Weimarer Klassik

Kommen Dir die Werke "Faust", "Wilhelm Tell", "Egmont" oder "Maria Stuart" bekannt vor? All diese Texte stammen aus einer bestimmten Literaturepoche: der sogenannten Weimarer Klassik. Doch was genau hat es damit auf sich und wie entstand die Weimarer Klassik?

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    Weimarer Klassik – Definition

    Bei der Weimarer Klassik handelt es sich um eine Literaturepoche, die vom Ende des 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts andauerte. Sie orientierte sich stark an klassischen antiken Dichtern und wurde von Goethe, Schiller, Herder und Wieland, dem sogenannten Viergestirn, vertreten und geprägt. Die Stadt Weimar war dabei zentraler Schaffens- und Geburtsort vieler berühmter Werke.

    Der Begriff "Klassik" geht auf das lateinische Wort classicus zurück, eine römische Bezeichnung für die höchste Steuerklasse. Dieser Ausdruck weist bereits auf die hohen Ansprüche hin, die die Literatur dieser Epoche an die Dichterinnen und Dichter, aber ebenso an die Lesenden hatte. Heute bezeichnet der Begriff "Klassik" auch ein zeitloses Werk, das Jahrhunderte später noch von Bedeutung ist.

    Um mehr über die Werke der Weimarer Klassik zu erfahren, sieh Dir gerne die Inhaltszusammenfassungen zu "Faust", "Wilhelm Tell", "Egmont" und "Marie Stuart" an!

    Weimarer Klassik – Epoche

    Vor der Weimarer Klassik waren der Sturm und Drang und die Epoche der Aufklärung von Bedeutung. Der gefühlsbetonte Sturm und Drang stellt dabei eine Gegenbewegung zur einer rationalen Aufklärung dar. Goethe und Schiller prägten bereits den Sturm und Drang, bevor sie sich der Weimarer Klassik zuwandten.

    Um mehr über diese Literaturepochen zu erfahren, schau Dir gerne die Erklärungen zu "Sturm und Drang" und "Aufklärung" an!

    Weimarer Klassik Epoche – Goethe und Schiller

    Die Weimarer Klassik begann 1786. Beeindruckt von den Schilderungen des Kunstschriftstellers Johann Joachim Winckelmann reiste Johann Wolfgang von Goethe nach Italien und fühlte sich dort von den klaren Formen antiker Bau- und Kunstwerke inspiriert. Er verfasste die "Römischen Elegien", ein Sammelband mit 24 Gedichten, in denen er sich sowohl um formale als auch um inhaltliche Vollkommenheit bemühte.

    Aufgrund der engen Freundschaft zwischen Goethe und Schiller wird der Beginn der Weimarer Klassik auch gerne auf das Jahr 1794 datiert. Dieses Jahr stellt den Beginn des gemeinsamen Schaffens von Goethe und Schiller dar.

    Als Endpunkt der Weimarer Klassik wird meist Goethes Tod 1832 herangezogen, andere Quellen verweisen auf Schillers Tod 1805, da dieses Jahr ebenso das Ende der gemeinsamen Zusammenarbeit zwischen Goethe und Schiller markiert. Mit der Zeitspanne von 1786 bis 1832 ist die Epoche aber abgedeckt.

    Die Freundschaft zwischen Goethe und Schiller

    Goethe und Schiller vereinigte ein besonderes Band. Beide kannten die Werke des jeweils anderen und hatten sich während der vorangegangenen Epoche des Sturm und Drang zunächst gegenseitig als Konkurrenten wahrgenommen. Doch nach ersten persönlichen Begegnungen entwickelte sich zwischen den beiden Dichtern zunächst ein Arbeitsverhältnis und später eine enge Freundschaft.

    Dieser Freundschaft sind einige der berühmtesten Werke der Weimarer Klassik zu verdanken, so etwa Schillers "Wallenstein", auf das Goethe starken Einfluss nahm, und Goethes "Faust", das ohne Schillers Ermutigungen vielleicht nie beendet worden wäre.

    Goethe empfand Schillers Tod im Jahr 1805 nicht nur als großen literarischen, sondern auch persönlichen Verlust. In Weimar können noch heute Bildnisse und Denkmäler der beiden befreundeten Dichter betrachtet werden.

    Weimar und Jena waren die Kulturzentren der damaligen Zeit. Da sowohl Goethe als auch Herder und Wieland in Weimar lebten und arbeiteten, wurde die Stadt schnell zum geografischen Mittelpunkt der Epoche und verlieh ihr auch ihren Namen.

    Weimarer Klassik – Historischer Hintergrund

    Zu Beginn der Weimarer Klassik herrschte in Frankreich die Französische Revolution 1789. Diese bestand aus drei verschiedenen Phasen, die insgesamt ein ganzes Jahrzehnt überdauerten. Das einfache Volk, das kaum Rechte besaß, setzte sich gegen den Adel zur Wehr und verlangte das Ende der absolutistischen Monarchie, die zuvor Frankreichs Bevölkerung beherrscht hatte.

    Der Absolutismus ist eine Regierungsform, bei der ein Alleinherrscher ohne gesetzliche Einschränkungen über sein Volk und dessen Leben entscheiden kann. Das Volk selbst hat keinerlei Rechte und kann sich nicht gegen die Befehle des Herrschers stellen. Wer dennoch den Willen des Königs missachtet, muss mit harten Strafen oder sogar dem Tod rechnen.

    Die Revolutionäre kämpften für Werte wie Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, die während des sogenannten Ballhausschwurs festgesetzt wurden. Humanismus und Toleranz waren weitere wesentliche Bestandteile der Aufklärung von 1720 bis 1790.

    Bei dem sogenannten Ballhausschwur am 20. Juni 1789 kamen Angehörige der Nationalversammlung und Mitglieder des Klerus in Versailles zusammen. Sie trafen sich in einer Sporthalle, in der üblicherweise Ballspiele abgehalten wurden. Dort schworen sie, sich nicht zu trennen, bevor Frankreich über eine Verfassung verfüge.

    Sieben Tage später gab der französische König Ludwig XVI. dem Drängen nach. Nun bildeten Abgeordnete aus der Arbeiterklasse sowie dem Klerus und dem Adel die erste Verfassungsgebende Nationalversammlung Frankreichs. Stimmen waren nun gleichwertig und nicht mehr abhängig von ihrem Stand.

    Die Französische Revolution und ihre Folgen beschränkten sich nicht nur auf das Denken und Dichten französischer Literaten. Überall in Europa herrschte politische Instabilität. Die Erhebung gegen das Habsburger Fürstengeschlecht und die Bauernaufstände in Spanien prägten die Epoche maßgeblich. Der Wiener Kongress 1814/1815 verursachte zudem weitreichende Veränderungen der europäischen Landesgrenzen. Diese Entwicklungen führten zu einem verstärkten Bedürfnis nach Harmonie und Ausgeglichenheit.

    Weimarer Klassik – Literarische Themen

    Die Antike galt als eine vollkommene Zeit der Harmonie und Humanität. Mit der Rückbesinnung auf diese Zeit versuchte die Weimarer Klassik Elemente der vernunftbezogenen Aufklärung und dem emotionalen Sturm und Drang miteinander zu verbinden. Goethe und Schiller waren beide bereits bekannte Stürmer und Dränger gewesen, bevor sie sich der Klassik hingaben. Ziel war es, eine perfekte Balance zwischen Verstand und Gefühl zu finden. Kunst und Wissenschaft sollten in dieser Ideologie nebeneinander existieren und sich nicht gegenseitig ausschließen.

    Edel sei der Mensch, hilfreich und gut

    - Johann Wolfgang von Goethe (Das Göttliche, 1783)

    Die Literatur der Weimarer Klassik hatte einen erzieherischen Charakter und beschäftigte sich mit der Frage, wie der ideale Mensch aussehen sollte. Angestrebt und gelehrt wurde die Schönheit, die sich in erster Linie auf innere Vollkommenheit bezog. Viele Werke beinhalteten aber nicht nur ein idealistisches Menschenbild, sondern auch den Wunsch nach einer ästhetischen und moralischen Welt. Weitere wichtige Themen der Epoche waren Selbstbestimmung und Toleranz.

    Als Gegenbewegung der Weimarer Klassik entstand 1795 die Romantik, die die Ideologie der Antike stark kritisierte. Diese Epoche endete mit der Märzrevolution 1848.

    Weimarer Klassik – Literatur und Merkmale

    Ein besonders beliebtes Instrument der klassischen Literatur war die Dramatik. Neben ihr entstanden auch Schriften und Werke der Lyrik und Epik, auch Prosa genannt. Wesentliche Merkmale der Literatur der Weimarer Klassik waren eine einheitliche, klare Sprache und Symmetrie, die sowohl inhaltliche als auch formale Harmonie und Ordnung ausstrahlte.

    Dramatik in der Weimarer Klassik

    Die Dramatik war die beliebteste literarische Gattung der Weimarer Klassik und zeichnete sich auch durch fünf typische Merkmale aus. Dazu gehören:

    • Sentenz
    • Stichomythie
    • Blankvers
    • Kausalität
    • Katharsis

    Sentenz und Stichomythie

    Besonders häufig zum Einsatz kamen Stichomythie und Sentenz in der Weimarer Klassik.

    Unter Stichomythie versteht man den häufigen Rednerwechsel in einem Dialog. Es folgen also viele kurze Sätze beider Seiten schnell aufeinander, um möglichst eindringlich und dynamisch zu wirken.

    Die Sentenz wurde oft von Schriftstellerinnen und Schriftstellern der Weimarer Klassik genutzt, hat ihren Ursprung jedoch bereits in der antiken Rhetorik. Darunter versteht man eine einprägsame, allgemeingültige Aussage oder Weisheit. Sinnsprüche und Redewendungen sind meist Sentenzen.

    "Ernst ist das Leben, heiter die Kunst." (Schiller, Wallenstein)

    "Es irrt der Mensch, solang er strebt." (Goethe, Faust I)

    "Feine Leute kommen spät." (Thomas Mann, Buddenbrooks)

    Vers Shakespeares

    Ein weiteres Element der klassischen Literatur ist der sogenannte Blankvers. Er entspricht dem üblichen Metrum in englischen Dramen wie auch Shakespeares Werken, weswegen er auch als Vers Shakespeares bezeichnet wird.

    Das Metrum wird in der Lyrik auch Versmaß genannt und gibt an, welche Silben in einem Vers betont werden. Um mehr darüber zu erfahren, lies Dir gerne die Erklärung "Versmaß" durch!

    Bei dem Blankvers handelt es sich um einen fünfhebigen Jambus ohne Reim. Bei einem Jambus folgt auf eine unbetonte Silbe (x) immer eine betonte (X). Fünf Hebungen entsprechen fünf Betonungen. Der Vers endet entweder betont (männliche Kadenz) oder unbetont (weibliche Kadenz).

    Jambischer Vers mit fünf Hebungen und 10 Silben (männliche Kadenz) : xX xX xX xX xX

    Jambischer Vers mit fünf Hebungen und 11 Silben (weibliche Kadenz): xX xX xX xX xXx

    Kausalität und Katharsis

    Die Gestaltung und Aufmachung des klassischen Dramas orientiert sich an dem antiken Dramenkonzept von Aristoteles. Dieses Konzept besteht aus drei grundsätzlichen Gegebenheiten, die stets eingehalten werden sollten:

    • Kausalität
    • Einheit von Raum, Zeit und Handlung
    • Katharsis

    Das Prinzip der Kausalität besagt, dass alle Szenen und Handlungen streng aufeinander aufbauen und nicht aus Zufälligkeiten entstehen sollen. Eine Einheit von Raum, Zeit und Handlung hat zur Folge, dass keine Zeitsprünge oder Ortswechsel stattfinden können. Außerdem soll es kaum bis gar keine Nebenhandlungen geben, die Zuschauende verwirren und von der Haupthandlung ablenken könnten.

    Zuschauende sollten von ihren eigenen negativen Gefühlen befreit werden, wenn sie Furcht, Schmerz und Erleichterung der Dramenfiguren miterleben. Das Ende sollte also eine geistig reinigende Wirkung haben. Diese Theorie, die Aristoteles Katharsis nannte, war der Schlüsselpunkt seines Dramenkonzepts.

    Historismus in der Weimarer Klassik

    Die historischen Umbrüche zur Zeit der Weimarer Klassik prägten nicht nur Form und Sprache. Auch inhaltlich bedienten sich Dichter an den Ereignissen der Geschichte. Sie bezogen sich jedoch nicht nur auf ihre eigene Epoche, sondern auch auf die vorangegangenen Jahrhunderte. Einige Werke Schillers beruhen beispielsweise auf gleichnamigen historischen Persönlichkeiten, darunter:

    • "Maria Stuart" (1800) und
    • "Wilhelm Tell" (1804).

    Weimarer Klassik – Lyrik

    Die Lyrik in der Weimarer Klassik orientierte sich ebenfalls stark an Stil und Gestaltung der Antike und folgte sehr strengen formalen Kriterien. Sie war in der Weimarer Klassik seltener vertreten als die Dramatik.

    Eine gehobene, teils übertrieben feierliche Sprache ist Merkmal klassischer Lyrik. Besonders beliebt waren Ode und Ballade, aber auch Hymnen und Sonette kamen zum Ausdruck. Berühmte lyrische Werke der Weimarer Klassik sind:

    • "Der Handschuh" (Schiller, 1797)
    • "Der Taucher" (Schiller, 1797)
    • "Die Bürgschaft" (Schiller, 1798)
    • "Der Zauberlehrling" (Goethe, 1797)
    • "Die Braut von Korinth" (Goethe, 1797)
    • "Römische Elegien" (Goethe, 1788 bis 1790)

    Weimarer Klassik – Epik

    Die Epik war in der Weimarer Klassik im Vergleich zur klassischen Lyrik sehr frei und ungeregelt. Wohl gerade deswegen war sie für die Dichtenden der Weimarer Klassik eher uninteressant und wurde nur wenig verwendet. Ein Beispiel klassischer Epik ist der Bildungsroman "Die Wahlverwandtschaften" aus dem Jahr 1809 von Johann Wolfgang von Goethe. Weitere Beispiele sind:

    • "Wilhelm Meisters Lehrjahre" (Goethe, 1795/1796)
    • "Wilhelm Meisters Wanderjahre" (Goethe, 1829)

    Um Dich in das Thema zu vertiefen, sieh Dir gerne die Erklärung "Epik" an!

    Weimarer Klassik – Werke

    Die Weimarer Klassik gilt als Blütezeit deutscher Kultur und Literatur. In dieser Zeit wurde eine Vielzahl bekannter Werke geschrieben, die zum Teil noch heute in der Schulde behandelt werden. Hier findest Du einige der wichtigsten im Überblick:

    • Egmont (Goethe, 1775 bis 1787)
    • Iphigenie auf Tauris (Goethe, 1787)
    • Faust I (Goethe, 1806)
    • Faust II (Goethe, 1831)
    • Don Karlos (Schiller, 1787)
    • Maria Stuart (Schiller, 1800)
    • Wallenstein (Schiller, 1804)
    • Wilhelm Tell (Schiller, 1804)
    • Aristipp und einige seiner Zeitgenossen (Wieland, 1800 bis 1802)
    • Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit (Herder, 1884 bis 1791)
    • Briefe zur Beförderung der Humanität (Herder, 1791 bis 1797)

    Weimarer Klassik – Autoren

    Als wichtigste Literaten der Weimarer Klassik gilt das sogenannte Viergestirn, das sich aus den folgenden vier Dichtern zusammenschließt:

    • Johann Wolfgang von Goethe
    • Friedrich Schiller
    • Christoph Martin Wieland
    • Johann Gottfried Herder

    Weimarer Klassik – Das Wichtigste

    • Als Weimarer Klassik wird die Literaturepoche zwischen 1786 und 1832 bezeichnet.
    • Goethe, Schiller, Wieland und Herder waren die wichtigsten Dichter der Klassik und Vertreter dieser Zeit. Das sogenannte Viergestirn hatte sein künstlerisches Schaffenszentrum in der Stadt Weimar.
    • Literatur sowie Musik, Architektur und Kunst orientierte sich stark an den Ideologien der Antike. Klare Formsprache, Symmetrie und inhaltliche sowie formale Ästhetik waren Bestrebungen dieser Zeit.
    • Die ideologischen Werte der Weimarer Klassik verbanden die Prinzipien der Aufklärung mit den Gefühlen des Sturm und Drang. Sie entsprangen den politischen Umbrüchen, der Gewalt und der Unstetigkeit dieser Zeit. Die Französische Revolution spielte dabei eine ebenso große Rolle wie die Bauernaufstände.
    • Das Drama war das häufigste und beliebteste Werk der Weimarer Klassik. Es orientierte sich an dem aristotelischen Dramenkonzept und bediente sich rhetorischen Elementen wie der Stichomythie und der Sentenz. Der sogenannte Blankvers, ein fünfhebiger Jambus, war dabei das meistgenutzte Metrum.
    • Die Lyrik orientierte sich ebenfalls stark an Stil und Gestaltung der Antike. Die Epik fand zur Zeit der Weimarer Klassik eher weniger Verwendung.
    • Wichtige Werke der Weimarer Klassik sind beispielsweise Goethes "Faust" sowie "Wilhelm Tell" und "Wallenstein" von Friedrich Schiller.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Weimarer Klassik

    Was ist typisch für die Weimarer Klassik?

    Typisch für die Literatur der Weimarer Klassik ist die Orientierung an der Antike. Werte wie Humanität, Harmonie, Ausgeglichenheit und Selbstbestimmung waren dabei tragend. Berühmte Werke der Weimarer Klassik sind Goethes "Faust" sowie "Wilhelm Tell" und "Maria Stuart" von Schiller.

    Wann war die Weimarer Klassik?

    Die Weimarer Klassik begann 1786 mit Goethes Italienreise und reichte bis zu seinem Tod 1832. Andere Quellen datieren die Zeit Weimarer Klassik auf das gemeinsame Wirken von Goethe und Schiller, das 1794 begann und 1805 mit Schillers Tod endete.

    Wie heißen die berühmtesten Dichter der Klassik?

    Die berühmtesten Dichter der Weimarer Klassik heißen Johann Wolfgang von Goethe, Johann Christoph Friedrich Schiller, Christoph Martin Wieland und Johann Gottfried Herder. Zusammen bilden sie das sogenannte Viergestirn.

    Welche Literaturepoche lag vor der Klassik?

    Die Klassik resultierte unmittelbar aus der Aufklärung und der Literaturepoche des Sturm und Drang. Ihrer Ideologie nach versuchte sie, die Werte beider vorhergehenden Epochen miteinander zu verbinden. Als Gegenbewegung bildete sich später die Romantik.

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