Bildung in China

Chinas Bildungssystem ist eines der größten der Welt und legt großen Wert auf Disziplin und akademische Leistung. Die Schüler durchlaufen ein rigoroses Schulsystem mit zentralen Abschlussexamen wie dem Gaokao, das entscheidend für den Zugang zu Universitäten ist. Außerdem spielt neben schulischen Leistungen auch die moralische Erziehung eine wichtige Rolle im chinesischen Bildungswesen.

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      Bildung in China: Ein Überblick

      China verfügt über eines der größten Bildungssysteme der Welt. Der Bildungsweg eines Kindes in China ist in verschiedene Stufen unterteilt, beginnend mit der Vorschule und endend mit der Universität.

      Das Schulsystem in China

      Das chinesische Schulsystem ist stark standardisiert und legt großen Wert auf akademische Leistungen. Es gibt verschiedene Stufen, die Schüler durchlaufen:

      • Kindergarten: Für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren.
      • Grundschule: Dauer von 6 Jahren, üblich für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren.
      • Mittelschule: Beinhaltet eine 3-jährige Unterstufe und eine 3-jährige Oberstufe, für Schüler im Alter von 12 bis 18 Jahren.
      • Universität: Höhere Bildungseinrichtung, in der ein Bachelorabschluss typischerweise 4 Jahre dauert.

      In China besuchen mehr als 200 Millionen Schüler und Studenten Bildungseinrichtungen.

      Lehrplan und Fächer

      Der Lehrplan in China ist sehr umfangreich und beinhaltet eine Vielzahl von Fächern:

      • Chinesische Sprache: Hauptfach mit einem großen Schwerpunkt auf Lesen und Schreiben.
      • Mathematik: Ein weiteres zentrales Fach, das von der Grundschule bis zur Oberstufe gelehrt wird.
      • Englisch: Wird von der Mittelschule an als Pflichtfach unterrichtet.
      • Naturwissenschaften: Fächer wie Physik, Chemie und Biologie sind ebenfalls wichtig.
      • Geisteswissenschaften: Geschichte, Geographie und Politik gehören zu den geisteswissenschaftlichen Disziplinen.
      FachBeschreibung
      Chinesische SpracheSchwerpunkt Lesen und Schreiben
      MathematikVon Grundschule bis Oberstufe unterrichtet
      EnglischPflichtfach ab der Mittelschule
      NaturwissenschaftenPhysik, Chemie, Biologie
      GeisteswissenschaftenGeschichte, Geographie, Politik

      Lehrplan: Ein festgelegter Plan von Fächern und Unterrichtsstoff, der in Schulen unterrichtet wird.

      Prüfungen und Leistungsbewertung

      Prüfungen spielen in China eine zentrale Rolle. Es gibt regelmäßige Prüfungen und Leistungsbewertungen, die für den weiteren Bildungsweg entscheidend sind:

      • Gaokao: Die nationale Hochschulaufnahmeprüfung, die Schüler am Ende der Oberstufe ablegen, ist extrem wichtig und entscheidet über den Zugang zu Universitäten.
      • Zhongkao: Die Aufnahmeprüfung für Oberschulen, die nach der neunten Klasse gemacht wird.
      • Regelmäßige Prüfungen: In jeder Schulstufe gibt es regelmäßige Tests und Prüfungen zur Bewertung der Schülerleistungen.

      Beispiel: Li Ming, ein Schüler der 12. Klasse, muss die Gaokao bestehen, um Zugang zu seiner Wunschuniversität zu erhalten. Er bereitet sich monatelang intensiv darauf vor.

      Die Gaokao gilt als eine der härtesten Prüfungen der Welt. Sie umfasst Fächer wie Chinesisch, Mathematik, Englisch und Naturwissenschaften. Millionen von Schülern nehmen jedes Jahr daran teil, und die Ergebnisse bestimmen oft die Zukunft der Schüler, einschließlich ihrer Karriereaussichten und Lebensweg.

      Bildungspolitik in China

      Die chinesische Regierung betrachtet Bildung als essenziell für die nationale Entwicklung. Verschiedene Maßnahmen und Richtlinien wurden eingeführt, um die Bildungsqualität zu verbessern und den Zugang zu Bildung zu erweitern:

      • Investitionen: Die Regierung investiert stark in Bildungseinrichtungen und -programme.
      • Bildungsreformen: Regelmäßige Reformen zur Anpassung des Lehrplans und der Prüfungsverfahren.
      • Förderung von Innovation: Unterstützung von Forschung und technologischen Innovationen in Bildungseinrichtungen.

      China strebt an, bis 2030 ein weltweit führendes Bildungswesen zu haben.

      Geschichte der Bildung in China

      Die Geschichte der Bildung in China ist reich und umfasst mehrere Jahrtausende. Sie reicht von den alten konfuzianischen Schulen bis zum modernen Bildungssystem des heutigen China.

      Bildung in China Historie

      In der Antike spielte Bildung in China eine zentrale Rolle im gesellschaftlichen und politischen Leben. Bildung war stark von den Lehren des Konfuzius geprägt, die Werte wie Ethik, Moral und Selbsterkenntnis betonten.

      • Konfuzianische Schulen: Diese Schulen waren die Hauptform der Bildung und bereiteten die Schüler auf die Teilnahme an den kaiserlichen Beamtenprüfungen vor.
      • Kaiserliche Prüfungen: Diese Prüfungen waren die Grundlage für die Auswahl von Regierungsbeamten und galten als extrem anspruchsvoll.

      Kaiserliche Prüfungen: Ein rigoroses Prüfungssystem, das während der Kaiserzeit verwendet wurde, um Beamte für die Regierung auszuwählen.

      Beispiel: Ein junger Gelehrter bereitete sich jahrelang intensiv auf die kaiserlichen Prüfungen vor, in der Hoffnung, eine hohe Regierungsposition zu erlangen.

      Die kaiserlichen Prüfungen waren so anspruchsvoll, dass sie als eine der härtesten Prüfungssysteme der Welt gelten. Die Prüfungen umfassten umfangreiche Texte und Essays und prüften das umfassende Wissen der Kandidaten in klassischer Literatur und Philosophie.

      Vor der Einführung moderner Schulen in China mussten die Schüler oft mehrere Monate lang reisen, um an den kaiserlichen Prüfungen teilzunehmen.

      Bildung in China Referat

      Moderne Bildung in China hat sich seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts stark weiterentwickelt. Verschiedene Bildungsreformen wurden eingeführt, um das System an internationale Standards anzupassen und die Bildungsqualität zu verbessern.

      • Reformen der Qing-Dynastie: Anfang des 20. Jahrhunderts wurden traditionelle konfuzianische Schulen durch moderne Schulen ersetzt.
      • Gründung der Volksrepublik China (1949): Es wurden umfangreiche Bildungsreformen durchgeführt, um Analphabetismus zu bekämpfen und die allgemeine Bildungsrate zu erhöhen.
      • Wirtschaftsreformen in den 1980er Jahren: Die Marktwirtschaft brachte eine Fülle von Bildungsangeboten, einschließlich privater und internationaler Schulen.

      Beispiel: Seit den 1980er Jahren haben viele chinesische Studenten die Möglichkeit, im Ausland zu studieren. Dies hat dazu beigetragen, den internationalen Austausch und die wissenschaftliche Forschung zu fördern.

      Chinas Bildungsreform in den 1980er Jahren förderte die Einrichtung von Computer- und Sprachlaboren in Schulen.

      Die Bildungsreformen der letzten Jahrzehnte haben China zu einem der bedeutendsten Akteure im globalen Bildungswesen gemacht. Chinesische Universitäten wie die Tsinghua- und Peking-Universität gehören heute zu den besten der Welt. Diese Institutionen spielen eine Schlüsselrolle in der wissenschaftlichen Forschung und der technologischen Innovation.

      Chinesisches Bildungssystem einfach erklärt

      China besitzt eines der größten und komplexesten Bildungssysteme weltweit. Das Bildungssystem ist in verschiedene Stufen unterteilt, die alle darauf abzielen, eine solide Grundlage für die Entwicklung junger Menschen zu schaffen.

      Das Schulsystem in China

      Das chinesische Schulsystem ist hoch strukturiert und legt großen Wert auf akademische Exzellenz. Die verschiedenen Bildungsstufen sind wie folgt:

      • Kindergarten: Für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren.
      • Grundschule: Dauert sechs Jahre und ist für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren.
      • Mittelschule: Beinhaltet eine 3-jährige Unterstufe und eine 3-jährige Oberstufe, für Schüler im Alter von 12 bis 18 Jahren.
      • Universität: Höhere Bildungseinrichtung, wobei ein Bachelorabschluss typischerweise vier Jahre dauert.
      BildungsstufeAlter der Schüler
      Kindergarten3-6 Jahre
      Grundschule6-12 Jahre
      Mittelschule12-18 Jahre
      Universität18+ Jahre

      Über 200 Millionen Schüler und Studenten besuchen Schul- und Bildungseinrichtungen in China.

      Lehrplan und Fächer

      Der Lehrplan in China ist anspruchsvoll und vielfältig. Er umfasst eine breite Palette an Fächern, die dazu beitragen, dass Schüler eine umfassende Bildung erhalten:

      • Chinesische Sprache: Ein Hauptfach mit starkem Fokus auf Lesen und Schreiben.
      • Mathematik: Ein zentrales Fach, das kontinuierlich von der Grundschule bis zur Oberstufe gelehrt wird.
      • Englisch: Ein Pflichtfach, das ab der Mittelschule unterrichtet wird.
      • Naturwissenschaften: Beinhaltet Physik, Chemie und Biologie.
      • Geisteswissenschaften: Umfasst Geschichte, Geographie und Politik.

      Lehrplan: Ein strukturierter Plan von Fächern und Unterrichtsstoff, der in Schulen unterrichtet wird.

      Beispiel: Ein Schüler in der Mittelschule könnte eine Woche lang Stundenplanfächer besuchen, die Chinesisch, Mathematik, Englisch, Physik und Geschichte beinhalten.

      Prüfungen und Leistungsbewertung

      Prüfungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Bildungssystems in China. Regelmäßige Prüfungen und Leistungsbewertungen sind entscheidend für den weiteren Bildungsweg:

      • Gaokao: Die nationale Hochschulaufnahmeprüfung, die am Ende der Oberstufe abgelegt wird, ist extrem wichtig und entscheidet über den Universitätszugang.
      • Zhongkao: Die Aufnahmeprüfung für die Oberschule, die nach der neunten Klasse abgeschlossen wird.
      • Regelmäßige Prüfungen: In jeder Schulstufe werden regelmäßige Tests und Prüfungen durchgeführt, um die Leistungsfähigkeit der Schüler zu bewerten.

      Beispiel: Li Ming, ein Schüler der 12. Klasse, muss die Gaokao bestehen, um an seiner Wunschuniversität zu studieren. Er bereitet sich monatelang intensiv darauf vor.

      Die Gaokao gilt als eine der anspruchsvollsten Prüfungen der Welt. Sie umfasst Fächer wie Chinesisch, Mathematik, Englisch und Naturwissenschaften. Millionen von Schülern nehmen jedes Jahr daran teil, und die Ergebnisse beeinflussen oft den weiteren Lebensweg der Schüler erheblich.

      Bildungspolitik in China

      Die chinesische Regierung betrachtet Bildung als zentralen Faktor für die nationale Entwicklung. Zahlreiche Maßnahmen und Richtlinien wurden eingeführt, um die Bildungsqualität zu verbessern und den breiten Zugang zu Bildung zu gewährleisten:

      • Investitionen: Die Regierung investiert stark in den Bau und die Ausstattung von Bildungseinrichtungen sowie in Bildungsprogramme.
      • Bildungsreformen: Regelmäßige Reformen zielen darauf ab, die Lehrpläne anzupassen und die Prüfungsverfahren zu verbessern.
      • Förderung von Innovation: Es wird Wert darauf gelegt, Forschung und technologischen Fortschritt in Bildungseinrichtungen zu unterstützen.

      China hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 weltweit führend im Bereich der Bildung zu sein.

      Recht auf Bildung in China

      Das Recht auf Bildung ist in China gesetzlich verankert. Die Regierung hat mehrere Regelungen und Gesetze eingeführt, um sicherzustellen, dass alle Bürger Zugang zu Bildung haben. Hier erhältst du einen Überblick über das Recht auf Bildung in China und die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um dieses Recht zu gewährleisten.

      Gesetzliche Grundlagen

      Die chinesische Verfassung und einige spezifische Gesetze betonen das Recht auf Bildung für alle Bürger. Diese Gesetze umfassen verschiedene Bildungsstufen und legen den rechtlichen Rahmen fest:

      • Verfassung der Volksrepublik China: Artikel 46 der Verfassung garantiert das Recht auf Bildung.
      • Gesetz über die Pflichtschulbildung: Dieses Gesetz von 1986 stellt sicher, dass Kinder eine mindestens neunjährige Schulbildung erhalten sollen.
      • Bildungsgesetz: Enthält detaillierte Bestimmungen über das Bildungssystem und die Rechte der Studenten.

      Pflichtschulbildung: Eine gesetzlich vorgeschriebene Schulbildung, die Kinder in einem bestimmten Alter absolvieren müssen.

      Beispiel: Nach dem Gesetz über die Pflichtschulbildung müssen alle Kinder in China eine sechsjährige Grundschulbildung und eine dreijährige Mittelschulbildung absolvieren.

      Initiativen und Programme

      Die chinesische Regierung hat verschiedene Initiativen und Programme ins Leben gerufen, um das Recht auf Bildung für alle Bürger zu fördern. Diese Programme zielen darauf ab, die Bildungsqualität zu verbessern und den Zugang zu Bildung zu erweitern:

      • Projekt Hoffnung: Eine wohltätige Initiative, die darauf abzielt, Schulbildung in ländlichen und armutsgefährdeten Gebieten zu fördern.
      • Kampagne gegen Analphabetismus: Programme, die Erwachsenen helfen sollen, Grundkenntnisse im Lesen und Schreiben zu erwerben.
      • Subventionen und Stipendien: Finanzielle Unterstützung für bedürftige Schüler und Studenten.

      Das Projekt Hoffnung hat über 3.000 Schulen in ganz China gebaut und Millionen von Schülern geholfen.

      Ein bemerkenswertes Programm, das die Bildungslandschaft in China verändert hat, ist das Projekt Hoffnung. Diese Initiative begann 1989 mit dem Ziel, Kinder in ländlichen Gebieten, die die Schulpflicht nicht erfüllen konnten, zu unterstützen. Durch den Bau neuer Schulen und die Bereitstellung von Lehrmaterialien hat das Projekt Hoffnung Millionen von Kindern geholfen, eine ordnungsgemäße Schulbildung zu erhalten. Die Initiative wird durch öffentliche Spenden und staatliche Unterstützung finanziert. Dieses Programm hat nicht nur die Bildungsinfrastruktur verbessert, sondern auch die soziale Mobilität und die wirtschaftliche Entwicklung in den unterentwickelten Gebieten Chinas gefördert.

      Schwerpunkt auf Gleichberechtigung

      Ein wichtiger Aspekt des Rechts auf Bildung in China ist die Förderung der Gleichberechtigung im Bildungswesen. Die Regierung unternimmt erhebliche Anstrengungen, um sicherzustellen, dass alle Kinder unabhängig von Geschlecht, sozioökonomischem Status oder geographischer Lage Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Bildung erhalten:

      • Gleichstellung der Geschlechter: Programme zur Förderung der Bildung von Mädchen und Frauen.
      • Bildung für Menschen mit Behinderungen: Einrichtungen und spezielle Programme für die Inklusion von Schülern mit besonderen Bedürfnissen.
      • Ethnische Minderheiten: Bildungsprogramme und Schulen, die speziell auf die kulturellen und sprachlichen Bedürfnisse ethnischer Minderheiten abgestimmt sind.

      Beispiel: In einigen Regionen Chinas werden spezielle Schulen für tibetische Kinder eingerichtet, die Unterricht in ihrer Muttersprache und über ihre Kultur erhalten.

      Die Einschulungsrate für Mädchen ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen.

      Die chinesische Regierung legt großen Wert auf die Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Bildungssystem. Es wurden zahlreiche spezielle Schulen und Einrichtungen eingerichtet, um sicherzustellen, dass Kinder mit unterschiedlichen Behinderungen eine angemessene Bildung erhalten können. Diese Schulen sind mit speziellen Lehrmaterialien und ausgebildeten Lehrkräften ausgestattet, um den individuellen Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden. Darüber hinaus gibt es staatliche Förderprogramme und Gesetze, die den Zugang zu Bildung für Menschen mit Behinderungen unterstützen. Solche Maßnahmen haben dazu beigetragen, das Bewusstsein für die Bedeutung der Inklusion zu schärfen und die Bildungschancen für diese Gruppe erheblich zu verbessern.

      Bildung und Erziehung in China

      Das Bildungssystem in China ist ein wesentlicher Bestandteil der gesellschaftlichen Entwicklung des Landes. Es ist hochgradig strukturiert und betont sowohl die akademische als auch die moralische Erziehung der Schüler.

      Bildungssystem und Schulformen

      Das chinesische Bildungssystem besteht aus mehreren Stufen, die jeweils spezifische Altersgruppen und Bildungsziele ansprechen:

      • Kindergarten: Für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren.
      • Grundschule: Dauert sechs Jahre, typisch für Kinder von 6 bis 12 Jahren.
      • Mittelschule: Beinhaltet eine 3-jährige Unterstufe und eine 3-jährige Oberstufe für Schüler im Alter von 12 bis 18 Jahren.
      • Universität: Höhere Bildungseinrichtungen, wobei ein Bachelorabschluss typischerweise vier Jahre dauert.

      In China besuchen mehr als 200 Millionen Schüler und Studenten Bildungseinrichtungen.

      Bildungspflicht: Die gesetzliche Verpflichtung, dass Kinder eine bestimmte Anzahl von Jahren zur Schule gehen müssen, um eine Grundbildung zu erhalten.

      Beispiel: Ein 7-jähriges Kind in China muss in die Grundschule gehen und diese für sechs Jahre abschließen, bevor es in die Mittelschule übertritt.

      Lehrplan und Bewertungsmethoden

      Der Lehrplan in China ist umfangreich und vielfältig. Er beinhaltet eine breite Palette an Fächern, die alle darauf abzielen, die Schüler umfassend zu bilden:

      • Chinesische Sprache: Ein Hauptfach mit starkem Fokus auf Lesen und Schreiben.
      • Mathematik: Ein zentrales Fach, das von der Grundschule bis zur Oberstufe unterrichtet wird.
      • Englisch: Wird ab der Mittelschule als Pflichtfach unterrichtet.
      • Naturwissenschaften: Beinhaltet Physik, Chemie und Biologie.
      • Geisteswissenschaften: Umfasst Geschichte, Geographie und Politik.

      Beispiel: Ein typischer Stundenplan in der Mittelschule könnte Chinesisch, Mathematik, Englisch, Physik und Geschichte einschließen.

      Viele Schulen in China bieten zusätzliche außerschulische Aktivitäten wie Musik, Sport und Kunst an.

      Ein bemerkenswertes Merkmal des chinesischen Bildungssystems sind die umfangreichen Prüfungen. Besonders erwähnenswert ist die Gaokao, die nationale Hochschulaufnahmeprüfung. Diese Prüfung gilt als eine der anspruchsvollsten Prüfungen der Welt und entscheidet maßgeblich über die Zukunft der Schüler. Die Gaokao prüft u.a. Fächer wie Chinesisch, Mathematik, Englisch und Naturwissenschaften. Millionen von Schülern nehmen jedes Jahr an dieser Prüfung teil, und ihr Ergebnis beeinflusst oft stark den weiteren Bildungs- und Karriereweg.

      Erziehung und moralische Bildung

      Neben der akademischen Bildung legt das chinesische Bildungssystem großen Wert auf die moralische Erziehung der Schüler. Diese umfasst Werte und Prinzipien, die wichtig für das persönliche und gesellschaftliche Leben sind:

      • Respekt: Respekt gegenüber Lehrern, Eltern und älteren Menschen ist ein zentraler Wert.
      • Verantwortung: Schüler werden dazu erzogen, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
      • Gemeinschaftsgefühl: Förderung des Gemeinschaftsgefühls durch Gruppenaktivitäten und gemeinschaftliches Lernen.

      Moralische Erziehung: Die Vermittlung von Werten, Normen und ethischen Prinzipien, die als Grundlage für das Verhalten und die Handlungen eines Individuums dienen.

      Beispiel: Schüler in chinesischen Schulen nehmen oft an Zeremonien teil, die den Respekt und die Ehrerbietung gegenüber der Nationalflagge und den Lehrern fördern.

      In vielen chinesischen Schulen gehört auch das morgendliche Aufsagen von Zitaten konfuzianischer Texte zur moralischen Erziehung.

      Bildung in China - Das Wichtigste

      • Bildung in China: China verfügt über eines der größten und am stärksten standardisierten Bildungssysteme der Welt mit verschiedenen Stufen von der Vorschule bis zur Universität.
      • Recht auf Bildung: In der Verfassung der Volksrepublik China und spezifischen Gesetzen garantiert, mit einer mindestens neunjährigen Pflichtschulbildung.
      • Historische Entwicklung: Von alten konfuzianischen Schulen und kaiserlichen Prüfungen hin zu modernen Bildungsreformen seit der Qing-Dynastie und der Gründung der Volksrepublik China 1949.
      • Lehrplan und Fächer: Umfangreicher Lehrplan, der Fächer wie Chinesische Sprache, Mathematik, Englisch, Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften umfasst.
      • Prüfungen und Bewertung: Zentraler Bestandteil des Bildungssystems mit wichtigen Prüfungen wie der Gaokao (nationale Hochschulaufnahmeprüfung) und der Zhongkao (Aufnahmeprüfung für die Oberschule).
      • Bildungspolitik: Die Regierung investiert stark in Bildungsreformen, Qualität und den Ausbau der Zugänglichkeit, mit dem Ziel, bis 2030 weltweit führend im Bildungswesen zu sein.
      Häufig gestellte Fragen zum Thema Bildung in China
      Wie sieht das Schulsystem in China aus?
      Das Schulsystem in China besteht aus sechs Jahren Grundschule, drei Jahren Mittelschule und drei Jahren Oberschule. Die Schulpflicht dauert neun Jahre. Nach der Oberschule können Schüler die Hochschulaufnahmeprüfung "Gaokao" ablegen, um an Universitäten zu gelangen. Bildung wird stark betont und der Leistungsdruck ist hoch.
      Wie hoch ist der Bildungsstandard an chinesischen Universitäten?
      Der Bildungsstandard an chinesischen Universitäten ist generell sehr hoch, insbesondere an renommierten Einrichtungen wie der Peking-Universität und der Tsinghua-Universität, die weltweit anerkannt sind. Viele Universitäten haben starke Forschungsprogramme und Kooperationen mit internationalen Universitäten.
      Wie hoch ist die Prüfungsbelastung für Schüler in China?
      Die Prüfungsbelastung für Schüler in China ist extrem hoch, besonders im Hinblick auf das Gaokao, die landesweite Hochschulaufnahmeprüfung. Schüler verbringen oft viele Stunden täglich mit Lernen und zusätzlichen Prüfungen. Stress und Druck sind dabei weit verbreitet.
      Gibt es in China internationale Schulen?
      Ja, in China gibt es zahlreiche internationale Schulen, insbesondere in großen Städten wie Peking, Shanghai und Guangzhou. Diese Schulen bieten Lehrpläne aus verschiedenen Ländern an, darunter den US-amerikanischen und britischen. Sie richten sich hauptsächlich an Kinder von Expats. Die Unterrichtssprache ist oft Englisch.
      Wie ist die Sprachbildung in chinesischen Schulen gestaltet?
      Die Sprachbildung in chinesischen Schulen fokussiert sich stark auf Mandarin als Hauptunterrichtssprache. Englisch wird ab dem frühen Grundschulalter unterrichtet. Zusätzlich können regionale Sprachen und Dialekte in bestimmten Gebieten Berücksichtigung finden. Der Unterricht ist oft intensiv und auf hohe Sprachkompetenz ausgerichtet.
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