Bevölkerungspolitik

Bevölkerungspolitik bezeichnet Maßnahmen und Strategien, die Regierungen einsetzen, um die Bevölkerungsentwicklung eines Landes zu beeinflussen. Ziel dabei ist es, demographische Herausforderungen wie Überalterung oder Bevölkerungswachstum zu steuern. Bekannte Beispiele sind die Ein-Kind-Politik in China und familienfreundliche Maßnahmen in Deutschland.

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    Bevölkerungspolitik in China

    Die Bevölkerungspolitik Chinas ist ein wichtiges und komplexes Thema, das die Entwicklung des Landes in den letzten Jahrzehnten stark beeinflusst hat.Nun wirst du mehr über die Definition, Geschichte und Maßnahmen der chinesischen Bevölkerungspolitik erfahren.

    Definition Bevölkerungspolitik China

    Bevölkerungspolitik bezeichnet die Maßnahmen und Strategien, die ein Staat verwendet, um die Geburtenrate, die Bevölkerungsgröße und die Bevölkerungszusammensetzung zu kontrollieren und zu beeinflussen.

    Population control policies are known as 'jiànshēngzhèngcè' (计划生育政策) in Mandarin.

    In China umfasst die Bevölkerungspolitik eine Vielzahl von Maßnahmen, die darauf abzielen, das Bevölkerungswachstum zu regulieren und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Dazu gehören Gesetze, Anreizsysteme und Bildungskampagnen.Es ist wichtig zu verstehen, dass die Bevölkerungspolitik nicht nur die Begrenzung der Geburtenrate, sondern auch die Förderung bestimmter demografischer Trends beinhaltet. Beispielsweise wurde in China besonders auf die Bevölkerungsstabilität und die wirtschaftliche Entwicklung geachtet.

    Geschichte der chinesischen Bevölkerungspolitik

    Die Geschichte der chinesischen Bevölkerungspolitik lässt sich in mehrere Phasen unterteilen:

    • 1950er Jahre: Nach der Gründung der Volksrepublik China im Jahr 1949 förderte die Regierung zunächst ein schnelles Bevölkerungswachstum.
    • 1960er bis 1970er Jahre: Die Regierung erkannte die negativen Auswirkungen eines zu schnellen Bevölkerungswachstums und begann, Geburtenkontrollmaßnahmen zu fördern.
    • 1980er Jahre: Einführung der Ein-Kind-Politik, um das Bevölkerungswachstum drastisch zu reduzieren. Diese Politik führte zu zahlreichen sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen.
    • 2000er Jahre: Lockerung der Ein-Kind-Politik und Einführung der Zwei-Kind-Politik im Jahr 2015, um den Herausforderungen einer alternden Bevölkerung zu begegnen.

    Ein bekanntes Beispiel für die Bevölkerungspolitik in China ist die Ein-Kind-Politik. Diese wurde 1980 eingeführt und verlangte, dass die meisten Paare nur ein Kind haben dürfen. Diese Politik wurde 2015 durch die Zwei-Kind-Politik ersetzt.

    Die Ein-Kind-Politik wurde durch eine Mix aus Anreizen und Strafmaßnahmen durchgesetzt, einschließlich wirtschaftlicher Vorteile oder Bußgelder.

    Die Auswirkungen der Ein-Kind-Politik waren enorm und vielschichtig. Einerseits half sie, das Bevölkerungswachstum zu verlangsamen und die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Andererseits führte sie zu einem Ungleichgewicht der Geschlechter und einer alternden Bevölkerung. Viele Familien bevorzugten männliche Nachkommen, was zu einem Überschuss an Männern führte. Zudem gibt es eine wachsende ältere Bevölkerungsgruppe, die Unterstützung benötigt, während die jüngere Generation zahlenmäßig kleiner ist.

    Maßnahmen der Bevölkerungspolitik Chinas

    Die chinesische Regierung hat im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerungspolitik umzusetzen:

    • Geburtenkontrollgesetze: Diese beinhalten Regelungen zur Anzahl der Kinder, die eine Familie haben darf.
    • Finanzielle Anreize: Familien, die den Bevölkerungsvorgaben entsprechen, erhalten wirtschaftliche Vorteile, wie Steuererleichterungen und Kindergeld.
    • Bildungskampagnen: Aufklärung über Familienplanung und Geburtenkontrolle durch Medien und Bildungsinstitutionen.
    • Strafmaßnahmen: Familien, die gegen die Politik verstoßen, können hohe Bußgelder zahlen müssen oder Zugang zu bestimmten sozialen Dienstleistungen verlieren.
    • Renten- und Pflegepläne: Maßnahmen zur Unterstützung der alternden Bevölkerung durch Entwicklung von Rentenkassen und Pflegeeinrichtungen.

    Seit der Einführung der Zwei-Kind-Politik wird verstärkt auf die Balance zwischen Arbeitskräften und Rentnern geachtet, um die wirtschaftliche Stabilität zu wahren.

    Die Maßnahmen der Bevölkerungspolitik wurden auch kontinuierlich evaluiert und angepasst. Neben der Anpassung der Politiken in den städtischen und ländlichen Gebieten hat die Regierung auch unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt, um das Bevölkerungswachstum in ethnischen Minderheiten zu kontrollieren. Darüber hinaus spielen technische Fortschritte, wie die Entwicklung von Verhütungsmitteln und medizinischer Versorgung, eine wesentliche Rolle. Diese technologischen Fortschritte ermöglichten eine effektivere Vorbereitung und Umsetzung der Bevölkerungspolitik. Es ist ebenso wichtig zu bemerken, wie internationale Zusammenarbeit und Forschung erweitertes Wissen über demographische Veränderungen und Strategien zur Bevölkerungssteuerung ermöglicht haben.

    Ein-Kind-Politik

    Die Ein-Kind-Politik war eine der bekanntesten und umstrittensten Bevölkerungskontrollmaßnahmen der Geschichte. Sie wurde von der chinesischen Regierung eingeführt und hatte enorme Auswirkungen auf die Gesellschaft.

    Gründe für die Einführung der Ein-Kind-Politik

    Die Einführung der Ein-Kind-Politik war eine Reaktion auf mehrere dringende demografische und wirtschaftliche Herausforderungen. Hier sind einige der Hauptgründe:

    • Schnelles Bevölkerungswachstum: Nach den wirtschaftlichen Katastrophen der 1950er und 1960er Jahre stieg die Bevölkerung Chinas rasant an. Dadurch entstand ein erheblicher Druck auf Ressourcen und Infrastrukturen.
    • Ressourcenknappheit: Ein weiteres schnelles Wachstum hätte die bereits belasteten landwirtschaftlichen Flächen und Wasservorräte Chinas noch mehr strapaziert.
    • Wirtschaftliche Modernisierung: Um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu fördern, sah die Regierung die Notwendigkeit, das Bevölkerungswachstum zu kontrollieren.

    Ein Beispiel dafür, warum die Ein-Kind-Politik notwendig erschien, findet sich im Bevölkerungswachstum der 1970er Jahre. Die Bevölkerung wuchs zu dieser Zeit mit einer Geschwindigkeit, die viele für unhaltbar hielten, was zu einer Überforderung der sozialen und ökonomischen Ressourcen führte.

    Einige Wissenschaftler argumentierten, dass ohne die Ein-Kind-Politik die Bevölkerung Chinas bis 2000 auf über 1,5 Milliarden Menschen hätte ansteigen können.

    Auswirkungen der Ein-Kind-Politik

    Die Ein-Kind-Politik hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die chinesische Gesellschaft und Wirtschaft. Einige der wichtigsten Auswirkungen umfassen:

    • Demografische Veränderungen: Die Geburtenrate in China sank drastisch, was zu einer Alterung der Bevölkerung führte. Der Anteil der älteren Menschen nahm erheblich zu.
    • Geschlechterverhältnis: Aufgrund der kulturellen Präferenz für männliche Nachkommen entstand ein Ungleichgewicht im Geschlechterverhältnis.
    • Wirtschaftlicher Druck: Die kleinere junge Generation musste eine größere ältere Bevölkerung unterstützen, was wirtschaftliche Herausforderungen mit sich brachte.

    Die psychologischen Auswirkungen der Ein-Kind-Politik sind ebenfalls erwähnenswert. Viele Kinder wuchsen unter großem Leistungsdruck auf, da sie die einzige Hoffnung ihrer Familien darstellen. Zudem führte die Politik zu einem Phänomen namens 'kleine Kaiser', weil Einzelkinder oft die gesamte Aufmerksamkeit und Ressourcen ihrer Eltern genossen. Diese soziokulturellen Veränderungen könnten langfristige Auswirkungen auf das gesellschaftliche Verhalten in China haben.

    Neue Ansätze der chinesischen Bevölkerungspolitik

    In den letzten Jahren hat sich die chinesische Bevölkerungspolitik erheblich verändert. Dazu gehören die Einführung der Zwei-Kind-Politik und neuere Maßnahmen wie die Dreikindpolitik. Diese Veränderungen zielen darauf ab, den demografischen Herausforderungen des Landes zu begegnen.

    Zwei-Kind-Politik: Bevölkerungspolitik China Erklärung

    Zwei-Kind-Politik: Eine Regierungsmaßnahme, die es den chinesischen Paaren seit 2015 erlaubt, zwei Kinder zu haben, um die durch die Ein-Kind-Politik verursachten demografischen Probleme zu mildern.

    Die Einführung der Zwei-Kind-Politik war ein wichtiger Schritt zur Anpassung der Bevölkerungspolitik Chinas.Hier sind die wesentlichen Merkmale der Zwei-Kind-Politik:

    • Erlaubt es Paaren, zwei Kinder zu haben
    • Abbau einiger restriktiver Maßnahmen und Bußgelder
    • Ziel: Verlangsamung der Alterung der Bevölkerung und Korrektur des Geschlechterungleichgewichts
    Wirkungen:
    Geringe Erhöhung der Geburtenrate2016, sofort nach der Einführung, wurde ein kurzfristiger Anstieg der Geburtenrate verzeichnet.
    Ökonomische VorteileArbeitsmärkte sollten von der breiteren Basis jüngerer Arbeitskräfte profitieren.

    Ein Beispiel für die Wirkung der Zwei-Kind-Politik ist die unmittelbar nach ihrer Einführung 2016 beobachtete Erhöhung der Geburtenrate um fast 8%.

    Seit der Einführung der Zwei-Kind-Politik sind immer noch viele Paare zurückhaltend, zwei Kinder zu bekommen, vor allem aufgrund finanzieller Belastungen.

    Dreikindpolitik und aktuelle Entwicklungen

    Angesichts der anhaltend niedrigen Geburtenrate und der schnell alternden Bevölkerung hat die chinesische Regierung 2021 die Dreikindpolitik eingeführt. Diese neue Maßnahme erlaubt es Paaren, bis zu drei Kinder zu haben.

    Dreikindpolitik: Eine neuere Maßnahme, die Paaren erlaubt, bis zu drei Kinder zu haben, um die demografischen Herausforderungen weiter anzugehen.

    Trotz der Einführung der Dreikindpolitik bleibt die Geburtenrate relativ niedrig. Viele Experten glauben, dass zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind, um das Wirtschaftswachstum und die soziale Stabilität aufrechtzuerhalten.Faktoren wie hohe Lebenshaltungskosten, mangelnde Unterstützung bei der Kinderbetreuung und der zunehmende Druck auf junge Eltern hemmen das Bevölkerungswachstum.Die Regierung plant daher weitere Anreize, wie Steuervergünstigungen, erhöhte Elternzeit und subventionierte Kindergärten, um Familien zu unterstützen.

    Herausforderungen und Zukunftsaussichten der chinesischen Bevölkerungspolitik

    Die Bevölkerungspolitik in China steht vor zahlreichen Herausforderungen und offenen Fragen:

    • Demografischer Wandel: Altersstruktur und geringe Geburtenrate
    • Wirtschaftliche Belastung: Finanzielle Unterstützung der älteren Bevölkerung
    • Soziale Dimensionen: Ungleichheit zwischen Stadt und Land
    Strategien für die Zukunft:
    Erhöhung der GeburtenanreizeFinanzielle Unterstützung, bezahlbare Kinderbetreuung
    Förderung der MigrationFörderung von Binnenmigration und Integration von ausländischen Arbeitskräften
    Insgesamt muss die chinesische Regierung weiterhin flexibel und innovativ sein, um langfristige Lösungen für ihre demografischen Herausforderungen zu entwickeln.

    Bevölkerungspolitik China: Soziale und wirtschaftliche Auswirkungen

    Die Bevölkerungspolitik Chinas hat weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft und Wirtschaft des Landes. Du wirst nun die demografischen, wirtschaftlichen und sozialen Implikationen dieser Politik näher kennenlernen.

    Auswirkungen auf die Demografie Chinas

    Die chinesische Bevölkerungspolitik hat erhebliche demografische Veränderungen bewirkt.Durch die Einführung der Ein-Kind-Politik und nachfolgend der Zwei-Kind-Politik sind die Geburtenraten deutlich gesunken.

    • Überalterung: Die Anzahl älterer Menschen steigt rapide an, was neue Herausforderungen für das Gesundheitssystem und die Rentenversorgung bedeutet.
    • Geschlechterverhältnis: Es gibt ein Ungleichgewicht zwischen der Anzahl von Männern und Frauen, da viele Familien männliche Nachkommen bevorzugten.
    In der Tat hat die chinesische Bevölkerungspolitik zur Alterung der Gesellschaft geführt, die ein dringendes Problem darstellt, da immer weniger junge Menschen eine wachsende ältere Bevölkerung unterstützen müssen.

    Ein klassisches Beispiel für die Auswirkungen ist die sogenannte 4-2-1 Struktur. Ein Kind muss häufig nicht nur seine zwei Eltern, sondern auch die vier Großeltern unterstützen.

    In ländlichen Gebieten Chinas sind die Auswirkungen der Alterung besonders spürbar, da junge Menschen oft zu besseren Arbeitsmöglichkeiten in städtische Gebiete ziehen.

    Eine interessante Beobachtung ist der zunehmende Trend zur 'Leeren Wiege', einem Phänomen, bei dem Frauen entscheiden, keine Kinder zu bekommen. Gründe hierfür sind hohe Lebenshaltungskosten und der Wunsch nach beruflicher Selbstverwirklichung. Dies verstärkt die demografischen Probleme weiter. Zudem haben internationale Adoptionen als Folge der Bevölkerungspolitik zugenommen. Viele chinesische Mädchen wurden im Ausland adoptiert, da Familien junge Mädchen zur Adoption freigaben, um der Geschlechterpräferenz für Jungen nachzukommen.

    Wirtschaftliche Folgen der chinesischen Bevölkerungspolitik

    Die wirtschaftlichen Konsequenzen der Bevölkerungspolitik sind vielfältig und weitreichend:

    • Arbeitsmarkt: Reduzierte Geburtenraten führen langfristig zu einem Rückgang der Verfügbarkeit von Arbeitskräften.
    • Alternde Bevölkerung: Eine größere ältere Bevölkerung belastet die Renten- und Gesundheitssysteme und erhöht die sozialen Ausgaben.
    Ein Rückgang der Geburtenrate bedeutet weniger junge Arbeitskräfte, was eine Herausforderung für Chinas Wirtschaftswachstum darstellt.

    Ein Beispiel ist die Technologiebranche, die bereits Schwierigkeiten hat, qualifizierte junge Fachkräfte zu finden, um ihren Innovationsstandard zu halten.

    Die Kosten für die Altenpflege könnten in den nächsten Jahrzehnten deutlich steigen, was zusätzliche staatliche Mittel erfordert.

    Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind ebenfalls auf den Immobilienmarkt zu beobachten. Eine alternde Bevölkerung und sinkende Geburtenraten führen zu einer geringeren Nachfrage nach neuen Wohnungen und Häusern, was einen Rückgang der Immobilienpreise zur Folge hat. Ein weiteres Beispiel betrifft die Konsumgüterindustrie. Mit einer alternden Bevölkerung verschiebt sich die Nachfrage hin zu Gesundheitsprodukten und Dienstleistungen, während die Nachfrage nach Kinder- und Jugendprodukten zurückgeht. Diese Verschiebung erfordert von Unternehmen strategische Anpassungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und neue Marktbedürfnisse zu erfüllen.

    Soziale Implikationen und gesellschaftliche Veränderungen in China

    Die Bevölkerungspolitik hat auch tiefgreifende soziale Implikationen:

    • Familiendynamik: Kleinere Familienstrukturen und der Druck auf Einzelkinder
    • Soziale Ungleichheit: Unterschiedliche Auswirkungen in städtischen und ländlichen Gebieten
    • Bildung und Erziehung: Höherer Druck auf Kinder aufgrund der Erwartungserwartungen der Eltern
    Die soziale Dynamik in China hat sich durch die Bevölkerungspolitik stark verändert. Kleinere Familien haben oft hohe Erwartungen an ihre Kinder, da diese die einzige Hoffnung der Familie repräsentieren.

    Ein deutlicher Effekt ist die Entstehung der sogenannten 'kleinen Kaiser', Einzelkinder, die alle Erwartungen und Ressourcen ihrer Eltern auf sich vereinen.

    Besonders in urbanen Gebieten ist der Leistungsdruck auf Kinder und Jugendliche extrem hoch, oft unterstützt durch intensiven privaten Nachhilfeunterricht.

    Die sozialen Veränderungen sind besonders sichtbar im Bereich der Altersversorgung. Traditionell war es die Aufgabe der Kinder, ihre Eltern im Alter zu unterstützen. Mit der Reduktion auf ein Kind pro Familie ist diese Verantwortung auf eine einzige Person übergegangen, was immens zu psychischem und finanziellem Druck führt. Auch das Ungleichgewicht zwischen städtischen und ländlichen Gebieten ist erwähnenswert. Während städtische Bewohner oft von besseren sozialen Diensten und wirtschaftlichen Möglichkeiten profitieren, sind ländliche Bewohner stärker von Not und Armut betroffen, was eine größere Diskrepanz in der Lebensqualität hervorruft. Die gesetzgebenden Maßnahmen müssen daher weiterhin flexibel und angepasst sein, um diese sozialen Herausforderungen anzugehen und eine nachhaltige Entwicklung sicherzustellen.

    Bevölkerungspolitik - Das Wichtigste

    • Definition Bevölkerungspolitik China: Zu kontrollierende Maßnahmen und Strategien zur Geburtenrate und Bevölkerungszusammensetzung.
    • Geschichte: Von der Ein-Kind-Politik (1980) zur Zwei-Kind-Politik (2015) und Dreikindpolitik (2021).
    • Ein-Kind-Politik: Einführung und Auswirkungen, u.a. Ungleichgewicht der Geschlechter und alternde Bevölkerung.
    • Zwei-Kind-Politik: Anpassung der Bevölkerungspolitik zur Verlangsamung der Überalterung und Korrektur des Geschlechterverhältnisses.
    • Maßnahmen: Geburtenkontrollgesetze, finanzielle Anreize, Bildungskampagnen und Strafmaßnahmen.
    • Herausforderungen: Demografischer Wandel, finanzielle Belastungen durch die Alterung der Bevölkerung und soziale Ungleichheiten.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Bevölkerungspolitik
    Was ist die Ein-Kind-Politik und warum wurde sie eingeführt?
    Die Ein-Kind-Politik war eine Maßnahme der chinesischen Regierung, die 1979 eingeführt wurde, um das Bevölkerungswachstum zu kontrollieren. Ziel war es, wirtschaftliche und soziale Probleme durch die rapide steigende Bevölkerungszahl zu vermeiden.
    Was hat die Ein-Kind-Politik für soziale und wirtschaftliche Auswirkungen in China gehabt?
    Die Ein-Kind-Politik führte zu einer stark unausgewogenen Geschlechterverteilung und einer alternden Bevölkerung. Wirtschaftlich resultierten daraus ein Mangel an Arbeitskräften und erhöhte Belastungen für das Sozialsystem. Sie hat auch zu psychologischen und sozialen Herausforderungen für Einzelkinder geführt.
    Wie hat sich Chinas Bevölkerungspolitik seit der Abschaffung der Ein-Kind-Politik verändert?
    Seit der Abschaffung der Ein-Kind-Politik 2015 hat China eine Zwei-Kind-Politik eingeführt und später eine Drei-Kind-Politik. Dies soll dem demografischen Wandel und der alternden Bevölkerung entgegenwirken und die Geburtenrate steigern.
    Wie sieht Chinas aktuelle Bevölkerungspolitik aus?
    Chinas aktuelle Bevölkerungspolitik zielt auf die Förderung eines ausgewogenen Bevölkerungswachstums. Nach dem Ende der Ein-Kind-Politik ermutigt die Regierung nun zu zwei oder sogar drei Kindern pro Familie, um der alternden Bevölkerung entgegenzuwirken und eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten.
    Warum hat China die Zwei-Kind-Politik eingeführt?
    China hat die Zwei-Kind-Politik eingeführt, um den demografischen Herausforderungen einer alternden Bevölkerung und einem schrumpfenden Arbeitskräfteangebot entgegenzuwirken. Dies soll langfristig das Gleichgewicht zwischen Bevölkerungswachstum und wirtschaftlicher Entwicklung fördern.
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