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AE: cookie
BE: biscuit
Doch britisches und amerikanisches Englisch unterscheiden sich nicht nur im Wortschatz, sondern auch in ihrer
- Aussprache,
- Grammatik und
- Schreibweise.
Die Gründe für die Unterschiede liegen in der Entstehung des Englischen, sowie den Einflüssen von anderen Sprachen. Wenn Du Beispiele für BE und AE in einer Tabelle gegenüberstellst, wirst Du aber auch schnell merken, dass die Unterschiede teils gar nicht so groß sind.
Britisches Englisch – Entstehung & Einflüsse
Britisches Englisch und damit auch die "Urform" des Englischen geht zurück auf ca. 449 n. Chr. als die germanisches Völker – die Sachs*innen, Angel*innen und Jüt*innen – auf den britischen Inseln einwanderten. Es wird angenommen, dass die Bewohner*innen der britischen Inseln vor dieser Ankunft Altkeltisch gesprochen hatten.
Nachdem die Einheimischen, die Briton*innen, weiter nach Norden gezogen waren, begann sich das Englische, die Sprache des Volkes der Angel*innen, im Süden des heutigen Großbritanniens zu verbreiten. Um diese Zeit, etwa 700–1.000 n. Chr., wurde das wichtigste altenglische Werk geschrieben: "Beowulf".
"Beowulf" ist das längste Gedicht in Altenglisch. Wenn Du mehr über "Beowulf" und andere altenglische Werke erfahren möchtest, kannst Du Dir gerne die Erklärung "Altenglische Literatur" ansehen.
Britisches Englisch – Lateinische Einflüsse
Der lateinische Einfluss auf die englische Sprache war unter anderem am größten. Christliche Missionar*innen, die im 6. und 7. Jahrhundert in das heutige Großbritannien kamen, brachten lateinische und religiöse Begriffe mit, die in die englische Sprache einflossen. Einige lateinische Wörter, die auch heute noch im Englischen verwendet werden, sind:
agenda
(Tagesordnung)
obvious
(offensichtlich)
naive
(naiv)
Es werden aber nicht nur einzelne lateinische Wörter verwendet – viele Ausdrücke des alltäglichen Sprachgebrauchs sind ebenfalls lateinisch, wie diese Beispiele:
et cetera (etc.)
(und so weiter (usw.))
vice versa
(und umgekehrt)
per se
(an sich)
Die meisten lateinischen Wörter, die im heutigen Englisch verwendet werden, sind aber in der Regel wissenschaftliche und technische Wörter sowie medizinische, akademische und juristische Terminologie. Hier findest Du weitere Beispiele:
tibia (auf Deutsch "Tibia", bedeutet Schienbein)
austral (auf Deutsch "austral", bedeutet südlich)
de jure (auf Deutsch "de jure", bedeutet rechtlich gesehen)
Fachbegriffe in der Medizin (und in anderen wissenschaftlichen Bereichen) haben meistens einen lateinischen Namen. Das liegt daran, dass alle wissenschaftlichen Texte in Europa bis in das 18. Jahrhundert in Latein verfasst wurden. Auch heute werden die lateinischen Begriffe weiterhin verwendet – sie sind die internationale Sprache der Wissenschaft geworden, da sich die lateinischen Namen der Fachbegriffe in den meisten Sprachen kaum oder gar nicht verändern.
Britisches Englisch – Französische Einflüsse
Im Jahr 1066 marschierte Wilhelm der Eroberer aus der Normandie in England ein und brachte französische Wörter mit, die sich im Laufe der Zeit mit dem damals genutzten Englisch vermischten. Über die Jahrhunderte hinweg gingen rund 10.000 französische Wörter in die englische Sprache ein. Wahrscheinlich bist Du beim Englischlernen schon auf einige dieser Wörter gestoßen:
ballet (von dem französischen Wort ballet)
energy (von dem mittelfranzösischen Wort énergie)
hotel (von dem französischen Wort hôtel)
Britisches Englisch – Einflüsse aus anderen Sprachen
Französisch und Latein haben das britische Englisch am stärksten beeinflusst. Andere Sprachen, die Auswirkungen auf das britische Englisch hatten, sind Deutsch, Niederländisch, Altnordisch, Arabisch, indische Sprachen, Italienisch und Spanisch. Einige Beispiele für Wörter, die aus anderen Sprachen entlehnt wurden, sind:
landscape (von dem niederländischen Wort landschap)
coffee (von dem arabischen Wort qahwah)
egg, sky, knife (von den altnordischen Wörtern egg, ský und knífr)
Amerikanisches Englisch – Entstehung
American English stammt direkt vom britischen Englisch ab. Daher findest Du die gesamten früheren Einflüsse auf das British English auch im amerikanischen Englisch wieder. Erst nachdem Amerika kolonialisiert wurde, begann sich das britische Englisch allmählich zu verändern.
Wenn Du Dich für die Kolonialisierung Amerikas interessierst, findest Du in der Erklärung "Landeskunde USA" mehr dazu. Auch die Erklärung "European Immigration USA" ist bestimmt was für Dich!
Du kannst die Entstehung des amerikanischen Englisch, wie Du es heute kennst, auf verschiedene Etappen vom 17. bis 19. Jhd. zurückführen:
- erste Siedler*innen bringen Englisch von Großbritannien nach Nordamerika
- Englisch ist die meistgenutzte Sprache in Nordamerika neben Französisch
- mehr Siedler*innen aus verschiedenen englischsprachigen Regionen kommen nach Nordamerika und bringen Vielfalt in die Dialekte
- Vermischung der Dialekte zu einer homogeneren Masse als in Großbritannien
- verschiedene Einwanderungswellen aus Westeuropa, aus denen Lehnwörter ihren Weg ins amerikanische Englisch fanden
- z. B. koekje (Niederländisch) wurde zu cookie
- "Kindergarten" (Deutsch) wurde zu kindergarten
- barbacoa (Spanisch) wurde zu barbeque
Wenn Du mehr über die amerikanische Geschichte erfahren möchtest, kannst Du Dir die Erklärung "USA Geschichte" ansehen.
Das Wort barbecue ist ein doppeltes Lehnwort. Bevor man nämlich barbacoa ins Englische übernahm, wurde das Wort von den Spanier*innen bereits selbst aus einer anderen Sprache entlehnt. Barbacoa stammt ursprünglich aus der Sprache Arawak, die von den Taíno – einem indigenen Volk der Karibik – gesprochen wurde.
Amerikanische Wörter
Aus der Vermischung der Dialekte und den Einflüssen aus anderen Ländern hatten sich bereits im 17. Jahrhundert spezifische amerikanische Wörter gebildet. Erst mit der Erstellung der ersten Wörterbücher wurde die Schreibweise von Wörtern jedoch festgelegt.
In Großbritannien wurde 1775 das berühmte Wörterbuch "A Dictionary of the English Language" von britischen Gelehrten, unter anderem auch vom Autor und Lexikograf Samuel Johnson, veröffentlicht. Dieses Wörterbuch wurde 1755 veröffentlicht und enthielt 40.000 Wörter.
In den Vereinigten Staaten wurde 1806 das Wörterbuch "A Compendious Dictionary of the English Language" von Noah Webster unabhängig von Samuel Johnsons Wörterbuch gedruckt. Dieses Wörterbuch enthielt 37.000 Einträge, darunter Tausende Wörter, die in Amerika im täglichen Gebrauch waren, aber in keinem anderen Wörterbuch verzeichnet waren. Darunter war eine Vielzahl von Begriffen aus
- Medizin,
- Recht,
- Chemie,
- Botanik,
- Geologie,
- Landwirtschaft und
- anderen Wissenschaften sowie
- Lehnwörter von amerikanischen Ureinwohner*innen.
Angeblich änderte Webster die Schreibweise der Wörter, um die amerikanische Version von der britischen zu unterscheiden und so die kulturelle Unabhängigkeit von Großbritannien zu demonstrieren.
Bis 1776 standen viele Regionen in den heutigen USA nämlich noch unter britischer Herrschaft. Mit der Veröffentlichung der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten (The Declaration of Independence) am 4. Juli 1776 lösten 13 amerikanische Kolonien ihre politischen Verbindungen zu Großbritannien. Mehr über The Declaration of Independence erfährst Du in den Erklärungen "Independence Declaration" und "Commonwealth".
Die Dynamik der Einflussnahme zwischen amerikanischem und britischem Englisch ist nicht einseitig – das amerikanische Englisch hat auch Einfluss auf das britische Englisch ausgeübt. Die ersten amerikanischen Wörter, die auch im britischen Englisch verwendet wurden, waren größtenteils praktische Wörter, wie zum Beispiel Bezeichnungen für Tiere oder Pflanzen, die es in England nicht gab. Hier sind zwei Beispiele dazu:
raccoon
(Waschbär)
squash/pumpkin
(Kürbis)
Da es aufgrund der großen Entfernung zwischen den beiden Ländern keine Möglichkeiten zur schnellen Kommunikation oder zum einfachen Austausch gab, war amerikanisches Englisch in Großbritannien zunächst nicht weitverbreitet. Die ersten amerikanischen Wörter wurden nur langsam in Großbritannien eingeführt.
Erst als sich das Machtgleichgewicht zwischen Großbritannien und seinen ehemaligen Kolonien verschob und Amerika zur militärischen, wirtschaftlichen, kulturellen und technologischen Vormacht aufstieg, wurden viele amerikanische Wörter auch in Großbritannien übernommen. Solche englischen Wörter und Ausdrücke, die aus Amerika stammen, nennt man Americanisms, auf Deutsch "Amerikanismen".
Ein Americanism ist ein Wort, ein Ausdruck oder ein Merkmal, das für das amerikanische Englisch charakteristisch ist, insbesondere im Gegensatz zum britischen Englisch.
Es gibt unzählige Americanisms, die heute auf der ganzen Welt verwendet werden – nicht nur von Amerikaner*innen, sondern auch von Menschen, die mit den Regeln des britischen Englischen aufgewachsen sind.
Amerikanische Wörter – Beispiele
Dank des Einflusses amerikanischer Musik und Fernsehsendungen auf der ganzen Welt hast Du wahrscheinlich schon viele Americanisms gehört, die heute in der englischen Sprache weit verbreitet sind. Hier sind einige nützliche Wörter und Ausdrücke aus dem amerikanischen Englisch:
- awesome oder auf Deutsch "großartig"
Der Ausdruck awesome ist ein Amerikanismus. Früher war awesome ein Wort, das für die wirklich mächtigen oder erhabenen Dinge reserviert war: z. B. das Meer während eines Sturms. Heutzutage kann etwas awesome sein, auch wenn Du nur ein bisschen begeistert bist.
- cool oder auf Deutsch "toll" (oder auch einfach "cool")
Kein Wort ist so amerikanisch wie cool. Es soll erstmals in den 1930er-Jahren in Amerika als Slangwort für "modern" aufgetaucht sein. Heute hat es noch mehr Bedeutungen: eine Person oder Sache, die schick und modisch ist, oder Personen, die sozial kompetent oder klug sind.
- dude oder auf Deutsch "Typ", "Kerl" oder "Alter"
Dude ist ein weiteres informelles Wort aus dem amerikanischen Englisch, auf das Du sicher schon gestoßen bist. Heute beschreibt dude eine Person, die man für cool oder toll hält. Auch Frauen können sich heutzutage als dude bezeichnen und tun dies auch. Es wird auch ständig als Gruß oder Ausruf verwendet, um Schock oder Überraschung auszudrücken.
Natürlich sind das nicht die einzigen Amerikanismen, die heute in der englischen Sprache weitverbreitet sind. Sie gehören zu den am häufigsten verwendeten informellen amerikanischen Wörtern, denen Du begegnen kannst.
Bestimmt verwendest auch Du viele amerikanische Wörter beim Sprechen. Vor allem in die heutige Jugendsprache haben sich viele Americanisms eingeschlichen – Dazu gehören z.B. "cool", "okay", "Jeans" oder "googeln". Diese Wörter kannst Du alle im deutschen Duden nachschlagen.
Britisches oder amerikanisches Englisch lernen – Unterschiede
Obwohl britisches und amerikanisches Englisch im Allgemeinen gegenseitig verständlich sind, gibt es einige Unterschiede, auf die Du beim Lernen achten solltest. Diese beziehen sich auf
- Schreibweise,
- Wortschatz,
- Grammatik und
- Aussprache.
Im Englischunterricht in deutschen Schulen wird meistens beides gelehrt – sowohl
amerikanisches als auch britisches Englisch. Außerhalb des Unterrichts begegnet Dir wahrscheinlich eher das amerikanische Englisch. In Filmen und Musik, aber vor allem auch auf sozialen Medien und im Internet wird überwiegend AE verwendet.
Bei den meisten internationalen Prüfungen werden beide Varianten des Englischen akzeptiert. Informiere Dich vorher, welche Art von Englisch Du während der Prüfung und in der Schule verwenden solltest und bleibe konsequent bei einer Version.
Unterschiede britisches und amerikanisches Englisch – Schreibweise
Die Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem Englisch in der Schreibweise lassen sich auf zwei Faktoren herunterbrechen:
- Britisches Englisch behält die Schreibweise von Wörtern aus anderen Sprachen bei.
- Amerikanisches Englisch passt die Schreibweise an die Aussprache von Wörtern an.
Mehr zu der englischen Rechtschreibung findest Du in der Erklärung "Rechtschreibung Englisch"!
Im Detail kannst Du Dich an diese Regeln bei der Schreibweise halten:
- Britische Wörter, die auf -our enden, enden im amerikanischen Englisch auf -or.
- BE: colour, humour, flavour, neighbour
- AE: color, humor, flavor, neighbor
- Britische Englischwörter, die mit den Doppelvokalen -ae oder -oe geschrieben werden, werden im amerikanischen Englisch meist nur mit einem -e geschrieben.
- BE: leukaemia, aesthetic
- AE: leukemia, esthetic
- Verben, die im britischen Englisch auf l enden, bekommen ein doppeltes l – amerikanische Wörter nicht.
- BE: travelled, cancelled
- AE: traveled, canceled
- Verben im britischen Englisch, die mit -ize, -ise oder -yse oder -ise am Ende geschrieben werden, werden im amerikanischen Englisch immer mit -izegeschrieben.
- BE: recognise, apologise, analyse, paralyse
- AE: recognize, apologize, analyze, paralyze
- Einige Nomen, die im britischen Englisch auf -ence enden, werden im amerikanischen Englisch mit -ensegeschrieben.
- BE: offence, defence, licence
- AE: offense, defense, license
- Britische Englischwörter, die mit -re geschrieben werden, werden im amerikanischen Englisch in der Regel mit einem -er geschrieben.
- BE: metre, centre, theatre
- AE: meter, center, theater
Amerikanisches und britisches Englisch – Tabelle für Unterschiede im Wortschatz
Der größte Unterschied zwischen amerikanischem und britischem Englisch lässt sich am Wortschatz ablesen. Es gibt Hunderte von alltäglichen Wörtern, die sich voneinander unterscheiden.
Die folgende Tabelle enthält häufig vorkommende Vokabeln und Formulierungen aus dem amerikanischen Englisch und ihre britischen Äquivalente:
Britisches Englisch | Amerikanisches Englisch | Deutsche Übersetzung |
trousers | pants | Hosen |
garden | yard | Garten |
holiday | vacation | Ferien |
flat | apartment | Appartement |
football | soccer | Fußball |
shop | store | Laden |
Unterschied amerikanisches und britisches Englisch – Beispiele in der Grammatik
Auch in der Grammatik gibt es Beispiele für den Unterschied zwischen amerikanischem und britischem Englisch. Im amerikanischen Englisch werden Collective Nouns als Singular betrachtet. Im Gegensatz dazu können Collective Nouns im britischen Englisch sowohl im Singular als auch im Plural stehen, wobei die Pluralform am häufigsten verwendet wird.
BE: My family is/are visiting from Japan.AE: My family is visiting from Japan.
Collective Nouns sind Wörter, die sich auf eine Sammlung von Dingen als Ganzes beziehen. Beispiele für Collective Nouns sind die Wörter family, team, group oder band.
Brit*innen verwenden auch eher formale Formulierungen wie shall, während die Amerikaner*innen das informellere will oder should bevorzugen. Weitere Alternativen zu shall, die im amerikanischen Englisch verwendet werden, sind How about ...? oder Do you want ...?
BE: Shall we continue with the conversation?
AE: Should we continue with the conversation?/Do you want us to continue with the conversation?(Sollen wir mit dem Gespräch fortfahren?/Willst du, dass wir mit dem Gespräch fortfahren?)
Needn't, das im britischen Englisch üblich ist, wird im amerikanischen Englisch selten, wenn überhaupt, verwendet. An seiner Stelle steht don't need to/ don't have to.
BE: You needn't worry about your car, I will fix it.AE: You don't have to worry about your car, I will fix it.
Amerikaner*innen verwenden jedoch weiterhin gotten als Partizip der Vergangenheit von get, was die Brit*innen schon lange zugunsten von got aufgegeben haben.
BE: My dog has got a bit fat.AE: My dog has gotten a bit fat.
Dabei solltest Du beachten, dass have got sowohl im britischen Englisch als auch im amerikanischen Englisch häufig verwendet wird, um über Besitz oder Notwendigkeit zu sprechen. Have gotten ist in dem folgenden Beispiel nicht korrekt.
BE: We have got to hurry!AE: falsch – We have gotten to hurry! richtig – We have got to hurry!
Unterschied amerikanisches und britisches Englisch – Aussprache
Ein wichtiger Grund, warum amerikanisches und britisches Englisch eine unterschiedliche Aussprache haben, ist der Rhotazismus.
Rhotazismus ist der Lautwandel, bei dem ein Konsonant zu "r" wird.
Im BE werden einige r-Laute nicht ausgesprochen, die dafür im AE ausgesprochen werden. Der r-Laut wird im BE in der Regel nur in Folge auf einen Vokallaut ausgesprochen.
Mehr dazu findest Du in der Erklärung zur "Lautlehre"!
In den USA und Großbritannien gibt es außerdem eine große Vielfalt an Akzenten und Dialekten. In den USA werden etwa 30 Hauptdialekte gesprochen, während es im Vereinigten Königreich fast 40 verschiedene Dialekte gibt. Diese Dialekte können sich jeweils völlig unterschiedlich anhören und in vielen Fällen auch unterschiedliche Schreibweisen und Wortstrukturen verwenden.
Ein Dialekt ist eine Form der Sprache, die in einem bestimmten Teil des Landes oder von einer bestimmten Gruppe von Menschen gesprochen wird. Ein Akzent ist die Art und Weise, wie man Wörter ausspricht – ein Aussprachestil. Ein Dialekt umfasst nicht nur die Aussprache, sondern auch den allgemeinen Wortschatz und die Grammatik.
Begriffe, die im britischen und amerikanischen Englisch in ihrer Rechtschreibung identisch sind, können sich trotzdem in ihrer Aussprache unterscheiden. In der folgenden Tabelle findest Du einige Beispiele für diese unterschiedliche Aussprache:
Wort | Britische Aussprache | Amerikanische Aussprache | Deutsche Übersetzung |
tomato | tuh-MAA-toe | tuh-MAY-toe | Tomate |
privacy | PRI-vuh-see | PRAI-vuh-see | Datenschutz |
schedule | SHEH-djool | SKEH-djool | Zeitplan |
yogurt | yo-GUHT | yow-GURT | Joghurt |
Unterschied amerikanisches und britisches Englisch - Das Wichtigste
- Britisches Englisch:
- Ursprung ca. 499. n. Chr.
- Einflüsse vor allem aus Latein (z. B. agenda) und Französisch (z. B. ballet)
- Amerikanisches Englisch – Entstehung:
- direkte Abstammung von britischem Englisch
- Abspaltung ab ca. 18. Jhd.
- amerikanische Wörter erstmals schriftlich in "A Compendious Dictionary of the English Language" von Noah Webster 1806 festgehalten
- Britisches oder amerikanisches Englisch lernen – Unterschiede:
- Unterschiede beziehen sich auf Schreibweise, Wortschatz, Grammatik und Aussprache
- Unterschiede britisches und amerikanisches Englisch Schreibweise:
- BE: oft so, wie in der Originalsprache (ou bei Wörtern wie colour, in Anlehnung an Französisch)
- AE: oft so, wie es ausgesprochen wird (o bei Wörtern wie color)
- Unterschiede im Wortschatz:
- BE: trousers, holiday, football
- AE: pants, vacation, soccer
- Beispiele in der Grammatik:
- BE: Collective Nouns können Singular oder Plural sein
- AE: Collective Nouns sind immer Singular
- Unterschied amerikanisches und britisches Englisch – Aussprache:
- BE: seltene Aussprache von r, ca. 40 Dialekte
- AE: r wird immer mit ausgesprochen, ca. 30 Dialekte
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Unterschied Amerikanisches und Britisches Englisch
Wie unterscheidet sich das amerikanische Englisch vom britischen?
Das amerikanische Englisch unterscheidet sich vom britischen Englisch in Bezug auf Schreibweise, Wortschatz, Grammatik und sogar Aussprache.
Wie nennt man amerikanisches Englisch?
Auf Englisch wird das amerikanische Englisch American English, United States English oder U.S. English genannt.
Ist Amerikanisch und Englisch die gleiche Sprache?
Amerikanisch und Englisch ist die gleiche Sprache.
Was ist der Unterschied zwischen Englisch und Englisch UK?
Der Unterschied zwischen Englisch und Englisch UK liegt vor allem in der Region, in der es genutzt wird. Englisch wird in vielen Varianten überall auf der ganzen Welt gesprochen, Englisch UK ist hingegen das Englisch, das speziell im Vereinigen Königreich (UK) genutzt wird.
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