Die Finanzierung deiner Ausbildung oder deines Studiums muss keine Bürde sein. Es gibt viele Wege und Hilfsangebote, die dir unter die Arme greifen können. Lass uns gemeinsam einen Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten werfen.
BAföG: Die staatliche Unterstützung, die du kennen solltest
Neben BAföG, der wichtigsten staatlichen Förderung für Studierende, bietet dir die Sparkassen-Finanzgruppe mit der Sparkassen-Card und zusätzlichen Finanzierungsoptionen wertvolle Unterstützung, um dein Studium sorgenfrei zu finanzieren. Doch was steckt dahinter und wie kann man davon profitieren?
Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) soll dafür sorgen, dass jeder die Chance auf eine Ausbildung oder ein Studium hat, unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern. Doch wie funktioniert das genau?
- Definition und Zweck: BAföG unterstützt Schüler und Studierende finanziell, damit sie sich voll auf ihre Ausbildung konzentrieren können. Dabei wird die Förderung zur Hälfte als Zuschuss und zur Hälfte als zinsloses Darlehen gewährt.
- Antragsprozesse: Der BAföG-Antrag kann online oder in Papierform gestellt werden. Es ist wichtig, alle erforderlichen Unterlagen vollständig und rechtzeitig einzureichen, um Verzögerungen zu vermeiden.
- Änderungen durch die Reform 2024: Ab 2024 gibt es einige wichtige Änderungen beim BAföG. Der Förderhöchstsatz wird erhöht, und auch die Freibeträge für das Einkommen der Eltern steigen. Das bedeutet: Mehr Studierende haben die Chance, BAföG zu erhalten.
- Voraussetzungen: Um BAföG zu erhalten, musst du bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören unter anderem ein bestimmtes Alter, die deutsche Staatsangehörigkeit (oder vergleichbare Bedingungen) und ein „Eignungsnachweis“ für das Studium. Zusätzlich darf das Einkommen der Eltern bestimmte Grenzen nicht überschreiten.
Wenn du mehr über weitere Finanzierungsoptionen oder praktische Tipps rund um dein Studium wissen möchtest, schau dir doch unseren Ratgeber zur finanziellen Unabhängigkeit an.
Stipendien: Deine Chance auf finanzielle Entlastung
Stipendien sind eine großartige Möglichkeit, dein Studium zu finanzieren. Mit der Sparkassen-Card profitierst du zusätzlich von flexiblen Zahlungsoptionen, die dir helfen, auch Stipendiengelder sicher und einfach zu verwalten. Sie bieten dir finanzielle Unterstützung, ohne dass du das Geld später zurückzahlen musst. Doch welche Arten von Stipendien gibt es und wie kannst du dich erfolgreich bewerben?
Verschiedene Arten von Stipendien:
- Begabtenstipendien: Diese Stipendien werden an Studierende mit besonders guten Leistungen vergeben. Dazu zählen z. B. die Studienstiftung des deutschen Volkes oder das Deutschlandstipendium.
- Bedürftigkeitsstipendien: Diese werden an Studierende vergeben, die finanzielle Unterstützung dringend benötigen. Beispielsweise bietet die Hans-Böckler-Stiftung solche Stipendien an.
- Themen- und Fachstipendien: Es gibt viele Stiftungen und Organisationen, die Stipendien für spezifische Studiengänge oder Forschungsthemen ausschreiben, wie z. B. die Friedrich-Ebert-Stiftung.
- Stipendien für ehrenamtliches Engagement: Wenn du dich sozial engagierst, gibt es spezielle Stipendien, die dein Engagement honorieren, wie das Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
- Auslandsstipendien: Planst du einen Auslandsaufenthalt? Organisationen wie der DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) unterstützen dich hierbei mit speziellen Stipendien.
Um die passenden Stipendien zu finden, nutze Online-Datenbanken und Plattformen wie StudySmarter.
Bewerbungstipps:
- Rechtzeitig informieren: Viele Stipendien haben frühe Bewerbungsfristen. Beginne daher frühzeitig mit der Recherche.
- Vollständige Unterlagen: Achte darauf, dass alle benötigten Dokumente vollständig und ordentlich eingereicht werden. Dazu gehören meist dein Lebenslauf, Zeugnisse, Motivationsschreiben und eventuell Referenzen.
- Motivationsschreiben: Betone in deinem Schreiben, warum du das Stipendium verdient hast und was dich auszeichnet. Individualität ist hier der Schlüssel!
- Vorbereitung auf das Auswahlgespräch: Informiere dich gründlich über die Stiftung und ihre Ziele. Bereite dich auf mögliche Fragen vor und bleibe authentisch.
Auswahlkriterien:
- Akademische Leistungen: Gute Noten und Studienthemen, die zur Stiftung passen, sind oft Grundvoraussetzung.
- Engagement: Soziales, politisches oder ehrenamtliches Engagement wird gerne gesehen und kann deine Chancen verbessern.
- Persönlichkeit: Zeige, dass du verantwortungsbewusst, zielorientiert und motiviert bist. Deine Persönlichkeit sollte zur Philosophie der Stiftung passen.
- Bedürftigkeit: Manche Stipendien orientieren sich auch an deiner finanziellen Situation, um so gezielt Unterstützung zu bieten.
Vorteile von Stipendien:
- Finanzielle Entlastung: Keine Rückzahlung nötig, was dir hilft, dich voll auf dein Studium zu konzentrieren.
- Netzwerke: Viele Stipendien bieten Zugang zu exklusiven Netzwerken und Events.
- Zusatzangebote: Häufig bieten Stiftungen auch Seminare, Workshops und andere Weiterbildungsangebote an.
- Lebenslauf: Ein Stipendium macht sich gut im Lebenslauf und kann dir auch beruflich Türen öffnen.
Weitere Tipps, wie du finanziell fit in die Zukunft startest, findest du in unserem Ratgeber.
Studienkredite: Wann sie sinnvoll sind und worauf du achten solltest
Das Studium ist oft eine finanzielle Herausforderung, und nicht jeder kann auf Elternunterstützung oder Stipendien zurückgreifen. In solchen Fällen kann ein Studienkredit, wie der flexible Studienkredit der Sparkasse, eine Lösung sein. Mit attraktiven Zinssätzen und der Sparkassen-Card hast du jederzeit Zugriff auf die finanziellen Mittel, die du benötigst, um dich voll auf dein Studium zu konzentrieren.
Vor- und Nachteile von Studienkrediten:
- Vorteile:
- Selbstständigkeit: Ein Kredit ermöglicht dir finanzielle Unabhängigkeit von deinen Eltern.
- Flexibilität: Du kannst dich voll auf dein Studium konzentrieren, ohne nebenbei arbeiten zu müssen.
- Schnelle Verfügbarkeit: Meistens werden Studienkredite schnell genehmigt und ausgezahlt.
- Nachteile:
- Verschuldung: Nach deinem Studium stehst du erst einmal mit Schulden da.
- Zinsen und Gebühren: Studienkredite sind nicht immer zinsfrei und können zusätzliche Kosten verursachen.
- Rückzahlungsdruck: Nach dem Studium musst du den Kredit zurückzahlen, was zusätzlichen Druck erzeugen kann.
Zinssätze und Rückzahlungskonditionen:
Die Zinssätze für Studienkredite variieren je nach Anbieter. Staatliche Angebote, wie der KfW-Studienkredit, haben oft günstigere Konditionen als private Banken. Hier einige wichtige Punkte:
- Zinssätze: Achte auf den effektiven Jahreszins, der alle Kosten (Zinsen, Gebühren) umfasst.
- Rückzahlungsmodalitäten: Informiere dich über die Rückzahlungsfristen und -konditionen. Manche Kredite bieten flexible Rückzahlungsoptionen an, die auf deine berufliche Situation nach dem Studium Rücksicht nehmen.
Die Sparkassen bieten dir attraktive Studienkredite mit flexiblen Zinssätzen und Rückzahlungsoptionen. Mit deiner Sparkassen-Card behältst du den Überblick über deine Ausgaben und Rückzahlungen.
Tipps zur Auswahl des passenden Kredits:
- Vergleiche Angebote: Schau dir verschiedene Studienkreditanbieter an und vergleiche ihre Konditionen und Zinssätze.
- Beratung in Anspruch nehmen: Lass dich von Experten beraten. Die Sparkasse bietet persönliche Beratungen an, die dir helfen können, das passende Angebot zu finden.
- Bedingungen genau prüfen: Lies das Kleingedruckte sorgfältig durch, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
- Rückzahlungsfähigkeit bedenken: Überlege vorab, wie du den Kredit nach dem Studium zurückzahlen kannst. Plane realistisch und bedenke, dass es einige Zeit dauern kann, bis du nach dem Studium einen festen Job hast.
Ein Studienkredit kann eine gute Möglichkeit sein, deine Ausbildung zu finanzieren, wenn du ihn verantwortungsvoll nutzt. Überlege gut, und informiere dich gründlich, bevor du eine Entscheidung triffst. Mehr Tipps zum Thema finanzielle Unabhängigkeit findest du in unserem Ratgeber.
Nebenjobs: So finanzierst du dein Studium flexibel
Mit der Sparkassen-Card kannst du flexibel und sicher auf dein Gehalt zugreifen, während du mit einem Nebenjob dein Studium finanzierst. Durch das Online-Banking der Sparkasse behältst du deine Finanzen jederzeit im Griff. Doch welche Jobs eignen sich besonders gut für Studierende, und was musst du dabei beachten?
Beliebte Nebenjobs für Studierende:
- Nachhilfe geben: Wenn du gut in einem bestimmten Fach bist, kannst du anderen Studierenden oder Schülern Nachhilfe geben. Es ist flexibel und oft gut bezahlt.
- Gastronomie: Ob als Kellner*in, Barista oder in der Küche – Jobs in der Gastronomie sind oft mit flexiblen Arbeitszeiten verbunden und bieten auch die Möglichkeit, Trinkgeld zu verdienen.
- Promotionjobs: Bei Promotionjobs oder als Messehost*ess hast du die Chance, an interessanten Events teilzunehmen und dabei noch gutes Geld zu verdienen.
- Werkstudentenstellen: Diese Jobs bieten nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch wertvolle Praxiserfahrungen in deinem Studienbereich.
- Freiberufliche Tätigkeiten: Schreibst du gerne oder hast du spezielle Fähigkeiten wie Programmieren oder Design? Als Freelancer kannst du dir oft deine Arbeitszeiten frei einteilen.
Gesetzliche Rahmenbedingungen:
Damit dein Nebenjob dir und deinem Studium nicht im Weg steht, gibt es einige gesetzliche Rahmenbedingungen, die du kennen solltest:
- Arbeitszeit: Als Studierende*r darfst du während des Semesters nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten, um deinen Studentenstatus zu behalten.
- Mindestlohn: Seit Januar 2024 beträgt der gesetzliche Mindestlohn 12,41 Euro pro Stunde. Dies gilt auch für Werkstudentenstellen und gesetzlich geregelte Nebenjobs.
- Sozialversicherungsabgaben: Solange du weniger als 450 Euro im Monat verdienst, wirst du nicht sozialversicherungspflichtig. Bei höheren Einkünften kommen Rentenversicherungsbeiträge hinzu.
Steuerfreibeträge:
Damit du deine Steuerlast gering halten kannst, gibt es Freibeträge, die du als Studierende*r nutzen kannst:
- Grundfreibetrag: Der Grundfreibetrag liegt bei etwa 10.000 Euro pro Jahr. Solange dein Jahreseinkommen darunter liegt, musst du keine Steuern zahlen.
- Werbungskostenpauschale: Du kannst bis zu 1.000 Euro im Jahr als Werbungskostenpauschale geltend machen, ohne dass du Belege vorlegen musst.
Arbeit und Studium in Einklang bringen:
Die Balance zwischen Arbeit und Studium zu finden, kann herausfordernd sein, ist aber machbar. Hier ein paar Tipps:
- Arbeitszeiten planen: Wähle Jobs mit flexiblen Arbeitszeiten oder verhandle im Voraus deine Schichten, sodass sie mit deinem Stundenplan kompatibel sind.
- Prioritäten setzen: Dein Studium hat Vorrang. Achte darauf, dass deine Arbeit nicht zu viel Zeit und Energie raubt.
- Effizientes Zeitmanagement: Nutze Tools und Apps, um deine Aufgaben und Termine zu organisieren. Eine strukturierte Planung kann dir helfen, alles unter einen Hut zu bekommen.
- Selbstfürsorge: Nimm dir auch Zeit für dich selbst. Pausen und Freizeitaktivitäten sind wichtig, um nicht auszubrennen.
- Unterstützungen nutzen: Viele Organisationen und Plattformen bieten Tipps und Unterstützung an, wie z. B. StudySmarter und die Sparkasse.
Auch für kleinere Einkünfte aus deinem Nebenjob bietet dir die Sparkassen-Card in Kombination mit einem kostenlosen Girokonto eine einfache und bequeme Möglichkeit, dein Geld zu verwalten. Ein Nebenjob kann eine wertvolle Erfahrung sein, die nicht nur dein Konto füllt, sondern auch deinen Lebenslauf bereichert. Willst du mehr über Finanzen im Studium wissen? Schau dir unseren Ratgeber zur finanziellen Unabhängigkeit an.
Langfristige finanzielle Planung: Sparkonten und Ratensparverträge
Mit der Sparkassen-Card und den individuellen Sparoptionen der Sparkasse sicherst du dir eine solide finanzielle Zukunft. Ob durch ein Sparkonto oder Ratensparvertrag – die Sparkasse bietet dir flexible Lösungen für deine Sparziele. Hier kommen Sparkonten und Ratensparverträge ins Spiel, die dir helfen können, sowohl kurz- als auch langfristige Ziele zu erreichen.
Vorteile von Sparkonten:
- Sicherheit: Dein Geld ist sicher bei der Bank verwahrt und durch Einlagensicherungsfonds geschützt.
- Flexibilität: Du kannst jederzeit auf dein Guthaben zugreifen, was dir eine hohe Flexibilität gibt.
- Zinsen: Obwohl die Zinssätze aktuell niedrig sind, erhältst du dennoch bei vielen Sparkonten eine kleine Verzinsung.
Die Sparkasse: Dein vertrauensvoller Partner für finanzielle Lösungen
Planst du die Finanzierung deines Studiums oder suchst nach Möglichkeiten, langfristig zu sparen? Die Sparkassen-Finanzgruppe und die neue Sparkassen-Card sind dein idealer Begleiter auf dem Weg zu einer soliden finanziellen Zukunft. Mit umfassender Beratung und individuellen Lösungen unterstützen die Sparkassen dich bei der Finanzierung deines Studiums oder deiner Ausbildung. Ob Studienkredit, Sparkonto oder Ratensparvertrag – die Sparkassen bieten dir alles, was du für eine solide finanzielle Basis brauchst.
Profitiere von unserem umfangreichen Netzwerk und unseren individuellen Beratungsmöglichkeiten, um die besten Finanzierungsoptionen für deine Bedürfnisse zu finden. Zur Sparkasse
Tipps zur Eröffnung und Verwaltung von Sparkonten:
- Vergleiche verschiedene Angebote, um das für dich beste Konto zu finden.
- Achte auf mögliche Kontoführungsgebühren.
- Nutze Online-Banking, um deine Finanzen bequem zu verwalten und stets den Überblick zu behalten.
- Ein Vorteil eines Sparkontos ist die automatische Sparfunktion – so kannst du regelmäßig einen festen Betrag auf dein Konto überweisen.
Neben Sparkonten sind Ratensparverträge eine weitere sinnvolle Option für die langfristige Finanzplanung.
Bedeutung von Ratensparverträgen:
- Planbare Einzahlungen: Mit einem Ratensparvertrag der Sparkasse und der Sparkassen-Card kannst du planbare Einzahlungen leisten und gleichzeitig von attraktiven Zinsen profitieren, um langfristig deine finanziellen Ziele zu erreichen. Das hilft dir, systematisch vorzugehen.
- Verzinsung: In der Regel bieten Ratensparverträge eine attraktivere Verzinsung als die klassischen Sparkonten.
- Zielorientiert sparen: Perfekt, um auf ein bestimmtes Ziel wie eine größere Anschaffung oder eine Reise hinzusparen.
- Disziplin: Durch die regelmäßigen Einzahlungen sparst du diszipliniert und gleichmäßig.
Langfristige Finanzstrategie:
Um wirklich finanziell fit in die Zukunft zu starten, ist es wichtig, eine langfristige Finanzstrategie zu haben. Hier einige wichtige Schritte:
- Budget erstellen: Ein gut durchdachtes Budget ist das A und O. Mit Apps und Tools kannst du ganz einfach deine Einnahmen und Ausgaben im Blick behalten.
- Ziele setzen: Setze dir klare, realistische Sparziele. Das kann die nächste Reise, ein neues Laptop oder ein Notgroschen sein.
- Regelmäßig sparen: Egal ob über ein Sparkonto oder einen Ratensparvertrag – die Regelmäßigkeit macht den Unterschied.
- Finanzielle Bildung: Informiere dich regelmäßig über neue Möglichkeiten und passe deine Strategie bei Bedarf an.
Möchtest du mehr Tipps zum Thema Finanzen im Studium oder zur finanziellen Unabhängigkeit? Schau dir unseren Ratgeber zur finanziellen Unabhängigkeit an und informiere dich umfassend.