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Aber was sind Kreuzfahrten, welche Vorteile, Nachteile und Probleme hat der Kreuzfahrttourismus? Und woher kommt der Begriff Kreuzfahrt?
Kreuzfahrttourismus — Definition
Als Kreuzfahrttourismus oder auch Kreuzfahrtreise werden Urlaubsreisen auf einem Kreuzfahrtschiff bezeichnet.
Eine Kreuzfahrt ist meist eine Pauschalreise auf einem nur dafür ausgelegten Schiff.
Eine Pauschalreise ist eine Reise, bei der sich der Reiseveranstalter um die Organisation der Fahrt, der Unterkunft und der Verpflegung kümmert. Der angebotene Preis beinhaltet dann alle Kosten. Dadurch sind Pauschalreise oft günstig.
Bei einer Kreuzfahrt ist der Reiseveranstalter die Reederei.
Als Reederei bezeichnet man ein Schifffahrtsunternehmen, das für den Transport von Gütern oder Personen per Schiff zuständig ist.
Eine Kreuzfahrtreise erfolgt entlang zuvor festgelegten Routen zwischen Häfen mit touristisch attraktiven Zielen, an denen den Reisenden ermöglicht wird, an Land Ausflüge und Besichtigungen zu machen.
Kreuzfahrttourismus ist der wichtigste und Einkommens-höchste Bereich des maritimen Tourismus.
Als maritimen Tourismus bezeichnet man alle Tourismusangebote, die sich auf Wasser beziehen, also Meerestourismus, Kreuzfahrttourismus oder Segeltourismus. Man bezieht sich dabei nicht nur auf das Meer, sondern auch auf küstennahe Gewässer wie Flüsse, Seen und Kanäle.
Auf der Abbildung 1 kannst Du ein Kreuzfahrtschiff der Reederei Aida sehen.
Der Name Kreuzfahrt kommt von dem Begriff „Kreuzer“. Das hat seinen Ursprung im Wort „kruisen“, was das Hin- und Herfahren von Schiffen bedeutet. „Kreuzer“ ist die Bezeichnung für ein Kriegsschiff, das auf dem Meer hin und her im Zickzack fährt, also „kreuzt“.
Kreuzfahrttourismus – Entwicklung
Während eine Reise mit dem Kreuzfahrtschiff im 19. Jahrhundert nur für wenige sehr reiche Personen möglich war, sind es heute mehrere Millionen Passagiere und Passagierinnen jedes Jahr.
Kreuzfahrttourismus – Statistik
Nach einer Schätzung der britischen Tageszeitung The Guardian zufolge hat sich von 2010 bis 2019 die Zahl der Kreuzfahrttouristen weltweit pro Jahr um 11 Millionen auf 30 Millionen Passagier*innen erhöht.
Im Bild ist die Entwicklung der Passagieranzahl aufgezeigt.
Aufgrund der Coronapandemie ging die Anzahl der Passagiere im Jahr 2020 auf 5,8 Millionen zurück.
Eine Kreuzfahrt, wie man sie heute kennt, gab es zum ersten Mal im Jahr 1844. Die Reise führte mit einem Schiff, das vorher für den Transport von Post benutzt wurde, von Großbritannien nach Spanien. Seitdem steigen die Zahlen der Passagier*innen jedes Jahr.
Kreuzfahrttourismus – Veränderungen
Grund für die steigenden Passagierzahlen ist auch, dass eine Kreuzfahrt weniger kostet und somit nicht nur die Oberklasse angesprochen wird. Auch das Durchschnittsalter der Passagier*innen wurde über die letzten Jahre jünger.
Zusätzlich haben sich Regeln und Angebote an Board verändert. Bestimmte Kleidungsregeln gibt es fast nicht mehr und die Anzahl an Angeboten im Freizeitbereich ist enorm gestiegen.
Bei den ersten Kreuzfahrten, die hauptsächlich für die Oberklasse ausgelegt waren, war die Kleiderordnung insgesamt sehr schick und es gab für verschiedene Tage der Reise andere „Regeln“. Beispielsweise sollten die Anzüge der Männer im Verlauf der Reise immer dunkler werden. Am letzten Tag sollte dann – als Zeichen der Traurigkeit über das Ende der Reise – ein schwarzer Anzug getragen werden.
Um der gestiegenen Anzahl an Kreuzfahrttouristen gerecht zu werden, werden immer größere Schiffe gebaut.Die weltweit größten Kreuzfahrtschiffe haben Kapazität für bis zu 6300 Passagier*innen und 2100 Mitarbeiter*innen.
Die Allure of the Seas ist eines der weltweit größten Kreuzfahrtschiffe und ist mit 360 Meter Länge so lang wie vier Fußballfelder.
Geschichte des Kreuzfahrttourismus
Bevor es die erste Kreuzfahrt gab, wurden Dampfschifffahrten für Passagier*innen über den Atlantik angeboten, die beispielsweise von Europa nach Nordamerika fuhren. Reisende waren damals meist Auswanderer und Auswanderinnen, die in Amerika ein neues Leben beginnen wollten.
Im Gegensatz zu einer Reise mit dem Kreuzfahrtschiff heute war das Reisen damals nicht luxuriös und angenehm. Die Passagier*innen kamen damals gedrängt mit vielen anderen Menschen im Schiffsbauch unter. Da die Bedingungen für die Passagier*innen schon im Sommer sehr schlecht waren, wurden im Winter Tickets für die Atlantiküberquerungen mit dem Schiff sehr selten gebucht.
Die Anfänge des Kreuzfahrttourismus
Die erste Kreuzfahrt gab es 1844. Nur sehr vermögende Leute konnten sich diese Reise von Großbritannien nach Spanien leisten. Die Reise erfolgte auf einem Schiff, das vorher für den Transport von Post benutzt wurde.
Ende des 19. Jahrhunderts begann Albert Ballin, der Direktor der "Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft“ (HAPAG), die Einkommenseinbußen der Wintermonate mit Vergnügungsreisen auf Schiffen auszugleichen.
Durch den Erfolg dieser Kreuzfahrt wurden neue, größere und schnellere Schiffe für den Kreuzfahrttourismus gebaut.
Das erste offizielle Kreuzfahrtschiff „Prinzessin Victoria Luise“, also das erste Schiff, das nur für den Zweck einer Kreuzfahrt gebaut wurde, begann 1901 die erste Reise. Das kannst Du unten auf dem Bild sehen.
Zu Beginn war eine Kreuzfahrt sehr luxuriös und ausschließlich für sehr reiche Personen. Weil die Kreuzfahrtschiffe aber mehr Kunden benötigten, wurden Angebote auch für die Mittelklasse ausgebaut.
Kreuzfahrttourismus während des Nationalsozialismus und in der DDR
Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde die Kreuzfahrt zu staatlichen Propagandazwecken missbraucht. Die Arbeiterklasse konnte sich eine Kreuzfahrt nicht leisten, weshalb das Nazi-Regime diese Reisen als Belohnung für engagierte Arbeit, die dem Staat zugutekam, nutzten.
Durchgeführt wurden diese Reisen aber selten und die Schiffe waren meiste nicht so komfortabel wie beworben.
Auch in der DDR wurde eine Kreuzfahrt als Belohnung genutzt. Teilweise nutzten die Menschen Kreuzfahrten auch als Fluchtweg und kamen bei Landgängen nicht mehr zurück.
Vor- und Nachteile des Kreuzfahrttourismus
Da ein Kreuzfahrtschiff viele Angebote hat und die Passagier*innen sich um wenig kümmern müssen, sind Kreuzfahrten eine beliebte Urlaubsform. Allerdings hat der Kreuzfahrttourismus auch einige Nachteile. Im nächsten Abschnitt kannst Du die Vor- und Nachteile des Kreuzfahrttourismus nachlesen.
Vorteile des Kreuzfahrttourismus
Der Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff hat viel Vorteile. Es ist eine Pauschalreise, die Passagier*innen haben Zugang zu vielfältigen Attraktionen und Angeboten und mehrere Ziele oder Länder werden innerhalb einer kurzen Zeit erreicht. Oft wird das Kreuzfahrtschiff auch „schwimmende Stadt“ genannt.
Kreuzfahrttourismus – (Freizeit-)Angebot
Auf einem Kreuzfahrtschiff gibt es viele Angebote für die Passagier*innen, wie Sporträume und -kurse, Wellnessbereiche, Schönheitsbehandlungen, Massagen und Einkaufsmöglichkeiten. Man kann ins Kino oder Theater gehen, sich Tanzauftritte anschauen oder selbst einen manchen. Auch Touren oder Ausflüge an Land können gebucht werden, die dann von der Reederei organisiert werden.
Kreuzfahrttourismus – Verschiedene Länder und Kulturen kennenlernen
Auf einer Kreuzfahrt können die Passagier*innen mit Ausflügen der Reedereien in einer kurzen Zeit viele Länder oder Städte kennenlernen. Außerdem kümmern sich die Reedereien um die Organisation, die Einreisemodalitäten und die Unterkünfte, wenn eine Nacht an Land verbracht wird. Die Passagier*innen müssen also wenig selbst organisieren.
Kreuzfahrttourismus – Andere Art des Reisens
Das Reisen mit dem Kreuzfahrtschiff unterscheidet sich vom Reisen mit dem Auto oder Flugzeug, da es sich viel langsamer fortbewegt und die Fahrt an sich schon ein Teil des Urlaubs ist. Zudem können die Passagier*innen Sonnenauf- und untergänge mitten auf dem Meer beobachten.
Kreuzfahrttourismus – Preis
Aufgrund der steigenden Beliebtheit ist eine Kreuzfahrt heutzutage auch recht günstig und es gibt verschiedenste Angebote mit unterschiedlichem Komfort.
Die Vorteile einer Kreuzfahrt sind also
- Preis
- neue Art des Reisens entdecken
- in kurzer Zeit viele Orte sehen
- wenig Organisationsaufwand
- großes Angebot
Nachteile des Kreuzfahrttourismus
Bevor man eine Kreuzfahrt unternimmt, sollte man sich den Nachteilen einer Kreuzfahrt bewusst sein. Denn Kreuzfahrtschiffe haben nicht nur negative Folgen für die Umwelt, sondern auch für Passagier*innen kann diese andere Reiseart zu Problemen führen.
Kreuzfahrttourismus – Seekrankheit
Vor der ersten richtigen Kreuzfahrt wissen viele Passagier*innen nicht, ob sie seekrank sein werden.
Die Seekrankheit ist eine Unterform der Reisekrankheit. Auf fahrenden Schiffen wird den Menschen dabei schlecht, sie bekommen Kopfschmerzen oder Schwindel.
Da man während einer Kreuzfahrt auf dem offenen Meer fährt, kann es zu einem stürmischen Seegang kommen, weshalb vielen Menschen dann übel wird. Das macht die Reise auf dem Schiff weniger angenehm.
Kreuzfahrttourismus – Umweltbelastung
Kreuzfahrttourismus ist zu einem Massentourismus geworden. Die Schiffe werden mit Schweröl betrieben und stoßen viel CO₂ aus. Schweröl hat einen besonders hohen CO2-, Stickstoff- und Schwefel-Ausstoß. Wenn es zu einem Unfall kommen würde, bei dem das Öl austreten und ins Meer gelangen würde, hätte das schwere ökologische Folgen für das Ökosystem Meer.
Besonders in den Häfen, an denen die Kreuzfahrtschiffe anlegen, ist die Luftverschmutzung hoch.
In Hamburg werden wegen der hohen Luftverschmutzung unter anderem durch die Kreuzfahrtschiffe keine Belüftungsanlagen mehr zur Wasserseite installiert, damit die verschmutzte Luft durch die Belüftungsanlagen zum Beispiel nicht in dort gelegene Bürogebäude gelangt.
Zur Umweltbelastung kannst Du weiter unten in der Erklärung im Abschnitt „Kreuzfahrttourismus: Probleme mit Umwelt und Nachhaltigkeit“ mehr nachlesen.
Kreuzfahrttourismus – Massentourismus
Zum einen ist es besonders für kleine Städte, an denen die Kreuzfahrtschiffe anlegen, schwierig, da dann an einem Tag sehr viele Passagier*innen der Kreuzfahrt auf einmal in der Stadt sind. Venedig ist etwa in der Hochsaison voll mit Tourist*innen, die sich durch die Stadt drängen. Die große Menschenmenge in der Stadt und das große Kreuzfahrtschiff im Hafen kann besonders an kleinen Orten auch eine optische Beeinträchtigung sein.
Zum Anderen möchten sehr viele Menschen auf einmal Kulturerbe-Stätten, Strände und weitere Attraktionen besuchen, was wiederum Folgen für die Natur und die Kulturerbe-Stätten hat. In Naturschutzgebieten besteht unter anderem die Gefahr, dass die Reisenden Müll hinterlassen, Wege gehen, die sie nicht gehen sollen, und somit die Natur zerstören. Wenn die Natur dort zerstört wird, hat das nicht nur ökologische Folgen, sondern auch Folgen für die dort lebende Bevölkerung, die von dem Tourismus lebt und auf die Ressourcen der Naturschutzgebiete angewiesen ist.
Kreuzfahrttourismus – Probleme durch Müll
Ein weiterer Kritikpunkt an einer Kreuzfahrt ist die hohe Abfallmenge. Der Müll wird zwar getrennt und sollte an den Anlegehäfen abgeholt werden, aber nicht alle Länder halten sich an die internationalen Vorschriften. Teilweise landet deshalb auch Müll der Kreuzfahrtschiffe im Meer.
Bei einer durchschnittlichen Reise mit dem Kreuzfahrtschiff werden laut der Meeresschutzorganisation Oceana täglich bis zu 7 Tonnen Abfall produziert.
Kreuzfahrttourismus – Kurze Aufenthalte
Bei einer Kreuzfahrt sind die meisten Aufenthalte eintägig, wodurch man die Passagier*innen die besuchten Ziele nur oberflächlich kennenlernen kann. Die Interaktion mit den dort lebenden Menschen und der Kultur sind also kaum möglich.
Kreuzfahrttourismus – soziale Situation
Die Angestellten auf dem Schiff kommen vorwiegend auch vielen verschiedenen Ländern und es gibt keine gewerkschaftlichen Arbeitnehmervertretungen. Deshalb ist es oft einfach, schlechte Arbeitsbedingungen zu finden. Die meisten Arbeiter*innen bekommen nur Niedriglohn, haben wenig Pause und sind teilweise tagelang unter Deck, um zu arbeiten.
Kreuzfahrttourismus – Ökonomische Auswirkungen für lokale Bevölkerung
Die lokale Bevölkerung hat meist wenig von den Passagier*innen eines Kreuzfahrtschiffes. An den gebuchten Touren für die Passagier*innen profitiert die Kreuzfahrtindustrie und die Reederei. In den Anlegeorten werden dann nur Souvenirs und teilweise Essen gekauft. Die Reisenden übernachten wieder auf dem Kreuzfahrtschiff und nicht in den Hotels oder Unterkünften der Anlegeorte, wodurch die lokale Wirtschaft nicht profitiert.
Es gibt also einige Nachteile von Kreuzfahrttourismus:
- schlechte Arbeitsbedingungen
- wirtschaftliche Einbußen bei lokaler Bevölkerung
- kurze Aufenthalte
- Müllprobleme
- Umweltbelastung
- Massentourismus
- Seekrankheit
Kreuzfahrttourismus – Probleme mit Umwelt und Nachhaltigkeit
Einer der größten Kritikpunkte an dem Kreuzfahrttourismus ist die Nachhaltigkeit und die negativen Folgen für die Umwelt.
Kreuzfahrttourismus – Umwelt- und Gesundheitsbelastung
Kreuzfahrtschiffe haben eine hohe Umwelt- und Gesundheitsbelastung. Da die Schiffe mit Schweröl betrieben werden, verursachen sie im Vergleich zu Autos hohe Treibhausgasemissionen pro Kilometer für eine Person. Falls ein Unfall passiert und Schweröl aus dem Kreuzfahrtschiff austritt, hat das weitreichende Folgen für das Ökosystem Meer. Deshalb dürfen zum Beispiel Kreuzfahrtschiffe nicht mehr in die Antarktis fahren.
Besonders an den Anlegehäfen ist die Luftverschmutzung hoch, da die Motoren weiterhin laufen müssen, um den Energiebedarf für die Unterhaltungsmöglichkeiten und andere Prozesse (unter anderem die Kühlkette für die Lebensmittel) zu decken. So werden durchgehend Schadstoffe ausgestoßen. Das trägt nicht nur zum Fortschreiten des Klimawandels bei, sondern die Luftverschmutzung schadet auch der Gesundheit der Menschen.
Kreuzfahrttourismus – Ressourcenverbrauch und -zerstörung
Ein weiteres großes Problem im Bereich der Nachhaltigkeit ist der hohe Verbrauch an Ressourcen. Die vielen Passagier*innen, Freizeitangebote und Restaurants benötigen sehr viel Strom, Wasser und produzieren auch eine große Menge Müll.
Wie im Abschnitt „Nachteile des Kreuzfahrttourismus“ schon genannt, kann Massentourismus besonders in kleinen Städten durch die hohe Anzahl an Tourist*innen eine optische Beeinträchtigung sein. Aber auch in Kulturerbe-Stätten und Naturschutzgebieten kann es zu negative Auswirkungen kommen, wenn viele Passagier*innen auf einmal diese besuchen möchten. In Nationalparks besteht beispielsweise die Gefahr, dass Reisende Müll hinterlassen, was den Pflanzen schadet.
Kreuzfahrttourismus – Prognose
Um die Umweltverschmutzung zu verringern, wird teilweise auf andere Kraftstoffe, wie Wasserstoff oder Ammoniak umgestellt oder in ressourcenschonendere Antriebsmaschinen investiert. Dabei gibt aber noch viel Ausbaupotenzial, da bis jetzt nur wenige Kreuzfahrtschiffe diese Ausstattung haben. Um die Unternehmen zu belohnen, die versuchen, die Umweltverschmutzung einzudämmen, werden Zertifikate wie der"Cleanship 2 AWT“-Award verliehen. Dabei wird die Umweltbelastung (Luft und Wasser) getestet.
Außerdem muss ein Umdenken beim Tourismus erfolgen. Sowohl die Politik und Unternehmen als auch die Tourist*innen selbst müssen den Tourismus nachhaltiger gestalten. Denn Massentourismus zerstört auf die Dauer die Reiseziele, für die man an bestimmte Ort reist.
Thailand hat hier schon Maßnahmen ergriffen: Auf der Insel Koh Tachai, die auch als Schnorchelparadies bezeichnet wird, hat die Regierung ein Verbot für Tourist*innen verhängt. Die Natur wurde durch den Massentourismus zerstört und muss sich jetzt ungestört regenerieren.
Wenn Du mehr über nachhaltigen Tourismus erfahren möchtest, dann schau Dir die Erklärung „Nachhaltig Reisen – 10 Tipps wie Du umweltfreundlicher Reisen kannst“ an.
Die Zahl der Kreuzfahrtreisenden wird nach der Welttourismusorganisation (UNWTO) weiter steigen. Die Kreuzfahrtindustrie muss die Schiffe aber ressourcensparender und umweltfreundlicher ausgelegen und der Tourismus an Land muss nachhaltiger gestaltet werden.
Kreuzfahrttourismus – Das Wichtigste
- Kreuzfahrten sind meist Pauschalreisen auf einem nur dafür ausgelegten Schiff.
- Im Jahr 2019 reisten 30 Millionen Menschen mit Kreuzfahrtschiffen.
- Der Kreuzfahrttourismus entwickelte sich Ende 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts.
- Kreuzfahrten bieten sehr viele Angebote und man kann in kurzer Zeit viele Orte sehen.
- Kreuzfahrttourismus wird wegen der großen Menge an Tourist*innen und wegen der hohen Umweltbelastung kritisiert.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Kreuzfahrttourismus
Was ist Kreuzfahrttourismus?
Kreuzfahrttourismus oder auch als Kreuzfahrtreise bezeichnet, sind Urlaubsreisen auf einem Kreuzfahrtschiff. Die Reise erfolgt dabei auf einem speziell dafür ausgelegten Schiff.
Wie schädlich sind Kreuzfahrten?
Kreuzfahrten haben zahlreiche negative Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit. Weil sie viele Ressourcen verbrauchen und mit Schweröl angetrieben sind, haben sie einen höheren CO2-Ausstoß als andere Verkehrsmittel.
Welche Auswirkungen haben Kreuzfahrten auf das Ökosystem Meer?
Kreuzfahrten verschmutzen die Meere durch den Antrieb mit Schweröl und dem entstehenden Müll.
Warum werden Kreuzfahrtschiffe nicht verboten?
Kreuzfahrttourismus ist der wichtigste und einkommenshöchste Bereich des maritimen Tourismus und ist somit wichtig für die Wirtschaft. Obwohl die Kreuzfahrtschiffe sehr umweltschädlich sind, ist es schwierig diese ganz zu verbieten.
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