Herdenimmunität

In diesem Artikel lernst du alles zum Thema Herdenimmunität - einer der Schlüsselbegriffe in der Biologie, Epidemiologie und besonders in der aktuellen Pandemiesituation. Du wirst klare Definitionen und Erklärungen der Bedeutung dieses komplexen Begriffs finden. Der Fokus liegt auch auf dem Verständnis von Herdenimmunität im Zusammenhang mit Impfungen und speziell beim Kampf gegen das Coronavirus. Zudem erhälst du einen Einblick in den sogenannten Herdeneffekt in der Epidemiologie und wie es möglich ist, Herdenimmunität zu erreichen. Dieses Wissen ist essenziell, um die aktuellen gesundheitlichen Herausforderungen unserer Gesellschaft besser zu verstehen.

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    HERDENIMMUNITÄT: DEFINITION UND BEDEUTUNG

    Die Herdenimmunität, auch bekannt als Gruppenimmunität oder Kollektivimmunität, ist ein wichtiges Konzept in der Epidemiologie. Sie tritt ein, wenn ein ausreichender Anteil einer Bevölkerung gegen eine Infektionskrankheit immun ist, entweder durch eine vorherige Infektion oder durch Impfung, um die Verbreitung der Krankheit von Mensch zu Mensch zu verhindern. Wie hoch dieser Anteil sein muss, ist abhängig vom jeweiligen Erreger.

    Definition von Herdenimmunität: Die Herdenimmunität bezeichnet den Zustand, in dem eine Bevölkerung einen ausreichenden Grad an Immunität gegen eine Infektionskrankheit aufweist, entweder durch vorherige Infektion und Erholung oder durch Impfung, um den Ausbruch oder die Übertragung der Krankheit zu verhindern.

    Zum Beispiel bei Masern gilt: Um eine Herdenimmunität zu erreichen, müssen mindestens 95% der Bevölkerung gegen diese Krankheit immun sein. Dafür werden zwei Impfungen benötigt. Wenn die Herdenimmunität erreicht ist, kann die Krankheit nicht mehr effektiv von Mensch zu Mensch übertragen werden, was dazu führt, dass auch Personen geschützt sind, die nicht geimpft werden können, zum Beispiel weil sie zu jung sind oder eine Immunschwäche haben.

    Was ist Herdenimmunität einfach erklärt?

    Die Herdenimmunität ist ein Zustand, bei dem eine ausreichend große proportion der Bevölkerung immun gegen eine Krankheit ist, sodass sich diese nicht mehr ausbreiten kann. Dieser Schutz kann durch aktive Immunisierung (also Impfung) oder durch eine vorangegangene Erkrankung und anschließende Genesung erreicht werden. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Veterinärmedizin, wo er beschreibt, wie sich Krankheiten unter Nutztieren verbreiten, wenn nur ein Teil der Herde geimpft ist.

    Einfache Erklärung der Herdenimmunität: Wenn genug Menschen in einer Gruppe (wie eine Herde) gegen eine Krankheit immun sind, dann können sie diese Krankheit nicht mehr an andere weitergeben. Daher können sie die restlichen Menschen in der Gruppe vor der Krankheit schützen.

    Der Prozentsatz der benötigten Immunisierung variiert je nach Krankheit. Bei hochansteckenden Krankheiten wie Masern muss ein höherer Prozentsatz der Bevölkerung immun sein, um die Herdenimmunität zu erreichen als bei weniger ansteckenden Krankheiten.

    Nutzen der Herdenimmunität

    Die Herdenimmunität ist ein enorm wichtiger Faktor in der Kontrolle und Beseitigung von Infektionskrankheiten. Sie bietet eine Reihe von Vorteilen:

    • Personen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, erhalten einen gewissen Schutz, da die Krankheit weniger wahrscheinlich in der Gemeinschaft zirkuliert.
    • Krankheitsausbrüche können verhindert oder begrenzt werden, wodurch Krankenhauseinweisungen und Todesfälle reduziert und die Gesundheitssysteme entlastet werden können.
    • Langfristig kann die Eliminierung von Krankheiten ermöglicht werden – ein bekanntes Beispiel ist die Eliminierung der Pocken durch weltweite Impfprogramme.

    Zum Beispiel: Grippe und Keuchhusten. Beide Krankheiten können für Babys und ältere Menschen tödlich sein. Diese Bevölkerungsgruppen können jedoch oft nicht geimpft werden. Herdenimmunität schützt sie, indem sie die Verbreitung der Krankheit in der gesamten Gemeinschaft verhindert, was das Risiko einer Infektion für diese gefährdeten Gruppen verringert.

    Krankheit % für Herdenimmunität
    Masern 95%
    Poliomyelitis 80-86%
    Diphtherie 80-85%

    Eine Herausforderung bei der Erreichung der Herdenimmunität ist die Verfügbarkeit und Akzeptanz von Impfungen. In einigen Fällen ist es nicht einfach, eine ausreichende Anzahl von Personen zu impfen. Zum Beispiel erfordert Covid-19 schnelle Impfstrategien und -programme, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Dabei spielt auch die Akzeptanz der Impfung in der Bevölkerung eine wichtige Rolle.

    HERDENIMMUNITÄT DURCH IMPFUNG

    Impfungen spielen eine zentrale Rolle bei der Herstellung der Herdenimmunität. Wenn genügend Menschen gegen eine bestimmte Krankheit immun sind, reduziert das die Möglichkeit der Verbreitung, da infizierte Personen weniger nicht-immune Personen treffen, an die sie die Krankheit weitergeben könnten. Dadurch wird das Risiko einer Infektion selbst für nicht-immune Individuen in der Bevölkerung verringert.

    Definition von Herdenimmunität durch Impfung: Eine Art der Herdenimmunität, die erreicht wird, wenn ein hoher Prozentsatz einer Bevölkerung immun gegen eine Krankheit ist, gewöhnlich durch Impfung. Dies verringert die allgemeine Verbreitung der Krankheit und schützt diejenigen, die nicht immun sind, vor Infektionen.

    Wenn du einen Blick auf die Ausrottung der Pocken wirfst, ist es ein perfektes Beispiel für die Herdenimmunität durch Impfung. Die Weltgesundheitsorganisation führte eine massive globale Impfkampagne durch, die dazu führte, dass die Pocken erfolgreich ausgerottet wurden. Obwohl nicht jeder einzelne Mensch immun war, wurde eine ausreichende Herdenimmunität erreicht, um die Verbreitung der Krankheit zu stoppen.

    Herdenimmunität und Impfquoten

    Die Herstellung von Herdenimmunität hängt massiv von Impfquoten ab. Die Impfquote bezieht sich auf den Anteil der Bevölkerung, der geimpft wurde. Für unterschiedliche Krankheiten sind unterschiedliche Impfquoten erforderlich, um Herdenimmunität zu erreichen. Generell gilt aber: Je ansteckender eine Krankheit ist, desto höher die erforderliche Impfquote.

    Definition von Impfquote: Die Impfquote ist der Anteil von Individuen in einer Population, die eine bestimmte Impfung erhalten haben. Sie ist ein entscheidender Faktor für die Erreichung der Herdenimmunität.

    Nehmen wir an, eine Krankheit hat eine Basisreproduktionsrate (R0) von 2. Das bedeutet, dass jede infizierte Person im Durchschnitt 2 weitere Personen infizieren würde. Wenn wir die Herdenimmunitätsschwelle (HIT) berechnen möchten, könnten wir die Formel \[ HIT = 1-\frac{1}{R0}\] verwenden. Dies würde zu einer Herdenimmunitätsschwelle von 50% führen. Dies bedeutet, dass mindestens 50% der Bevölkerung immun gegen diese Krankheit sein müssten, um die Verbreitung effektiv zu stoppen.

    Herdenimmunität bei Kinderkrankheiten

    Kinderkrankheiten wie Röteln, Masern oder Mumps sind klassische Beispiele, bei denen die Herdenimmunität eine Rolle spielt. Da diese Krankheiten hoch ansteckend sind, ist es wichtig, dass die meisten Menschen in der Gemeinschaft geimpft sind um die Herdenimmunität zu erreichen und somit ihre Ausbreitung zu stoppen.

    Ein gutes Beispiel dafür sind die Masern. Bei Masern müssen laut WHO etwa 95% der Bevölkerung immun sein, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Die Masernimpfung ist sehr effektiv; sie bietet nach zwei Dosen bei 97% der geimpften Personen einen vollständigen Schutz vor der Krankheit. Trotzdem gibt es bei Masern immer wieder Ausbrüche in Gemeinschaften mit niedrigen Impfraten. Diese Ausbrüche zeigen die Bedeutung der Herdenimmunität.

    Die Herstellung der Herdenimmunität bei Kinderkrankheiten ist besonders wichtig. Dies liegt daran, dass einige Kinder aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können (z.B. Kinder, die zu jung sind oder ein schwaches Immunsystem haben). Deshalb sind sie auf die Herdenimmunität angewiesen, um vor diesen Krankheiten geschützt zu sein.

    Krankheit % für Herdenimmunität
    Röteln 85%
    Mumps 75-86%
    Masern 95%

    HERDENIMMUNITÄT UND CORONA

    Der Begriff Herdenimmunität war noch nie so relevant wie in der aktuellen COVID-19-Pandemie. Ziel der globalen Impfkampagnen sowohl gegen COVID-19 als auch gegen andere Krankheiten ist es, eine Herdenimmunität zu erreichen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und letztlich das Ende der Pandemie herbeizuführen.

    Definition von Herdenimmunität im Kontext von Corona: Im Kontext von Corona bedeutet Herdenimmunität, dass ein ausreichender Anteil der Bevölkerung gegen das Coronavirus immun ist, sei es durch Impfung oder durch eine überstandene Infektion, um die Übertragung des Virus in der Gemeinschaft zu unterbinden und die Pandemie zu beenden.

    Konkret bedeutet das, wenn genug Leute gegen COVID-19 immun sind, dann hat das Virus weniger Möglichkeiten, sich von Person zu Person zu verbreiten. Und weniger Verbreitung bedeutet weniger Krankheitsfälle. In dieser Situation könnten selbst Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht geimpft werden können, von der Herdenimmunität profitieren.

    Bedeutung der Herdenimmunität in der Corona-Pandemie

    In der COVID-19-Pandemie spielt die Herdenimmunität eine entscheidende Rolle. Sie ist ein wichtiges Ziel, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und die Pandemie zu beenden. Hier sind die Hauptpunkte, warum die Herdenimmunität in dieser globalen Gesundheitskrise so wichtig ist:

    • Verhindern von Krankheitsausbrüchen und Minimierung der Infektionsrate: Wenn ein großer Anteil der Bevölkerung gegen COVID-19 immun ist, verringert das die Chancen, dass das Virus Menschen findet, die es noch nicht hatten und somit wird die Ausbreitung gestoppt.
    • Schützen der gefährdeten Bevölkerung: Personen, die nicht geimpft werden können, wie z.B. Menschen mit bestimmten medizinischen Bedingungen oder Allergien, können von der Herdenimmunität profitieren, weil sie weniger wahrscheinlich in Kontakt mit dem Virus kommen.
    • Beendigung der Pandemie: Durch Herdenimmunität könnte das Virus so weit zurückgedrängt werden, dass die COVID-19-Pandemie als solche beendet wäre.

    Ein wichtiges Konzept in Bezug auf die Herdenimmunität und Corona ist die sogenannte „Dark Number“. Das ist die Zahl der Personen, die COVID-19 hatten, aber nicht getestet wurden. Sie könnten zu der Herdenimmunität beitragen, sind aber schwierig zu ermitteln.

    Herdenimmunität Schwelle bei Corona

    Eine entscheidende Frage in der Pandemie ist, wie viele Menschen immun sein müssen, um die sogenannte Schwelle für die Herdenimmunität bei COVID-19 zu erreichen. Es gibt verschiedene Schätzungen, aber die meisten Experten sind sich einig, dass die Schwelle für die Herdenimmunität bei COVID-19 bei etwa 70-90% der Bevölkerung liegt.

    Um zu erklären, wie das in der Praxis aussieht, kannst du dir eine Gemeinschaft von 100 Personen vorstellen. Wenn 70-90 dieser Personen gegen COVID-19 immun sind, entweder durch Impfung oder eine vorherige Infektion, dann wäre es sehr unwahrscheinlich, dass ein einzelner COVID-19-Fall zu einem Ausbruch führen würde.

    Definition der Herdenimmunitätsschwelle bei Corona: Die Herdenimmunitätsschwelle bei Corona ist der Prozentsatz der Bevölkerung, der geimpft oder anderweitig immun sein muss, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Sie liegt bei etwa 70-90%.

    Herdenimmunitätsschwelle Schätzungen
    Niedrig 70%
    Hoch 90%

    Einfluss factors on the herd immunity threshold for Corona include how contagious the virus is, how the population mixes, and the effectiveness of vaccines. Ongoing variant surveillance and research is critical in this ever-evolving scenario.

    HERDENIMMUNITÄT: HERDENEFFEKT IN DER EPIDEMIOLOGIE

    Die Herdenimmunität oder auch Gruppenimmunität, in Fachkreisen auch als Herdeneffekt bekannnt, ist einer der zentralen Begriffe in der Epidemiologie. Es handelt sich dabei um eine Form des indirekten Schutzes vor ansteckenden Krankheiten, die in einer Bevölkerung auftritt, wenn ein hoher Prozentsatz der Individuen immun gegen diese Krankheit ist, sei es durch Impfungen oder natürliche Immunität nach Vorinfektion. Dies führt dazu, dass die gesamte Bevölkerung, einschließlich der wenigen, die nicht immun sind, einen gewissen Schutz erfahren.

    Herdeneffekt: Als Herdeneffekt bezeichnet man die indirekte Protektion von Nicht-Immune in der Bevölkerung, die geschieht, wenn ein beträchtlicher Prozentsatz der Bevölkerung gegen eine Infektionskrankheit immun ist. Durch die Reduzierung der Menge an potentiellen Wirten kann auch die Übertragung des Erregers innerhalb der Menschenmenge verhindert werden, was zu einem Schutz der gesamten Bevölkerung führt.

    Ein ausgezeichnetes Beispiel für den Herdeneffekt liefern die Röteln. Während das Virus für viele Menschen harmlos ist, kann es bei schwangeren Frauen, die noch keine Immunität aufgebaut haben, zu Fehlbildungen des Babys führen. Durch die Impfung der breiten Bevölkerung wird das Virus an der Verbreitung gehindert und es trifft weniger wahrscheinlich auf eine nicht-immune Schwangere, auch wenn diese selbst nicht geimpft ist.

    Verstehen der Gruppenimmunität

    Es ist wichtig, zu verstehen, dass die Gruppen- oder Herdenimmunität eine Populationseigenschaft ist. Sie funktioniert, weil jeder Mensch Teil einer viel größeren Gemeinschaft ist. Innerhalb dieser Gemeinschaft sind ständig Interaktionen zwischen den verschiedenen Individuen im Gange. Wenn der Großteil dieser Individuen gegen eine Krankheit immun ist, hat ein potenzieller Erreger praktisch keine Chance, eine Ansteckungskette unter den nicht-immunen Individuen zu starten, sodass auch diese geschützt sind.

    Gruppenimmunität: Im Kontext der Epidemologie bezeichnet Gruppenimmunität die Resistenz gegen die Verbreitung eines ansteckenden Krankheitserregers innerhalb einer Population, die eintritt, wenn ein hoher Prozentsatz der Individuen immun gegen diese Krankheit ist. Dieser Zustand kann durch Impfung oder frühere Infektion erreicht werden und bietet einen indirekten Schutz für nichtimmune Individuen.

    Ein Beispiel für die Prinzipien der Gruppenimmunität wäre der Ausbruch einer Masern-Epidemie in einer Grundschule. Angenommen, 95% aller Schüler sind gegen Masern geimpft. Ein infizierter Schüler tritt in die Schule ein. Aufgrund der hohen Durchimpfungsraten kann sich die Krankheit nicht ausbreiten: es mangelt schlicht an empfänglichen Wirten. In diesem Fall werden auch die nicht-immunen 5% effektiv vor der Krankheit geschützt.

    Wie erreicht man die Herdenimmunität?

    Es gibt hauptsächlich zwei Wege, um eine Herdenimmunität in der Bevölkerung zu erzielen: Durch Überwindung der Krankheit oder durch Impfungen. Beide Methoden führen zur Produktion von Antikörpern, die das Immunsystem bei einer zukünftigen Exposition mit dem gleichen Krankheitserreger mobilisieren kann. Bei gefährlichen Krankheiten wie COVID-19, bei denen die akute Infektion zu schweren Krankheitsverläufen oder Tod führen kann, ist das Überwinden der Krankheit kein sicheres oder empfehlenswertes Mittel zur Erlangung der Herdenimmunität. Deshalb sind Impfungen der sicherste und effektivste Weg zur Herstellung von Herdenimmunität.

    Die Immunisierung ist der Prozess, durch den Individuen gegen eine Krankheit resistent gemacht werden, typischerweise durch Impfung. Sie führt zur Produktion von Antikörpern oder Zellen, die spezifisch auf den Erreger reagieren und ihm entgegenwirken.

    Stell dir eine Stadt mit 1 Millionen Menschen vor. Die Erreger, die COVID-19 verursachen, treffen auf diese Stadt. Da aber 90% der Bevölkerung bereits gegen COVID-19 geimpft sind und Antikörper produziert haben, finden die Erreger nur sehr wenige Wirte, an denen sie sich anheften und vermehren könnten. Das zieht eine rasch abfallende Kurve von Neuinfektionen nach sich und die Pandemie kommt in dieser Stadt zum Erliegen.

    Die Natur hat uns den Weg zur Gruppen- oder Herdenimmunität vorgegeben. Durch die Übertragung von mütterlichen Antikörpern auf das Neugeborene während der Schwangerschaft und Stillzeit oder durch die entsprechende Reaktion des Körpers auf Infektionskrankheiten sind die Prinzipien der Immunologie seit jeher ein zentraler Bestandteil des überlebens unserer Spezies. Mit der Entwicklung von Impfstoffen haben wir nun ein machtvolles Instrument zur Hand, um diese natürlichen Mechanismen zu unterstützen und kontrollieren.

    Herdenimmunität - Das Wichtigste

    • Definition Herdenimmunität: Immunisierung einer großen Bevölkerungsgruppe gegen eine Krankheit zur Verhinderung der Ausbreitung.
    • Einfache Erklärung Herdenimmunität: Schutz einer Gemeinschaft durch Immunisierung eines Großteils der Bevölkerung gegen eine Krankheit.
    • Nutzen der Herdenimmunität: Schutz von nicht geimpften Individuen, Verhinderung von Krankheitsausbrüchen und Möglichkeit, Krankheiten langfristig zu eliminieren.
    • Herdenimmunität durch Impfung: Reduzierung der Verbreitung einer Krankheit durch Immunisierung eines Großteils der Bevölkerung.
    • Impfquoten und Herdenimmunität: Je höher die Impfquote, desto leichter kann Herdenimmunität erreicht werden.
    • Herdenimmunität bei Kinderkrankheiten: Wichtigkeit der Herdenimmunität zum Schutz nicht geimpfter Kinder gegen ansteckende Krankheiten.
    • Herdenimmunität und Corona: Ziel globaler Impfkampagnen ist es, Herdenimmunität zu erreichen und die Pandemie zu beenden.
    • Herdenimmunität Schwelle: Prozentsatz der Bevölkerung, der geimpft sein muss, um die Verbreitung einer Krankheit zu verhindern.
    • Herdeneffekt in der Epidemiologie: Verhinderung der Übertragung von Infektionskrankheiten durch hohe Immunisierungsraten in der Bevölkerung.
    • Verstehen von Gruppenimmunität: Sie bietet einen indirekten Schutz für nichtimmunen Individuen.
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    Herdenimmunität
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Herdenimmunität
    Was bedeutet der Begriff "Herdenimmunität" in der Biologie?
    Herdenimmunität bezeichnet in der Biologie das Phänomen, dass eine Krankheit sich nicht weiter ausbreiten kann, wenn ein großer Teil der Bevölkerung immun ist. Dies kann entweder durch Durchleben der Krankheit oder durch Impfung erreicht werden.
    Wie funktioniert Herdenimmunität und warum ist sie wichtig?
    Herdenimmunität entsteht, wenn ein hoher Prozentsatz einer Bevölkerung gegen eine Krankheit immun ist, was deren Ausbreitung einschränkt und nicht-immune Individuen schützt. Sie ist wichtig, um vulnerable Menschen wie Säuglinge, ältere Menschen oder Immunschwache zu schützen, die selbst keine Immunität aufbauen können.
    Wie kann Herdenimmunität gegen COVID-19 erreicht werden?
    Herdenimmunität gegen COVID-19 kann erreicht werden, indem ein großer Teil der Bevölkerung gegen das Virus geimpft wird oder es durchlebt und eine Immunantwort entwickelt. Dadurch wird die Ausbreitung des Virus erheblich vermindert.
    Welche Risiken und Grenzen sind mit dem Konzept der Herdenimmunität verbunden?
    Die Risiken und Grenzen der Herdenimmunität umfassen eine unvollständige Immunität in der Bevölkerung, die Möglichkeit, dass sich das Virus oder die Krankheit ändert und die Immunität umgeht, die Schwierigkeit, eine hohe Durchimpfungsrate zu erreichen, sowie die Nichtberücksichtigung von Menschen mit Immunschwäche, die nicht geimpft werden können.
    Kann Herdenimmunität auch ohne Impfungen erreicht werden?
    Ja, Herdenimmunität kann auch ohne Impfungen erreicht werden, wenn genügend Menschen eine Krankheit überstanden haben und dadurch Immunität erlangt haben. Dieser Prozess kann jedoch zu hohen Erkrankungs- und Todesraten führen.
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