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Abiturprüfung Niedersachsen 2023 GA Aufgabe 2: Erörterung pragmatischer Texte
40 %
b) Erörtern Sie ausgehend vom Text die These von Florian Bissig, dass „wir Lyrik heute wieder dringend brauchen“. Beziehen Sie dabei auch eigene Erfahrung mit der Lektüre von Gedichten ein.
60 %
M1: Florian Bissig – Ein Auslaufmodell der Literatur? Warum wir Lyrik heute wieder dringend brauchen (2018)
(Rechtschreibung und Zeichensetzung entsprechen der Textvorlage (schweizerische Orthografie))
Eigentlich geniesst die Lyrik den Status einer aktuellen Kunstform. Die renommierteste deutschsprachige Literaturauszeichnung, der Georg-Büchner-Preis, wurde gleich zweimal in Folge an einen Lyriker verliehen. Der Dichter Jan Wagner erhielt ausserdem den Preis der Leipziger Buchmesse. In der Schweiz widmen sich viele Autoren 5 aller Generationen der Lyrik und haben damit intakte Chancen auf eine Vielzahl von Auszeichnungen und Werkbeiträgen.
In jüngerer Zeit hat sich die Dichtkunst mit Poetry Slams und allerlei Performances verquickt und verjüngt und ist so ein gefragter Teil der Kulturszene. Dabei löst sich die Dichtkunst keineswegs bloss als Recycling-Material in den neuen Formen auf. Es ist zugleich eine Renaissance der klassischen Gedichtformen, wie dem Sonett, zu beobachten. Die Akzentuierung des Kunstvollen, die Abhebung von der Alltagssprache ist wieder zur schöpferischen Möglichkeit geworden, jedoch meist in einem spielerischen Gestus.
Die Lektüre von moderner Lyrik passt überdies bestens zum Zeitgeist und zu den heutigen Lebensgewohnheiten. Information und Unterhaltung werden überall und in kleinen Häppchen konsumiert. Gedichte weisen oft eine Abgeschlossenheit und Kürze auf,
die auch in einer bescheidenen Aufmerksamkeitsspanne erlaubt, ein kleines Kunstwerk in Gänze zu erfassen. Ein kompletter Kunstgenuss innert Sekunden, das müsste vielen Heutigen gelegen kommen. Nicht zuletzt schärfen moderne Gedichte den Blick für das Nebensächliche und problematisieren das scheinbar Selbstverständliche, gleichsam als verdichtete Reportage.
So ist es naheliegend, dass die Lyrik bei aller Kürze und Handlichkeit, mit dem scharfen Blick auf Konvention und Sprachgebrauch auch zur expliziten Medienkritik werden kann. In impliziter Weise ist die Lyrik ein Gegenstück zum Informations-Business. Während Nachrichten Konsumartikel sind, die innert Minuten obsolet werden können und in denen die Sprache als blosses Instrument verwendet wird, pflegt die Lyrik einen bewussten Sprachgebrauch und beansprucht überzeitliche Gültigkeit. Die Begründer der romantischen Dichtung Englands, Wordsworth und Coleridge, gingen so weit, ihre Lyrik als Gift gegen das „entwürdigende Verlangen nach skandalöser Stimulation“ aufzufassen, welches die Massenmedien schürten.
Die Dichter geisselten die Sehnsucht nach im Stundentakt eintreffenden Neuigkeiten. Das war um 1800, als die News noch per Schiff und Postkutsche erwartet wurden. Was die beiden Dichterkollegen von den heutigen Smartphone-Zombies gehalten hätten, die nur noch im Notfall vom Bildschirm aufblicken, lässt sich nur erahnen. Die Zwiespältigkeit der Gefühle zwischen den Dichtern und den Medien beruht auf Gegenseitigkeit. In den Redaktionen überwiegt der Thematisierung der Lyrik gegenüber jene Skepsis, die allen Themen anhaftet, die im Verdacht stehen, Vorwissen vorauszusetzen. Darauf bedacht, ihre Leser nicht als Anhänger eines dünkelhaften Bildungsbegriffs zu behandeln, stecken die Zeitungsmacher den Bereich des Zumutbaren immer enger.
Das bedeutet, dass sich ein öffentlicher Diskurs auf die westliche literarische Tradition beschränkt und die Gegenwartsliteratur nur noch unter dem Scheinwerferlicht der Bestsellerliste betrachtet wird. Freilich sind die privaten Medien keine Bildungseinrichtungen. Ihre verkürzten Zugriffe auf die literarische Tradition sind nicht Ursache, sondern Symptom eines Wandels. Als Werbeträger müssen sich Zeitungen immer konsequenter daran ausrichten, was die Aufmerksamkeit des Lesers zu erhalten verspricht. Und der Zeitungsleser,
insofern er erforscht und vermessen ist, möchte anscheinend grossmehrheitlich nichts über anspruchsvolle oder abseitige kulturelle Erzeugnisse erfahren.
Diese Erkenntnis überrascht kaum, wenn man sie mit den Zahlen abgleicht, die jeder Lyrik-Verleger zähneknirschend wird bestätigen müssen. Die Lyrik hat reichlich Autoren, Verleger, Förderer, Fürsprecher und Kritiker, aber kaum Leser ausserhalb dieser
Kreise. Und so steht die Lyrik im Kampf um ein Plätzchen im öffentlichen Diskurs auf verlorenem Posten. Sie wird nicht gelesen und daher praktisch nicht besprochen, und umgekehrt. Weit entfernt sind wir von Friedrich Schlegels Idee eines produktiven ewigen
literarischen Gesprächs, mit deren praktischer Umsetzung es freilich schon zur Zeit der Frühromantik haperte. Warum scheitert jeder Versuch eines Gesprächs über Lyrik? Und wieso ist es der Versuch trotzdem wert?
Die Antwort auf beide Fragen ist ein und dieselbe: Weil Lyrik als „schwierig“ gilt und ihre Lektüre den Wunsch nach Eindeutigkeit frustriert. Lyrik ist typischerweise nicht zu lesen und sogleich zu verstehen wie ein Sachtext oder realistischer Erzähltext. Oft
ist sie in die subjektive Färbung eines lyrischen Ichs getaucht, oder es dominieren klangliche, grafische oder überhaupt sprachliche Elemente das Wesen eines Gedichts – und nicht etwa die blosse Kommunikation eines spezifischen Inhalts. Als überfordernd müssen Gedichte dem verschüchterten Leser notwendig scheinen, wenn er das Verstehen eines Gedichts als Verstandesurteil anstrebt, wenn er also beansprucht, es begrifflich ganz zu erfassen.
Beim Betrachten eines abstrakten Gemäldes oder beim Anhören einer Symphonie ist man bereit, sich genüsslich dem freien Spiel
der Gemütskräfte hinzugeben. Bei der Wortkunst hingegen wird stets ein handfestes Verständnis angestrebt, das bei den meisten lyrischen Formen nicht zu haben ist. Dem Wunsch nach sprachlicher Klarheit und Eindeutigkeit – der gewiss einer natürlichen menschlichen Sehnsucht nach Orientierung und Sicherheit entspricht – kommen die populistischen Parteien entgegen. Sie beanspruchen, über die einzig richtige Einschätzung jeder Sachlage zu verfügen. Von ihren Anhängern erwarten sie unmissverständliche Gefolgschaft. Zweifel an ihrer Darstellung, eine eigenständige Überprüfung oder ein vorsichtiges Abwägen von Für und Wider: All das ist nicht erwünscht.
Was Populisten suggerieren, ist betrügerisch. Die Welt, die Probleme und ihre Lösungen sind keineswegs klar und eindeutig. Eine demokratische Diskurskultur bedingt das Hinterfragen und Differenzieren, doch wir sind dem ferner denn je. Rund um die Fake
News ist zwar eine Debatte um die Relevanz von Wahrheit und Journalismus entstanden. Doch der laute Streit um wahr und falsch übertönt Stimmen der Differenzierung. Eine Gesellschaft, die nicht die Manipulationsmasse von Populisten sein will, braucht den
Mut, den voreiligen Dualismus von wahr und falsch und von gut und böse zu meiden und sich offen zu halten für das Uneindeutige und Unvertraute.
Die Lektüre von Lyrik ist zugleich ein Übungsfeld und ein Ort der Ermächtigung, auf dem der Umgang mit Vieldeutigkeit, Mehrschichtigkeit und Perspektivität erlernt und geprobt werden kann. Wer ein dichterisches Kunstwerk in der Uneindeutigkeit seines
Sinns und in der Flüchtigkeit seiner Wahrheitsansprüche ernst nimmt und zu verstehen versucht, wird lernen, dass es nicht die eine richtige Auslegung gibt – sondern verschiedene Auslegungen, die durch je andere Kontexte, Argumente und Herangehensweisen gestützt werden. […]
Die Bereitschaft, die überfordernde Erfahrung der Mehrdeutigkeit auszuhalten, ist offenbar verloren gegangen. Man ist auf das klare Urteil aus. Wer nicht klar Position bezieht, wird in der Debatte übervorteilt und übertrumpft. Das ist eine schlechte Ausgangslage für eine Vielzahl an aktuellen gesellschaftspolitischen Themen – wie gerade beispielsweise den Wandel der Geschlechterverhältnisse und Identitäten. Hier verpasst das Wichtigste, wer kein Gehör für Ambiguitäten und Untertöne hat, und versäumt die Chance, den neuen Horizont auszuloten, in dem die neuen Phänomene erst erkennbar werden.
Wir können nicht anders, als interpretierend durch die Welt gehen. Die Besinnung auf Wahrheit und Fakten ist löblich, doch sie reicht nicht aus. Denn die Welt besteht nicht aus Fakten, sondern sie ist ein Ensemble unserer Interpretationen. „Komm, leg die Welt aus mit dir“, forderte Paul Celan. Das sollte man einer Gesellschaft, die gerade auf ein kompetenzorientiertes Bildungssystem umstellt, nicht zweimal sagen müssen. Mit der überschaubaren Welt eines kurzen Gedichts könnte ein Anfang gemacht werden.
innert: schweizerisch für „innerhalb“
Friedrich Schlegel: deutscher Schriftsteller und Literaturkritiker (1772–1829)
Paul Celan: deutschsprachiger Lyriker (1920 –1970)
kompetenzorientiertes Bildungssystem: ein Bildungssystem, in dem nicht die Vermittlung von abrufbarem Wissen im Vordergrund steht, sondern die Entwicklung von Fähigkeiten und Fertigkeiten, die in den jeweiligen Fachgebieten zur eigenständigen Bewältigung von Aufgaben benötigt werden.
Niedersachsen GA: Lösung Teilaufgabe 1 von 2: Erörterung pragmatischer Texte
Der Meinungsbeitrag von Florian Bissig mit dem Titel "Ein Auslaufmodell der Literatur? Warum wir Lyrik heute wieder dringend brauchen" argumentiert überzeugend für die fortwährende Relevanz der Lyrik in der modernen Gesellschaft. Der Text gliedert sich in verschiedene Abschnitte, die sukzessive auf unterschiedliche Aspekte der Lyrik und ihre Rolle in unserer heutigen Zeit eingehen.
In der Einleitung betont Bissig zunächst die Aktualität der Lyrik in der Literatur. Er weist darauf hin, dass Lyriker in den letzten Jahren bedeutende Literaturpreise gewonnen haben, darunter der Georg-Büchner-Preis und der Preis der Leipziger Buchmesse. Dies verdeutlicht, dass die Lyrik nach wie vor einen wichtigen Platz in der zeitgenössischen Literaturszene einnimmt.
Ein weiterer Schwerpunkt des Textes liegt auf der Verjüngung und Diversifizierung der Lyrik. Bissig hebt hervor, dass die Dichtkunst in jüngerer Zeit durch Poetry Slams und diverse Performances neue Formen gefunden hat. Gleichzeitig erleben klassische Gedichtformen wie das Sonett eine Renaissance. Dies unterstreicht die Vielfalt und Lebendigkeit der Lyrik in der heutigen Zeit.
Bissig argumentiert auch, dass die Lyrik gut zum aktuellen Zeitgeist und den Lebensgewohnheiten passt. In einer Ära, in der Informationen und Unterhaltung häufig in kleinen, konsumierbaren Portionen präsentiert werden, bieten Gedichte aufgrund ihrer Kürze und Abgeschlossenheit einen schnellen und vollständigen Kunstgenuss.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Textes ist die Medienkritik im Kontext der Lyrik. Bissig betont, dass Lyrik nicht nur als Kunstform dient, sondern auch zur expliziten Medienkritik verwendet werden kann. Im Gegensatz zu Nachrichten, die oft oberflächlich und flüchtig sind, zeichnet sich Lyrik durch bewussten Sprachgebrauch und zeitlose Bedeutung aus. Hier zieht der Autor Parallelen zur romantischen Dichtung des 19. Jahrhunderts, die Lyrik als Gegenmittel gegen die sensationsgetriebenen Massenmedien betrachtete.
Bissig thematisiert auch die Herausforderungen, denen sich die Lyrik in den Medien gegenübersieht. Er stellt fest, dass die Medien oft skeptisch gegenüber Lyrik sind und sich auf traditionelle literarische Werke konzentrieren, die auf Bestsellerlisten stehen. Dies führt dazu, dass Lyrik im öffentlichen Diskurs vernachlässigt wird.
Ein zentrales Argument im Text ist die Schwierigkeit der Lyrik. Bissig erläutert, warum Lyrik als "schwierig" angesehen wird, da sie typischerweise nicht so leicht zu verstehen ist wie Sachtexte oder realistische Erzählungen. Diese Mehrdeutigkeit und Subjektivität erfordert eine Bereitschaft seitens der Leser, sich auf verschiedene Interpretationen einzulassen.
Der Text betont die Bedeutung von Ambiguität und Mehrdeutigkeit in unserer Gesellschaft, insbesondere angesichts der aktuellen gesellschaftspolitischen Themen. Bissig argumentiert, dass die Fähigkeit, verschiedene Interpretationen zuzulassen und die Komplexität von Themen anzuerkennen, von entscheidender Bedeutung ist.
Zusammenfassend ist die Intention von Florian Bissigs Text klar: Er verteidigt die Relevanz der Lyrik in der modernen Gesellschaft und fordert die Leser auf, die Lyrik als Übungsfeld für differenziertes Denken und die Akzeptanz von Ambiguität zu betrachten. Der Text plädiert dafür, die Welt nicht nur in Schwarz-Weiß, sondern in all ihren Nuancen und Interpretationen wahrzunehmen und zu schätzen.
Niedersachsen GA: Lösung Teilaufgabe 2 von 2: Erörterung pragmatischer Texte
Florian Bissig vertritt die These, dass wir Lyrik in der heutigen Zeit dringend brauchen. Diese These basiert auf mehreren Argumenten und Überlegungen, die er in seinem Text ausführlich darlegt. Ich werde diese Argumente aufgreifen und meine eigenen Erfahrungen mit der Lektüre von Gedichten in Beziehung dazu setzen.
Ein zentrales Argument von Bissig ist die Aktualität der Lyrik. Er weist darauf hin, dass Lyrik trotz der vielen Veränderungen in der Literaturwelt immer noch eine bedeutende Rolle spielt, wie durch die Verleihung renommierter Literaturpreise an Lyriker belegt wird. Dies zeigt, dass die Lyrik nach wie vor eine relevante Kunstform ist, die es verdient, in der zeitgenössischen Literaturszene Beachtung zu finden.
Meine eigenen Erfahrungen mit der Lektüre von Gedichten stimmen mit dieser Behauptung überein. Obwohl ich in meiner Freizeit eher Prosa oder Sachliteratur lese, habe ich festgestellt, dass Gedichte eine einzigartige Möglichkeit bieten, komplexe Emotionen und Gedanken in prägnanter Form auszudrücken. Gedichte erlauben es dem Leser, sich auf eine tiefere Ebene der Sprache und des Ausdrucks einzulassen. Dies kann besonders in einer Zeit, in der unsere Aufmerksamkeit oft auf kurze, schnell verdauliche Informationen ausgerichtet ist, eine wertvolle Erfahrung sein.
Ein weiteres Argument von Bissig ist die Vielfalt und Verjüngung der Lyrik. Er betont, wie sich die Dichtkunst mit Poetry Slams und anderen Performances weiterentwickelt hat. Dies macht die Lyrik zugänglicher und attraktiver für ein breiteres Publikum. Auch in diesem Punkt stimme ich zu, da ich selbst Poetry Slams besucht habe und die lebendige und dynamische Art der Lyrik dort erleben konnte.
Bissig argumentiert auch, dass Lyrik gut zum Zeitgeist passt, da Gedichte oft kurz und abgeschlossen sind, was sich in einer Welt, in der Informationen in kleinen Häppchen konsumiert werden, bewährt. Dieser Punkt deckt sich mit meiner Erfahrung. Gedichte können in kurzer Zeit gelesen werden und bieten dennoch eine Fülle von Bedeutungen und Nuancen. Dies entspricht dem Bedürfnis nach einer schnellen, aber tiefgründigen kulturellen Erfahrung, das viele Menschen in unserer heutigen schnelllebigen Gesellschaft haben.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, den Bissig anspricht, ist die Rolle der Lyrik in der Medienkritik. Lyrik kann als Gegengewicht zum oberflächlichen Nachrichtenkonsum dienen, indem sie bewussten Sprachgebrauch und zeitlose Bedeutung betont. In einer Zeit, in der schnelle Nachrichten oft den Blick auf komplexere Themen verstellen, kann die Lyrik dazu beitragen, eine kritische Haltung gegenüber der Informationsflut zu fördern.
Zusammenfassend kann ich aus eigenen Erfahrungen sagen, dass die Lyrik auch in der heutigen Zeit einen wichtigen Platz in der Literatur und im kulturellen Leben verdient. Gedichte bieten eine einzigartige Möglichkeit, komplexe Gedanken und Gefühle auszudrücken und regen zur Reflexion an. Sie sind kurz, prägnant und können in unserer hektischen Welt einen Moment der Ruhe und des Nachdenkens bieten. Darüber hinaus kann die Vielfalt der Lyrik verschiedene Leser ansprechen, und ihre Verwendung in der Medienkritik ist ein interessanter Ansatz, um auf die Bedeutung der bewussten Sprache hinzuweisen.
Insgesamt unterstützen meine eigenen Erfahrungen mit der Lektüre von Gedichten die These von Florian Bissig, dass wir Lyrik heute wieder dringend brauchen, um die Herausforderungen und Chancen unserer modernen Welt zu reflektieren und zu bewältigen.
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