Adverbiale Bestimmung

Eine adverbiale Bestimmung ist ein Satzglied, das die Umstände angibt, unter denen Etwas passiert. Sie gibt Dir also Antworten auf die Fragen "Warum?", "Wann?", "Wo?", "Wie?".

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    Daher wird sie auch manchmal Umstandsbestimmung oder adverbiale Ergänzung genannt. Adverbiale Bestimmungen können aus einem oder mehreren Wörtern bestehen und manchmal kann sogar ein ganzer Nebensatz eine adverbiale Bestimmung sein.

    Die Funktion von adverbialen Bestimmungen

    Adverbiale Bestimmungen geben die genaueren Umstände eines Sachverhaltes an. Sie müssen nicht in jedem Satz vorkommen, aber Adverbiale werden häufig verwendet, um etwas detaillierter zu beschreiben. Eine adverbiale Bestimmung ist gleichzeitig auch immer ein eigenständiges Satzglied, das ergänzende Informationen liefert.

    Meistens wird vor allem zwischen den folgenden vier verschiedenen adverbialen Bestimmungen oder auch Adverbialen unterschieden:

    TemporaladverbialeLokaladverbialeModaladverbialeKausaladverbiale
    Zeit und DauerOrt, RichtungArt und WeiseGrund, Ursache

    Weiterhin gibt es aber auch noch vier weitere adverbiale Bestimmungen, die meistens als ganzer Nebensatz auftreten können:

    konsekutives Adverbialekonzessives Adverbialekonditionales Adverbialefinales Adverbiale
    Folge, KonsequenzBedingung, FolgeBedingungZiel, Zweck

    Wenn Du noch mehr zu adverbialen Bestimmungen in Form von Nebensätzen erfahren möchtest, schau Dir unseren Artikel "Adverbialsatz" an. Dort werden diese vier Kategorien ausführlich und mit Beispielen erklärt!

    Die adverbialen Bestimmungen

    Im Folgenden sind die vier wichtigsten adverbialen Bestimmungen aufgelistet, die in der Schule angewandt werden. Für alle adverbiale Bestimmungen findest Du einige Beispielsätze, die ihre Funktion verdeutlichen.

    Adverbiale Bestimmungen der Zeit

    Temporaladverbiale, wie die adverbialen Bestimmungen der Zeit auch genannt werden, geben zeitliche Umstände an.Also zum Beispiel, wann oder zu welchem Zeitpunkt etwas passiert oder wie lange es gedauert hat.

    Du erfragst das Adverbial der Zeit mit den folgenden Fragen:

    • Wann?
    • Wie lange?
    • Wie oft?

    Gestern bin ich vom Fahrrad gefallen.

    Wann bist Du vom Fahrrad gefallen? - Gestern.

    In diesem Beispiel wird die Zeitangabe "gestern" gemacht. Diese ist daher die adverbiale Bestimmung der Zeit.

    Lisa war heute nur zwei Stunden in der Schule.

    Wie lange war Lisa in der Schule? - Zwei Stunden.

    "Zwei Stunden" gibt eine Zeitspanne an und ist daher ebenfalls ein Temporaladverbial.

    Seit fünf Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen.

    Wie lange bin ich mit meinem Freund zusammen? - Seit fünf Jahren.

    Zur adverbialen Bestimmung der Zeit kannst Du auch Umstandsbestimmung der Zeit, temporale Adverbialbestimmung oder Temporaladverbial sagen!

    Adverbiale Bestimmungen des Ortes

    Adverbiale Bestimmungen des Ortes werden auch Lokaladverbiale oder Adverbialbestimmung des Ortes genannt. Sie geben Dir Auskunft über den Ort, also zum Beispiel, wo etwas passiert oder wohin jemand geht. Diese Adverbialbestimmung zeigt die Richtung oder den Ort des Geschehens an.

    Du bestimmst sie durch die Fragewörter:

    • Wohin?
    • Woher?
    • Wo?

    Tom fährt morgen mit seiner Freundin nach Berlin.

    Wohin fährt Tom morgen mit seiner Freundin? - Nach Berlin.

    In diesem Beispiel wird die lokale Adverbialbestimmung mit "Wohin?" erfragt. "Nach Berlin" gibt eine Richtung an und ist daher eine adverbiale Bestimmung des Ortes.

    Ich bin gerade aus dem Einkaufszentrum zurückgekommen.

    Woher bist Du gerade zurückgekommen? - Aus dem Einkaufszentrum.

    Das Satzglied "aus dem Einkaufszentrum" kann mit dem Fragewort "Woher?" erfragt werden und ist daher eine Lokalbestimmung.

    Im Garten lerne ich am liebsten.

    Wo lerne ich am liebsten? - Im Garten.

    Wenn Du das Fragewort "Wo?" einsetzen kannst, liegt eine Ortsangabe und damit auch eine adverbiale Bestimmung des Ortes, also ein Lokaladverbial, vor.

    Adverbiale Bestimmung der Art und Weise

    Die adverbiale Bestimmung der Art und Weise wird auch Modaladverbial genannt. Sie geben die Art und Weise an, wie etwas passiert oder unter welchen Umständen etwas geschieht. Dieses Satzglied erfragst Du mit:

    • Wie?
    • Auf welche Weise?
    • Womit?
    • Wodurch?

    Der Lehrer belohnt seine Schüler nach einem guten Test mit Bonbons.

    Womit belohnt der Lehrer seine Schüler nach einem guten Test? - Mit Bonbons.

    In diesem Beispiel ist die Wortgruppe "mit Bonbons" eine Modalbestimmung, weil sie die Frage "Womit?" beantwortet.

    Du sollst den Text sehr gründlich lesen.

    Wie sollst Du den Text lesen? - Sehr gründlich.

    Wenn Du die Frage "Wie?" stellen kannst, handelt es sich um eine Bestimmung der Art und Weise, so wie es in diesem Beispiel gezeigt wird.

    Indem Tom viel lernte, hat er sein Abitur bestanden.

    Wodurch hat Tom sein Abitur bestanden? - Indem er viel lernte.

    In diesem Beispiel bildet sogar ein ganzer Nebensatz die modale Adverbialbestimmung, denn er beantwortet die Frage "Wodurch?".

    Adverbiale Bestimmungen des Grundes

    Eine andere Bezeichnung für die Bestimmungen des Grundes ist Kausaladverbiale. Sie geben den Grund an, warum etwas geschieht oder jemand etwas macht.Diese Adverbialbestimmung gibt also die Ursache eines Geschehens an.

    Folgende Fragen können an eine kausale Adverbialbestimmung gestellt werden:

    • Warum?
    • Weshalb?
    • Wozu?

    Aufgrund der Klausur hat sich meine Note verschlechtert.

    Weshalb hat sich Deine Note verschlechtert? - Aufgrund der Klausur.

    In diesem Beispiel wird das Kausaladverbial mit "Weshalb?" erfragt, denn es gibt den Grund der Verschlechterung an.

    Das Fußballspiel ist wegen des schlechten Wetters gestern ausgefallen.

    Warum ist das Fußballspiel ausgefallen? - Wegen des schlechten Wetters.

    Auch eine längere Wortgruppe kann eine kausale Umstandsbestimmung bilden, so wie es in diesem Beispiel aufgeführt ist.

    Um das Abitur zu bestehen, lernt Anna sehr viel.

    Wozu lernt Anna viel? - Um das Abitur zu bestehen.

    "Um das Abitur zu bestehen" ist sogar ein ganzer Nebensatz, der mit "Wozu?" erfragt wird und daher auch als Kausalbestimmung gesehen werden kann.

    Unterschiede zu anderen Satzgliedern und Wortarten

    Andere Satzglieder und Wortarten können adverbialen Bestimmungen sehr ähnlich sein. Damit Du nicht den Überblick verlierst, zeigen wir Dir im Folgenden die wichtigsten Unterschiede.

    Unterschied zwischen adverbialer Bestimmung und Adverb

    Die Begriffe "Adverb" und "Adverbial" klingen ziemlich gleich, aber sie bezeichnen zwei verschiedene Dinge. Um den Unterschied deutlich zu machen, solltest Du zunächst wissen, was ein Adverb ist.

    Was ist ein Adverb?

    Adverbien sind eine Wortart, die die Umstände angeben, unter denen etwas geschieht.

    Daher wird das Adverb auch Umstandswort genannt. Das Adverb bezieht sich immer auf ein anderes Wort im Satz und beschreibt dieses genauer. Sieh Dir dafür die folgenden Beispiele an:


    Der Baum dort ist schon ziemlich alt.

    In diesem Satz bezieht sich das Adverb “dort” auf das Nomen (Substantiv) “Baum”.

    Lena übt fleißig für die nächste Klassenarbeit.

    In diesem Beispiel bezieht sich das Adverb “fleißig” auf das Verb “üben”.

    Dieses Bild ist besonders künstlerisch gestaltet.

    In diesem Beispielsatz bezieht sich das Adverb “besonders” auf das Adjektiv “künstlerisch”.

    Eine weitere Besonderheit der Adverbien ist zudem, dass sie nicht flektierbar sind. Das heißt, Du kannst Adverbien nicht verändern und in ihrem Genus (Geschlecht), Kasus (Fall) oder Numerus (Anzahl) anpassen.

    Worin liegt der Unterschied?

    Sind Umstandsbestimmung und Umstandswort nicht das Gleiche? Nein!

    Ein Adverb (Umstandswort) ist eine Wortart. Diese kann in einem Satzglied als adverbiale Bestimmung (Umstandsbestimmung) auftreten.

    Es kommt also hauptsächlich auf den Zusammenhang an, in dem Du einen Satz analysierst.

    Bestimmst Du gerade Wortarten? Dann hast Du ein Adverb vorliegen.

    Redest Du über Satzglieder? Dann handelt es sich immer um eine adverbiale Bestimmung.

    Lars geht oft mit seinen Freunden ins Schwimmbad.

    In diesem Beispiel liegt das Adverb “oft” vor. Betrachtet man die Satzglieder des Satzes, funktioniert dasselbe Adverb “oft” als Temporaladverbial oder auch temporale Bestimmung.

    Wegen der hohen Temperaturen haben die Schüler heute früher Schluss.

    In diesem Satz ist das Kausaladverbial rot markiert. Dieses Satzglied besteht aus mehreren Wörtern und gibt den Grund an, warum die Schüler früher Schluss haben. Doch es enthält kein Adverb (wegen: Präposition, der: Artikel, hohen: Adjektiv, Temperaturen: Nomen).

    Ein Adverb in diesem Beispiel ist das Wort "früher". Es hat jedoch auch eine Funktion als Satzglied: Da dies eine zeitliche Angabe ist, funktioniert dieses Adverb als temporale Bestimmung.

    Achte also immer auf den Kontext und die Aufgabenstellung:

    • Geht es um Satzglieder, musst Du die Funktion des Wortes im Satz betrachten. Zudem können Satzglieder auch mehrere Wörter umfassen. Die gesamte Wortgruppe ist dann ein Adverbiale.
    • Wenn Du jedoch Wortarten bestimmen möchtest, ist immer ein einzelnes Wort, also das Adverb, gemeint. Adverbien können aber die Funktion einer adverbialen Bestimmung annehmen, wenn es um Satzglieder geht.

    Unterschied zwischen adverbialer Bestimmung und Attribut

    Das Attribut und die adverbiale Bestimmung sehen sich manchmal zum Verwechseln ähnlich. Damit Du den Unterschied lernst, solltest Du zunächst wissen, was ein Attribut ist.

    Was ist ein Attribut?

    Ein Attribut ist eine Ergänzung innerhalb eines Satzgliedes.

    Ein Attribut fügt eine zusätzliche Information zu einem Satzglied hinzu, die auch weggelassen werden kann.

    Das rote Haus an der Ecke gehört meinem Opa.

    In diesem Beispiel ist "rote" ein Adjektivattribut und ergänzt das Satzglied "das Haus". Es beschreibt das Nomen genauer. "An der Ecke" ist ein präpositionales Attribut, denn es gibt weitere Informationen zu dem Standort des Hauses.

    Der Vogel, den ich eben gesehen habe, war ziemlich groß.

    Ein Attribut kann auch als attributiver Nebensatz auftauchen, der ein Nomen genauer beschreibt. Trotzdem gehört auch dieser Nebensatz zum selben Satzglied. In diesem Fall lautet das Subjekt: "Der Vogel, den ich gesehen habe".

    Worin liegt der Unterschied?

    Die adverbiale Bestimmung ist ein eigenständiges Satzglied, während das Attribut nur eine Satzgliedergänzung ist.Das bedeutet, eine adverbiale Bestimmung kann allein stehen und als gesamtes Satzglied im Satz verschoben werden.

    Ein Attribut dagegen kann nicht allein stehen und kann nur zusammen mit seinem Bezugswort verschoben werden, denn beide zusammen bilden ein Satzglied.

    Die Tassen im Schrank sehen toll aus.

    In diesem Satz ist "im Schrank" ein Attribut, da Du es nicht ohne "die Tassen" im Satz verschieben kannst. Ansonsten verändert sich auch der Sinn des Satzes.

    Im Schrank sehen die Tassen toll aus.

    Dieser Satz ist zwar grammatisch richtig, doch der Inhalt ist ein anderer. Im ersten Beispiel werden die Tassen durch das Attribut genauer beschreiben, damit eindeutig ist, welche Tassen gemeint sind.

    Im zweiten Satz bezieht sich "Im Schrank" jedoch nicht mehr direkt auf die Tassen, sondern bezeichnet den Ort, an dem sie toll aussehen. Daher liegt hier eine adverbiale Bestimmung vor. Diese kannst Du auch beliebig mit anderen Satzgliedern vertauschen oder auch weglassen.

    Du siehst also, dass der Unterschied insbesondere in der Bedeutung liegt. Bei manchen Sätzen kann es auch mehrere Lesarten geben:

    Nach dem Mittagsschlaf spielte das Kind auf dem Spielplatz mit seiner neuen Schaufel.

    Bei diesem Satz kann man "auf dem Spielplatz" sowohl als Attribut als auch als adverbiale Bestimmung deuten, je nachdem, ob das Kind genauer beschrieben werden soll oder ob der Aufenthaltsort des Kindes angegeben wird.

    Keine Sorge, solche schwierigen Beispiele werden Dir in der Schule vermutlich nicht begegnen. Wenn Du immer noch Probleme hast, die Satzglieder und ihre Teile auseinanderzuhalten, schau Dir unseren Artikel "Satzglieder bestimmen" an!

    Unterschied zwischen adverbialer Bestimmung und Präpositionalobjekt

    Sowohl ein Präpositionalobjekt als auch eine adverbiale Bestimmung können mit einer Präposition beginnen, daher solltest Du genau hinschauen, wenn Du sie unterscheiden willst.

    Was ist ein Präpositionalobjekt?

    Ein Präpositionalobjekt ist ein Objekt, das mit einer Präposition eingeleitet wird. Diese bestimmt auch den Fall, in dem das Nomen des Objekts steht.

    Präpositionalobjekte kommen meist in festen Wendungen aus einem Verb und einer Präposition vor. Daher kann das Präpositionalobjekt auch oft nicht weggelassen werden, da der Satz sonst ungrammatisch wird.

    Ich warte auf ihn.

    In diesem Beispiel ist "auf ihn" das Präpositionalobjekt, das nicht aus dem Satz gestrichen werden kann. Die Wendung "auf jemanden warten" ist festgelegt und verlangt immer eine Ergänzung im Akkusativ, damit der Satz Sinn ergibt.

    "Ich warte auf" wäre kein vollständiger Satz.

    Worin liegt der Unterschied?

    Eine adverbiale Bestimmung ist immer eine zusätzliche Ergänzung des Satzes, das heißt, auch ohne die Adverbialbestimmung ist der Satz korrekt. Ein Präpositionalobjekt ist jedoch meistens mit dem Verb verbunden und kann daher nicht weggelassen werden.

    Eine weitere Möglichkeit, um herauszufinden, ob es sich um ein Präpositionalobjekt handelt, ist die Frageprobe.Wenn Du die Wortgruppe nur mit einer Präposition erfragen kannst, handelt es sich um ein Präpositionalobjekt.

    Wenn Du keine Präposition in der Frage benötigst, handelt es sich um eine adverbiale Bestimmung.

    Auf wen wartet er? - Auf ihn.

    Wo sitzt der Vogel? - Auf dem Dach.

    Die erste Frage benötigt eine Präposition, daher handelt es sich um ein Präpositionalobjekt. Das zweite Beispiel erfragt eine (lokale) Adverbialbestimmung und kommt ohne Präposition in der Frage aus.

    Ein anderer Test ist die Austauschprobe. Wenn Du die Präposition durch eine ähnlich sinnvolle ersetzen kannst, handelt es sich um eine adverbiale Bestimmung.

    Wir treffen uns an dem roten Haus.

    Wir treffen uns bei dem roten Haus.

    Sinngemäß sagen beide Sätze das Gleiche aus.

    Da die Wendung in einem Präpositionalobjekt festgelegt ist, kannst Du die Präposition nicht austauschen.

    Er denkt an seine Freundin.

    Er denkt bei seiner Freundin.

    Der zweite Satz ist nicht stimmig, da "an jemanden denken" eine feste Wendung ist.

    Adverbiale Bestimmung - Das Wichtigste

    • Eine adverbiale Bestimmung ist ein Satzglied, das die Umstände angibt, unter denen etwas passiert.
    • Sie kann aus einem oder mehreren Wörtern bestehen; manchmal kann sogar ein ganzer Nebensatz eine adverbiale Bestimmung sein.
    • Temporaladverbiale geben zeitliche Umstände an, also zum Beispiel, wann oder zu welchem Zeitpunkt etwas passiert ist oder wie lange es gedauert hat. Das temporale Adverbiale wird mit "Wann?", "Wie lange?" oder "Wie oft?" erfragt.

    • Lokaladverbiale geben Auskunft über den Ort oder die Richtung eines Geschehens. Diese Umstandsbestimmung wird mit "Wohin?", "Woher?" oder "Wo?" erfragt.

    • Modaladverbiale geben die Art und Weise an, wie etwas passiert oder unter welchem Umstand etwas geschieht. Sie werden mit "Wie?", "Auf welche Art und Weise?", "Womit?" oder "Wodurch?" erfragt.

    • Kausaladverbiale geben den Grund oder die Ursache eines Geschehens an. Sie werden mit "Wieso?", "Weshalb?", "Warum?" oder "Wozu?" erfragt.

    • Im Gegensatz zum Adverbiale ist ein Adverb kein Satzglied, sondern eine Wortart.

    • Ein Adverb kann die Funktion eines Adverbiales erfüllen, wenn die Satzglieder betrachtet werden.

    • Ein Attribut ist im Gegensatz zur adverbialen Bestimmung kein eigenes Satzglied und kann nur mit seinem Bezugswort umgestellt werden.

    • Ein Präpositionalobjekt kann, anders als die adverbiale Bestimmung, in einem Satz nicht ausgelassen werden, ohne dass er ungrammatisch wird.

    • Um den Unterschied zu erkennen, kannst Du die Frageprobe oder die Austauschprobe durchführen.

    Häufig gestellte Fragen zum Thema Adverbiale Bestimmung

    Was sind Beispiele für Adverbialen?

    Adverbialien sind Satzglieder, die einen Umstand genauer beschreiben, zum Beispiel im folgenden Satz: "Gestern ist das Fußballspiel wegen des schlechten Wetters ausgefallen."

    "Wegen des schlechten Wetters" ist in diesem Satz ein kausales Adverbiale, das einen Grund angibt. "Gestern" ist ein temporales Adverbiale, das einen Zeitpunkt angibt.

    Wie erkenne ich adverbiale Bestimmungen?

    Adverbiale Bestimmungen geben die Umstände im Satz etwas genauer an. Sie sind immer Satzglieder und können daher auch aus mehreren Wörtern bestehen. Erfragt werden adverbiale Bestimmungen mit bestimmten Fragewörtern wie "Warum?", "Wie?", "Wo?" oder "Wann?".

    Wie fragt man nach einer adverbialen Bestimmung?

    Je nachdem, welche adverbiale Bestimmung vorliegt, nutzt Du unterschiedliche Fragewörter. 

    Temporaladverbialien werden mit "Wann?", "Wie lange?" oder "Wie oft?" erfragt.

    Für Lokaladverbialien nutzt man: "Wohin?", "Woher?" oder "Wo?".

    Kausaladverbialien erfragt man mit "Warum?", "Wieso?" oder "Wozu?".

    Für Modaladverbialien nutzt man die Fragen "Wie?" oder "Auf welche Weise?".

    Was sind Beispiele für adverbiale Bestimmungen?

    Adverbiale Bestimmungen sind Satzglieder, die Umstände genauer definieren. Im folgenden Beispielsatz sind eine Kausalbestimmung (Grund) und eine Temporalbestimmung (Zeit) vorhanden: "Gestern ist das Fußballspiel wegen des schlechten Wetters ausgefallen." 

    Wie fragt man nach der adverbialen Bestimmung des Grundes?

    Die adverbiale Bestimmung des Grundes wird auch Kausaladverbial genannt. Man fragt nach ihr mit: "Warum?", "Wieso?" oder "Wozu?".

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