Knospen

In der Welt der Pflanzen spielen Knospen eine Schlüsselrolle. Sie sind die Erzeuger des Lebens und entscheidend für das Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen. Diese Einführung in die Botanik führt dich durch die essenziellen Kenntnisse von Knospen: ihre Definition, Funktion und den Aufbau. Dazu erwarten Hochkaräter wie die Unterschiede der Knospenarten und ihre Bestimmung. Du erhältst einen Überblick über den Prozess der Knospenbildung, ihre tiefgründige Anatomie und Morphologie, bis hin zu ihrer praktischen Anwendung im Alltag rund um die Bestimmung und Beobachtung in der Natur.

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    Einleitung in die Botanik: Knospen und ihre Bedeutung

    In der Welt der Pflanzen spielt ein Element eine entscheidende Rolle - Knospen. Sie sind ein zentraler Bestandteil im Lebenszyklus einer Pflanze und bieten ein spannendes Studienfeld in der Botanik.

    Knospen sind verdichtete Wachstumsstellen an Pflanzen, die das Potenzial zum Auswachsen in neue Pflanzenteile haben. Mithilfe von ihnen können Pflanzen Blätter, Blüten oder sogar neue Triebe entwickeln.

    Ein typisches Beispiel für eine Pflanze, die Knospen bildet, ist der Apfelbaum. Im Frühjahr kannst du beobachten, wie aus den fest verschlossenen Knospen zunächst die Blätter und später die Apfelblüten hervorbrechen.

    Knospen Definition und Funktion

    Knospen sind keineswegs statische Strukturen. Sie sind dynamisch und unterliegen einem kontinuierlichen Wandel. Eine Knospe verfolgt den Hauptzweck, zur Erhaltung und Weiterentwicklung des Pflanzenlebens beizutragen.

    Es gibt verschiedene Arten von Knospen, darunter Blattknospen, Blütenknospen und Mischknospen. Blattknospen entwickeln sich zu Blättern oder Trieben, Blütenknospen zu Blüten, und Mischknospen können sowohl Blätter/Triebe als auch Blüten produzieren.

    Blattknospen treten oft an Stellen auf, wo bereits ein Blatt existiert, oder am Ende von Trieben. Blütenknospen hingegen können an verschiedenen Stellen der Pflanze auftauchen, einschließlich an den Seiten von Trieben und ästen.

    Anhand von Knospen können Gärtner und Botaniker Vorhersagen über das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen treffen. So können sie durch Aufmerksamkeit für die Größe, Farbe und Form der Knospen Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand der Pflanze und das kommende Wachstum ziehen.

    Knospenaufbau und -entstehung

    Eine Knospe ist eine komplex aufgebaute und organisierte Struktur, die aus verschiedenen Teilen besteht. Die Außenseite einer Knospe wird Schuppe genannt. Diese dient zum Schutz des Innerns bei Witterungseinflüssen.

    • An der Basis der Knospe befindet sich das Knospenmeristem.
    • Weiter innen sind Anlagen für Blätter oder Blüten (je nach Knospe) gespeichert.

    Der Lebenszyklus einer Knospe beginnt mit der Differenzierung von Zellen in der Nähe der Spitze eines Sprosses. Diese Zellen beginnen, sich zu teilen und zu spezialisieren, um die verschiedenen Komponenten der Knospe zu bilden. Mit der Zeit wächst die Knospe und bildet schließlich Blätter, Blüten oder neue Triebe.

    Ein Eichenbaum zum Beispiel bildet seine Knospen im Sommer, nicht im Frühjahr. Mit dem Wachstum der Knospen im Sommer hat der Eichenbaum genug Zeit, um die für die Ausbildung neuer Blätter erforderlichen Nährstoffe zu speichern. Damit ist er für den Frühling gerüstet.

    Unterschiedliche Arten von Knospen

    In der Botanik unterscheiden wir zwischen mehreren Arten von Knospen. Jede Art spielt eine einzigartige Rolle in der Pflanzenentwicklung und -reproduktion. Zwei wichtige Typen, die du kennen solltest, sind die Blattknospen und Blütenknospen. Gelegentlich treffen wir auch auf Mischknospen, die sowohl Blätter als auch Blüten produzieren können.

    Blattknospen sind primäre Wuchsstrukturen, die zum einen in der Längenwachstum und zum anderen in der Bildung von Zweigen und Ästen der Pflanze beteiligt sind. Sie beinhalten die embryonalen Anlagen für zukünftige Blätter und bevorraten Reserven für das kommende Wachstum.

    Wenn du im Frühjahr eine Knospe siehst, die grün und eher schmal ist, dann ist das wahrscheinlich eine Blattknospe. Ein klassisches Beispiel wäre die Eckernbuche, die bekannte Laubbäume in unseren Wäldern sind.

    Blütenknospen enthalten die Anlagen für die Blüten der Pflanze, und durch sie findet die sexuelle Fortpflanzung statt. Sie sind meist rundlich und farblich unterschieden von den Blattknospen.

    Bei der meisten Obstbäume, zum Beispiel Apfel- oder Kirschbäume, kannst du die rundlicheren und oft farbigen Blütenknospen leicht von den mehr länglichen Blattknospen unterscheiden.

    Wusstest du, dass Knospen häufig genutzt werden, um Pflanzenarten zu bestimmen? Durch ihre spezifischen Formen und Positionen tragen sie wesentlich zur Pflanzenmorphologie bei und können sogar Aufschluss über die zukünftige Wachstumsrichtung und -form der Pflanze geben.

    Knospen bestimmen und erkennen

    Um die Knospen korrekt zu bestimmen und zu erkennen, brauchst du einige Schlüsselinformationen. Einer davon ist die Position der Knospen am Zweig, die oft spezifisch für verschiedene Pflanzenarten ist. Ein weiterer Aspekt ist die Form und Größe der Knospen sowie deren Farbe und Textur.

    • Position: Blattknospen befinden sich oft an den Knoten (Stellen, an denen die Blätter aus dem Zweig austreten), während Blütenknospen an den Spitzen von Zweigen auftreten können.
    • Form und Größe: In der Regel sind Blütenknospen größer und runder als Blattknospen. Sie können auch eine andere Farbe haben.
    • Textur: Blütenknospen fühlen sich oft glatter an als Blattknospen.

    Die Knospenbestimmung bezieht sich auf den Prozess, bei dem man die Art der Knospe anhand ihrer physischen Merkmale und Standorte identifiziert. Es ist ein wichtiger Fähigkeit für Gärtner, Botaniker und Naturfreaks.

    Beispielhaft ist die Buche, bei der die Knospen an den Enden der Zweige stehen, während sie bei der Hainbuche seitlich angeordnet sind. Solche Charakteristiken helfen bei der Bestimmung der jeweiligen Baumspezies.

    Pflanzenmorphologie der Knospen

    Die Morphologie von Knospen ist ein bedeutendes Feld in der Botanik. Es umfasst das Studium der Formen, Strukturen und Muster von Knospen. Dies kann Rückschlüsse auf die Art und die Gesundheit der Pflanze liefern.

    Morphologische Merkmale von Knospen enthalten die Größe, Form, Beschaffenheit und Anordnung der Knospenschuppen, die Position der Knospen an den Pflanzen, sowie die Anzahl der Knospen.

    Dabei variieren Knospen enorm zwischen den Pflanzenarten. So können sie bei manchen Arten fehlen, wie bei den meisten Gattungen der Palmenfamilie. Bei dem Ginkgo, einer sehr alten Baumart, sind die Knospen sehr unauffällig und kaum wahrnehmbar. Hohe Unterschiede finden sich besonders zwischen den verschiedenen Blütenknospen, etwa beim Vergleich der runden, kugelähnlichen Tulpenknospen mit den langen, spitzen Knospen der Kirschblüten.

    Der Prozess der Knospenbildung und Wachstum

    Die Bildung und das Wachstum von Knospen sind faszinierende Prozesse, die enorm wichtig für das Überleben und die Fortpflanzung der Pflanzen sind. Die Fähigkeit zur Knospenbildung ist ein wesentliches Merkmal, das die Pflanzen von vielen anderen Lebewesen unterscheidet.

    Der Prozess der Knospenbildung, oft Knospung genannt, ist ein gesteuerter Vorgang der Zellteilung und Differenzierung. Hierbei entstehen aus unspezifizierten Zellen (Meristematischen Zellen) spezialisierte Zellen, die die verschiedenen Teile der Knospe bilden.

    Denke dabei an den alljährlichen Prozess der Knospung bei einem Apfelbaum. Im Spätsommer beginnt der Baum, seine Knospen für das nächste Jahr zu formieren. Dabei speichert er in den Knospen Reservestoffe ein, die während des Winterschlafs benötigt werden. Im Frühjahr, wenn die Bedingungen günstig sind, brechen die Knospen aus und der Wachstumsprozess beginnt erneut.

    Es gibt eine bedeutende Wechselwirkung zwischen der Knospenbildung und anderen pflanzlichen Prozessen, wie zum Beispiel der Photosynthese. Die Photosynthese versorgt die Knospen mit den benötigten Nährstoffen und Energie, um wachsen zu können. Andererseits unterstützen die aus den Knospen gebildeten Blätter die Pflanze bei der Verbesserung ihrer Photosyntheseleistung.

    Knospung Prozess: Arten und Phasen

    Die Knospung ist ein mehrstufiger Prozess, der auf den Wechsel zwischen aktiven und inaktiven Phasen setzt. Je nach Pflanzenart und Umweltbedingungen kann der Ablauf differieren.

    • Initiation: In dieser Phase beginnen bestimmte Zellen des Meristems, sich zu teilen und zu spezialisieren und legen so die Anfänge der zukünftigen Knospe fest.
    • Wachstum: In dieser Phase nehmen die Knospen an Größe zu, und die spezialisierten Zellen entwickeln sich weiter.
    • Ruhephase: Hier hält die Pflanze die Knospenentwicklung an, oft als Reaktion auf ungünstige Umweltbedingungen, wie zum Beispiel Trockenheit oder Kälte.
    • Aufbrechen: Bei günstigen Bedingungen wird die Entwicklung fortgesetzt und die Knospen brechen aus, um neue Pflanzenteile zu bilden.

    Phasen der Knospung beziehen sich auf die verschiedenen Stadien des Knospungsprozesses von der Initialisierung und Bildung der Knospen bis hin zum Ausbruch der Knospen und deren Wachstum zu einem neuen Pflanzenteil.

    Ein gutes Beispiel hierfür ist die Weinrebe. Sie beginnt ihre Knospung im Frühjahr, wenn die Bedingungen es erlauben und durchläuft alle oben genannten Phasen, bevor sie im späten Herbst in die Ruhephase eintritt. Dabei gibt es spezifische Phasen, wie die „Wollstadium“ oder „Blätter sichtbar“-Phase, an deren Namen Gärtner den Zustand der Knospe selbst bei weinreben erkennen können.

    Pflanzenwachstum: Der Einfluss von Knospen und Meristemen

    In der Botanik stellt das kontinuierliche Wachstum eine essentielle Besonderheit der Pflanzen dar. Dieses unbegrenzte Wachstum ist durch das Vorhandensein von Meristemen möglich, Zellkomplexe die sich im Gegensatz zu tierischen Zellen unbegrenzt teilen können. In diesem Zusammenhang spielen Knospen eine zentrale Rolle.

    Meristeme \(A_p\) : Apikale Meristeme \(I_m\) : Interkalar Meristeme
    Knospen \(B_d\) : Blattknospen \(F_d\) : Blütenknospen

    Das meristematische Gewebe ist ein ununterschiedenes Zellgewebe in Pflanzen, das sich durch Zellteilungen zu unterschiedlichen spezialisierten Geweben differenzieren kann – ein solches Gewebe kann als "pflanzliche Stammzellen" betrachtet werden. Meristeme sind das Zentrum der Zellteilung und Differenzierung.

    Ein gutes Beispiel für die Funktion von Meristemen und Knospen bietet uns der Bambus. Er wächst extrem schnell, weil seine interkalar Meristeme aktiv sind und eine rasche Zellteilung ermöglichen. Gleichzeitig dienen Knospen als potentielle Punkte für Seitentriebe. Dies führt zu dem dichten Wuchs, den diese Pflanzen oft auszeichnen.

    Vertiefendes Wissen: Strukturen und Prozesse der Knospenentwicklung

    Zur Realisierung des Überlebens und der Vermehrung von Pflanzen, sind Knospen unerlässlich. Sie bieten eine sichere Struktur, um junge und unausgereifte Pflanzenorgane zu schützen, wenn Umweltbedingungen ungünstig sind und ermöglichen es Pflanzen, ihr Wachstum zu steuern.

    Einige Studien haben gezeigt, dass bestimmte Hormone und Umweltfaktoren die Knospenentwicklung beeinflussen. Auxine, Gibberelle, Cytokinine und Abscisinsäure sind alles Pflanzenhormone, die entscheidende Rollen in verschiedenen Phasen der Knospenentwicklung einnehmen.

    Meristeme und ihre Rolle bei der Knospenbildung

    Unerlässlich für die Bildung und Entwicklung der Knospen sind die Meristeme. Sie sind aktive Wachstumsregionen in Pflanzen, in denen die Zellteilung stattfindet. Letztendlich ist es die Aktivität dieser Meristeme, die zur Knospenbildung führt.

    Meristeme sind Gebiete in der Pflanze, in denen ständig neue Zellen durch Zellteilung erzeugt werden. Sie kommen in mehreren Formen vor, von denen die apikalen Meristeme (an den Spitzen von Wurzeln und Trieben) und die lateralen Meristeme (an den Seiten der Triebe und Wurzeln) die bekanntesten sind.

    • Apikale Meristeme sind für das Längenwachstum der Pflanze verantwortlich und tragen zur Bildung von primären Pflanzengeweben bei.
    • Laterale Meristeme ermöglichen das dickere Wachstum der Pflanze und erzeugen das sekundäre Pflanzengewebe.

    In jungen Pflanzen sind die apikalen Meristeme für das Wachstum der Haupttriebe und die Blattbildung verantwortlich. Mit dem Alter der Pflanze werden auch die lateralen Meristeme aktiver. So können Bäume und Sträucher ihren Umfang erweitern und Seitentriebe bilden, auf denen weitere Knospen gebildet werden.

    Knospen: Anatomie und Morphologie im Detail

    Jede Knospe ist ein Wunderwerk an Organisation und Spezialisierung. Dieser kleine Organkomplex besitzt mehrere Schlüsselstrukturen, die es ihm erlauben, seine Aufgaben zu erfüllen.

    Zur Anatomie der Knospen zählen die Schuppennarben (sichtbare Narben nach dem Abfallen der Schuppen), die Knospenschuppen (schützen die Knospe vor äußeren Einflüssen), das Knospenmeristem (Ort der aktiven Zellteilung in der Knospe) und die Blättchen- oder Blütenanlagen im Innern der Knospe.

    Anatomische Teile der Knospe \(S_c\) : Schuppennarben \(S_s\) : Knospenschuppen \(M_m\) : Meristeme \(B_b\) : Blüten oder Blättchenanlagen

    Stell dir eine Knospe an einem Apfelbaum vor: Die braunen, holzigen Schuppen, die sichtbar sind, spielen eine entscheidende Rolle bei der Isolation, während die grüne, feste Masse im Inneren aus spezialisierten Zellen besteht, welche die Blütenanlagen bilden. Sobald äußere und interne Bedingungen es zulassen, beginnt das Knospenmeristem sich zu teilen und lässt schließlich die Knospe brechen, woraufhin die Blüten zum Vorschein kommen.

    Anwendung im Alltag: Knospen bestimmen und beobachten

    Die Knospenbildung ist ein wesentlicher Aspekt des Lebenszyklus der Pflanzen und steht oft im Einklang mit den jahreszeitlichen Veränderungen. Wenn du in der Natur wanderst oder einfach nur deinen Garten beobachtest, kannst du dieses erstaunliche Phänomen des täglichen Lebens selbst beobachten und besser verstehen.

    Indem du verschiedene Arten von Knospen identifizieren und ihre Entwicklung über die Zeit beobachten kannst, wirst du viel über die Dynamik des Pflanzenwachstums und der Vegetationsverläufe lernen. Und nicht nur das: Die Fähigkeit, Knospen zu bestimmen, kann dir dabei helfen, Pflanzenarten zu erkennen und ihren Gesundheitszustand zu beurteilen.

    Schritte zum Bestimmen von Knospen

    Der Prozess des Bestimmens von Knospen erfordert Aufmerksamkeit, Geduld und ein grundlegendes Verständnis der Pflanzenanatomie. Hier sind einige grundlegende Schritte, die dir dabei helfen können, Knospen korrekt zu identifizieren und zu verstehen.

    Die Schritte zur Identifikation von Knospen umfassen im Allgemeinen die Beobachtung und Untersuchung des Aussehens (Farbe, Größe, Form, etc.) und Standorts der Knospen auf der Pflanze. Hierbei spielt auch das Wissen um spezielle pflanzenspezifische Knospen-Charakteristika eine Rolle.

    • Erster Schritt: Beobachte die Knospen genau und notiere dir ihre Farbe, Größe und Form. Ist die Knospe grün und lang oder eher rund und farbig?
    • Zweiter Schritt: Achte auf den Standort der Knospen auf der Pflanze. Befindet sich die Knospe am Ende eines Zweiges oder ist sie seitlich angeordnet?
    • Dritter Schrift: In welcher Phase des Entwicklungszyklus befindet sich die Knospe? Ist sie gerade erst entstanden oder steht sie kurz vor dem Aufblühen?
    • Vierter Schritt: Vergleiche deine Beobachtungen mit einem Botanik- oder Pflanzenführer, um die Art der Knospe zu bestimmen.

    Stell dir vor, du siehst im Frühjahr eine relativ große, rote Knospe an der Spitze eines Zweigs: Es ist wahrscheinlich, dass es sich um eine Blütenknospe handelt. Durch ihre Lage am Ende des Zweigs und ihre auffällige Farbe könntest du schlussfolgern, dass du einen Kirschbaum vor dir hast.

    Beobachten und Verstehen der Knospenentwicklung in der Natur

    Das Beobachten und Verstehen der Knospenentwicklung in der Natur erfordert nicht nur Grundwissen in Biologie und Botanik, sondern auch Fähigkeiten in der Naturbeobachtung und ein gewisses Maß an Geduld. Die Knospenentwicklung unterscheidet sich von Pflanze zu Pflanze und variiert auch mit den Jahreszeiten.

    Die Beobachtung der Knospenentwicklung umfasst das regelmäßige Beobachten und Aufzeichnen der Veränderungen in Form, Größe und Farbe der Knospen über einen bestimmten Zeitraum und liefert wichtige Erkenntnisse über das Wachstum und die Lebenszyklen der Pflanzen.

    Zustand der Knospe \(I_n\) : Initiale Knospe \(G_r\) : Wachsende Knospe \(R_s\) : Ruhende Knospe \(B_r\) : Brechende Knospe

    Stell dir vor, du hättest einen Apfelbaum im Garten und würdest über einen Zeitraum von einem Jahr regelmäßig die Knospen am Baum beobachten: Im Sommer würdest du beobachten, wie eine unauffällige, grüne Knospe angelegt wird. Während des Herbstes nimmst du wahr, wie die Knospe sich schließt und in die Ruhephase übergeht. Mit Beginn des Frühlings darfst du erleben, wie die grüne Knospe sich öffnet und schließlich eine herrliche weiße Blüte hervorbringt.

    Knospen - Das Wichtigste

    • Schutz durch Schuppen bei Witterungseinflüssen
    • Meristem: Ort der Knospenbildung
    • Speicherung von Blätter- oder Blütenanlage
    • Unterschiedlich Arten von Knospen: Blattknospen, Blütenknospen, Mischknospen
    • Rolle der Meristeme und Knospen in Pflanzenwachstum
    • Prozess der Knospenbildung und dessen Einfluss durch Hormone und Umweltfaktoren
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    Häufig gestellte Fragen zum Thema Knospen
    Wie unterscheiden sich vegetative und generative Knospen?
    Vegetative Knospen sind verantwortlich für das Wachstum und die Entwicklung von Blättern und Stielen der Pflanzen. Generative Knospen hingegen enthalten das genetische Material für die Bildung von Blüten und Früchten.
    Welche Faktoren beeinflussen das Knospenwachstum bei Pflanzen?
    Das Knospenwachstum bei Pflanzen wird durch mehrere Faktoren beeinflusst, darunter Licht, Temperatur, Wasserverfügbarkeit und Nährstoffgehalt im Boden. Auch Hormone innerhalb der Pflanze spielen eine wesentliche Rolle bei der Regulation des Knospenwachstums.
    Was passiert mit Knospen im Winter und wie überleben sie?
    Im Winter gehen Knospen in eine Ruhephase, um sich vor Kälte und Trockenheit zu schützen. Die Knospenschuppen schließen fest um das innere Gewebe und versiegeln es mit einer wachsartigen Substanz, die als Frostschutz dient.
    Wie bilden sich Knospen bei Pflanzen?
    Knospen bei Pflanzen bilden sich durch Zellteilung in den Meristemen, den wachstumsaktiven Regionen der Pflanze. Dabei differenzieren sich die Zellen und formen die spezifischen Strukturen der Knospe, einschließlich Blätter und Blütenstrukturen.
    Was ist die Funktion von Knospen in Pflanzen?
    Die Funktion von Knospen in Pflanzen ist hauptsächlich das Wachstum und die Entwicklung neuer Pflanzenteile wie Blätter, Blüten oder Triebe. Sie dienen auch der Pflanzenvermehrung und ermöglichen das Überwintern von Pflanzen.
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