentrale Rolle in der Tiermedizin zur Unterstützung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Tieren.
    • Durchführung: Umfasst Schritte wie Rohstoffauswahl, Verarbeitung, Hitzebehandlung, Formgebung und Verpackung/Lagerung.
    • Techniken: Moderne (wie Extrusion, Mikronisierung, Spray-Coating) und traditionelle (wie Mischen/Mahlen, Trocknen, Fermentation) Methoden.
    • Gesundheit: Hochwertige Rohstoffe, effiziente Prozesse und gezielte Zusatzstoffe fördern die Tiergesundheit und Verdaulichkeit.
    • Übungen: Praxisübungen wie Rohstoffanalyse, Rezepturentwicklung, Mischen, Pelletierung und Qualitätskontrolle helfen, theoretisches Wissen zu vertiefen.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Futtermittelherstellung
    Welche Qualifikationen sind für eine Ausbildung in der Futtermittelherstellung erforderlich?
    Für eine Ausbildung in der Futtermittelherstellung benötigst Du in der Regel einen Haupt- oder Realschulabschluss. Gute Kenntnisse in den Fächern Biologie, Chemie und Mathematik sind von Vorteil. Zudem solltest Du handwerkliches Geschick und Interesse an technischen Geräten mitbringen.
    Welche Karrierechancen bietet die Futtermittelherstellung nach der Ausbildung?
    Nach der Ausbildung in der Futtermittelherstellung kannst Du in verschiedenen Bereichen wie Produktionsmanagement, Qualitätskontrolle und Forschung arbeiten. Du hast auch die Möglichkeit, in verwandte Industrien zu wechseln oder Dich weiterzubilden, um spezialisierte und leitende Positionen zu erreichen.
    Welche Aufgaben hat man während der Ausbildung in der Futtermittelherstellung?
    Während der Ausbildung in der Futtermittelherstellung bist Du für die Herstellung und Qualitätssicherung von Tierfutter verantwortlich. Du lernst Rohstoffe zu überprüfen, Futter nach Rezepturen zu mischen und die Produktionsanlagen zu bedienen. Zudem achtest Du auf Hygienevorschriften und dokumentierst Arbeitsschritte.
    Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach einer Ausbildung in der Futtermittelherstellung?
    Nach einer Ausbildung in der Futtermittelherstellung kannst Du Dich weiterbilden, beispielsweise durch eine Meisterschule, ein Studium der Agrarwissenschaften, eine Weiterbildung zum Lebensmittelsicherheitsbeauftragten oder durch spezialisierte Zertifikatskurse im Bereich Qualitätsmanagement und Produktionsleitung.
    Wie lange dauert die Ausbildung in der Futtermittelherstellung?
    Die Ausbildung in der Futtermittelherstellung dauert in der Regel drei Jahre.
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