Lohnt sich ein Master?

Du stehst kurz vor deinem Bachelorabschluss und überlegst, ob du mit einem Master weitermachen oder direkt in die Berufswelt einsteigen sollst? Fragst du dich, ob sich ein Master überhaupt lohnt? Dann bist du hier genau richtig: In diesem Artikel zeigen wir dir, wann ein Master sinnvoll ist und was du bei der Wahl deines Masterstudiengangs beachten solltest!

Lohnt sich ein Master? StudySmarter Magazine

Warum macht man einen Master?

Einen Master macht man meistens, um den Wissensstand aus dem Bachelor zu vertiefen und im Idealfall in der Berufswelt in höheren Positionen mit dementsprechend höherem Gehalt einzusteigen. Doch auch viele Bachelorabsolventen haben gute Chancen – für die meisten Unternehmen zählt vor allem relevante Berufserfahrung neben deinem Studium, wie z. B. Werkstudententätigkeiten und Praktika.

Solltest du deinen Doktor machen wollen, ist der Master sogar unabdingbar, denn nur mit diesem Abschluss kannst du dich für ein Doktorat bewerben.

Wann lohnt sich ein Master?

Ein Masterabschluss ist hoch angesehen, doch lohnt er sich in jedem Fall? Die Antwort ist ganz klar nein! Es hängt vor allem von deinem Berufswunsch ab, ob du einen Master anstreben solltest oder nicht. Schaue dir dazu am besten verschiedene Berufsprofile an, die dir gefallen könnten und recherchiere, ob ein Master hierfür unbedingt notwendig ist – du kannst nämlich auch mit deinem Bachelorstudium in viele Berufe einsteigen.

Wenn dir das Studieren an sich gefällt und du unabhängig von deinem Berufswunsch einen Master machen willst, ist es ratsam, sich die verschiedenen Studiengänge genau anzuschauen. Meistens listen die Unis potenzielle Jobaussichten unter der allgemeinen Info des jeweiligen Masterstudiums auf. Dadurch kannst du sehen, welcher Studiengang zu dir passt und das kann dir die Wahl um einiges erleichtern!

Hier findest du einen Überblick über die durchschnittlichen gehaltlichen Unterschiede zwischen Bachelor- und Masterabsolventen:

Studiengang Bachelor Master
Jura ca. 37.500 Euro ca. 44.600 Euro
Naturwissenschaften ca. 38.300 Euro ca. 42.200 Euro
Bildung und Soziales ca. 30.600 Euro ca. 33.600 Euro
IT ca. 42.900 Euro ca. 45.500 Euro
Marketing und Kommunikation ca. 35.400 Euro ca. 37.800 Euro
Architektur ca. 32.200 Euro ca. 34.900 Euro

Quelle: focus.de

Als Masterabsolvent steigst du in eine höhere Gehaltsklasse ein, was aber nicht unbedingt heißt, dass du mit einem Bachelorabschluss nicht auch aufsteigen kannst! Denn mehrjährige Berufserfahrung wird oft ähnlich belohnt. Nur in den meisten Chefetagen und manchen Berufen allgemein wird ein Master vorausgesetzt.

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Berufsbegleitende Master

Du hast nach deinem Bachelor angefangen zu arbeiten, willst in deinem Unternehmen aufsteigen und brauchst für höhere Positionen allerdings einen Masterabschluss? Oder du willst dich etwas umorientieren, aber nicht auf dein Gehalt verzichten? Dann wäre ein berufsbegleitender Master vielleicht etwas für dich! Dieser läuft meist über eine Fernuni, welche die Vorlesungen online hält und dir Unterlagen zuschickt, die du in deiner Freizeit lernen kannst. Es gibt auch Präsenzunis, bei welchen die Vorlesungen dann abends oder am Wochenende stattfinden. Somit absolvierst du deinen Master sozusagen in Teilzeit. Doch Achtung: Berufsbegleitende Master sind fast immer mit monatlichen Kosten verbunden. Du kannst von jeder Uni hierzu Infomaterial anfordern.

Lohnt sich ein zweiter Master?

Hierfür solltest du dir genau überlegen, warum du den zweiten Master machen möchtest. In der Regel reicht Unternehmen ein Masterabschluss, ein zweiter bringt dir bei den meisten nicht mehr Geld oder eine bessere Position.

Machst du den zweiten Master, um dein Feld zu wechseln, ist es schon sinnvoller. Jedoch musst du auch hier bedenken, dass dein Master auf deinen vorherigen Abschlüssen aufbaut – du kannst also z.B. mit einem Bachelor in Germanistik keinen Master in Ingenieurwissenschaften machen.

Grundsätzlich hängt ein zweiter Master von dir selbst ab: Willst du diesen zweiten Abschluss unbedingt? Denn für Firmen ist er eher uninteressant.

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Lohnt sich ein Master in England?

Während ein Master an den deutschen staatlichen Unis 4 Semester, also zwei Jahre dauert, studiert man in England nur zwei Semester für den Masterabschluss. Was man hierbei aber bedenken muss, sind die hohen Studiengebühren, die bei einem Englandaufenthalt auf dich zukommen werden, denn die Unis dort sind alle privatisiert. Solltest du dir einen Master in England überlegen, weil du denkst, dass du damit in der Berufswelt größere Chancen hast, müssen wir dich leider enttäuschen: Wenn du nicht gerade an einer der Top-Unis Englands studierst, ist das den meisten Arbeitgebern tatsächlich egal.

Tipp: Um dir die hohen Studiengebühren für britische Unis zu sparen, kannst du dir überlegen, dort ein Auslandssemester zu machen. Somit hast du zwar die Erfahrung und bist für ein Semester dort – das allerdings zu den regulären deutschen Semestergebühren.

Alternativen zum Masterstudium

Anbei zählen wir dir ein paar Alternativen zu einem Masterstudium auf (neben dem klassischen Berufseinstieg):

  • Traineeship: Ein Traineeship dauert in der Regel 1-2 Jahre und gibt dir die Möglichkeit, verschiedene Bereiche eines Unternehmens kennenzulernen. Das Gehalt ist zwar niedriger, jedoch ändert sich das recht schnell bei erfolgreichem Abschluss.
  • Praktika: Solltest du während deines Studiums nicht schon ein Praktikum absolviert haben, bietet sich nach deinem Bachelorabschluss die perfekte Gelegenheit dafür! Im idealen Fall könnte sogar die Chance auf Übernahme bestehen.
  • Freiwilligendienst: Der Freiwilligendienst dauert in der Regel ein Jahr, kann aber auch an deine zeitlichen Vorlieben angepasst werden. Hier unterstützt du Organisationen im sozialen, kulturellen oder ökologischen Bereich – manchmal auch im Ausland.
  • Reisen: Du bist dir einfach noch nicht sicher, was du genau machen willst? Wie wäre es, wenn du nach dem Bachelor erstmal entspannst und reist? So nutzt du deine freie Zeit sinnvoll und kannst dir Gedanken über deine Zukunft machen. Schau bei deiner Planung doch einfach mal bei DERTOUR* oder Ab in den Urlaub* vorbei. Falls du gerne mit dem Zug verreist, gibt es bei der Deutschen Bahn* bestimmt die richtige Verbindung. Alternativ könntest du dir auch Work & Travel überlegen, um dir neben dem Reisen noch etwas dazuzuverdienen.

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Lohnt sich ein Master – Fazit

Mit einem Master machst du in keinem Fall etwas falsch! Egal, ob du diesen für deinen Traumberuf brauchst oder du einfach Spaß am Studieren hast – ein Master bringt dich sicherlich weiter. Doch auch wenn du nach dem Bachelor direkt anfängst zu arbeiten oder einen anderen Weg einschlägst, ist das ok, denn auch mit diesem Abschluss wirst du mit der Zeit aufsteigen. Die Entscheidung liegt komplett bei dir!

 

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Lohnt sich ein Master?: Häufige Fragen und Antworten

Wann lohnt sich ein Master?

Es hängt vor allem von deinem Berufswunsch ab, ob du einen Master anstreben solltest oder nicht. Schaue dir dazu am besten verschiedene Berufsprofile an, die dir gefallen könnten und recherchiere, ob ein Master hierfür unbedingt notwendig ist – du kannst nämlich auch mit deinem Bachelorstudium in viele Berufe einsteigen.

Wie wichtig ist der Master?

Einen Master macht man meistens, um den Wissensstand aus dem Bachelor zu vertiefen und im Idealfall in der Berufswelt in höheren Positionen mit dementsprechend höherem Gehalt einzusteigen. Solltest du deinen Doktor machen wollen, ist der Master sogar unabdingbar, denn nur mit diesem Abschluss kannst du dich für ein Doktorat bewerben.

Soll ich noch meinen Master machen?

Mit einem Master machst du in keinem Fall etwas falsch! Egal, ob du diesen für deinen Traumberuf brauchst oder du einfach Spaß am Studieren hast – ein Master bringt dich sicherlich weiter. Doch auch wenn du nach dem Bachelor direkt anfängst zu arbeiten, ist das ok, denn auch mit diesem Abschluss wirst du mit der Zeit aufsteigen.

Wie viel mehr bringt ein Master?

Grundsätzlich gilt: Niemand ist mehr oder weniger wert, nur weil er oder sie einen höheren Abschluss hat! Es kommt ganz auf die Voraussetzungen deines Traumberufs an, ob ein Master für deinen Lebenslauf wichtig ist oder nicht.