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Die folgenden Stichpunkte geben Dir eine kurze Inhaltsangabe von "Das Parfum":
- Die Geschichte spielt in Frankreich im 18. Jahrhundert.
- Die Handlung von "Das Parfum" thematisiert das Waisenkind Jean-Baptiste Grenouille, dessen außergewöhnliche Fähigkeit sein extrem ausgeprägter Geruchssinn ist.
- Während Grenouille durch das Land reist, verspürt er den Wunsch, das beste Parfum der Welt zu kreieren.
- Anschließend beginnt Grenouille zu morden.
"Das Parfum" – Zusammenfassung
Für die Zusammenfassung von "Das Parfum" ist wichtig zu wissen, dass der Roman die Lebensgeschichte von Jean Baptiste Grenouille erzählt. Süskinds Werk ist in vier Abschnitte unterteilt:
- Teil eins widmet sich seiner Kindheit, Jugend und Ausbildung, bis er seinen Heimatort Paris verlässt.
- Teil zwei befasst sich vorwiegend mit der Selbstisolation Grenouilles.
- Teil drei widmet sich seiner Lebensaufgabe, das beste Parfum der Welt herzustellen.
- Teil vier erzählt von Grenouilles Rückkehr an seinen Heimatort Paris und dem Ende, seinem Tod.
"Das Parfum" – Einleitung
Jean-Baptiste Grenouille wird am 17. Juli 1738 in Paris geboren. Seine Mutter arbeitet auf einem Fischmarkt in einem armen Viertel der Stadt. Als sie ihn während der Arbeit zur Welt bringt, glaubt sie zuerst, dass ihr Baby tot sei. Die Frau, die schon vier Totgeburten erlitten hat, möchte auch Grenouille in der Seine entsorgen. Allerdings beginnt der Säugling kurz bevor sie ihn in den Fluss werfen will, sehr laut zu schreien.
Passanten werden auf Grenouilles Mutter aufmerksam und sie wird festgenommen. Da man herausfindet, dass sie bereits ihre anderen Kinder in dem Fluss entsorgt hatte, wird sie zum Tode verurteilt. Für ihr Baby muss folglich ein neues Zuhause gefunden werden.
"Das Parfum" – Erster Teil
- Nach mehreren Stationen kommt Grenouille zur Amme Jeanne Bussie.
- Es stört sie, dass er nicht den typischen Babygeruch verströmt.
- Deshalb gibt sie ihn zurück zu seinem kirchlichen Vormund
- Auch der Kirchenmann möchte Grenouille nicht behalten.
- Das Baby kommt schließlich zu , die noch weitere Waisenkinder aufzieht.
- Madame Gaillard hat ihren Geruchssinn schon im Kindesalter verloren.
- Madame Gaillard ist eine kalte Frau, die keinerlei Gefühlsregungen zeigt.
- Grenouille wird in der Obhut von Madame Gaillard von den anderen Kindern ausgeschlossen.
- Er ist außerdem eher unterentwickelt und kann keine emotionalen Bindungen zu Menschen aufzubauen.
Madame Gaillard erkennt bald, dass der Junge über eine ungewöhnliche Fähigkeit verfügen muss, da er Menschen und Tiere lokalisieren kann, ohne sie zu sehen. Sie weiß nicht, dass dies an dem sehr ausgeprägten Geruchssinn des Kindes liegt. Ihre Angst vor den scheinbar übernatürlichen Kräften Grenouilles wächst allmählich, weshalb sie ihn im Alter von acht Jahren an den Gerber Grimal verkauft. Kurz daraufhin stirbt sie in einem öffentlichen Sterbehaus.
- Grimal ist ein temperamentvoller Mann, der zu Aggressionen neigt.
- Grenouille muss unter schlechten Bedingungen für ihn arbeiten.
- Sein Chef lässt ihm kaum Freizeit.
- Grenouille erkrankt schließlich an Milzbrand, einer oft schwer verlaufenden Krankheit, die typisch für den Berufsstand der Gerber ist.
- Er überlebt jedoch und ist durch das Überstehen der Krankheit immun gegen den Erreger des Milzbrands.
- Durch Grenouilles gewonnene Immunität sieht Grimal diesen nun als wertvollere Arbeitskraft an.
Daraufhin bekommt Jean-Baptiste Grenouille mehr Freiheiten. Er erkundet regelmäßig Paris, indem er durch die Straßen geht, die Gerüche aufnimmt und gedanklich analysiert. Auf einer seiner Erkundungen folgt Grenouille einem besonders faszinierenden Geruch. Er stammt von einem rothaarigen Mädchen, das Grenouille von hinten erwürgt, um ihren Duft ganz aufzunehmen. Daraufhin beschließt er, der beste Parfümeur aller Zeiten zu werden.
Als er dem Parfümeur Baldini Lederhäute ausliefern muss, beweist Grenouille diesem seine Fähigkeiten, Gerüche zu imitieren und wird schließlich dem Gerber abgekauft. Grimal ist überrascht über die hohe Summe, die er für Grenouille bekommt und betrinkt sich von dem Geld. Daraufhin fällt er in die Seine und ertrinkt. In dem Parfümeuratelier erlernt Grenouille die Konservierung von Gerüchen und Verfahren, um Parfums herzustellen. Baldinis Geschäft, das nicht mehr gut lief, wird durch die außerordentlichen Fähigkeiten seines neuen Lehrlings wieder angekurbelt.
- Das Parfümeuratelier wird durch Grenouille europaweit bekannt, der Ruhm kommt allerdings nicht dem Gesellen zu.
- Grenouille versucht, aus anorganischen Stoffen Gerüche zu konservieren.
- Er scheitert bei dem Versuch, da dies durch Destillation nicht möglich ist.
Anorganische Stoffe und Destillation
Als anorganische Stoffe werden in der Chemie jene Stoffe bezeichnet, die keinen Kohlenstoff enthalten. Darunter fallen primär Metalle, Steine, Salze und Mineralien.
Destillation ist ein Verfahren, das zur Trennung von Stoffen angewendet wird. Dabei wird etwas so stark erhitzt, dass die flüssigen Teile verdampfen. Der Dampf wird aufgefangen und wieder abgekühlt, sodass die Flüssigkeit nun getrennt ist.
Aus Kummer darüber bekommt Grenouille starkes Fieber und wird erst gesund, als er erfährt, dass es noch andere Verfahren der Konservierung von Gerüchen gibt, die er im Süden Frankreichs erlernen könnte. Um seinen Lehrling nicht zu verlieren, enthält Baldini Grenouille allerdings den längst verdienten Gesellenbrief vor. Erst drei Jahre später bekommt er das Dokument und reist weiter, um sein Wissen zu vervollständigen. In der Nacht, in der er seinen ehemaligen Chef verlässt, stürzt die Brücke mit dessen Haus ein. Alle Bewohner, einschließlich Baldini, werden in den Tod gerissen.
"Das Parfum" – Inhalt zweiter Teil
Nachdem Jean-Baptiste Grenouille Paris verlassen hat, erkennt er, dass die Luft ohne menschliche Gerüche klarer sei und sucht von nun an nach dem abgeschiedensten Ort des Landes. In einer Höhle auf dem Vulkanberg "Plomb du Cantal" verbringt er sieben Jahre in Einsamkeit. Währenddessen katalogisiert er Gerüche, die er kennt. Obwohl ihm nur das Nötigste zum Überleben zur Verfügung steht, blüht er innerlich auf. Grenouille findet Zufriedenheit im Alleinsein und damit, die Eindrücke von Gerüchen zu ordnen, sodass er kein Bedürfnis nach Gesellschaft oder mehr Komfort hat.
- Nach einem Traum wird Grenouille bewusst, dass er selbst keinen Geruch hat.
- Er bekommt Angst und verlässt seine Höhle, um zu dem Marquis de la Taillade-Espinasse in Montpellier zu gelangen.
- Diesem erzählt er, dass er sieben Jahre lang von Räubern festgehalten wurde.
- Der Marquis glaubt ihm die Geschichte und hofft, durch Grenouille seine Behauptung von der Existenz schädlicher Gase in der Erde beweisen zu können.
Marquis ist ein französischer Adelstitel und entspricht dem deutschen Titel "Markgraf".
- Der Marquis ist ein Adliger, der sich den Wissenschaften zugewandt hat.
- Er hat einen Apparat erfunden, mit dem er glaubt, Grenouille von den giftigen Gasen aus der Höhle heilen zu können.
- Er möchte dies vor anderen Wissenschaftler*innen vorführen.
- Grenouille weiß, dass die Maschine nicht funktioniert, tut aber so, als würde er geheilt werden.
- Der Marquis sieht die Wirkung seiner Erfindung durch Grenouille bestätigt.
Jean-Baptiste stellt bald darauf ein Parfum her, das ihm einen menschentypischen Geruch verleiht. Durch die Erkenntnis, dass er so von den Menschen akzeptiert wird, entsteht in Grenouille ein Wunsch: Er will mithilfe von Parfums gezielt manipulieren. Somit setzt dieser seinen Weg in die Stadt "Grasse" fort.
"Das Parfum" – Inhaltsangabe dritter Teil
Auch Grasse erkundet Grenouille durch die Gerüche der Stadt. Wie zuvor in Paris, verfolgt er die Spur eines schönen Mädchens, dessen Geruch seiner Meinung nach noch nicht ausgereift ist. Durch ihren Duft kommt Grenouille auf die Idee, ein Meisterparfum zu kreieren. Er beschließt, dass das Mädchen noch ein bis zwei Jahre brauche, bis ihr Geruch "den Höhepunkt" erreicht hätte und dass er diese Zeit abwarten wolle.
Um seine Kenntnisse zu erweitern, bittet Grenouille um die Anstellung in einem Parfümeuratelier, das der Witwe Madame Anulfie gehört. Er wird eingestellt, um dem Gesellen Dominique Druot zuzuarbeiten, dem er sich scheinbar unterordnet. Dies stellt sich allerdings als Taktik heraus, die dazu führt, dass Grenouille seine gewünschte Freiheit in der Arbeit erhält.
- Grenouille eignet sich das Wissen über die Enfleurage an, eine Methode zur Gewinnung von Duft durch Fett.
- Während Grenouille sich darauf vorbeireitet, den Geruch des Mädchens einfangen zu können, trifft er den Entschluss, ihren Geruch mit dem von anderen jungen Frauen in ein Parfum einzubinden.
- Um dies zu erreichen, muss der Parfümeur erneut morden.
- Grenouille bring 24 Frauen um, ohne dass er als Täter entlarvt wird.
Beim Ermorden verspürt Grenouille keinerlei Reue oder Angst, sondern ist nur auf die handwerkliche Ebene des Geschehens, wie auch die Düfte, fixiert. Die Opfer befinden sich alle in einem ähnlichen Alter und sind besonders schön. Alle getöteten Mädchen werden nackt und mit abgeschnittenem Haar aufgefunden. Die Einwohner sind deshalb sehr verwundert, dass keine sexuellen Beweggründe hinter den Taten zu stecken scheinen.
- Die Bevölkerung ist durch die vielen Morde sehr beunruhigt.
- Der Bischof spricht einen Fluch über den Mörder aus.
- Da kurz darauf keine Morde mehr passieren, glaubt die Bevölkerung zunächst, dass der Schrecken ein Ende hätte. Jedoch fehlt Grenouille noch ein Mädchen zur Vollendung des Parfums – nämlich das erste Mädchen, das er in Grasse verfolgt hatte.
- Ihr Vater, Antoine Richie, ist der Einzige, der ahnt, dass seine Tochter Laure aufgrund ihrer Schönheit auch der Mordserie zum Opfer fallen könnte.
Er plant deshalb seine Tochter Laure heimlich auf einer Insel zu verstecken. Dort soll sie zunächst in einem Kloster unterkommen, um dann so schnell wie möglich verheiratet zu werden. Richie versucht den Täter zu täuschen, indem er eine falsche Fluchtroute auslegt. Grenouilles Geruchssinn ist aber so gut, dass er den Aufenthaltsort der jungen Frau "erriechen" kann. Als Richie und Laure auf der Flucht in einem Gasthof übernachten, dringt er in ihr Zimmer ein und ermordet sie.
- Grenouille hat zwar sein Parfum fertigstellen können, allerdings ist die Polizei nach seinem letzten Mord auf ihn aufmerksam geworden und verhaftet ihn.
- Er gesteht die Verbrechen und antwortet auf die Frage nach seinem Motiv, dass er die Frauen "gebraucht" hätte.
- Grenouille wird zum Tode verurteilt.
- Es kommt jedoch nicht zu einer Hinrichtung.
- Er soll durch das Schafott getötet werden.
Ein Schafott ist eine Vorrichtung, bei der mithilfe eines Fallbeils der Kopf abgeschlagen wird.
- Als er zu dem Schafott gefahren wird, legt er einen Tropfen seines Meisterparfums auf, wodurch ihm die Menge zu Füßen liegt.
- Die Menschen verfallen aufgrund des Geruchs in Ekstase.
- Es kommt zu einer massenhaften Orgie, vor der sich Grenouille so sehr ekelt, dass er in Ohnmacht fällt.
Ekstase und Orgie
Ekstase bezeichnet einen psychischen Ausnahmezustand, in dem Betroffene in eine Art Trance verfallen. Als ekstatisch kann ein Zustand beschrieben werden, der das Bewusstsein eines Menschen kurzfristig verändert.
Eine Orgie bezeichnet eine große Anzahl von Menschen, die mit einer gemeinsamen Handlung gegen die (meist sexuellen) Sitten verstößt. Auch Sex unter vielen Menschen wird als Orgie bezeichnet.
Er wacht bei Antoine Richie auf, der ihn nun zum Sohn haben will. Allerdings schleicht sich Grenouille davon und verlässt die Stadt. Um die Bevölkerung zu beruhigen, soll nun jemand anderes für die Taten bestraft werden. Der Geselle Druot wird als Unschuldiger für die Morde verurteilt und auch hingerichtet.
"Das Parfum" – Ende
Grenouille kehrt an seinen Geburtsort zurück, den "Cimetière des Innocents" in Paris. Er gesellt sich nachts zu den dort lebenden, armen und von der Gesellschaft ausgestoßenen Bürgern. Sie sitzen an einem Lagerfeuer, als Grenouille zu ihnen kommt und den gesamten Inhalt des Meisterparfums über sich ergießt. Die Menschen reagieren darauf noch heftiger als zuvor. Sie halten Jean-Baptiste Grenouille für einen Engel, sodass er von den Bürgern binnen kürzester Zeit zerrissen und aufgegessen wird. Der letzte Satz des Romans lautet:
Sie hatten zum ersten Mal etwas aus Liebe getan.1
Die Menschen, die Grenouille getötet haben, beginnen sich am Ende auch gegenseitig zu zerfleischen. Sie befinden sich aufgrund der Menge des Dufts in einem noch größeren ekstatischen Zustand.
Abbildung 1: Handlung von "Das Parfüm"
"Das Parfum" – Figuren
Der Roman "Das Parfum" folgt zwar dem Lebensweg seines Hauptcharakters, allerdings gibt es auch andere Figuren, die eine bedeutende Rolle für die Handlung spielen. Im Folgenden werden Jean-Baptiste Grenouille und weitere wichtige Charaktere genauer beschrieben und ihre Rollen für die Geschichte analysiert.
"Das Parfum" Grenouille
Jean-Baptiste Grenouille ist die Figur in "Das Parfum", nach der sich der gesamte Roman ausrichtet. Er beginnt mit seiner Geburt und endet mit seinem Tod.
- Grenouille ist ein Waisenkind
- Seine Mutter wurde hingerichtet
- Sie hatte versucht ihn kurz nach seiner Geburt in der Seine zu entsorgen.
- Nachdem er einige Male weitergereicht wird, wächst er zunächst bei Madame Gaillard auf.
- Sie verkauft ihn allerdings im Alter von acht Jahren an den Gerber.
Die erste ungewöhnliche Eigenschaft, die Leser*innen über ihn erfahren ist, dass er keinen menschlichen Geruch hat. Das wird von der Amme Bussie bemerkt, die ihn daraufhin abgibt. In seiner Kindheit wird schnell deutlich, dass die Geruchslosigkeit mit einem übermenschlichen Geruchssinn einhergeht.
- Neben seinem übermenschlichen Geruchssinn ist Grenouille eher unterentwickelt
- Grenouille schafft es nicht, emotionale Bindungen zu Menschen aufzubauen
- Grenouille hat ein unglaublichen Gedächtnis für Gerüche, die er in der Zeit seiner Isolation geistig ordnet.
Grenouilles Wunsch, das Handwerk des Parfümeurs zu erlernen, entstammt zuerst einer Neugier, wandelt sich jedoch als er bemerkt, dass er Menschen durch Gerüche manipulieren kann. Zuerst entwirft er ein Parfum, das ihm den menschlichen Geruch verleiht, wodurch er von der Bevölkerung akzeptiert wird. Allerdings verfolgt Grenouille auch das Ziel, ein Parfum zu entwerfen, das ihm Macht über seine Mitmenschen verleiht.
Schon als Jugendlicher hat er ein Mädchen für ihren betörenden Geruch getötet, und auch das Parfum, das zu seinem Lebenswerk werden soll, besteht nur aus den Gerüchen schöner junger Frauen. Beim Ermorden der Mädchen verspürt er keinerlei Reue oder Angst, sondern ist nur auf die handwerkliche Ebene des Geschehens, wie auch die Düfte, fixiert.
"Das Parfum" Charakterisierung – Madame Gaillard
Die folgende Charakterisierung von Madame Gaillard ordnet diese als Ziehmutter Grenouilles in die Handlung von "Das Parfum" ein.
- Madame Gaillard ist die Ziehmutter Grenouilles,
- ist kalt und emotionslos,
- verdient ihren Lebensunterhalt mit dem Großziehen von Waisenkindern,
- nimmt sich des Kindes an, das niemand bei sich behalten wollte,
- empfindet jedoch keine zärtlichen Gefühle gegenüber Grenouille.
- Madame Gaillard hat bereits als Kind ihren Geruchssinn verloren,
- sie kann den fehlenden Geruch Grenouilles anfangs nicht bemerken.
- Madame Gaillard hält den Geruchssinn von Grenouille für übernatürlich.
- Dies führt soweit, dass sie Grenouille verkauft, weil sie sich vor ihm fürchtet.
- stirbt daraufhin in einem öffentlichen Sterbehaus.
"Das Parfum" Charakterisierung – Gerber Grimal
- Grimal ist ein temperamentvoller Mann, der zu Aggressionen neigt.
- Der Gerber lässt Grenouille fast keine Freizeit neben der Arbeit
- Jean-Baptiste Grenouille wird jedoch für ihn als Lehrling wertvoll, da er den Milzbrand überlebt.
- Daraufhin gewährt Grimal ihm mehr Freiheiten.
- Nachdem Baldini Grenouille für einen guten Preis kauft, betrinkt sich der Gerber und ertrinkt in der Seine.
"Das Parfum" Charakterisierung – Parfümeur Baldini
Die folgende Charaktiersierung des Parfümeurs Baldini ordnet diesen als Lehrenden Grenouilles in die Handlung von "Das Parfum" ein.
- Der Parfümeur Baldini erkennt die genialen Fähigkeiten Grenouilles,
- Baldini beutet den Gesellen aus,
- Baldinis Parfümerie läuft schlecht,
- das Talent des Jugendlichen Grenouille hilft, die Parfümerie zum Glänzen zu bringen,
- Baldini erntet den Ruhm, der eigentlich Grenouille gebührt.
- Nachdem Grenouille die Ausbildung bei Baldini abschließt und Paris verlässt, stürzt die Brücke mit dem Haus des Parfümeurs ein, wodurch Baldini ums Leben kommt.
"Das Parfum" Charakterisierung – Laure Richie
Die folgende Charakterisierung von Laure Richie ordnet diese als Basis für das Meisterparfum in die Handlung von "Das Parfum" ein.
- Laure Richie ist das 25. Mädchen, das für das Meisterparfum Grenouilles ermordet wird,
- Laure Richie ist Grenouilles 26. Mordopfer,
- ihr Geruch bildet die Basis für das Meisterparfum,
- wird als wunderschön beschrieben.
- Ihr Geruch hat Grenouille erst auf die Idee eines Meisterparfums gebracht.
- Ihr Mord ist deshalb auch der letzte der Serie.
- Sie wird, wie alle anderen Mädchen, nackt und mit abgeschnittenem Haar aufgefunden.
"Das Parfum" – Figurenkonstellation
Für einen Überblick über die Beziehungen der Figuren aus "Das Parfum" findest Du hier eine Figurenkonstellation:
Abbildung 2: Figurenkonstellation in "Das Parfüm"
"Das Parfum" Analyse – Sprache, Aufbau
Im Folgenden werden der Aufbau des Romans, die Erzählperspektiven sowie die Sprache genauer in der Analyse von "Das Parfum" beleuchtet. Es geht dabei um die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird und welche Rolle der Erzähler dabei einnimmt.
Aufbau – "Das Parfum" Handlungsverlauf
Der Roman "Das Parfum" von Patrick Süskind ist linear aufgebaut, das heißt, dass die Erzählweise chronologisch erfolgt. Die Handlung beginnt mit Grenouilles Geburt in Pairs und endet mit dessen Tod in derselben Stadt.
Dadurch, dass Grenouille am Ende des Romans an seinen Geburtsort zurückkehrt, um dort zu sterben, schließt sich sowohl inhaltlich als auch formell der Kreis seines Lebens. Grenouille kehrt also an den Ausgangsort der Handlung zurück, an dem er sich von den Armen der Stadt umbringen lässt. Durch die Schauplätze des Romans lässt sich eine Kreisstruktur erkennen. Dieser Handlungsverlauf von "Das Parfum" wird in folgender Grafik dargestellt:
Abbildung 3: Handlungsorte in "Das Parfüm"
- Die anderen Orte bilden von dem ersten Aufenthalt in der Höhle im "Plomb du Cantal" bis zu der Zeit, die Grenouille in Grasse verbringt, die Weiterentwicklung der Figur ab.
- Grenouille will nach Grasse reisen, um mehr Verfahren des Parfümeurs zu erlernen, doch dieses Vorhaben wird durch seine Jahre der Einsamkeit unterbrochen.
Die vier Teile, in die "Das Parfum" unterteilt ist, sind auch selbst in Kapitel gegliedert, die allerdings keine Titel haben. Insgesamt gibt es 51 Kapitel, die durchlaufend nummeriert sind. Eine kurze Übersicht des Aufbaus von "Das Parfum" findest Du in der folgenden Tabelle:
Aufbau – "Das Parfum": Die vier Teile | |
Der erste Teil von "Das Parfum" | Der erste Teil des Werks widmet sich hauptsächlich Grenouilles Kindheit, Jugend und Ausbildung. |
Der zweite Teil von "Das Parfum" | Im zweiten Teil geht es hauptsächlich um Grenouilles Selbstisolation und das Handwerk der Parfümherstellung. |
Der dritte Teil von "Das Parfum" | Der dritte Teil widmet sich Grenouilles Lebensaufgabe, das perfekte Parfum zu erschaffen. |
Der vierte Teil von "Das Parfum" | Das letzte Kapitel erzählt von Grenouilles Rückkehr nach Paris und seinem Tod. |
"Das Parfum" – Erzählperspektive
"Das Parfum" hat einen auktorialen Erzähler, was bedeutet, dass der Erzähler der Geschichte über alle Informationen verfügt und sozusagen von Außen auf das Geschehen im Text blickt, obwohl er selbst keine handelnde Figur ist.
- Der auktoriale Erzähler kennt die Gedanken und Beweggründe aller Charaktere.
- Er informiert die Leser*innen über diese.
- Keine andere Figur verfügt über ein solches Wissen.
Der Erzähler weiß beispielsweise, dass keine der Nebenfiguren, wie Madame Gaillard, erneut in der Handlung vorkommen wird. Das folgende Zitat belegt dies:
Da wir Madame Gaillard an dieser Stelle der Geschichte verlassen und ihr auch später nicht mehr wiederbegegnen werden...1
Weiter ist die Sprache in "Das Parfum"
- gut verständlich,
- teilweise auch anspruchsvoll,
- detailreich.
Gerade dann, wenn es um die Beschreibung der verschiedenen Gerüche geht, fällt der Detailreichtum der Sprache in "Das Parfum" auf:
Dieser Geruch hatte Frische; aber nicht die Frische der Limetten oder Pomeranzen, nicht die Frische von Myrrhe oder Zimtblatt oder Krauseminze oder Birken oder Kampfer oder Kiefernnadeln, nicht von Mairegen oder Frostwind ...1
In "Das Parfum" werden außerdem verschiedene sprachliche Mittel verwendet, um das Beschriebene besser hervorzuheben. Den Superlativ der Adjektive verwendet Süskind regelmäßig, z. B. bei "allerstinkendster Ort" oder "heißesten Tage".
Außerdem werden auch viele Vergleiche gezogen, wie "Süß wie Nussöl" und widersprüchliche Formulierungen verwendet:
Das Parfum war ekelhaft gut.1
Oftmalige Wiederholungen eines bestimmten Wortes sind ein weiteres Merkmal in diesem Roman:
Es stanken die Straßen ..., es stanken die Hinterhöfe ..., es stanken die Treppenhäuser ...1
"Das Parfum" – Interpretation
Die Interpretation von "Das Parfum" kann erfolgen, indem der Roman als Entwicklungsroman, Kriminalroman, Künstlerroman oder als historischer Roman eingeordnet wird und dabei alle Aspekte des Werks beleuchtet werden.
"Das Parfum" erzählt die Geschichte von Jean Baptiste Grenouille. Der Außenseiter nutzt seine einmalige Begabung, um der größte Parfümeur aller Zeiten zu werden. Er tötet in diesem Zusammenhang insgesamt 26 junge Frauen. Dabei steht er schon von Beginn an im Mittelpunkt der Erzählung – sowohl im Positiven, da er als Genie beschrieben wird, als auch im Negativen, da ihm auch eine ausgeprägte Bösartigkeit zugeschrieben wird.
- Grenouille wird zum Gegenstück seiner Umgebung, in der Geld und Besitz viel bedeuten.
- Allerdings ist er den anderen Figuren in vielerlei Hinsicht ähnlich.
- Keine Figur empfindet Gefühle oder Zuneigung für ihn.
- Grenouille hat keinen Drang, Menschen näherzukommen.
- Er wünscht sich nur, sie kontrollieren zu können.
- Auch gegenüber seinen Mordopfern verspürt er kein Mitleid und keine Liebe.
- Sondern er verehrt an ihnen nur ihren Duft, den er konservieren will.
Einerseits nimmt Grenouille sich durch seine Andersartigkeit und sein unglaubliches Talent als einen schöpferischen Geist wahr. Andererseits wird er durch das Fehlen seines Geruches von vielen Mitmenschen als abnormal angesehen, wobei beide Sichtweisen durch die Erzählung gestützt werden. Er kann Menschen tatsächlich sehr einfach manipulieren und etwas erschaffen, was ihre Gefühle und ihr Verhalten grundlegend ändert. Andererseits ist er ein Mörder, der sein Werk nur zu seinem eigenen Nutzen einsetzt.
- Die Entwicklung Grenouilles ist ein Gegenentwurf zur klassischen Heldenreise.
- Grenouille ist kein Protagonist, der durch Erfahrungen und durch das Erlernen von Fähigkeiten zu einem moralischen und fähigeren Menschen wird.
- Grenouille erlangt dennoch viele neue Kompetenzen und entwickelt sich auch als Persönlichkeit weiter.
- Jedoch nutzt er diese Erfahrungen, um durch Mord an sein Ziel zu gelangen, und um seine Manipulation zu perfektionieren.
Jean-Baptiste Grenouille ist ein Antiheld, der in den Widersprüchen der Welt lebt, und diese auch nicht grundlegend ändern kann. Er bringt die Menschen am Ende des Romans zwar durch sein Meisterparfum dazu ihn zu lieben, allerdings wird er auch von dieser Liebe abgeschreckt.
- Grenouille hinterlässt an jeder Station seines Lebens Tod und Unglück
- Die Menschen, mit denen er zusammen gelebt oder gearbeitet hat, sterben immer kurz nach seiner Abreise unter tragischen Umständen.
- So stirbt Madame Gaillard in einem Sterbehaus, der Gerber ertrinkt in der Seine, das Haus von Baldini stürzt ein und Druot wird für die Morde Grenouilles hingerichtet.
Abschließend kann gesagt werden, dass der Autor mit dem Roman vorwiegend Kritik an der Gesellschaft übt, da den Leser*innen in der Handlung nur egoistische und rücksichtslose Menschen begegnen. Außerdem zeigt er auf, wie leicht manipulierbar die Gesellschaft ist. Das herzlose Verhalten gegenüber Außenseitern wird im Romans ebenfalls deutlich.
Als Inspiration für das Werk soll Süskind die wahre Geschichte des Parfümeurs Johann Maria Farina aus dem 18. Jahrhundert gedient haben, da seine Parfums die gefragtesten seiner Zeit waren. Ob es allerdings einen Mörder wie Grenouille je gegeben hat, ist unklar. Die Geschichte basiert somit nicht auf einer wahren Begebenheit.
"Das Parfum" – Epoche
"Das Parfum" kann der literarischen Epoche der Postmoderne zugeordnet werden. Typisch für diese Epoche sind Außenseiter als Protagonisten, wie auch Grenouille. Leser*innen fällt es außerdem oft schwer, sich mit der Hauptfigur und deren Handlungen zu identifizieren.
Die Intertextualität ist ein weiteres zentrales Merkmal von postmodernen Werken. Dabei handelt es sich um Bezüge zu anderen Werken oder Verweise auf historische Geschehnisse.
Autor*innen der postmodernen Literatur versuchten oft die Vielschichtigkeit der Welt – sowie die kulturellen und gesellschaftlichen Veränderungen – in ihren Werken zu erfassen und verarbeiten.
Da die literarische Epoche der Postmoderne eine sehr junge Epoche ist, gestaltet sich die zeitliche Einordnung schwierig. In manchen Fällen wird sie in der Zeit zwischen 1968 und 2000 verortet, in anderen Fällen beginnt die Epoche 1989 und endet 2011.
Wenn Du gerne mehr über diese Epoche erfahren möchtest, klick dich doch auch in die Erklärung zu "Postmoderne Literatur".
"Das Parfum" – Historischer Hintergrund
Der Roman "Das Parfum" lässt sich hinsichtlich des historischen Hintergrunds in das Frankreich des 18. Jahrhunderts einordnen. In der damaligen Ständegesellschaft gab es große Gegensätze zwischen Armen und Reichen. Bereits 1757, Jahrzehnte vor der Französischen Revolution (1789 - 1795/99) waren die Menschen unzufrieden mit ihrem König Ludwig XV., sodass er beinahe ermordert wurde.
Frankreich führte an der Seite Österreichs von 1756 bis 1763 den Siebenjährigen Krieg gegen Preußen. Auch in den Kolonien in Nordamerika kam es dabei zu Kampfhandlungen zwischen verschiedenen europäischen Staaten und ihren Verbündeten.
"Das Parfum" – Genre
"Das Parfum" lässt sich nicht eindeutig einem Genre zuordnen, jedoch vereint es Merkmale verschiedener Roman-Genres. Zum einen lässt sich der Roman als Bildungsroman oder auch als negativer Entwicklungsroman auslegen, da die Geschichte der persönlichen Entwicklung eines einzelnen Hauptcharakters folgt.
Jedoch fehlt für die Einordnung in dieses Genre eine moralische Bewertung von Grenouilles Handlungen. Er interessiert sich nur für sein Handwerk, beziehungsweise später für die Manipulation von Menschen, die ihn jedoch ebenso schnell abschreckt. All das wird von dem Erzähler aber nicht moralisch eingeordnet.
Der Entwicklungsroman ist eine literarische Gattung, die am Ende des 18. Jahrhunderts entstand. Darin wird die Geschichte einer zentralen Figur erzählt, die sich mit sich selbst und ihrer Umwelt auseinandersetzt und sich dadurch menschlich weiterentwickelt.
Der Bildungsroman ist ein Subgenre des Entwicklungsromans. Hierbei geht es um die Aneignung neuer Fähigkeiten und die Perfektionierung in einem Fach im Mittelpunkt der Figurenentwicklung.
Im negativen Entwicklungsroman entwickelt sich die Hauptfigur nicht zu einem moralisch besseren, sondern schlechterem Menschen.
Süskinds Roman wird auch häufiger als Kriminalroman eingeordnet, was jedoch dem Werk nicht gänzlich gerecht wird. Zwar handelt er von verbrecherischen Handlungen und es gibt auch immer wieder Verurteilungen, jedoch lässt sich dies kaum als Kern der Geschichte verstehen.
Der Fokus des Romans liegt auf der Entwicklung des Protagonisten, der auch kein befriedigendes Motiv für die Morde hat. Außerdem wird der Serienmord einerseits aufgeklärt, anderseits entwischt der Täter und ein Unschuldiger wird für die Taten hingerichtet. Das ist kein typisches Ende eines Kriminalromans.
Ein Kriminalroman ist ein Genre des Romans, in dem Verbrechen und deren Aufklärung im Mittelpunkt stehen. Der Kriminalroman etablierte sich im 19. Jahrhundert und hat heute viele verschiedene Formen. Häufig werden Kriminalromane als nicht anspruchsvolle Literatur (Trivialliteratur) wahrgenommen.
Auch als Künstlerroman könnte "Das Parfum" eingeordnet werden, da es von einem schöpferischen Genie handelt, dessen Entwicklung sich nur anhand seiner Kunst, der Herstellung von Parfum, entfaltet. Es sind ebenfalls typische Motive des Künstlerromans gegeben, da Grenouille von Beginn an ein Außenseiter ist und dies auch bleibt. Seine einzige Motivation beim Morden ist das Einfangen von Gerüchen und die Einbindung dieser in seine Vorstellung einer perfekten Komposition.
Ein Künstlerroman ist ein Roman, der von einem Genie und dessen Schaffen handelt. Dabei kann es sich sowohl um fiktive, als auch um reale Figuren handeln. Der Künstlerroman ist dabei auch eine Form des Bildungsromans.
Elemente eines Historischen Romans sind in "Das Parfum" ebenfalls gegeben, da Patrick Süskind die Orte und die Zeit basierend auf historischen Quellen genau und historisch richtig beschreibt. Allerdings fehlt für einen klassischen historischen Roman die Nachvollziehbarkeit der Figuren, besonders bei Grenouille. Er ist vielmehr eine fantastische Figur, wie sie aus der Romantik stammen könnte.
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Ein Historischer Roman ist ein Roman, der in einer vergangenen Zeit spielt. Die Handlung ist dabei meist fiktiv, beziehungsweise können auch wahre Ereignisse dargestellt werden, die allerdings nicht wissenschaftlich korrekt wiedergegeben sein müssen. Der Historische Roman wird, wie der Kriminalroman, häufig der Trivialliteratur zugeordnet.
Patrick Süskind – "Das Parfum" Autor
Patrick Süskind ist Schriftsteller und Drehbuchautor. Er wurde 1949 in Ambach am Starnberger See geboren. Sein Vater war Übersetzer, Schriftsteller und Journalist bei der Süddeutschen Zeitung und seine Mutter Sportlehrerin.
Von 1968 an studierte er Geschichte in München und verbrachte im Zuge dessen zwei Semester in Frankreich. Im Jahr 1974 brach er sein Studium ab.
"Das Parfum" ist Süskinds einziger, veröffentlichter Roman und machte ihn berühmt. "Das Parfum" erschien in 48 Sprachen und wurde zu einem weltweiten Bestseller, der mit 20 Millionen verkauften Exemplaren in die Geschichte einging. 2006 wurde der Roman verfilmt.
Da Patrick Süskind sich weitgehend aus der Öffentlichkeit hält, gibt es nur wenig Informationen über den Autor. Er lehnte im Laufe der Zeit mehrere Auszeichnungen ab und erschien auch nicht zur Filmpremiere von "Das Parfum" im Jahr 2006 in München.
Das Parfum – Das Wichtigste
- "Das Parfum" – Zusammenfassung: "Das Parfum" ist ein Roman vom Autor Patrick Süskind, der 1985 erschienen ist und 2006 verfilmt wurde.
- "Das Parfum" – Inhaltsangabe: Der Roman erzählt die Biografie des Antihelden Jean Baptiste Grenouille, der sein Meisterparfum herstellt und dafür 25 Mädchen ermordet.
- "Das Parfum" – Charakterisierung von Grenouille:
- Grenouille hat einen übernatürlichen Geruchssinn, allerdings keinen eigenen Geruch.
- Er erlernt das Handwerk eines Parfümeurs in Paris.
- Später arbeitet er in Grasse, wo er auch sein Meisterparfum kreiert.
- "Das Parfum" – Interpretation:
- Der Roman kann als Entwicklungsroman, Kriminalroman, Künstlerroman oder als historischer Roman eingeordnet werden.
- Allerdings kann keine dieser Einordnungen alle Aspekte von "Das Parfum" abdecken.
- "Das Parfum" – Analyse: Die Handlungsorte in "Das Parfum" bilden eine Kreisstruktur, da Grenouille am Ende an seinen Geburtsort zurückkehrt und auf dem Weg dorthin an den Orten vorbeikommt, an denen er gelebt hat, bevor er nach Grasse gekommen ist.
- "Das Parfum" – Epoche: "Das Parfum" ist der Epoche der Postmoderne zuzuordnen.
Nachweise
- Süskind (2019). Das Parfum. Diogenes Verlag.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Das Parfum
Ist die Geschichte von "Das Parfum" wahr?
Der Roman "Das Parfum" basiert nicht auf einer wahren Begebenheit und ist damit reine Fiktion.
Warum tötet Grenouille?
Grenouille tötet junge Frauen, um deren Geruch konservieren zu können. Die Gerüche von 25 verschiedenen Frauen setzt er zu seinem Meisterparfum zusammen.
Wie alt wurde Jean Baptiste Grenouille?
Grenouille wurde 29 Jahre alt. Er wurde am 17. Juli 1738 geboren und starb am 25. Juni 1767.
Warum ist das Parfum ein postmoderner Roman?
"Das Parfum" wurde 1985 veröffentlicht, wodurch es zeitlich in die Postmoderne fällt.
Wann spielt "Das Parfum"?
"Das Parfum" spielt im 18. Jahrhundert.
Wann wurde "Das Parfum" geschrieben?
"Das Parfum" wurde 1985 geschrieben und veröffentlicht.
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