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Doch was genau ist eigentlich das Ruhrgebiet und wofür ist es bekannt? Wie ist es entstanden und wie hat es sich entwickelt? Und wo liegt Deutschlands größter Ballungsraum überhaupt?
Ruhrgebiet – Definition
Das Ruhrgebiet ist der größte Ballungsraum Deutschlands und der viertgrößte in Europa. Als Ruhrgebiet bezeichnet man einen dicht besiedelten Bereich, der zentral in Nordrhein-Westfalen, auch NRW, entlang der Ruhr verläuft. In diesem urbanen Gebiet leben mehr als 5,1 Millionen Menschen auf einer Fläche von circa 4.435 km².
Als Ballungsraum bezeichnet man stark verstädterte Gebiete, in denen viele Menschen eng beieinander wohnen und in denen Wirtschaft und Industrie eine große Rolle spielen.
In der Vergangenheit wurde das Ruhrgebiet von Kohleförderung und Schwerindustrie ausgemacht. Noch heute sieht man dem Ruhrgebiet seine Vergangenheit an: Es ist geprägt von verlassenen Zechen, Eisenhütten und Halden. Daher wird das Ruhrgebiet auch als Ruhrpott, Kohlenpott oder Revier bezeichnet.
Das Ruhrgebiet hat seinen Namen von seiner Nähe zur Ruhr. Die kohlereiche Gegend in zentral NRW wurde lange von Bergbau und Industrie geprägt, und ist noch heute das größte Ballungsgebiet Deutschlands.
Wenn Du mehr über die Entstehung von Ballungsräumen erfahren möchtest, sieh Dir die Erklärung Entwicklung von Ballungsgebieten an.
Ruhrgebiet – Grenzen
Das Ruhrgebiet liegt im Westen Deutschlands und erstreckt sich durch zentral NRW. Begrenzt wird es grob von drei Flüssen: der Ruhr im Süden, der Lippe im Norden und dem Rhein im Westen. Im Osten reicht es in etwa bis zur Linie Hagen/Hamm.
Grob betrachtet grenzt das Ruhrgebiet im Westen an die Region Niederrhein, im Südosten an das Sauerland und im Südwesten an das Bergische Land. Im Norden erstreckt sich das Ruhrgebiet bis ins Münsterland. In den Randzonen des Ruhrgebiets fühlen sich die Menschen jedoch häufig eher dem Umland — also Niederrhein, Münsterland oder Sauerland — zugehörig. Eine Identifikation mit dem Ruhrgebiet liegt in den Randgebieten kaum vor, da diese häufig eher ländlich und weniger industriell ausgerichtet sind.
Der Kern des Ruhrgebiets ist jedoch leicht zu erkennen: Alles zwischen Rhein, Ruhr und Lippe wird klar als Ruhrgebiet identifiziert. Diese Region besteht überwiegend aus einer Reihe benachbarter Großstädte, weshalb sie auch Metropole Ruhr genannt wird.
Städte im Ruhrgebiet
Die größten Städte im Ruhrgebiet liegen südlich, leicht oberhalb der Ruhr. Dazu zählen Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund. Allein diese vier Städten bewohnen zusammen knapp zwei Millionen Menschen. Wie auf der Karte zu erkennen ist, bilden sie den am dichtesten besiedelten Teil des Ruhrgebiets. Aber auch andere Großstädte sind stark bewohnt.
Um das Ruhrgebiet zu definieren, zählt man in den meisten Fällen die Städte des Gebiets Regionalverband Ruhr. Zum Regionalverband Ruhr gehören die folgenden Städte und Kreise:
- Bochum
- Bottrop
- Dortmund
- Duisburg
- Essen
- Gelsenkirchen
- Hagen
- Hamm
- Herne
- Mülheim an der Ruhr
- Oberhausen
- Kreis Recklinghausen (mit den Städten Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen und Waltrop)
- Kreis Unna (mit den Gemeinden/Städten Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen, Lünen, Schwerte, Selm, Unna und Werne)
- Kreis Wesel (mit den Gemeinden/Städten Alpen, Dinslaken, Hamminkeln, Hünxe, Kamp-Lintfort, Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Schermbeck, Sonsbeck, Voerde (Niederrhein), Wesel und Xanten)
- Ennepe-Ruhr-Kreis (mit den Städten Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Schwelm, Sprockhövel, Wetter (Ruhr) und Witten)
Ruhrgebiet – Entstehung
Die Entwicklung des Ruhrgebiets zu Deutschlands größtem Ballungsraum basiert auf den natürlichen Steinkohlevorkommen der Region. Geologisch kann das Ruhrgebiet über seine Kohlevorkommen definiert werden: Entlang der Ruhr verlaufen Kohle führende Schichten in der Erde, die sich in Richtung Norden absenken. Dabei bieten die Kohlevorkommen des Untergrundes die Basis für den Bergbau und somit für die dichte Besiedlung des Ruhrgebiets.
Bereits im Mittelalter gab es in der Region des heutigen Ruhrgebiets kleine Dörfer, in denen nach Kohle gegraben wurde. Mit Beginn der Industrialisierung entstanden im Ruhrgebiet kontinuierlich neue Zechen und der Bergbau sowie die Stahlproduktion stiegen erheblich an. Mit der Erfindung der Eisenbahn wurde das Ruhrgebiet weiter erschlossen und zu einem wichtigen Lieferanten für Kohle und Stahl.
Industrialisierung bedeutet, dass sich die Produktions- und Arbeitsweisen ändern. Vieles wird nun nicht mehr von Hand, sondern mithilfe von Maschinen hergestellt, und Menschen arbeiten nun überwiegend in Fabriken und nicht mehr in der Landwirtschaft. Im Zuge der Industrialisierung wurde im Ruhrgebiet neben den Eisenbahnschienen auch das Wassernetzwerk erweitert. Zum Transport von Kohle und Stahl erfolgte der Ausbau von Kanälen. Noch heute sind die Kanäle entlang der Industriekulisse ein prägendes Merkmal des Ruhrgebiets.
Das führte zu starkem Bevölkerungswachstum in der Region. Innerdeutsche Zuwanderung und erhöhte Geburtenraten steigerten die Bevölkerungsdichte. Frühere Dörfer wuchsen zu Großstädten, und Wohngegenden wurden zu großflächigen Arbeitersiedlungen – auch Zechenkolonien genannt. Von nun an wurde das Ruhrgebiet zu einem wichtigen Ballungszentrum in Europa, was es noch heute ist.
Ruhrgebiet – Industrie
Bereits ab 18. Jahrhundert intensivierte sich die Kohleförderung im Ruhrgebiet, und ab dem 19. Jahrhunderte lebte es von der industriellen Förderung. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts schlossen sich Stahl- und Eisenwerke an — zusammen mit dem Bergbau bezeichnet man diese als Montanindustrie.
Montanindustrie bezeichnet die wirtschaftlich eng verbundene Einheit der auf dem Bergbau aufbauenden Industriezweige – das sind Kohle-, Eisen- und Stahlindustrie.
Bereits in der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert erlebte das Ruhrgebiet einen wirtschaftlichen Aufschwung, da die Montanindustrie boomte. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging das Wirtschaftswachstum weiter – diese Zeit wird auch als Wirtschaftswunder bezeichnet. Doch ab dem Ende der 1950er-Jahre wurde das Ruhrgebiet von der Kohlekrise eingeholt und der Niedergang des Steinkohlebergbaus begann. Mit der Stahlkrise Ende der 1960er-Jahre verlor eine weitere Säule der Industrie im Ruhrgebiet an Wichtigkeit.
Die Kohlekrise begann 1957 und war gekennzeichnet von einer Überproduktion an Steinkohle – Unternehmen produzierten mehr, als verkauft wurde. Grund dafür war der sinkende Kohleverbrauch, welcher durch den Umstieg auf andere Brennstoffe, sowie günstigere Angebote aus dem Ausland bedingt war. Auch die Stahlkrise, die circa zehn Jahre später begann, bezeichnet eine Überproduktion von Stahl. Durch die Monokultur der Montanindustrie im Ruhrgebiet hinterließen beide Krisen erhebliche Folgen im Revier.
Das Ruhrgebiet wurde durch seine Industrie zu einem der wichtigsten Ballungszentren Europas. Mit dem Abbau der Montanindustrie verlor ein Großteil der Bevölkerung ihre Einkommensquelle. Um der Massenarbeitslosigkeit durch das Aussterben der Zechen und Stahlwerke entgegenzuwirken, brauchte es einen Strukturwandel.
Unter Strukturwandel versteht man Veränderungen der relativen Wichtigkeit und Anteile der Wirtschaftssektoren.
Im Falle des Ruhrgebiets bedeutet das, dass die Schwerpunkte der Kohleförderung und Industrie an Bedeutung verloren, und der Dienstleistungssektor gewann an Wichtigkeit. Zum Dienstleistungssektor zählen unter anderem kaufmännische Berufe, das Ingenieurwesen, oder Bildungs- und Erziehungsbeauftragte.
Mehr Informationen zum Thema Strukturwandel und Wirtschaftssektoren findest Du in weiteren Erklärungen.
Ruhrgebiet – Entwicklung
Das Ende der Montanindustrie bedeutete für die Entwicklung des Ruhrgebiets eine große Veränderung. Zechen und Stahlhütten wurden zunehmend geschlossen, und es gab leer stehende Industriestandorte. Staatlich gefördert wurde zunächst die Ansiedlung anderer Industriezweige, wie Maschinen- und Fahrzeugbau sowie Elektroindustrie, um die Infrastruktur des Ruhrgebiets weiterzunutzen.
Mit der Zeit gewann der Dienstleistungssektor an Wichtigkeit: In den Großstädten des Ruhrgebiets wurden Fußgängerzonen und Einkaufszentren eröffnet. Verlassene Zechen und Industriestandorte wurden in Kulturzentren umgewandelt — heute bietet das Ruhrgebiet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten. Auch eröffneten viele Universitäten im Ruhrgebiet, die neben Forschungszentren Bildungsmöglichkeiten für die nächsten Generationen bieten.
Im Zuge des Strukturwandels wurden alte Industriestandorte zum Beispiel in Denkmäler, Parks und Museen umgewandelt. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Ruhrgebiets zählen der Landschaftspark Duisburg Nord, die Zeche Zollverein in Essen, und der Gasometer in Oberhausen. 2010 wurde das Ruhrgebiet unter dem Namen RUHR.2010 zur Kulturhauptstadt Europas.
Ruhrgebiet – Einwohner und Einwohnerinnen
Durch die Industrialisierung erhöhte sich die Bevölkerung des Ruhrgebiets rasant. Ein zuvor ländlicher, ressourcenreicher Naturraum wurde zum am dichtesten besiedelten Ballungsgebiet Deutschlands. Die Einwohnerzahlen vervielfachten sich binnen kurzer Zeit.
Einwohnerzahl – Ruhrgebiet
In unter 150 Jahren wuchs das Ruhrgebiet von ungefähr 220.000 Einwohnenden (1818) auf 2,6 Millionen (1905) und auf 5,7 Millionen (1967).
Die Bevölkerung des Ruhrgebiets waren typischerweise Arbeitende des Bergbaus oder der Schwerindustrie — in den meisten Fällen männliche Arbeiter mit ihren Familien. Nach den beiden Weltkriegen fehlten der Industrie ihre Arbeitskräfte. Das Ruhrgebiet sowie der Rest Deutschlands erfuhr einen massiven Mangel an Arbeitskräften.
Migration & Multikulturalität
Durch das Wirtschaftswachstum und die expandierende Industrie war das Ruhrgebiet auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen. Migranten und Migrantinnen, die in den 1950er-Jahren zum Arbeiten nach Deutschland kamen, werden auch als Gastarbeitende bezeichnet. Doch auch nach dem Niedergang des Bergbaus und der Stahlindustrie blieben viele der Arbeitenden aus dem Ausland und brachten ihre Familien nach Deutschland. Heute hat fast jede dritte Person in NRW einen Migrationshintergrund.
Das Ruhrgebiet ist von Migration geprägt, daher wird es auch als "Melting Pott" bezeichnet. Der Begriff ist eine Metapher für die Verschmelzung und Kombination verschiedener Kulturen im Ruhrgebiet, welches auch Ruhrpott genannt wird. Der Erfolg der Industrie und die Entwicklung zum Ballungsraum lassen sich unter anderem auf das Zuziehen von Arbeitenden aus dem Ausland zurückführen. Heute wird das Ruhrgebiet von seiner kulturellen Diversität ausgezeichnet.
Struktur- & Gesellschaftswandel
Während im Bergbau und der Stahlproduktion Arbeitsplätze verloren gingen, wurden in anderen Bereichen Arbeitsplätze geschaffen. Dennoch war diese Übergangsphase von Schwierigkeiten geprägt — circa eine halbe Million Menschen wurde zunächst erwerbslos und es gab geringe Aussichten, eine Anstellung zu finden. Das führte zu Abwanderung – insbesondere junge Menschen suchten ihre berufliche Zukunft in anderen Teilen Deutschlands.
In dieser Phase sprach man auch von einer Zwei-Drittel-Gesellschaft: nur zwei Drittel der Gesellschaft verfügten über eine Vollzeit Festanstellung, ein weiteres Drittel lebte von Minijobs, Teilzeitarbeit, informellen Arbeitsverhältnissen oder Sozialbezügen.
Die meisten Einwohner und Einwohnerinnen des Ruhrgebiets gehörten der Arbeiterklasse an und verfügten über eher geringe Bildungsabschlüsse. Das war im Industriezeitalter kein Problem – mit dem Strukturwandel hingegen wurde ein geringer Bildungsstand problematisch. Auch wenn es neue Arbeitsplätze gab, waren die Menschen nicht notwendigerweise dafür qualifiziert. Vor dem Strukturwandel war das Ruhrgebiet insgesamt ein Revier der Arbeiterklasse und es gab eher geringe Unterschiede zwischen Gehältern und Bildungsständen der Arbeiter. Das änderte sich mit dem Rückgang der Montanindustrie.
Heute gilt die Autobahn A40 im Ruhrgebiet auch als 'Sozialäquator' zwischen dem sozial und wirtschaftlich stärkeren Süden und schwächeren Norden. In Großstädten wie Essen, Duisburg und Dortmund zeigt sich ein besonders starker Unterschied zwischen den reicheren, südlichen und ärmeren, nördlichen Stadtteilen.
Mit dem Abbau der Schwerindustrie und des Bergbaus verringerte sich die Bevölkerung des Ruhrgebiets zunächst. Die lang anhaltende, hohe Beschäftigungslosigkeit führte zu Abwanderung, und die Einwohnerzahlen sanken. Heute, viele Jahre nach dem Ende der Zechen und Montanindustrie, liegt die Einwohneranzahl im Ruhrgebiet bei etwas mehr als 5,1 Millionen.
Ruhrgebiet – Das Wichtigste
- das Ruhrgebiet ist der größte Ballungsraum Deutschlands und der viertgrößte in Europa
- gelegen in Nordrhein-Westfalen zwischen Rhein, Ruhr und Lippe
- natürliche Kohlevorkommen führten zur Ansiedlung von Industrie und Bevölkerung
- der Abbau der Montanindustrie führte zu massiver Beschäftigungslosigkeit und Abwanderung
- das Ruhrgebiet benötigte einen Strukturwandel: heute liegen viele verlassene Industriestandorte zur kulturellen Nutzung im Ruhrgebiet
Nachweise
- ruhrgebiet-regionalkunde.de: Aufstieg und Rückzug der Montanindustrie. (29.05.2022)
- ruhr-guide.de: Das Ruhrgebiet - Die Entwicklung und der Strukturwandel. (29.05.2022)
- Andreas Schlieper (1986). 150 Jahre Ruhrgebiet. Schwann.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Ruhrgebiet
Was gehört zum Ruhrgebiet?
Zum Ruhrgebiet werden häufig die Städte des Regionalverbands Ruhr gezählt. Dieser besteht aus elf Städten und vier Stadtkreisen, zu denen insgesamt weitere 42 Städte und Gemeinden gehören.
Für was ist das Ruhrgebiet bekannt?
Das Ruhrgebiet ist das größte Ballungsgebiet Deutschlands und ist für seine industrielle Vergangenheit bekannt. Im 20. Jahrhundert war das Ruhrgebiet ein wichtiger Standort der Montanindustrie.
Wie ist das Ruhrgebiet entstanden?
Das Ruhrgebiet als Ballungsraum entstand im Zuge der Industrialisierung. Durch seine Kohlevorkommen bot es einen wichtigen Standort für die Montanindustrie.
Wie viele Einwohner hat das Ruhrgebiet?
Das Ruhrgebiet hat circa 5,1 Millionen Einwohner (Stand: 2021).
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