3. Mendelsche Regel

Du bist hier, um alles über die 3. Mendelsche Regel zu erfahren. In diesem Artikel wird die Definition, Erläuterung und Besonderheiten dieser essentiellen genetischen Regel abgedeckt. Zudem bekommst du sie auf einfache und verständliche Weise erklärt, bis hin zur Anwendung und Beispielen aus der Praxis. Aber auch komplexere Fälle werden beleuchtet, um dir ein tieferes Verständnis der 3. Mendelschen Regel zu ermöglichen. Viel Erfolg beim Lernen! Dein Biologie-Lehrer.

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    Definition der 3. Mendelschen Regel

    Die dritte Mendelsche Regel, auch bekannt als \textbf{Unabhängigkeitsregel} oder \textbf{Regel der freien Kombinierbarkeit}, ist ein grundlegendes Prinzip in der Genetik und eines von drei Gesetzen, die von Gregor Mendel, einem österreichischen Mönch und Naturforscher, formuliert wurden.

    Die 3. Mendelsche Regel besagt, dass die Merkmale eines Organismus unabhängig voneinander vererbt werden, sofern sie auf verschiedenen Chromosomen liegen oder weit genug voneinander auf dem selben Chromosom liegen. Dabei werden die Allele, Formen des gleichen Gens, unabhängig voneinander an die Nachkommen weitergegeben, was zu einer Vielfalt von Merkmalskombinationen führt.

    Die Mendelsche Regel der freien Kombinierbarkeit wird anhand eines Dihybrid Cross veranschaulicht, bei dem die Elterngeneration in Bezug auf zwei Merkmale heterozygot ist. Für eine mathematische Darstellung der 3. Mendelschen Regel könnte das Punnett-Quadrat verwendet werden:
    RrYy x RrYy
    1/16: RRYY
    2/16: RRYy
    1/16: RrYY
    2/16: RrYy
    4/16: RrYy
    Die Begriffe im obigen Quadrat repräsentieren verschiedene Allelkombinationen, wobei "R" und "r" die Allele für ein Merkmal und "Y" und "y" die Allele für ein anderes Merkmal sind. Ein ähnliches Prinzip kann auf eine beliebige Anzahl von Merkmalen angewendet werden.

    Nehmen wir an, du hast eine Pflanze, die für die Merkmale Blütenfarbe und Pflanzenhöhe heterozygot ist. Das bedeutet, sie hat zwei unterschiedliche Allele für beide Merkmale. Wenn diese Pflanze nun Samen produziert, werden die Allele für jedes Merkmal unabhängig voneinander in die Samenzellen aufgenommen. Das bedeutet, dass jede mögliche Kombination von Allelen in der Nachkommenschaft repräsentiert sein kann, was zu einer Vielzahl von phänotypischen Ausdrücken führt.

    Besonderheiten der 3. Mendelschen Regel

    Es ist wichtig zu beachten, dass die 3. Mendelsche Regel ein vereinfachtes Modell der tatsächlichen Situation darstellt. Diese Regel gilt in der Praxis gerade für Gene, die weit auseinander auf demselben Chromosom liegen oder sich auf verschiedenen Chromosomen befinden. Jedoch tritt bei Genen, die nahe beieinander liegen, das Phänomen der "genetischen Kopplung" auf, bei dem bestimmte Kombinationen von Allelen häufiger vorkommen als über Zufallsmechanismen zu erwarten wäre.

    Genetische Kopplung ist also ein wichtiger Faktor, der die Anwendung der 3. Mendelschen Regel in der Praxis beeinflusst. Trotz dieser Beschränkung ist die Regel von großer Bedeutung, da sie uns beim Verständnis der Grundlagen der Vererbung und genetischen Vielfalt hilft. Insbesondere spielt sie bei der landwirtschaftlichen Züchtung und Biotechnologie eine wichtige Rolle, um die genetische Variation in Pflanzen und Tieren zu manipulieren und neue Merkmalskombinationen zu erzeugen.

    Grundprinzipien der 3. Mendelschen Regel

    Die 3. Mendelsche Regel, formell als Regel der freien Kombinierbarkeit bezeichnet, bezieht sich auf die unabhängige Vererbung von zwei oder mehr Paaren von Allelen. Unter bestimmten Voraussetzungen werden die Erbanlagen, die Merkmale bestimmen, unabhängig voneinander weitergegeben. Ein wichtiger Aspekt der 3. Mendelschen Regel ist die Annahme, dass die betrachteten Gene auf unterschiedlichen Chromosomen liegen oder sich weit genug voneinander auf demselben Chromosom befinden.

    In der Genetik ist ein Gen ein Abschnitt von DNA, der Informationen zur Bildung eines bestimmten Proteins enthält. Chromosomen sind Strukturen in den Zellen eines Organismus, in denen diese Gene angeordnet sind. Die bestimmte Position eines Gens auf einem Chromosom wird als dessen Lokus bezeichnet.

    Für den Fall, dass Gene auf unterschiedlichen Chromosomen liegen, besteht keine physische Verbindung zwischen ihnen, und sie können sich unabhängig während der Meiose, einer Art von Zellteilung, trennen. Bei der Meiose werden die Chromosomen getrennt und auf die Tochterzellen verteilt.
    Chromosom 1: Aa
    Chromosom 2: Bb
    Mögliche Gameten: AB, Ab, aB, ab
    Im obigen Beispiel befinden sich die Gene A und B auf unterschiedlichen Chromosomen, und so sind alle möglichen Kombinationen von Allelen in den erzeugten Gameten vertreten.

    Die 3. Mendelsche Regel anhand von Beispielen erklärt

    Ein gemeinsames Beispiel, das zur Veranschaulichung der 3. Mendelschen Regel verwendet wird, betrifft die Vererbung von zwei Merkmalen bei Erbsenpflanzen: Samenfarbe und Samenform. In diesem Fall könnte die Samenfarbe gelb (Y) oder grün (y) und die Form rund (R) oder runzlig (r) sein.

    Angenommen, die elterliche Generation besteht aus Pflanzen, die für beide Merkmale heterozygot sind, d.h., sie haben die Allele RrYy. Wenn diese Pflanzen Samen produzieren, werden die Allele für jedes Merkmal unabhängig voneinander in die Samenzellen aufgenommen. Das bedeutet, dass jede mögliche Kombination von Allelen in der Nachkommenschaft repräsentiert sein kann. Die vier möglichen Gameten (und somit Kombinationen der Merkmale) in den Nachkommen sind RY, Ry, rY und ry.

    Ein weiteres Beispiel könnte sich auf zwei Merkmale bei Tieren beziehen, zum Beispiel Fellfarbe und Augenfarbe bei Hasen. Die 3. Mendelsche Regel hilft uns zu verstehen, dass diese Merkmale unabhängig voneinander an die Nachkommen vererbt werden und dass jede Kombination von Augen- und Fellfarbe in der Nachkommenschaft auftreten kann. Es ist wichtig zu beachten, dass die 3. Mendelsche Regel ein vereinfachtes Modell der realen Welt darstellt und verschiedene Faktoren die Rekombination der Gene beeinflussen können. Diese können beispielsweise das Auftreten genetischer Kopplung oder Mutationen beinhalten. Dennoch stellt die 3. Mendelsche Regel ein grundlegendes Prinzip dar, das uns ein grundlegendes Verständnis der Vererbung ermöglicht.

    Die 3. Mendelsche Regel und ihre Anwendung

    Die 3. Mendelsche Regel ist ein grundlegendes Konzept in der Genetik, das das Muster erklärt, in dem verschiedene Allele während der Vererbung getrennt und neu kombiniert werden. Diese Regel wird bei der Analyse von Erbmerkmalen in der Biologie und in verwandten Disziplinen angewandt.

    Beispiele für die Anwendung der 3. Mendelschen Regel

    Die 3. Mendelsche Regel findet Anwendung in Bereichen wie der Genetik, der Pflanzenzucht, der Tiernahrung und der Medizin. Betrachten wir einige spezifische Beispiele:
    • in der Pflanzenzucht: Die 3. Mendelsche Regel wird genutzt, um die Merkmalskombinationen in der Nachkommen-Generation vorherzusagen. Züchter setzen das Wissen um diese Regel ein, um Pflanzen mit erwünschten Eigenschaften zu züchten. Ein Beispiel wäre der Versuch, eine ertragreiche Getreideart zu entwickeln, die sowohl gegen Schädlinge resistent ist, als auch unter trockenen Bedingungen gut gedeiht.
    • in der medizinischen Genetik: die Kenntnis der 3. Mendelschen Regeln kann beim Verständnis von erblichen Krankheiten und bei der Entwicklung von diagnostischen Tests hilfreich sein. Beispielsweise könnte die Unabhängigkeit der Vererbung zweier verschiedener genetischer Merkmale, die mit Krankheit assoziiert sind, eine Rolle bei der Bestimmung des Risikofaktors für eine bestimmte Krankheit spielen.

    Die 3. Mendelsche Regel am Beispiel von Erbsen

    Lassen uns die Mendelschen Erbsen-Experimente genauer betrachten, um die 3. Mendelsche Regel besser zu verstehen. Mendel verwendete Erbsenpflanzen und beobachtete zwei Merkmale: die Farbe und die Form der Samen. Er kreuzte Pflanzen, die gelbe und runde Samen (RRYY) hatten, mit Pflanzen, die grüne und runzelige Samen (rryy) hatten. Die Nachkommen dieser Kreuzung, die sogenannte F1-Generation, hatten alle gelbe und runde Samen, was zeigte, dass diese Merkmale dominant waren.

    Von Interesse ist nun die Kreuzung der F1-Pflanzen untereinander. Mendel beobachtete, dass die Nachkommen, die sogenannte F2-Generation, unterschiedliche Kombinationen der Merkmale aufwiesen: gelbe und runde Samen, grüne und runde Samen, gelbe und runzelige Samen sowie grüne und runzelige Samen. Diese Beobachtung führte zur Formulierung der 3. Mendelschen Regel, dass die Vererbung eines Merkmals nicht die Vererbung des anderen beeinflusst.

    Die 3. Mendelsche Regel und das Kreuzungsschema

    Ein Kreuzungsschema hilft dabei, die möglichen Vererbungsmuster, basierend auf den Mendelschen Regeln, visuell darzustellen. Bei der Anwendung der dritten Mendelschen Regel für zwei Merkmale benutzen wir typischerweise ein 4x4 Raster, das als Punnett-Quadrat bekannt ist. In diesem Quadrat werden verschiedene mögliche Gametenkombinationen visualisiert. Das 4x4 Punnett-Quadrat könnte folgendes Muster aufweisen:
    RYRyrYry
    RYRyrYry
    RYRyrYry
    RYRyrYry
    Die genauen Proportionen der Nachkommen hängen vom genetischen Hintergrund der Eltern ab.

    In einem dihybriden Kreuzungsexperiment unter Anwendung der 3. Mendelschen Regel können wir das Verhältnis der Genotypen der F2-Generation berechnen. Hier ist ein Beispiel für mögliche Genotypen und ihre relativen Häufigkeiten:

    GenotypVerhältnis
    RRYY1/16
    RRYy, RrYY, RRyy, rrYY4/16
    RRYy, RrYy, Rryy, rrYy, RrYY, rryy6/16
    Rryy, rryy4/16
    rryy1/16
    In diesem Beispiel stehen die Großbuchstaben für die dominanten Allele und die Kleinbuchstaben für die rezessiven Allele. Die Kombination der Allele für jedes der beiden Merkmale kann auf verschiedene Arten erfolgen, und das Verhältnis der Genotypen veranschaulicht die Unabhängigkeit der Vererbung.

    Die 3. Mendelsche Regel und der intermediäre Erbgang

    Bei der Betrachtung der Genetik und ihrer verschiedenen Muster gibt es neben der 3. Mendelschen Regel ein weiteres wichtiges Konzept, das als intermediärer Erbgang bekannt ist. Dieses Phänomen ist eng mit der 3. Mendelschen Regel verbunden und spielt eine zentrale Rolle bei der Vererbung.

    Überblick über den intermediären Erbgang

    Der intermediäre Erbgang, auch bekannt als unvollständige Dominanz, wird in Fällen angewandt, in denen kein Allel dominant gegenüber dem anderen ist. Stattdessen ergibt die Kombination der beiden Allele ein intermediäres Phänotyp-Merkmal. Dies widersteht der traditionellen Mendelschen Genetik, in der ein Allel innerhalb eines Genpaares dominant ist und das Erscheinungsbild des Organismus kontrolliert, selbst wenn das andere, rezessive Allel vorhanden ist.

    Der Begriff Intermediärer Erbgang leitet sich von lateinischen Wörtern ab: "inter" bedeutet "zwischen" und "medius" bedeutet "Mittel". Es bezieht sich auf das Ergebnis einer Kreuzung, bei der das Merkmal der Nachkommen eine Mischform der Merkmale der Eltern darstellt. In dieser Situation bestimmt keines der beiden Allele vollständig das Erscheinungsbild des Nachwuchses.

    Ein klassisches Beispiel für intermediären Erbgang ist die Kreuzung von roten und weißen Blumen, die rosa Nachkommen hervorbringt. Das rote Allel (R) und das weiße Allel (W) haben keinen dominanten Phänotyp, und das resultierende RW-Allel erzeugt einen rosa Phänotyp (eine Mischung aus roten und weißen Farben).

    Rolle der 3. Mendelschen Regel beim intermediären Erbgang

    Die 3. Mendelsche Regel und der intermediäre Erbgang können gleichzeitig im Kontext der dihybriden Vererbung betrachtet werden. Auch wenn verschiedene Gene unabhängig voneinander vererbt werden (wie in der 3. Mendelschen Regel beschrieben), kann der intermediäre Erbgang auftreten, wenn keines der Allele eines bestimmten Gens dominant ist. In solchen Fällen können die Möglichkeiten der Vererbung viel komplexer werden. Angenommen, es werden zwei Gene betrachtet, eines mit intermediärem Erbgang (Gene A mit Allelen A1 und A2) und eines mit vollständiger Dominanz (Gene B mit Allelen B und b). Die verschiedenen möglichen Phänotypen in der Nachkommen-Generation könnten so sein:
    • A1A1BB (Phänotyp zeigt Merkmal A1 und B)
    • A1A2BB (Phänotyp zeigt intermediäres Merkmal zwischen A1 und A2, und B)
    • A2A2BB (Phänotyp zeigt Merkmal A2 und B)
    • A1A1Bb (Phänotyp zeigt Merkmal A1 und B)
    • A1A2Bb (Phänotyp zeigt intermediäres Merkmal zwischen A1 und A2, und B)
    • A2A2Bb (Phänotyp zeigt Merkmal A2 und B)
    • A1A1bb (Phänotyp zeigt Merkmal A1 und b)
    • A1A2bb (Phänotyp zeigt intermediäres Merkmal zwischen A1 und A2, und b)
    • A2A2bb (Phänotyp zeigt Merkmal A2 und b)
    Hinweis: In der obigen Liste zeigen "A1", "A2", "B" und "b" die Phänotypen an, nicht die Genotypen. A1 und A2 stellen dabei die verschiedenen Ausprägungen von Gen A dar und B und b die Ausprägungen von Gen B. Abhängig von der genetischen Ausstattung der Eltern können noch komplexere Muster auftreten. Durch das Verständnis sowohl der 3. Mendelschen Regel als auch des intermediären Erbgangs können wir diese komplexen Muster messen und vorhersagen.

    Die 3. Mendelsche Regel: Komplexere Fälle

    Auch wenn die 3. Mendelsche Regel einfach zu verstehen scheint, können sich in der Realität komplexere Fälle ergeben. In der Genetik, insbesondere wenn mehrere Gene bei der Ausprägung eines Merkmals beteiligt sind, können die Muster der Vererbung viel komplizierter sein. In diesen Fällen können wir jedoch immer noch auf das grundlegende Prinzip der 3. Mendelschen Regel zurückgreifen – die Unabhängigkeit der Vererbung verschiedener Gene.

    Die 3. Mendelsche Regel im Kombinationsquadrat

    Um das Verständnis für komplexe genetische Vererbungsmuster zu erleichtern, können wir eine visuelle Methode wie das Kombinationsquadrat (oder Punnett-Quadrat) verwenden. Diese Technik stellt die wahrscheinlichen Kombinationen von Allelen in den Nachkommen dar, basierend auf den Allelen der Eltern. Das Kombinationsquadrat ist ein \(\textbf{4x4}\) Raster, bei dem jede Zelle die mögliche Kombination zweier Gameten (Geschlechtszellen) repräsentiert. Die gebräuchlichste Verwendung eines solchen Quadrats ist die Darstellung von dihybriden Kreuzungen - Kreuzungen, bei denen zwei unterscheidbare Merkmale betrachtet werden.
    RYRyrYry
    RYRyrYry
    RYRyrYry
    RYRyrYry
    In diesem Beispiel werden zwei Gene betrachtet - die "R" und "Y" Gene bei Erbsen, die die Form (rund oder runzlig) und Farbe (gelb oder grün) der Samen bestimmen. Das Quadrat zeigt die potentiellen Genotypen und die damit verbundenen Phänotypen der Nachkommen bei einer Kreuzung zweier F1-Individuen (die beide Genotype RrYy haben). Es ist zu sehen, dass der Genotyp jedes Elternteils zur Bildung von vier verschiedenen Gameten führt, und dass es 16 (also \(4x4\)) mögliche Genotypen für die F2-Generation gibt. Diese Methode kann auf andere dihybride Fälle sowie auf den intermediären Merkmalsausprägungen erweitert werden.

    Untersuchung der 3. Mendelschen Regel am Beispiel von Meerschweinchen

    Als anschauliches und greifbares Beispiel zur Anwendung der 3. Mendelschen Regel betrachten wir nun die Vererbung von Fellfarbe und Felllänge bei Meerschweinchen. Für die Farbe nehmen wir schwarz als dominantes Allel (\(\textbf{B}\)) und weiß als rezessives Allel (\(\textbf{b}\)). Für die Felllänge nehmen wir langhaarig als dominantes Allel (\(\textbf{L}\)) und kurzhaarig als rezessives Allel (\(\textbf{l}\)). Nehmen wir an, wir haben ein schwarzhaariges, langhaariges Meerschweinchen (BBLL) und ein weißhaariges, kurzhaariges Meerschweinchen (bbll). Wenn wir diese beiden Genotypen kreuzen, erhalten wir in der F1-Generation nur schwarzhaarige, langhaarige Meerschweinchen (BbLl). Wenn wir nun die F1-Generation untereinander kreuzen, erhalten wir in der F2-Generation Meerschweinchen mit verschiedenen Kombinationen von Fellfarbe und Felllänge, gemäß der 3. Mendelschen Regel. Folgende Kombinationen sind möglich:

    • schwarz, langhaarig (BBL): 9/16
    • schwarz, kurhaarig (BbL): 3/16
    • weiß, langhaarig (Bbl): 3/16
    • weiß, kurhaarig (bbl): 1/16
    Dieses Beispiel veranschaulicht, wie die 3. Mendelsche Regel hilft, die Kombination von Erbmerkmalen in der Nachkommen-Generation vorherzusagen.

    3. Mendelsche Regel - Das Wichtigste

    • 3. Mendelsche Regel: Auch bekannt als die Regel der freien Kombinierbarkeit; beschreibt die unabhängige Vererbung von zwei oder mehr Paaren von Allelen
    • Genetische Kopplung: Phänomen, bei dem bestimmte Kombinationen von Allelen häufiger auftreten als durch Zufall erwartet
    • Anwendung der 3. Mendelsche Regel: Hilft beim Verständnis der Vererbung und genetischen Vielfalt, insbesondere in der landwirtschaftlichen Züchtung und Biotechnologie
    • Chromosomen und Gene: Die spezifische Position eines Gens auf einem Chromosom wird Lokus genannt
    • Kreuzungsschema und Kombinationsquadrat: Visuelle Darstellung der möglichen Vererbungsmuster basierend auf Mendelschen Regeln
    • Intermediärer Erbgang: Merkmal der Nachkommen stellt eine Mischform der Merkmale der Eltern dar, wenn kein Allel dominant gegenüber dem anderen ist.
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    Häufig gestellte Fragen zum Thema 3. Mendelsche Regel
    In welchen Fällen tritt die 3. Mendelsche Regel nicht zu?
    Die dritte Mendelsche Regel - auch Unabhängigkeitsregel genannt - trifft nicht zu, wenn es zur sogenannten Kopplungsvererbung kommt. Das bedeutet: Liegen zwei Merkmale auf dem gleichen Chromosom nahe beieinander, werden diese in der Regel gemeinsam vererbt und nicht unabhängig voneinander.
    Was ist die 3. Mendelsche Regel?
    Die 3. Mendelsche Regel, auch bekannt als das Prinzip der Unabhängigen Assortierung, besagt, dass sich Merkmale unabhängig voneinander vererben. Also die Vererbung eines Merkmals beeinflusst nicht die Vererbung eines anderen Merkmals.
    Warum wird die 3. Mendelsche Regel auch Unabhängigkeitsregel genannt?
    Die dritte Mendelsche Regel, auch Unabhängigkeitsregel genannt, besagt, dass die Vererbung verschiedener Merkmale voneinander unabhängig erfolgt. Sie wird so genannt, weil die Ausprägung eines Merkmals nicht die Ausprägung eines anderen Merkmals beeinflusst.
    Ist die dritte Mendelsche Regel universell gültig?
    Nein, die dritte Mendelsche Regel, auch als Regel der Unabhängigkeit bezeichnet, ist nicht universell gültig. Sie trifft nur zu, wenn die betrachteten Gene auf verschiedenen Chromosomen liegen oder weit voneinander entfernt auf demselben Chromosom liegen.
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