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Drogen Arten – Illegale Drogen
Zu den illegalen Drogen gehören die verschiedenen Klassen psychotroper Substanzen. Sie können sowohl pflanzlich als auch chemisch hergestellt werden. Der Umgang mit illegalen Drogen wird in Deutschland unter anderem im Betäubungsmittelgesetz geregelt. Außerdem macht man sich mit dem Erwerb, der Herstellung, dem Besitz sowie dem Handel von illegalen Drogen laut Gesetz strafbar.
Drogen Arten – Legale Drogen
Zu den legalen Drogen zählen Alkohol, Nikotin/Tabak, Medikamente wie Opioide sowie Schnüffelstoffe, die beispielsweise auch in Klebstoffen oder Reinigungsmitteln vorhanden sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese legalen Drogen weniger gefährlich sind.
Drogen – Beispiele
Im Folgenden siehst du eine Tabelle mit den bekanntesten Drogen:
Pflanzlich/künstlich hergestellt | Name der Droge |
Pflanzliche Drogen | |
Synthetische Drogen |
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Halbsynthetische Drogen |
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Wenn du mehr über die jeweiligen Drogen erfahren möchtest, dann lies dir doch die Artikel zu Nicotin, Cannabis, LSD, Kokain, Opiate und Heroin durch.
Pflanzliche Drogen
Pflanzliche Drogen rufen überwiegend eine halluzinogene Wirkung hervor. In der Cannabispflanze sind es etwa die Cannabinoide, die eine Rauschwirkung hervorrufen, während in der Kokapflanze zu 1 % Kokain enthalten ist. Pflanzliche Drogen werden gerne geraucht oder oral eingenommen.
Synthetische Drogen
Synthetische Drogen sind Substanzen, die rein chemisch in einem Labor hergestellt werden. Sie können auf unterschiedliche Weise genommen werden: in Form von Pulver, Tabletten, Spritzen oder sie werden durch die Nase gezogen ("gesnieft").
Halbsynthetische Drogen
Halbsynthetische Drogen sind Substanzen, die einen pflanzlichen Ausgangsstoff haben, der im Labor chemisch verändert wird. LSD beispielsweise ist ein Derivat der Lsyergsäure, die von natürlich vorkommenden Mutterkornalkaloiden stammt. Heroin wird aus Morphin und mithilfe der Acetylierung hergestellt. Morphin stammt aus der Schlafmohnpflanze.
Wirkung von Drogen
Die Wirkung von Drogen kann grob in drei Klassen unterteilt werden:
- die aufputschenden,
- sedierenden und
- berauschenden Drogen.
Aufputschende Drogen
Zu den aufputschenden Drogen zählen Substanzen wie Koffein, Nikotin sowie solche, die auf Amphetamin-Basis hergestellt worden sind. Hierzu gehören Speed, Metamphetamine (Crystal Meth), Ecstasy und Kokain. Sie zählen zu den Stimulanzien und führen unter anderem zu einem erhöhten Energiepegel und verlangsamen die Ermüdung.
Als Amphetamine bezeichnet man eine Gruppe synthetisch hergestellter Stimulanzien. Die Drogen "Speed" und "Pep" gelten als illegale Sucht- und Dopingmittel, da sie zur Leistungssteigerung beitragen. Methamphetamin gehört ebenfalls zur Gruppe der Amphetamine, da es auf Basis der Amphetamine hergestellt wird. Die Wirkung von Methamphetamin ist gleich der von Amphetamin, jedoch etwa fünfmal so stark.
Sedierende Drogen
Sedierende Drogen wirken entspannend und angstlösend. Hierzu gehören Substanzen wie Cannabis, Alkohol, Heroin und Opiate.
Berauschende Drogen
Berauschende Drogen bewirken eine Veränderung des Denkens und der Wahrnehmung. Sie werden auch als Halluzinogene bezeichnet. Des Weiteren werden Halluzinogene in Psychedelika, Dissoziativa und Delirantia unterteilt. Sie alle wirken zwar berauschend, können aber jeweils verschiedene Symptome hervorrufen.
Psychedelika
Psychedelika wirken durch eine agonistische Aktivität am 5-HT2A-Rezeptor. Das sind Rezeptoren, die durch Serotonin aktiviert werden. Diese spielen wiederum eine wichtige Rolle in neuronalen Prozessen wie Gedächtnis und Stimmung. Ein Beispiel für Psychedelika ist die Droge LSD. Der Konsum bewirkt beispielsweise, dass Farben und Töne anders wahrgenommen werden.
Dissoziativa
Dissoziativa bewirken, wie es der Name schon verrät, eine dissoziative Wirkung. Das bedeutet, dass die Konsumenten eine Entkopplung ihrer mentalen Prozesse vom menschlichen Bewusstsein erlangen. So entsteht ein Gefühl der Unwirklichkeit. Dissoziativa wirken am NMDA-Rezeptor, welcher zu den ionotropen Glutamatrezeptoren gehört. Sie wirken, indem sie die Bindungsstelle für den Rezeptortyp-spezifischen Liganden Glutamat blockieren.
Delirantia
Wie der Name schon verrät, bewirkt der Konsum von Delirantia einen berauschenden Zustand, der einem Delirium nahekommt. Typische Symptome der Droge sind Amnesie, Verwirrung, Desorientierung sowie Dissoziation. Delirantia wirken, indem sie die muskarinischen Acetylcholinrezeptoren blockieren.
Drogen in der Medizin
Trotz ihrer gefährlichen Wirkung finden Drogen auch in der Medizin ihren Einsatz.
Cannabis beispielsweise wird aufgrund der entspannenden und schmerzlindernden Wirkung bei Krankheiten wie Rheuma, Angst- und Schlafstörungen verwendet. Opiate werden in der Medizin als Schmerzmittel und zur Einleitung einer Narkose eingesetzt.
Drogen Auswirkungen
Neben dem hohen Abhängigkeitspotenzial und den daraus resultierenden Entzugserscheinungen bringen Drogen viele weitere unerwünschte Nebenwirkungen mit sich. Je nach Droge, Dosis und Form der Einnahme können diese unterschiedlich und teilweise auch unvorhersehbar sein.
"Weiche" und "harte" Drogen
Weiche Drogen
Zu den "weichen Drogen" zählen die, die nur psychisch und nicht körperlich abhängig machen. Das bedeutet, dass keine körperlichen Entzugserscheinungen nach dem Absetzen auftreten. Hierzu gehört unter anderem Cannabis.
Harte Drogen
Wenn zusätzlich körperliche Entzugserscheinungen nach dem Absetzen auftreten, spricht man von "harten" Drogen. Dies ist zum Beispiel bei Opiaten der Fall.
Eine körperliche Abhängigkeit entsteht, indem sich der Körper an die regelmäßige Einnahme der Drogen gewöhnt und entsprechend darauf zu reagieren lernt. Bleibt nun die Einnahme aus, entstehen Entzugserscheinungen. Das sind letztlich die Symptome, die der Körper ohnehin gezeigt hätte, um angepasst auf die Droge zu reagieren. Ein Beispiel ist starke Unruhe, nachdem die sedierende Droge genommen wurde.
Drogen in der Schwangerschaft
Werden Drogen in der Schwangerschaft genommen, kann das verheerende Folgen für das ungeborene Kind haben. Da die konsumierten Drogen über die Nabelschnur in den Blutkreislauf des Kindes gelangen, zeigen sich hier die gleichen Wirkungen. Das heißt, dass das Kind im Bauch genauso "high" werden und dementsprechend ebenso unter Entzugserscheinungen leiden kann. Zudem führt Drogenkonsum in der Schwangerschaft häufig zu Entwicklungsverzögerungen, Fehlbildungen, Schäden am Gehirn sowie Herzfehlern. Das Risiko einer Frühgeburt ist ebenso erhöht.
Drogen - Das Wichtigste
- Als Drogen bezeichnet man Stoffe, die eine körperliche sowie bewusstseins- und wahrnehmungsverändernde Wirkung hervorrufen können.
- Es wird zwischen aufputschenden, sedierenden und berauschenden Wirkstoffen unterschieden.
- Drogen sind nicht immer illegal, Alkohol und Nikotin zählen beispielsweise dazu.
- Drogen können auf pflanzlicher Basis, synthetisch oder halbsynthetisch sein.
- Drogen finden auch in der Medizin Einsatz.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Drogen
Was sind die schlimmsten Drogen?
Zu den schlimmsten Drogen zählen Alkohol, Crack, Methamphetamin und Heroin. Bei diesen Drogen sind physische Schäden, Abhängigkeiten und soziale Schäden am meisten zu erwarten.
Was gibt es alles für Drogen?
Es wird grob zwischen pflanzlichen, synthetischen und halbsynthetischen Drogen unterschieden. Pflanzliche Drogen führen überwiegend eine halluzinogene Wirkung hervor. Synthetische Drogen sind Substanzen, die rein chemisch in einem Labor hergestellt werden. Halbsynthetische Drogen sind Substanzen, die einen pflanzlichen Ausgangsstoff haben, der im Labor chemisch verändert wird.
Welche Drogen gehören zu den Amphetaminen?
Bekannte Vertreter der Amphetamine sind Speed, Pep und Crystal Meth. Crystal Meth ist jedoch ein Methamphetamin, zählt aber trotzdem zur Gruppe der Amphetamine.
Was gibt es für synthetische Drogen?
Beispiele für synthetische Drogen sind Crack, Speed, Crystal Meth und Ecstasy. Synthetische Drogen sind Substanzen, die rein chemisch in einem Labor hergestellt werden.
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