American Dream Film

Schneller Reichtum, grenzenlose Möglichkeiten und keine Diskriminierung – das sind die Träume vieler Menschen, die sich auch unter dem American Dream zusammenfassen lassen. Doch was ist der American Dream überhaupt? Und was hat Amerika damit zu tun?

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    Definition des American Dream

    Hier erhältst Du einen ersten Überblick darüber, was den American Dream ausmacht.

    Der American Dream (dt. “amerikanischer Traum”) ist eine US-amerikanische Überzeugung, bei der jede Person alles erreichen kann. Folglich besagt der American Dream, dass alle Bürger*innen in den USA, unabhängig vom finanziellen und sozialen Status, durch harte Arbeit und den Glauben an sich selbst alle Ziele erreichen können.

    Was den American Dream auch auszeichnet, sind die Werte, wofür er steht. Zu diesen gehören unter anderem:

    • individuelle Freiheit, dass bspw. jede Person ihre Entscheidungen selbst bestimmen kann
    • Chancengleichheit, die allen Bürger*innen der USA versprochen wird. Die Hautfarbe, Herkunft, Religion oder auch das Geschlecht sollen keine Rolle in den USA spielen, wodurch keiner diskriminiert wird. Alle sollen nur an ihren Taten und harter Arbeit bemessen werden und an nichts anderem.
    • Die harte Arbeit ist ebenfalls ein wichtiger Wert des American Dreams, da sich jede Person durch genügend harte Arbeit ihre Träume erfüllen kann.

    Mehr zum American Dream findest Du in der separaten Zusammenfassung dazu.

    Dadurch, dass der American Dream vor allem in den USA in aller Munde ist und ihm dort eine große Bedeutung zugesprochen wird, wird er auch in zahlreichen US-amerikanischen Filmen thematisiert. Trotz allem gibt es nicht wirklich eine einheitliche Vorstellung vom American Dream und das spiegelt sich auch in den Filmen wider: Der American Dream wird je nach Film unterschiedlich, sei es positiv oder negativ, dargestellt.

    American Dream Film – Beispiele

    Im Folgenden lernst Du hier ein paar Filme kennen, die die positive Seite des American Dream darstellen. Neben den hier aufgezählten Filmen behandeln die Filme “Pleasantville” und “An American Tail” ebenfalls den American Dream.

    “The Great Gatsby”

    Der Film “The Great Gatsby” aus dem Jahr 2013 ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans des Autors F. Scott Fitzgerald. Es wird von einem mysteriösen Junggesellen namens Jay Gatsby (Leonardo DiCaprio) erzählt. Jay Gatsby ist ein sehr vermögender Mann, der auf Long Island eine riesige Villa bewohnt und dort immer wieder Partys veranstaltet. Er versucht durch seinen Reichtum vor allem seine Jugendliebe Daisy zu beeindrucken, die allerdings schon verheiratet ist.

    Mehr Informationen zum Film findest Du Im Artikel “The Great Gatsby”!

    Jay Gatsby verkörpert im Film “The Great Gatsby” den American Dream. Er stammte nämlich aus einer Familie von Bäuerinnen und Bauern ab und verbrachte seine Kindheit auf einer Farm. Durch Fleiß und harte Arbeit hat er sich aber die Karriereleiter hochgekämpft und gelangte so zu seinem Reichtum. Also genau den Reichtum, den der American Dream verspricht.

    “The Social Network”

    Der Film “The Social Network” aus dem Jahr 2010 behandelt die Entstehungsgeschichte des US-amerikanischen Unternehmens Facebook. Das Drehbuch zum Film basiert auf dem Buch“"Milliardär per Zufall” von Ben Mezrich. “The Social Network” erzählt von dem schüchternen und schlauen Außenseiter Mark Zuckerberg (Jesse Eisenberg). Es wird dargestellt, wie er im Jahr 2003 die ersten Grundbausteine für sein Unternehmen Facebook legte und, welche Hindernisse er auf dem Weg zum Erfolg überwinden musste.

    Mehr über den Film “The Social Network” erfährst Du in der Zusammenfassung “The Social Network”.

    Anhand von Mark Zuckerberg siehst Du, dass der American Dream durchaus realisierbar ist. Zuckerberg stammte aus eher einfachen Verhältnissen, aber er baute sich ein eigenes Unternehmen auf, das bis heute zu den erfolgreichsten weltweit zählt.

    “The Pursuit of Happyness”

    Der Film “The Pursuit of Happyness” stammt aus dem Jahr 2006 und basiert auf der gleichnamigen Biografie von Chris Gardner. Im Jahr 1981 investiert der Geschäftsmann und Familienvater Chris Gardner seine gesamten Ersparnisse in portable Geräte, die die Knochendichte messen sollen. Er schaffte es, fast alle Geräte zu verkaufen, doch trotzdem häufen sich seine Schulden. Seine finanzielle Lage verschlechtert sich immer weiter, bis er und sein fünfjähriger Sohn obdachlos werden. Seine Frau verlässt ihn und zieht weg, sodass Chris sich um den gemeinsamen Sohn kümmern muss.

    Eine Biografie ist eine Beschreibung der eigenen bisherigen Lebensgeschichte. Mehr dazu erfährst Du in dem Beitrag “Biografien Englisch”.

    Im weiteren Verlauf des Films siehst Du, wie Chris alles versucht, um sich aus der Armut zu befreien und schließlich erfolgreich damit ist. Letztlich wird er nach einem Jahr als Börsenmakler angestellt und verdient dabei ausgezeichnet. Chris Gardner ist ein weiteres Beispiel dafür, dass der American Dream möglich ist: Er hatte nichts und schaffte es trotzdem, sich aus seiner Armut zu befreien.

    Charaktere in Filmen mit dem American Dream

    Du hast vielleicht schon gemerkt, welche typischen Charaktere und Menschen in Filmen, die den American Dream thematisieren, auftauchen. In der Regel wird in den Filmen von Personen erzählt, die es im echten Leben zum Reichtum geschafft haben und mit ihrer Geschichte zeigen wollen, dass sich jede Person den American Dream erfüllen kann. Zudem verbindet diese Personen auch, dass sie aus gewöhnlichen oder einfachen Verhältnissen stammen. Sie haben sich ihren Erfolg durch harte Arbeit selbst zu verdanken.

    Dass der American Dream auch scheitern kann, hast Du Dir bestimmt schon gedacht. In der Erklärung “American Nightmare” erfährst Du mehr darüber.

    “American Dream” Film – Analyse Dokumentarfilm

    Der Dokumentarfilm “American Dream” zeigt, dass die Werte und Vorstellungen des American Dream nicht immer eingehalten werden können und sich der Traum vom Reichtum schnell in ein American Nightmare verwandeln kann.

    Der Film von Barbara Kopple stammt aus dem Jahr 1990. Im Film wird der Verlauf des misslungenen Streiks der Arbeitnehmer*innen von der Firma Hormel Foods in Austin thematisiert. Der Streik, bei dem rund 1500 Arbeiter*innen involviert waren, fand von 1985 bis 1986 statt.

    Hormel Foods ist eine US-amerikanische Firma, die ihren Sitz in Austin, Minnesota, hat. Sie ist spezialisiert auf die Verpackung und den Verkauf von verschiedenen Fleischprodukten sowie anderen abgepackten und gekühlten Produkten. Die Firma wurde 1891 gegründet.

    Der Streik wurde ausgelöst, weil Hormel Foods den Stundenlohn (neben weiteren Zahlungen) der Arbeitnehmer*innen von 10,69 auf 8,25 US-Dollar gekürzt hatte, obwohl die Firma einen Umsatz von rund 30 Millionen US-Dollar im Jahr machte. Die lokale Gewerkschaft war gegen die Kürzung des Lohns, aber die überregionale Gewerkschaft sah kein Problem darin und unterstützte folglich nicht den Streik gegen Hormel Foods.

    Bei einer Gewerkschaft kommt eine Gruppe von Arbeitnehmer*innen zusammen. Sie setzen sich für ihre sozialen Interessen ein, wie z. B. ein besseres Gehalt.

    Kurz nach Beginn des Streiks begann Hormel Foods, seine Mitarbeiter*innen auszusperren und diese dann mit neuen Arbeitskräften zu ersetzen. Durch den Verlust ihrer Arbeit entstanden auch zahlreiche gewaltvolle Auseinandersetzungen unter den Mitgliedern der Gemeinde in Austin. Die ehemaligen Angestellten waren nämlich eifersüchtig auf die anderen Bewohner*innen des Ortes, die statt ihnen in Hormel Foods eingestellt wurden.

    Die Arbeitnehmer*innen konnten sich allerdings nicht durchsetzen und der Streik zog sich in die Länge. Die fehlende Arbeit und somit das fehlende Geld ließ viele Arbeiter*innen verzweifeln und ihre Moral sinken.

    Am Ende des Streiks im Jahr 1986 wurden rund 80 % bzw. ca. 700 Arbeiter*innen der ursprünglichen Belegschaft durch andere ersetzt. Zu der neuen Belegschaft gehörten vor allem zahlreiche Immigrant*innen aus Mexiko oder anderen Ländern, die bereit waren, für ein niedriges Gehalt zu arbeiten.

    Mehr über die Immigration in die USA erfährst Du im Beitrag “European Immigration USA”.

    Bedeutung des “American Dream” – Filmanalyse

    Barbara Kopple versucht in ihrem Dokumentarfilm “American Dream” vor allem die Emotionen und Gefühle der Teilnehmer*innen des Streiks festzuhalten. Deswegen wurden von beiden Parteien Mitglieder interviewt und befragt. Das wurde dann auch in den Dokumentarfilm mit aufgenommen.

    Der Dokumentarfilm zeigt, dass der American Dream nicht für jeden realistisch ist: Egal, wie hart viele Menschen arbeiten, es wird immer Hindernisse geben, die sie nicht überwinden können. Durch diese von außen aufgestellten Hürden im Leben wird vielen Menschen der Weg zum Erfolg versperrt.

    Bei den Angestellten von Hormel Foods waren die Vorgesetzten das Hindernis: Obwohl die Arbeiter*innen sich ihr Geld durch harte Arbeit verdienten, hätten sie trotz mehr Arbeit niemals reich werden können, da ihr Gehalt weiter gekürzt wurde. Die Entschlossenheit der Arbeitnehmer*innen für ein höheres Gehalt zu kämpfen, war letztlich aber das, was sie in finanzielle Probleme und Verzweiflung trieb. Laut dem American Dream hätte diese Entschlossenheit in Form des Streiks ausreichen müssen, sich gegen die Firma durchzusetzen.

    Wie Du schon merkst, zeigt der Dokumentarfilm “American Dream” den American Dream aus einer eher negativen Sicht. In den typischen Darstellungen des American Dream schaffen es die Charaktere, “vom Tellerwäscher zum Millionär” aufzusteigen und haben sich den American Dream erfüllen können.

    "American Dream" Film - Das Wichtigste

    • American Dream: In den USA können alle Ziele erreicht werden, solange Du den Glauben an Dich selbst nicht verlierst und hart genug dafür arbeitest.

    • Filme, die den American Dream auf positive Art und Weise darstellen: “The Pursuit of Happyness”, “The Great Gatsby”, “The Social Network”

    • Inhalt des Dokumentarfilms “American Dream”: Im Jahr 1985 streikten ca. 1500 Arbeitnehmer*innen der Firma Holmers Food in Austin, USA, da ihr Lohn gekürzt wurden. Der Streik endete erfolglos im Jahr 1986 und rund 700 Arbeiter*innen wurden durch andere ersetzt und verloren ihre Arbeit.

    • Der American Dream kann sich auch schnell in ein American Nightmare verwandeln.

    Häufig gestellte Fragen zum Thema American Dream Film

    Um was geht es im Film "American Dream"?

    In dem Film "American Dream" geht es um den misslungenen Streik von Arbeitnehmer*innen der Firma Hormel Foods in Austin. Der Streik, bei dem rund 1500 Arbeiter*innen involviert waren, fand von 1985 bis 1986 statt. 

    Was ist der American Dream?

    Der American Dream ist eine US-amerikanische Überzeugung. Der American Dream besagt, dass jede Person in den USA alle ihre Ziele erreichen kann, solange sie hart genug dafür arbeitet und nicht den Glauben an sich selbst verliert.

    Welche Filme behandeln den American Dream?

    "The Pursuit of Happyness", "The Great Gatsby" und "The Social Network" sind alles Filme, die den American Dream darstellen.

    Was ist "American Dream" für ein Film?

    "American Dream" ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 1990 von Barbara Kopple.

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