Cloud-native Architektur

Cloud-native Architektur bezieht sich auf die Entwicklung und den Betrieb von Anwendungen, die speziell für Cloud-Umgebungen konzipiert wurden, um Skalierbarkeit, Flexibilität und Ausfallsicherheit zu maximieren. Diese Architektur nutzt containerisierte Dienste, Microservices und die Automatisierung von Deployments, um effizienter auf sich ändernde Anforderungen zu reagieren. Indem Du Dich mit Cloud-native Architekturen befasst, verstehst Du besser, wie moderne Anwendungen in der Cloud optimiert werden können.

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    Cloud-native Architektur Definition

    Cloud-native Architektur bezieht sich auf einen modernen Ansatz in der Softwareentwicklung, bei dem Anwendungen speziell für die Cloud-Umgebungen entwickelt werden. Solche Architekturen nutzen die zahlreichen Vorteile der Cloud, wie Skalierbarkeit, Flexibilität und Resilienz.

    Cloud-native Architektur ist ein Design- und Implementierungsansatz für Anwendungen, der spezifisch auf die Nutzung von Cloud-Plattformen ausgerichtet ist. Anwendungen werden so entworfen, dass sie in dynamischen, sich ändernden Umgebungen optimal funktionieren, zum Beispiel in öffentlichen, privaten oder hybriden Clouds.

    Vorteile der Cloud-native Architektur

    • Skalierbarkeit: Anwendungen können nahtlos in Echtzeit skaliert werden, um den Anforderungen zu entsprechen.
    • Resilienz: Durch die Verteilung über die Cloud kann der Ausfall einzelner Komponenten kompensiert werden.
    • Agilität: Das Deployment neuer Funktionen wird beschleunigt, was die Markteinführungszeit verkürzt.

    Ein bekanntes Beispiel für eine cloud-native Anwendung ist Netflix. Durch die Verlagerung in eine Cloud-Umgebung kann Netflix Millionen Nutzern weltweit gleichzeitig Dienste anbieten und dabei automatisch auf Lastveränderungen reagieren.

    In einem typischen Szenario könnte ein Unternehmen seine Anwendungen von monolithischen zu einer Microservices-Architektur migrieren. Dabei werden Anwendungen in unabhängige, lose gekoppelte Dienste aufgeteilt, die in der Cloud ausgeführt werden.

    Schlüsselkomponenten der Cloud-native Architektur

    ContainerisierungVerwaltung von Anwendungen über Container, um eine konsistente und portable Umgebung zu bieten.
    OrchestrierungVerwaltung und Automatisierung der Deployment-, Skalierungs- und Netzwerkfunktionen von Containern.
    CI/CD-PipelinesAutomatisierte Prozesse für Softwareentwicklung, Testing und Deployment.

    Die Kubernetes-Plattform spielt eine zentrale Rolle in der Orchestrierung der Cloud-native Architektur. Sie bietet ein robustes System für die Verwaltung komplexer Anwendungsinfrastrukturen und ermöglicht die Automatisierung des Deployments, der Skalierung und des Betriebs von Anwendungskomponenten. Dies führt zu einer signifikanten Effizienzsteigerung insbesondere in dynamischen Umgebungen.

    Ein grundlegender Unterschied zwischen traditionellen und cloud-nativen Architekturen ist die Art und Weise, wie Ressourcen behandelt werden. Bei cloud-nativen Architekturen sind Ressourcen flexibler und dynamischer anpassbar.

    Cloud-native Architektur einfach erklärt

    Die Cloud-native Architektur repräsentiert einen Ansatz in der Softwareentwicklung, bei dem Anwendungen speziell für die Bereitstellung in der Cloud konzipiert werden. Typischerweise erfordert dies die Nutzung moderner Technologien wie Container, Kubernetes und Microservices, was Flexibilität und Skalierbarkeit erhöht.

    Container sind leichtgewichtige, portable Einheiten, die eine Anwendung und deren Abhängigkeiten enthalten und auf unterschiedlichen Host-Umgebungen gleich laufen können.

    In einer Cloud-native Architektur werden Anwendungen oft als Microservices gestaltet. Das heißt, es gibt viele kleine Dienste, die spezifische Aufgaben übernehmen und unabhängig voneinander eingesetzt werden können. Dies ermöglicht eine schnellere Entwicklung und Bereitstellung neuer Features.

    Ein praktisches Beispiel für den Einsatz von Microservices in der Cloud-native Architektur ist Amazon. Die Plattform hat ihre umfangreichen Services in kleine, unabhängige Teile aufgeteilt, um besser auf Kundenanforderungen reagieren zu können.

    Der Wechsel zu einer Cloud-native Architektur kann initial anspruchsvoll sein, führt aber oft zu langfristigen Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen.

    Ein wichtiges Element der cloud-nativen Entwicklung ist die Automatisierung. Continuous Integration/Continuous Deployment (CI/CD)-Pipelines helfen dabei, Änderungen schnell zu integrieren und häufig zu veröffentlichen. Dies verbessert die Qualität und Geschwindigkeit der Softwareentwicklung erheblich.Durch den Einsatz von Kubernetes zur Orchestrierung von Containern wird die Verwaltung von Anwendungen vereinfacht. Hierbei kommt es darauf an, das Zusammenspiel der verschiedenen Tools und Technologien zu verstehen.

    Mit Kubernetes lassen sich Container über zahlreiche Hosts hinweg orchestrieren, Ressourcen effizienter nutzen und die Hochverfügbarkeit von Anwendungen sicherstellen. Kubernetes verwendet sogenannte Pods, die eine oder mehrere Container umfassen, um Anwendungen bereitzustellen. Ein typischer Kubernetes-Dienst könnte folgendermaßen definiert werden:

     'apiVersion: v1kind: Servicemetadata:  name: example-servicespec:  selector:    app: example-app  ports:  - protocol: TCP    port: 80    targetPort: 8080' 
    Dies zeigt eine einfache Konfiguration zur Bereitstellung eines Dienstes, der Anfragen an einen bestimmten Port weiterleitet.

    Techniken der Cloud-native Entwicklung

    In der modernen Softwareentwicklung ermöglichen Cloud-native Techniken die Erstellung skalierbarer und widerstandsfähiger Anwendungen. Diese Techniken unterstützen die dynamische Nutzung der Cloud-Infrastruktur und fördern innovative Ansätze. Du lernst hier die wichtigsten Aspekte dieser Technologien kennen, angefangen mit der Microservices Architektur.

    Microservices Architektur

    Die Microservices Architektur zerlegt Anwendungen in eine Sammlung kleiner, unabhängiger Dienste, die jeweils eine spezifische Funktion erfüllen. Diese Dienste kommunizieren typischerweise über APIs und erleichtern kontinuierliche Integrations- und Bereitstellungsprozesse (CI/CD).Vorteile der Microservices Architektur:

    • Modularität: Jede Komponente kann unabhängig entwickelt und aktualisiert werden.
    • Skalierbarkeit: Ressourcen können genau den benötigten Diensten zugewiesen werden.
    • Fehlerisolierung: Fehler in einem Microservice beeinträchtigen nicht das gesamte System.
    Diese Architektur wird häufig in Kombination mit praktischem CI/CD-Ansatz verwendet, um die effiziente Entwicklung und schnelle Reaktionsfähigkeit auf Marktänderungen zu unterstützen.

    Stell Dir einen Onlineshop vor, bei dem der Bestellservice, Benutzerkonto-Verwaltung und Katalogdarstellung jeweils als eigenständige Microservices ausgeführt werden. Ein Ausfall des Benutzerkontoservices würde beispielsweise keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Katalog oder Bestellabläufe haben.

    Containerisierung

    Containerisierung ist ein Prozess, der Anwendungen in leichtgewichtige Container verpackt. Dies ermöglicht die Portabilität und konsistente Ausführung über verschiedene Umgebungen hinweg. Container enthalten alle notwendigen Komponenten, um Anwendungen unabhängig bereitzustellen und zu betreiben.Vorteile der Containerisierung:

    • Konsistenz: Die Software läuft in unterschiedlichen Entwicklungs- und Produktionsumgebungen gleich.
    • Effizienz: Container teilen sich Ressourcen des Betriebssystems, was Speicher spart.
    • Isolation: Container sind voneinander abgeschottet, was Sicherheitsvorteile bietet.
    Ein gängiges Tool zur Containerverwaltung ist Docker, das die Erstellung, Verwaltung und Bereitstellung von Containern standardisiert.

    Ein Container ist eine leichtgewichtige, portable und selbständige Einheit, die Anwendungen und deren Abhängigkeiten enthält und in unterschiedlichen Umgebungen konsistent abläuft.

    Ein Container kann schnell gestartet oder gestoppt werden, was ihn ideal für dynamische Cloud-Umgebungen macht.

    Orchestrierungstools

    Orchestrierungstools wie Kubernetes sind entscheidend für die Verwaltung von Anwendungen, die aus mehreren Containern bestehen. Diese Tools automatisieren Deployment, Skalierung und Verwaltung von Container-basierten Anwendungen.Mit Kubernetes erhältst Du die Möglichkeit:

    • Selbstheilung: Container werden automatisch neugestartet oder verschoben, wenn sie fehlschlagen.
    • Skalierung: Dienste werden je nach Nachfrage rauf- oder runtergefahren.
    • Load-Balancing: Gleichmäßige Verteilung des Datenverkehrs zur Förderung der Stabilität.
    Die Konfiguration eines Kubernetes-Pods könnte beispielsweise so aussehen:
     'apiVersion: v1kind: Podmetadata:  name: mein-podspec:  containers:  - name: mein-container    image: nginx' 
    Dies zeigt einen einfachen Pod, der ein NGINX-Image ausführt.

    In großen, fortschrittlichen IT-Infrastrukturen können Orchestrierungslösungen wie Kubernetes und OpenShift verwendet werden, um komplexe Aufgaben zu bewältigen. Diese Systeme bieten erweiterte Funktionen zur Automatisierung von Sicherheitsupdates, Ressourcenverteilung und Netzwerkkonfiguration. Sie sind in der Lage, Entwicklungs- und Produktionsumgebungen zu harmonisieren, indem sie nahtlos von lokalen Servern zu öffentlichen Cloud-Diensten skaliert werden.

    Vorteile der Cloud-native Architektur

    Die Cloud-native Architektur bietet zahlreiche Vorteile, die sie besonders in dynamischen und modernen Entwicklungsumgebungen interessant machen. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören Skalierbarkeit, Flexibilität und Effizienz. Diese Aspekte ermöglichen es Unternehmen, ihre Anwendungen effektiv zu gestalten, zu verwalten und skalierbar zu halten.

    Skalierbarkeit

    Ein wesentlicher Vorteil der Cloud-native Architektur ist ihre herausragende Skalierbarkeit. Anwendungen können problemlos in Echtzeit skaliert werden, um auf Veränderungen in der Nachfrage zu reagieren. Um dies zu erreichen, nutzen Cloud-native Systeme Technologien wie Container-Orchestrierung und Microservices, die eine flexible und modulare Erweiterung der Systemkapazität ermöglichen.

    • Automatische Skalierung: Systeme passen sich dynamisch an die Belastung an, ohne menschliches Eingreifen.
    • Ressourcenoptimierung: Ressourcen werden nur nach Bedarf zugeteilt und freigegeben.

    Ein Onlinehändler erlebt einen plötzlichen Kaufanstieg während eines großen Verkaufsereignisses. Mithilfe einer cloud-nativen Architektur kann das System automatisch neue Container zur Verarbeitung der zusätzlichen Anfragen erstellen, so dass alle Kunden problemlos bedient werden können.

    Flexibilität

    In der Cloud-native Architektur ist Flexibilität entscheidend. Sie ermöglicht es Entwicklern, schnell auf Marktanforderungen zu reagieren und neue Funktionen ohne großen Aufwand zu implementieren. Dank der Verwendung von Microservices und CI/CD-Pipelines können Entwickler kontinuierlich an einzelnen Komponenten arbeiten, ohne das gesamte System neu zu veröffentlichen.

    • Schnelle Updates: Neue Funktionen oder Fehlerbehebungen können schnell integriert werden.
    • Technologische Unabhängigkeit: Entwickler können verschiedene Technologien und Programmiersprachen für verschiedene Dienste einsetzen.

    Durch die Implementierung von Microservices in einer cloud-nativen Umgebung kannst Du verschiedene Serviceversionen gleichzeitig testen, ohne den Rest des Systems zu beeinträchtigen.

    Effizienz

    Ein weiterer wichtiger Vorteil der Cloud-native Architektur ist ihre Effizienz im Ressourcenverbrauch und bei der Verwaltung. Effiziente Nutzung von Rechenressourcen senkt Kosten und reduziert den ökologischen Fußabdruck. Containerisierung hilft dabei, indem sie Anwendungen ressourcenschonend in isolierten Umgebungen ausführt.

    • Kosteneffizienz: Zahle nur für die Ressourcen, die tatsächlich genutzt werden.
    • Weniger Overhead: Optimierte Prozesse reduzieren die Belastung der IT-Teams.

    In einer umfassenden cloud-nativen Strategie spielt die Optimierung der CI/CD-Pipelines eine zentrale Rolle bei der Effizienzsteigerung. Diese Pipelines automatisieren komplexe Workflows von der Codierung bis zur Produktion und reduzieren somit manuelle Fehlerquellen.

     'pipeline {stages {stage('build') {steps {echo 'Building...'}}}' 
    Solche Codesequenzen zeigen die Automatisierungsschritte in einer typischen CI/CD-Konfiguration.

    Übungen zur Cloud-native Architektur

    Der Einstieg in die Cloud-native Architektur erfordert praktische Übungen, um das Verständnis für Konzepte wie Microservices, Containerisierung und Orchestrierung zu vertiefen. Diese Übungen helfen Dir, die Theorie in die Praxis umzusetzen und konkrete Erfahrungen in der Entwicklung von Cloud-nativen Anwendungen zu sammeln.

    Einführung in Cloud-native Übungsprojekte

    Cloud-native Übungsprojekte bieten eine hervorragende Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln. Sie umfassen die Nutzung von Technologien wie Docker und Kubernetes, um Anwendungen innerhalb der Cloud zu entwickeln, bereitzustellen und zu überwachen. Diese Projekte fokussieren sich auf die Realisierung flexibler und skalierbarer Systeme.Du kannst mit kleinen Projekten beginnen, um:

    • Grundlegende Kenntnisse in der Containerisierung zu erwerben
    • Das Konzept von Microservices zu verstehen
    • Erfahrung mit Automatisierungstools zu sammeln
    Solche Projekte veranschaulichen, wie man durch den Einsatz von Cloud-Technologien effizienter und effektiver arbeiten kann.

    Cloud-native Übungsprojekte sind oft open-source und verfügbar auf Plattformen wie GitHub. Sie bieten ausgezeichnete Lernmöglichkeiten.

    Praktische Übungen mit Docker

    Docker ist ein unverzichtbares Werkzeug für Cloud-native Architekturen. Es ermöglicht die Containerisierung von Anwendungen und sorgt für eine konsistente Entwicklungsumgebung.Ein grundlegendes Docker-Übungsprojekt könnte Folgendes umfassen:

    • Erstellen eines Dockerfiles zur Containerisierung einer einfachen Anwendung
    • Ausführen einer Anwendung in einem Container
    • Verwaltung und Vernetzung mehrerer Container
    Ein Beispiel für ein einfaches Dockerfile könnte so aussehen:
     'FROM nginx:alpineCOPY . /usr/share/nginx/html' 
    Diese Befehle kopieren Dateien in einen NGINX-Container, der dann als Webserver für statische Inhalte dient.

    Docker ist eine Plattform, die es Entwicklern ermöglicht, Anwendungen in Containern zu erstellen, bereitzustellen und auszuführen. Diese Container bieten eine isolierte Umgebung für eine konsistente Ausführung.

    Als praktische Übung kannst Du einen Container erstellen, der eine einfache Node.js Anwendung hostet. Beginne mit dem Schreiben eines Dockerfiles, das die Anwendung in einem Node-Container ausführt, und teste dann die Anwendung lokal.

    Anwendungsentwicklung mit Kubernetes

    Kubernetes ist das führende Orchestrierungstool, das es ermöglicht, containerisierte Anwendungen in großem Umfang zu verwalten. Bei einer Übung mit Kubernetes könntest Du:

    • Ein Kubernetes Cluster erstellen und konfigurieren
    • Einen Deployment für eine Stateless-Anwendung schreiben
    • Load-Balancing und automatische Skalierung implementieren
    Ein Beispiel für die Definition eines Deployments in Kubernetes kann folgendermaßen aussehen:
     'apiVersion: apps/v1kind: Deploymentmetadata:  name: nginx-deployspec:  replicas: 3  selector:    matchLabels:      app: nginx  template:    metadata:      labels:        app: nginx    spec:      containers:      - name: nginx        image: nginx:1.14.2        ports:        - containerPort: 80' 
    Dieses Beispiel beschreibt einen einfachen NGINX Webserver, der als Deployment läuft und automatisch skaliert wird.

    Die Komplexität von Kubernetes ermöglicht auch fortgeschrittene Nutzungsszenarien, wie die Implementierung von StatefulSet für zustandsbehaftete Anwendungen oder die Verwendung von Operators, um komplexe Anwendungen wie Kafka oder Elasticsearch bereitzustellen und zu verwalten. Durch solche erweiterten Übungen kannst Du ein tiefes Verständnis dafür entwickeln, wie Kubernetes zur Verwaltung großer und dynamischer Systeme genutzt wird.

    Beispiele für Cloud-native Anwendungen

    Die Entwicklung von Cloud-native Anwendungen ermöglicht Unternehmen, moderne und skalierbare Softwarelösungen zu schaffen. Solche Anwendungen sind speziell darauf ausgelegt, die Vorteile von Cloud-Plattformen voll auszuschöpfen und stellen in verschiedenen Sektoren Innovationen dar.

    Anwendungen aus der Praxis

    In der Praxis haben sich viele Unternehmen für den Cloud-native Ansatz entschieden, um ihre Geschäftsmodelle zu transformieren und effizienter zu gestalten. Du kannst dabei mehrere erfolgreiche Beispiele aus unterschiedlichen Bereichen finden:

    • Video-Streaming: Plattformen wie Netflix nutzen Cloud-native Architekturen, um Millionen von gleichzeitigen Nutzern zu bedienen und Inhalte weltweit zu verbreiten.
    • E-Commerce: Onlinehändler wie Amazon setzen auf Microservices, um umfangreiche Bestands- und Bestellmanagementsysteme in der Cloud zu betreiben.
    • Bankwesen: Einige Banken haben den Übergang zu microservice-basierten Anwendungen vollzogen, um flexibel und skalierbar auf Kundenanforderungen zu reagieren.

    Durch den Einsatz von Cloud-native Anwendungen kann die IT-Abteilung besser auf Lastspitzen, wie sie während Verkaufsaktionen auftreten, reagieren.

    Ein praktisches Beispiel ist die Open-Source Banking Platform, die auf Kubernetes deployed wird, um die Entwicklung und Verteilung neuer Funktionen zu beschleunigen. Diese Plattform nutzt umfassend die Vorteile von Microservices, um sowohl Flexibilität als auch Resilienz zu gewährleisten.

    Erfolgsgeschichten von Unternehmen

    Unternehmen haben große Erfolge durch die Implementierung von Cloud-native Architekturen erzielt. Diese Erfolgsgeschichten demonstrieren, wie flexible Softwaredesigns Geschäftsziele unterstützen:

    • Spotify: Spotify nutzt Microservices, um seinen Musik-Streaming-Dienst global skalierbar zu halten, was die Dienste kontinuierlich verbessert.
    • Uber: Diese Mobilitätsplattform verwendet eine Microservices-Infrastruktur, um erstklassige Verfügbarkeit für seine globalen Dienste zu gewährleisten.
    • Airbnb: Verwendet Cloud-native Architekturen, um seine Plattform für Millionen von Nutzern weltweit zu skalieren und kontinuierlich zu verbessern.
    Einige dieser Anwendungen nutzen fortgeschrittene Technologien wie Machine Learning, um benutzerdefinierte Erlebnisse in Echtzeit anzubieten.

    Der Übergang zur Cloud-native Architektur ist oft mit einer kompletten Umstrukturierung der aktuellen Systeme verbunden. Dabei ist die Kultur des kontinuierlichen Lernens wichtig. Firmen investieren in Schulungen und Weiterbildungen für Entwicklerteams, um die neuen Technologien effektiv nutzen zu können und schnelle Reaktionszeiten zu gewährleisten. Das ermöglicht auch die ständige Anpassung an sich wandelnde Anforderungen.

    Beispiele im Open-Source-Bereich

    Im Open-Source-Bereich gibt es viele Projekte, die Cloud-native Ansätze unterstützen und fördern. Entwickler auf der ganzen Welt tragen zu diesen Projekten bei und stellen sicher, dass sie flexibel und nachhaltig sind:

    • Kubernetes: Ein führendes Orchestrierungstool, das die Ausführung und Verwaltung von Containerumgebungen automatisiert.
    • Prometheus: Ein Monitoring-System, das speziell für dynamische Cloud-native Infrastrukturen entwickelt wurde.
    • Istio: Ein Service Mesh, das die Kommunikation zwischen Microservices sicherstellt und optimiert.
    Diese Tools sind in der Entwicklergemeinschaft sehr beliebt und werden ständig durch Beiträge aus der Open-Source-Community verbessert.

    Ein Beispiel ist das OpenFaaS Projekt, das eine serverlose Framework bietet, um Funktionen ohne Serverkonfiguration bereitstellen zu können. Entwickler können damit Funktionen auf Kubernetes schnell bereitstellen, indem sie die Containertechnologie nutzen.

    Cloud-native Architektur - Das Wichtigste

    • Cloud-native Architektur Definition: Ein moderner Entwicklungsansatz, bei dem Anwendungen speziell für Cloud-Umgebungen entwickelt werden.
    • Vorteile der Cloud-native Architektur: Skalierbarkeit, Resilienz durch komponentenbasierte Verteilung, und Agilität in der Implementierung neuer Funktionen.
    • Beispiele für Cloud-native Anwendungen: Prominente Anwendungen wie Netflix und Amazon nutzen Cloud-native Architekturen, um massive Nutzerzahlen zu bewältigen.
    • Techniken der Cloud-native Entwicklung: Zu den wichtigsten gehören Microservices, Containerisierung und Kubernetes für die Orchestrierung.
    • Cloud-native Architektur einfach erklärt: Ermöglicht durch Container, Kubernetes, und Microservices, welche Flexibilität und Skalierbarkeit erhöhen.
    • Übungen zur Cloud-native Architektur: Praktische Erfahrungen sammeln durch Projekte mit Docker und Kubernetes, zur Entwicklung und Bereitstellung von Cloud-Anwendungen.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Cloud-native Architektur
    Welche Vorteile bietet eine Cloud-native Architektur gegenüber traditionellen IT-Strukturen?
    Cloud-native Architektur bietet erhöhte Skalierbarkeit, schnellere Bereitstellung von Anwendungen und höhere Ausfallsicherheit. Sie ermöglicht effizientere Ressourcennutzung und schnellere Innovationszyklen durch Microservices und containerisierte Anwendungen. Außerdem erleichtert sie den nahtlosen Einsatz über verschiedene Cloud-Plattformen hinweg, was die Flexibilität erhöht und Kosten optimiert.
    Welche Fähigkeiten und Kenntnisse sind für eine Karriere in der Cloud-native Architektur erforderlich?
    Für eine Karriere in der Cloud-native Architektur benötigst Du Kenntnisse in Container-Technologien (wie Docker, Kubernetes), Microservices-Design, Cloud-Plattformen (AWS, Azure, Google Cloud), CI/CD-Pipelines und Sicherheitspraktiken. Zudem sind Programmierkenntnisse, Verständnis für verteilte Systeme und agile Arbeitsmethoden entscheidend.
    Wie unterscheidet sich die Sicherheit in einer Cloud-native Architektur im Vergleich zu herkömmlichen IT-Systemen?
    In einer Cloud-native Architektur liegt der Fokus auf der Sicherung von Microservices und Containern, mit Maßnahmen wie Zero Trust, automatisierten Sicherheits-Updates und der Nutzung von Sicherheits-Tools in CI/CD-Pipelines. Im Gegensatz dazu verwenden herkömmliche IT-Systeme oft perimeterbasierte Ansätze, die weniger dynamisch und schwerfälliger bei Anpassungen sind.
    Welche Tools und Technologien werden häufig in einer Cloud-native Architektur eingesetzt?
    In einer Cloud-native Architektur werden häufig Container-Technologien wie Docker, Orchestrierungslösungen wie Kubernetes, Microservices, Continuous Integration/Continuous Deployment (CI/CD) Systeme wie Jenkins oder GitLab CI und Plattformen wie AWS, Azure oder Google Cloud Platform verwendet. Diese Tools ermöglichen Flexibilität, Skalierbarkeit und schnelle Iterationen.
    Wie kann man eine bestehende IT-Infrastruktur auf eine Cloud-native Architektur umstellen?
    Um eine bestehende IT-Infrastruktur auf eine Cloud-native Architektur umzustellen, beginne mit der Analyse der aktuellen Systeme und ihrer Abhängigkeiten, anschließend evaluiere geeignete Cloud-Anbieter. Nutze Container-Technologien wie Docker und Orchestrierungstools wie Kubernetes, um Anwendungen zu migrieren. Implementiere Microservices und setze DevOps-Praktiken ein, um kontinuierliche Integration und Bereitstellung (CI/CD) sicherzustellen.
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