Befruchtung Pflanzen

In der Biologie spielt die Befruchtung Pflanzen eine entscheidende Rolle im Fortpflanzungszyklus. Dieser Artikel bietet eine detaillierte Einführung in den Prozess und die Bedeutung der Befruchtung bei Pflanzen, Unterschied zwischen Bestäubung und Befruchtung und die Ausführung des oftmals komplexen Phänomens der doppelten Befruchtung. Dazu wird auch auf den Ablauf sowie konkrete Beispiele für die Befruchtung bei Pflanzen eingegangen. Der Fokus liegt dabei auf der klar verständlichen Darlegung dieser biologischen Funktionen.

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    Einführung in die Befruchtung bei Pflanzen

    Die Fortpflanzung ist ein fundamentaler Prozess im Leben aller Organismen und bei Pflanzen spielt die Befruchtung eine zentrale Rolle. In diesem Artikel wirst du alles über den Prozess der Befruchtung bei Pflanzen erfahren. Du lernst, was Befruchtung bedeutet, wie der Ablauf ist und du erhältst konkrete Beispiele, um das Thema besser zu verstehen. Die Befruchtung bei Pflanzen ist ein hochinteressanter biologischer Prozess, der von verschiedene Faktoren beeinflusst wird.

    Definition der Befruchtung Pflanzen

    Zunächst ist es natürlich wichtig, zu definieren, was wir unter der Befruchtung bei Pflanzen verstehen.

    Die Befruchtung bei Pflanzen bezeichnet den Prozess, bei dem der mÃnnliche Gamet (Pollen) auf die weibliche Gamete (Eizelle) trifft und beide zur Bildung einer neuen Zelle, der Zygote, verschmelzen. Das Ergebnis dieses Prozesses ist ein neuer Samen, welcher das Potenzial hat, zu einer neuen Pflanze heranzuwachsen.

    Ablauf der Befruchtung Pflanzen

    Nachdem du nun weißt, was Befruchtung bedeutet, betrachten wir den Ablauf der Befruchtung bei Pflanzen. Der Ablauf ist recht komplex und es sind einige Schritte nötig, um einen neuen Samen zu erzeugen.

    • Zunächst wird der Pollen von der männlichen Blüte auf die weibliche Blüte übertragen. Dies kann durch verschiedene Mechanismen wie Wind, Wasser oder Tiere erfolgen.
    • Der Pollen keimt dann auf dem Stempel der weiblichen Blüte und wächst ein Pollenschlauch in Richtung der Eizelle.
    • Über diesen Schlauch wandern dann die männlichen Geschlechtszellen zur Eizelle und verschmelzen mit dieser. Dieser Prozess ist als Befruchtung bekannt.
    • Die neue Zelle, die Zygote, entwickelt sich schließlich zu einem Samen.

    Befruchtung Pflanzen Beispiele

    Stelle dir vor, du beobachtest eine Biene, die von Blüte zu Blüte fliegt, um Nektar zu sammeln.

    Sie berührt dabei den Pollen der männlichen Blüten und transportiert ihn so zur nächsten weiblichen Blüte. Es findet eine Übertragung des Pollens statt und die Befruchtung beginnt. Dies ist ein klassisches Beispiel für die Befruchtung bei Pflanzen, bei der Insekten eine große Rolle spielen. Aber auch Wind und Wasser können dazu beitragen, dass Pollen von der männlichen zur weiblichen Blüte gelangt.

    In der botanischen Welt gibt es einige Pflanzen, die sowohl männliche als auch weibliche Blüten auf derselben Pflanze tragen (ein Zustand, der als Monoizie bekannt ist), während andere Pflanzen separate männliche und weibliche Pflanzen haben (ein Zustand, der als Dioizie bekannt ist). In beiden Fällen ist die Befruchtung unerlässlich für die Erzeugung neuer Samen und damit neuer Pflanzen.

    Die doppelte Befruchtung bei Pflanzen

    Mehr als 90% der blühenden Pflanzen wenden eine besondere Form der Befruchtung an, die als doppelte Befruchtung bekannt ist. Ein Phänomen, das fast ausschließlich bei Landpflanzen vorkommt und eine zusätzliche Vielfalt und Vitalität in die Welt der Flora bringt.

    Was ist die doppelte Befruchtung Pflanzen?

    Es ist wichtig, den Begriff "doppelte Befruchtung" richtig zu verstehen, um den bemerkenswerten Prozess, der eine zentrale Rolle in der sexuellen Fortpflanzung der Pflanzen spielt, nachvollziehen zu können.

    Die doppelte Befruchtung bei Pflanzen bezeichnet eine Form der Befruchtung, bei der sich zwei männliche Spermienzellen mit zwei weiblichen Zellen vereinigen. Eine davon ist die Eizelle. Die zweite Zelle, die zentrale Zelle genannt wird, hat zwei Kerne, die als polare Kerne bekannt sind. Bei der doppelten Befruchtung vereinigt sich eine Spermienzelle mit der Eizelle, um die Zygote zu bilden, und die zweite Spermienzelle vereinigt sich mit der zentralen Zelle, um den Endosperm zu erzeugen, der die Nahrung für die entstehende Pflanze bereitstellt.

    Prozess der doppelten Befruchtung Pflanzen

    Nachdem wir die theoretische Basis der doppelten Befruchtung gelegt haben, untersuchen wir den genauen Ablauf dieses erstaunlichen Prozesses.

    • Alles beginnt damit, dass der Pollen auf die Narbe einer weiblichen Blüte gelangt. Ein Pollenkorn enthält zwei Spermienzellen, die entscheidend für die doppelte Befruchtung sind.
    • Innerhalb des Pollenkorns wächst ein Pollenschlauch, der in das ovuläre Innere der Pflanze eindringt.
    • In der weiblichen Gametophyte erreicht der Pollenschlauch schlieβlich die Eizelle und die zentrale Zelle.
    • Eine der Spermienzellen verschmilzt mit der Eizelle, was die Befruchtung zur Embryobildung auslöst.
    • Die andere Spermienzelle verschmilzt mit der zentralen Zelle, was zur Bildung des Endosperms führt, welches die Nährstoffversorgung für das wachsende Pflanzenembryo sicherstellt.

    Ein gutes Beispiel können wir uns bei den Angiospermen (Blütenpflanzen) anschauen. Hier fällt beispielsweise der Wind pollengeladene männliche Staubblätter auf die Narbe des weiblichen Blütenteils (Stempel). Der Pollen beginnt dann zu keimen und wächst ein Pollenschlauch herab durch den Griffel zum Ovar der Blüte. Die Spermienzellen reisen durch diesen Schlauch und schließlich erfolgt die doppelte Befruchtung, indem eine Spermienzelle mit der Eizelle verschmilzt und die andere mir der zentralen Zelle.

    Die doppelte Befruchtung ist ein bemerkenswerter Prozess, der direkt zur evolutionären Dominanz der Angiospermen oder blühenden Pflanzen beigetragen hat. Durch die Produktion des nährstoffreichen Endosperms erhöht die doppelte Befruchtung die Chancen eines erfolgreichen Samenwachstums, was wiederum zur Vitalität einer Pflanzenpopulation beiträgt.

    Zwischen Bestäubung und Befruchtung bei Pflanzen

    Während wir uns durch das Thema der Befruchtung bei Pflanzen bewegen, taucht oft ein ähnliches Konzept auf: die Bestäubung. Obwohl die beiden Prozesse eng miteinander verbunden sind, sind sie deutlich voneinander getrennt. Um die vollständige Geschichte der Fortpflanzung bei Pflanzen zu erzählen, ist es wichtig, nicht nur die Rolle des Pollens und der Befruchtung zu verstehen, sondern auch zu wissen, wann und wie die Gametophyten bei Pflanzen ins Spiel kommen und den Unterschied zwischen Bestäubung und Befruchtung zu erläutern.

    Bedeutung des Pollens und der Befruchtung

    Pollen- und Befruchtungsprozesse sind grundlegende Elemente der Pflanzenbiologie und spielen eine entscheidende Rolle bei der Fortpflanzung.

    Pollen ist das männliche Fortpflanzungsmaterial von blühenden Pflanzen. Jedes Pollenkorn enthält Spermienzellen, die für die Befruchtung erforderlich sind. Im Kontext der Pflanzenbestäubung wird Pollen von der Staubblat der Pflanze, dem Teil der Blüte, wo der Pollen produziert wird, auf den Stempel einer anderen Blüte übertragen, was den Beginn der Befruchtung markiert.

    Vom Pollen zur Befruchtung gibt es verschiedene Stufen, die alle auf das Endziel hinarbeiten: die Produktion neuer Samen, die das Potenzial haben, zu neuen Pflanzen heranzuwachsen.

    Stufen Beschreibung
    Pollination (Bestäubung) Übertragung von Pollen von der Staubblat auf den Stempel einer Blüte
    Pollenkeimung Pollen beginnt zu keimen und bildet einen Pollenschlauch, der die beiden Geschlechtszellen zur Eizelle transportiert
    Fertilisation (Befruchtung) Männliche Gameten verschmelzen mit der weiblichen Zelle, um eine Zygote zu erzeugen

    Gametophyten bei Pflanzen

    Bevor wir tiefer in die Unterschiede zwischen Bestäubung und Befruchtung eintauchen, ist es jedoch essentiell, ein solides Verständnis für den Begriff "Gametophyten" in Bezug auf Pflanzen zu entwickeln.

    Ein Gametophyt ist der Teil des Lebenszyklus einer Pflanze, in dem die Gameten oder Geschlechtszellen produziert werden. Bei vielen Pflanzen gibt es sowohl einen männlichen als auch einen weiblichen Gametophyten. Der männliche Gametophyt wird im Pollen gefunden, während der weibliche Gametophyt in der Blüte lokalisiert ist.

    Sowohl männliche als auch weibliche Gametophyten sind entscheidend für den Prozess der Befruchtung. Ohne sie gibt es keine Samenproduktion und ohne Samen gäbe es keine neuen Pflanzen.

    Um dies zu verdeutlichen, nehmen wir das Beispiel einer Rose. Sie produziert Pollen (männliche Gametophyten) und Eizellen(Weibliche Gametophyten). Beide sind für die Fortpflanzung von entscheidender Bedeutung. Wenn beispielsweise ein Windstoss oder ein Insekt den Pollen auf die Narbe einer anderen Rose überträgt, bietet der Rohstoff für die Befruchtung und ermöglicht die Bildung eines Samens.

    Unterschied zwischen Bestäubung und Befruchtung

    Bestäubung und Befruchtung sind zwei fundamentale, doch getrennte Phasen im reproduktiven Zyklus der Pflanzen.

    Die Bestäubung bezieht sich auf die Übertragung von Pollen von der Staubblat auf den Stempel einer Blüte - eine notwendige Prä-Befruchtungsphase, damit die Befruchtung stattfinden kann. Im Gegensatz dazu ist die Befruchtung der eigentliche Akt der Verschmelzung von männlichen und weiblichen Gameten zur Bildung einer Zygote, die schließlich zu einem Samen wird.

    Es ist wichtig zu betonen, dass die Bestäubung lediglich die Bewegung von Pollen von Punkt A nach B ist. Nur wenn die Bedingungen stimmen und der Pollen keimen kann, kommt es zur Befruchtung.

    Stelle dir vor, du siehst eine Hummel, die auf einer Blüte landet. Sie sammelt Nektar und Pollen und fliegt zur nächsten Blüte. Hier hat die Bestäubung stattgefunden – der Pollen wurde von einer Blüte zur anderen gebracht. Aber das allein garantiert nicht die Befruchtung. Erst wenn der Pollen auf der Stempel der zweiten Blüte landet und keimt, um schließlich mit der Eizelle zu verschmelzen, hat die Befruchtung begonnen.

    Die Bedeutung der richtigen Bestäubung für die Befruchtung ist so relevant, dass viele Pflanzen Strategien entwickelt haben, um sicherzustellen, dass ihre Pollen die richtigen Empfänger erreichen. Einige Pflanzen nutzen z.B. lockende Farben, Düfte oder Nektar, um Bestäuber anzuziehen. Andere setzen auf den Wind oder das Wasser, um ihre Pollen zu verbreiten.

    Pflanzen: Fortpflanzung und Entwicklung

    Die Fortpflanzung ist ein entscheidender Prozess, den alle lebenden Organismen durchlaufen, um ihr Überleben zu sichern. Besonders bei Pflanzen nimmt die Fortpflanzung und Entwicklung einen zentralen Platz in ihrer Biologie ein. In diesem Abschnitt befassen wir uns damit, wie Befruchtung und generative Vermehrung bei Pflanzen ablaufen, indem wir diese Prozesse in einfachen Worten erklären und ihre Bedeutung für das Pflanzenleben hervorheben.

    Befruchtung Pflanzen einfach erklärt

    Auf den ersten Blick mag die Befruchtung bei Pflanzen komplex erscheinen. Aber prinzipiell ist sie recht einfach zu verstehen, wenn wir sie Schritt für Schritt durchgehen.

    Der Befruchtungsprozess bei Pflanzen beginnt mit der Bestäubung. Dabei wird der Pollen – der die männlichen Geschlechtszellen enthält – von der "Staubblat" auf die Narbe einer weiblichen Blüte übertragen. Dort keimt der Pollen und bildet einen Pollenschlauch, der in Richtung der Eizelle wächst. Durch diesen Schlauch gelangen die männlichen Geschlechtszellen zur Eizelle und verschmelzen mit ihr. Dieser Verschmelzungsprozess ist die eigentliche Befruchtung und führt zur Bildung eines Samens, der dann zu einer neuen Pflanze heranwachsen kann.

    Auf einer Wiese siehst du eine Biene, die von Blüte zu Blüte fliegt. Die Biene sammelt Nektar und streift dabei die Staubblätter der männlichen Blüten, welche voller Pollen sind. Wenn die Biene zum nächsten Blütenkopf fliegt, bleibt ein Teil des Pollens an der Narbe der weiblichen Blüte haften, wodurch der Bestäubungsprozess beginnt und später die Befruchtung stattfindet. Das Endergebnis ist ein neuer Samen, der das Potenzial hat, zu einer komplett neuen Pflanze zu werden.

    Die Befruchtung bei Pflanzen ist ein beeindruckender, einzigartiger Prozess, der sich erheblich von der Befruchtung bei Tieren unterscheidet. Sie ist ein Hauptgrund, warum die Welt der Pflanzen so vielfältig und dynamisch ist. Ohne sie gäbe es keine blühenden Wiesen, keine dichten Wälder und letztlich keine der zahlreichen Pflanzenarten, die unsere Welt beleben und unsere Luft reinigen.

    Generative Vermehrung Pflanzen

    Neben der sexuellen Vermehrung durch Befruchtung, existiert auch die Möglichkeit der generativen Vermehrung bei Pflanzen.

    Unter der generativen Vermehrung versteht man die Fortpflanzung von Pflanzen durch Samen. Dabei wird der genetische Material von zwei Elternpflanzen kombiniert, im Gegensatz zur vegetativen Vermehrung, bei der neue Pflanzen von einem einzigen Elternteil abstammen. Bei der generativen Vermehrung entstehen neue Pflanzen durch die Befruchtung der Eizelle der Mutterpflanze mit dem Pollen der Vaterpflanze, die sich dann zu einem Samen entwickelt, aus dem eine neue Pflanze wachsen kann.

    Die generative Vermehrung bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich. Sie ermöglicht eine erhöhte genetische Diversität, da sie eine Kombination der Gene beider Elternpflanzen ermöglicht. Dies kann zu Pflanzen mit verbesserten Merkmalen führen, wie z.B. größerer Widerstandsfähigkeit, höherer Produktivität oder besserer Anpassungsfähigkeit an die Umwelt.

    Ein gutes Beispiel für die generative Vermehrung ist die Vermehrung von Sonnenblumen aus Samen. Sobald die Befruchtung stattgefunden hat und sich ein Samen im Inneren der Sonnenblumenblüte gebildet hat, kann dieser Samen in den Boden eingepflanzt werden. Mit ausreichend Licht und Wasser beginnt der Samen schließlich zu keimen und eine neue Sonnenblume zu wachsen, welche eine ähnliche, aber nicht identische genetische Information wie die Elternpflanze besitzt.

    Die generative Vermehrung ermöglicht nicht nur eine größere Diversität, sondern eröffnet auch Möglichkeiten für die Zucht neuer Pflanzensorten und die Verbesserung bestehender Sorten. Durch gezielte Kreuzungen können Gärtner, Bauern und Forscher Pflanzen mit verbesserten Eigenschaften züchten - von saftigeren Tomaten bis hin zu widerstandsfähigerem Getreide.

    Vertiefung der Befruchtung Pflanzen

    Die Befruchtung bei Pflanzen ist einer der zentralen Aspekte des Lebenszyklus von Pflanzen und grundlegend für ihre Fähigkeit, sich fortzupflanzen und ihre Arten in die nächste Generation zu tragen. Bei genauerer Betrachtung sind die Prozesse der Befruchtung bei Pflanzen häufig komplexer und nuancierter als zunächst angenommen. Wir werden nun tiefer in die Dynamik dieses essentiellen biologischen Prozesses eintauchen.

    Befruchtung Pflanzen Ablauf

    Der Ablauf der Befruchtung bei Pflanzen beginnt mit der Übertragung des Pollens von einer männlichen Blüte auf eine weibliche. Dieser Transferprozess ist als Bestäubung bekannt und kann durch mehrere Mechanismen erfolgen, wie Wind, Wasser oder Tierinteraktionen. Entgegen dem, was du vielleicht denkst, ist die Befruchtung kein sofortiges Ereignis, das sofort nach der Bestäubung stattfindet. Es gibt viele Schritte und Prozesse dazwischen.

    • Nach der Bestäubung keimt das Pollenkorn auf dem Stigma der weiblichen Blüte und bildet einen Pollenschlauch.
    • Die männlichen Gameten reisen durch diesen Pollenschlauch in Richtung des Eiters.
    • An der Basis des Pollenschlauchs verschmelzen die männlichen Gameten mit der Eizelle der weiblichen Blüte. Dieser Verschmelzungsakt ist die eigentliche Befruchtung.
    • Die befruchtete Eizelle, jetzt als Zygote bekannt, beginnt dann sich zu teilen und sich zu entwickeln, was schließlich zur Entstehung des Samens führt.

    Während des gesamten Prozesses spielen Hormone und andere biochemische Signale eine Schlüsselrolle bei der Regulierung und Steuerung des zeitlichen Ablaufs und der Reihenfolge der einzelnen Schritte.

    Die Zygote ist die entstehende Zelle, die durch die Verschmelzung von Spermium und Eizelle während der Befruchtung entsteht. Diese Zygote hat die Fähigkeit, sich in einen vollständigen Organismus, in diesem Fall in einen Samen und schließlich in eine neue Pflanze zu entwickeln.

    Ein anschauliches Beispiel ist die Bestäubung und Befruchtung bei einer Tomatenpflanze. Die männlichen Teile der Tomatenblüte erzeugen Pollen. Ein Insekt, wie eine Biene, besucht die Tomatenblüte, um Nektar zu sammeln und nimmt dabei Pollen auf. Die Biene fliegt dann zu einer weiteren Tomatenblüte, und beim Sammeln von Nektar gelangt der Pollen auf das Stigma der empfänglichen (weiblichen) Blüte. Dann keimt das Pollenkorn, bildet einen Pollenschlauch bis zur Eizelle, durch den die männlichen Gameten wandern, und die Befruchtung erfolgt.

    Befruchtung Pflanzen Beispiel anhand einer typischen Pflanze

    Zum Abschluss vertiefen wir unser Verständnis der Befruchtung bei Pflanzen, indem wir einen genaueren Blick auf ein typisches Beispiel werfen: die Apfelblüte.

    Die Blüten des Apfelbaums enthalten sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane. Die männlichen Teile, die Staubblätter, produzieren Pollen. Der weibliche Teil, das Stigma, empfängt diesen Pollen durch die Bestäubung, die meist durch Insekten wie Bienen erfolgt, die den Pollen bei der Nahrungsbeschaffung aufnehmen und von Blüte zu Blüte tragen.

    Das Stigma ist der Teil der weiblichen Blüte, der den Pollen aufnimmt. Sobald sich ein Pollenkorn auf dem Stigma befindet, keimt es und bildet einen Pollenschlauch in Richtung der Eizelle.

    Nachdem der Pollen auf das Stigma übertragen wurde, keimt er und wächst in das Innere der Blüte zum Eierstock, wo die Eizelle vorhanden ist. Durch die Abgabe von Spermienzellen vom Pollenschlauch zur Eizelle findet die Befruchtung statt. Der entstehende Samen wird dann im Apfel, dem Fruchtkörper der Pflanze, untergebracht.

    Jeder von uns hat sicherlich schon einmal einen Apfel gegessen und dabei die Samen im Inneren gesehen. Jeder dieser Samen ist das Ergebnis des gesamten Befruchtungsprozesses, den wir gerade besprochen haben. Und jeder dieser Samen kann potenziell unter den richtigen Bedingungen zu einem neuen Apfelbaum heranwachsen.

    Die Befruchtung ist der entscheidende Prozess, der es Pflanzen ermöglicht, Samen zu bilden und ihre Arten in die nächste Generation zu tragen. Sie ist nicht nur für die Fortpflanzung der Pflanzen von entscheidender Bedeutung, sondern hat auch erhebliche Auswirkungen auf die genetische Vielfalt innerhalb einer Pflanzenpopulation.

    Befruchtung Pflanzen - Das Wichtigste

    • Befruchtung bei Pflanzen als unerlässlicher Prozess für die Erzeugung neuer Samen und damit neuer Pflanzen
    • Doppelte Befruchtung bei Pflanzen als spezielle Form der Befruchtung, bei der sich zwei männliche Spermienzellen mit zwei weiblichen Zellen vereinigen
    • Zentrale Rolle von Pollen und Befruchtung im Prozess der Pflanzenbiologie und Fortpflanzung
    • Gametophyten bei Pflanzen als Teil des Lebenszyklus, in dem die Geschlechtszellen produziert werden
    • Unterschied zwischen Bestäubung und Befruchtung bei Pflanzen
    • Pflanzen: Fortpflanzung und Entwicklung durch Befruchtung und generative Vermehrung
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    Häufig gestellte Fragen zum Thema Befruchtung Pflanzen
    Wie findet die Befruchtung bei Pflanzen statt?
    Die Befruchtung bei Pflanzen findet statt, indem der Pollen (männliche Keimzellen) einer Pflanze auf die Narbe (weiblicher Teil) einer anderen Pflanze gelangt, oft durch Insekten oder Wind. Danach wandert der Pollen durch den Griffel zur Eizelle in der Samenanlage, wo die Befruchtung stattfindet.
    Was ist der Unterschied zwischen Selbst- und Fremdbefruchtung bei Pflanzen?
    Selbstbefruchtung bei Pflanzen findet statt, wenn der Pollen einer Blüte auf den eigenen Stempel gelangt und dort die Eizelle befruchtet. Fremdbefruchtung hingegen bedeutet, dass der Pollen einer anderen Pflanze benötigt wird, um die Eizelle zu befruchten.
    Welche Rolle spielen Bienen und andere Insekten bei der Befruchtung von Pflanzen?
    Bienen und andere Insekten spielen eine entscheidende Rolle bei der Befruchtung von Pflanzen, da sie als Bestäuber fungieren. Sie transportieren den Pollen von den männlichen zu den weiblichen Fortpflanzungsorganen einer Pflanze, wodurch die Befruchtung und somit die Samenproduktion ermöglicht wird.
    Was sind die wichtigsten Schritte und Prozesse bei der Befruchtung von Pflanzen?
    Die wichtigsten Schritte bei der Befruchtung von Pflanzen sind die Bestäubung, bei der Pollen von der Staubblättern auf die Narbe einer Blüte gelangt; die Keimung des Pollens, bei der ein Pollenschlauch zur Eizelle wächst; und schließlich die eigentliche Befruchtung, bei der der männliche Samen mit der weiblichen Eizelle verschmilzt und so eine neue Pflanze entstehen lässt.
    Was passiert nach der Befruchtung bei Pflanzen?
    Nach der Befruchtung bei Pflanzen beginnt der Prozess der Samenbildung. Der befruchtete Eizellkern teilt sich und entwickelt sich zu einem Embryo. Der umgebende Fruchtknoten wächst und bildet die Frucht, die den Samen schützt und nährt.
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