To Do Liste – warum?
Warum soll es im Aufgabenwust helfen, sich eine Aufgabe mehr zu machen und eine To Do Liste zu erstellen? Ich sage dir (aus persönlichster Erfahrung) warum:
- Das Hirn ist dazu da, neue Ideen zu haben, nicht dazu, alte zu speichern. Deshalb tut es so gut, alle Gedanken im Tagebuch abzuladen und genauso gut kann es tun, alle Aufgaben vor sich zu sehen, statt sie andauernd nur im Kopf kreisen zu haben.
- Wenn du alle Aufgaben, die du dir so vorgenommen hast, vor dir siehst, fällt dir vielleicht auf, dass einige davon nicht wichtig sind und du kannst sie streichen. Das heißt, du könntest deinen Workload vermindern, indem du eine Liste schreibst.
- Sie bringt Organisation in das Aufgabenchaos.
To Do Liste Vorteile
Okay, du bist jetzt hoffentlich überzeugt davon, dass du eine To Do Liste schreiben solltest. Aber was sind die Vorteile von dieser?
- Du kannst priorisieren: im Kopf haben alle Aufgaben die gleiche Dringlichkeit. Auf der Liste kannst du noch einmal überlegen, welche Aufgabe früher und welche eher später erledigt werden kann.
- Du lernst, wie voll du deinen Tag tatsächlich planen kannst: Wenn du öfter eine Liste schreibst, kannst du nach einiger Zeit abgleichen, was du dir für einen Tag so vorgenommen und was du auch wirklich geschafft hast. Zeitmanagement ist das Stichwort der Stunde.
- Eine Liste zieht dich in die Verantwortung: Du siehst auf einen Blick, was du zu tun hast und kannst keine Ignoranz vortäuschen.
To Do Liste erstellen
Meine Listen haben dich überzeugt, dass du selbst eine Liste erstellen musst (ein Hoch auf Listen!). Also, wie genau kannst du diese erstellen und dich und dein Leben organisieren?
An sich ist selbst eine schnelle Notiz auf einem übrig gebliebenen Stück Papier oder in deiner Notizapp eine gültige To Do Liste. Es gibt keine richtige Art und Weise eine solche Liste zu erstellen, es geht letztlich nur darum, einen Weg zu finden, wie sie für dich funktioniert.
To Do Liste Arbeit
Besonders auf der Arbeit geht man schnell in Projekten, kleinen Nebensachen und wochenübergreifenden Aufgaben unter. Eine To Do Liste kann dir helfen zu entscheiden, was an dem heutigen Tag wichtig und zu tun ist.
Ich persönlich habe für die Arbeit drei To Do Listen:
Art der Liste | Grund |
eine tägliche | um aktuell anstehende Aufgaben festzuhalten |
eine wöchentliche | um wiederkehrende Termine, Aufgaben und Ziele für die gesamte Woche niederzuschreiben |
eine Projekt-gebundene | auf der ich die einzelnen Schritte eines laufenden Projekts festhalte |
Je nachdem, was für einem Job du nachgehst, kann auch eine monatliche oder sogar jährliche Liste Sinn ergeben. Ist deine Arbeit besonders anspruchsvoll und hält für dich extrem viele Aufgaben bereit, so kannst du von mehr Listen oftmals profitieren. Hast du einen Studentenjob, der eher die zweite Geige spielt, reicht eine Liste für den aktuellen Arbeitstag meistens aus.
To Do Liste im Alltag
Nicht nur die Arbeit, sondern auch der Alltag will organisiert sein – Work-Life-Balance. Von Familientreffen, über Vorlesungen, hin zu wiederkehrenden Aufgaben wie Müll rausbringen und Abendessen kochen – es gibt so einige Aufgaben, die auch im Alltag bewältigt werden müssen.
Wahrscheinlich hast du schon eine Idee, was ich dir dafür empfehlen möchte. Wenn du „To Do Liste“ gesagt hast, hast du recht! Glückwunsch, dafür gibt es eine Empfehlung eines YouTube-Kanals zum Auszeit nehmen, du kleiner Organisationsfreak.
Aber ganz im Ernst: Eine Liste hat mir geholfen, mich auch außerhalb meiner Arbeit als produktiv wahrzunehmen:
- ich konnte sehen, dass ich neben der Arbeit nicht nichts, sondern eine ganze Menge mache
- ich habe mich darauf gefreut, eine Aufgabe zu erfüllen, weil ich sie dann von der Liste streichen konnte
- ich konnte meine Pausen besser planen und einhalten
Also ist es eine Überlegung wert, auch eine Liste für deinen Alltag zu erstellen.
To Do Liste Vorlage
Es gibt mehrere Ausgangslisten, die du dir zu deinen eigenen Zwecken anpassen kannst. Angefangen bei einer stinknormalen Liste:
Du kannst deine Aufgaben auch nach Wichtigkeit priorisieren und das in deiner Liste widerspiegeln:
Oder du kannst deine To Do Liste in die verschiedenen Bereiche deines Lebens einteilen:
To Do Liste App
Vielleicht möchtest du Ressourcen schonen oder deine To Do Liste ist dir so ans Herz gewachsen, dass du sie immer bei dir tragen möchtest – mit einer App kann beiden Abhilfe geleistet werden.
Notizapp
Vielleicht nicht besonders hübsch, aber funktional: Die Notizapp. Mit der Bulletpoint-Funktion kannst du eine Liste auf deinem Handy erstellen und bearbeitete Aufgaben abhaken.
Microsoft To Do
Windows King Microsoft hat eine App für alle Listen-Freundinnen und -Freunde in den Appstore gebracht. Es gibt Möglichkeiten, deine To Do Liste zu personalisieren (also farblich zu gestalten), dir Erinnerungen für das Erledigen deiner Aufgaben schicken lassen und verschiedene Listen anlegen, die unterschiedliche Schwerpunkte haben. Erhältlich im Appstore und im Google Play Store.
Google Tasks ist übrigens Googles eigene App für deine To Do Liste.
Todoist
Da To Do Listen in jedermenschens Mund sind, haben auch Anbieter, die nicht Google oder Microsoft sind, ihre App auf den Markt gebracht. So zum Beispiel todoist. Vorrangig kann man hier – wie sollte es anders sein – To Do Listen erstellen. Diese Listen kannst du auch mit anderen teilen – zum Beispiel bei einem gemeinsamen Einkaufszettel oder einer WG eine gute Idee.