Mein Studium macht mich unglücklich
Unzufriedenheit im Studium kann mehrere Auslöser haben. Deswegen werde dir erstmal der Faktoren bewusst, die dich unglücklich machen. Stelle dir dafür folgende Fragen:
- Ort: Bist du mit dem Ort oder der Universität selbst unzufrieden?
- Studienrichtung: Bist du mit deinem Studiengang unzufrieden?
- Umfeld: Bist du unzufrieden, weil du mit den Menschen dort nicht wirklich klarkommst?
- Art des Studiums: Bist du mit der Art des Studiums (z. B. duales Studium) unzufrieden?
- Berufliche Aussichten: Bist du mit den beruflichen Aussichten unzufrieden? Machen dich deine beruflichen Aussichten so unglücklich, dass du keine Lust mehr darauf hast?
Werde dir also erstmal klar darüber, welche Frage dich davon am meisten beschäftigt und suche dann nach Alternativen wie:
- Orts- und Universitätswechsel
- Studiengangwechsel
- Aktiv auf neue Menschen zugehen und kennenlernen
- Wechsel zu einem Vollzeitstudium oder Ausbildung
Verlasse dich bei so wichtigen Entscheidungen auf dein Bauchgefühl und mache es nicht von Faktoren wie Geld oder Prestige abhängig – denn das wird auf Dauer unglücklich machen. Setze dich mit dir selbst auseinander und höre in dich rein. Du wirst den richtigen Weg schon finden!
Unglücklich im Studium – Was tun?
Natürlich musst du nicht für immer unglücklich in deinem Studium bleiben. Es gibt Lösungen und Wege, wie du das ändern kannst. Mache dir bewusst, was du möchtest und werde dir über deine Störfaktoren klar. Im Folgenden möchte ich dir ein paar Szenarien vorstellen und was du dagegen machen könntest.
1 – Unglücklich im dualen Studium
Ein duales Studium bietet dir am Ende oftmals zwei Abschlüsse oder zumindest sehr viel praktische Erfahrung: Eine Ausbildung, sowie einen Bachelor. Es kann verschiedene Gründe geben, wieso dir dein duales Studium keine Freude bereitet. Entweder es liegt an den Gründen oben oder du möchtest kein duales Studium mehr, weil du dich lieber auf einen der beiden Abschlüsse voll konzentrieren möchtest und dir beides zu viel wird. Es kann jedoch auch an dem dualen Partner liegen mit dem es nicht harmoniert. Dann könntest du dich für eine Ausbildung ODER ein Studium entscheiden. Wenn du das Studentenleben in vollen Zügen genießen willst, dann wechsle zu einem Vollzeitstudium.
2 – Unglücklich im ersten Semester
Oftmals merkt man schon im ersten Semester, ob das Studium was für einen ist oder nicht. Doch man kann auch zu voreilig handeln. Also gib dem Studium erstmal eine Chance, bevor du nach zwei Wochen sagst, dass dir das nicht gefällt. Merke dir: Es wird immer die ein oder anderen Module geben, bei denen du dich eher durchkämpfen musst. Wenn dir dein Bauchgefühl nach den ersten 1bis 2 Semestern immer noch sagt, dass das gar nicht deins ist, dann schaue dich nach Alternativen um. Es gibt so viele Wege und Möglichkeiten, informiere dich gut und höre auf dein Bauchgefühl. Lasse dein Studium nur nicht an diesem einen Modul scheitern!
3 – Unglücklich im Studium – Heimweh
Anfangs ist das Ausziehen aus dem Elternhaus ziemlich ungewohnt. Gib dir Zeit, um dich an die neue Situation zu gewöhnen und in der neuen Stadt einzufinden.
Was kannst du gegen Heimweh machen?
- Zieh in eine Wohngemeinschaft: Dadurch hast du Gesellschaft und bereits Menschen aus der neuen Umgebung kennengelernt.
- Wechsle an eine Uni in der Nähe von deiner Heimat: Du kannst natürlich auch die Universität wechseln. Somit kannst du schnell nach Hause fahren, wenn du möchtest. Meistens kannst du dir die Fächer, die du bereits absolviert hast, dort anrechnen lassen. Informiere dich jedoch vorab nochmal genauer über einen Wechsel.
- Überlege an eine Fernuni* zu gehen: Du musst gar nicht ausziehen und kannst von überall aus studieren. Du sparst dir somit Geld, aber hast natürlich nicht das typische Studentenleben.
- Besuche deine Eltern/Familie und Freunde daheim: Regelmäßige Fahrten nach Hause lassen das Heimweh nicht zu stark werden. Schließlich soll das auch kein endgültiger Cut sein. Auch Telefonate und Videoanrufe können das Heimweh stillen. Rede offen mit anderen über deine Gefühle – Gesellschaft tut dabei immer gut!
Das Ausziehen ist ein großer Schritt und ein neuer Lebensabschnitt. Vor Veränderungen sträubt sich der Körper meistens – doch diese Veränderungen können auch eine große Chance bieten. Lasse dich darauf ein und gebe dir, sowie der neuen Umgebung, Zeit.
Unglücklich im Studium – keine Alternative?
Natürlich kann es auch Faktoren geben, die dir Alternativen schlichtweg verhindern. Oftmals können Eltern dabei noch einen großen Einfluss haben, da sie häufig eine finanzielle Unterstützung im Studium sind. Rede in solchen Fällen offen und ehrlich über deine Gefühle und gehe zusammen mit ihnen Alternativwege durch. Letztendlich sollst du ja glücklich in deinem Leben werden und dich nicht nach anderen Wünschen richten. Wenn es an dem Ortswechsel scheitern sollte, könntest du auch über eine Fernuniversität nachdenken. Versuch dich selbst nicht auf den EINEN perfekten Weg zu versteifen – es kann immer wieder im Leben zu Hürden oder Umwegen kommen, die dir wiederum neue Chancen ermöglichen können. Halte immer die Augen offen und sei bereit dafür, neue Wege zu gehen.
Erster Job nach Studium – Unglücklich
Du hast dein Studium erfolgreich absolviert und nun startest du damit in den ersten Job – doch du merkst schnell, dass dir dieser nicht gefällt? Auch das kann ganz viele Gründe haben. Ich habe für dich die passenden Lösungen dafür.
Gründe könnten sein
- das Arbeitsumfeld
- der Standort
- die Abteilung
- das Team
- der/die Vorgesetzte(r)
- die Unternehmensvision oder Werte
- die Arbeit selbst
Lösungen dazu wären
- Arbeitsplatzwechsel
- Abteilungswechsel
- ehrliches Gespräch mit Chef/Kollegen
- Richtungswechsel
Unglücklich im Studium – Fazit
Wichtig, wenn du unglücklich im Studium bist, ist, dass du dir also erstmal selbst bewusst machen musst, wieso du unzufrieden bist – danach kannst du dir Lösungen dazu überlegen. Merk dir: Höre auf dein Bauchgefühl und mache das, bei dem du auf lange Sicht glücklich wirst. Du hast dein Leben in der Hand und wenn du etwas wirklich willst, findest du dazu Wege!
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