Tourismus in Entwicklungsländer — Definition
Was genau bedeutet der Tourismus für ein Entwicklungsland? Wo liegen Entwicklungsländer überhaupt?
Tourismus — Definition
Man spricht bei Tourismus auch von den Begriffen Fremdenverkehr und touristischer Reiseverkehr.
Als Tourismus bezeichnet man das Verlassen des eigentlichen Wohn- oder Arbeitsumfeldes und den temporären Aufenthalt an einem anderen Ort.
Die Welttourismusorganisation (WTO) der Vereinten Nationen definiert Tourismus als
Aktivitäten einer Person, die für weniger als einen bestimmten Zeitraum an einen Ort außerhalb ihrer gewöhnlichen Umgebung reist, wobei der Hauptreisezweck ein anderer ist als die Ausübung einer Tätigkeit, die vom besuchten Ort aus vergütet wird.
In vielen Regionen und Ländern ist der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftszweige, da dieser Arbeitsplätze schafft und viele verschiedene Einnahmequellen bringt, wie beispielsweise durch Hotels oder Attraktionen.
Wenn Du mehr über Tourismus erfahren willst, dann schau dir die Erklärung „Tourismus“ an.
Entwicklungsländer — Definition
Für ein Entwicklungsland gibt es aber bisher keine einheitliche Definition.
Als Entwicklungsland wird meist ein Land bezeichnet, das wirtschaftlich und gesellschaftlich deutlich weniger entwickelt ist als industrialisierte Länder.
Entwicklungsländern haben einige der folgenden Merkmale gemeinsam:
- niedriges pro-Kopf-Einkommen, niedriger Lebensstandard
- Einkommensverteilung ungleich
- hohe Erwerbslosigkeit
- Arbeit hauptsächlich im primären Sektor
- überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum
- mangelhafte staatliche Infrastruktur (Bildung, Gesundheit, Verkehr)
- Folge: hohe Rate an Analphabeten und Menschen mit keinem Bildungsabschluss
- Folge: hohe Kindersterblichkeitsrate, geringe durchschnittliche Lebenserwartung
- unzureichende Nahrungsmittelversorgung
- Folge: Unterernährung, Hunger
- hauptsächlich traditionelle Produktionsweise
Dazu zählten nach der Liste der OECD im Jahr 2021 unter anderem die Länder Albanien, Ukraine, Türkei und viele Länder Südamerikas und Afrikas.
Eine aktuelle Liste der Entwicklungsländer auf der Welt findest Du bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Als Tourismus in Entwicklungsländer bezeichnet man also den temporären Aufenthalt in einem Land, das im Vergleich zu Industrienationen gesellschaftlich und wirtschaftlich weniger entwickelt ist.
Tourismus in Entwicklungsländern Statistik
Der Tourismus in Entwicklungsländern hat sich in den vergangenen Jahren mehr als verdoppelt.
Im Jahr 2019 reisten 9,9 Millionen deutsche Bürger*innen in Entwicklungsländer und mehr als die Hälfte der Deutschen war bereits Tourist*in in einem Entwicklungsland. Verglichen mit dem Jahr 2000 sind das 44 Prozent mehr Tourist*innen, die in Entwicklungsländer reisten.
Die meisten Reisen wurden in Entwicklungsländer in der Mittelmeerregion gemacht, ein Drittel in weit entfernte Entwicklungsländer in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Die meisten Reisen in Entwicklungsländern waren Pauschalreisen, also Reisen, bei denen sich das Reiseunternehmen um Unterkunft, Transport und Verpflegung kümmert.
Covid-19 Pandemie
Die Covid-19 Pandemie hat den Tourismus in allen Ländern dieser Welt stark beeinträchtigt.
Weltweit ist die Zahl der Tourist*innen während der Covid-19 Pandemie um mehr als 70 bis zu fast 100 Prozent gesunken. Im Jahr 2021 reisten 72 Prozent weniger Menschen als im Jahr 2019. Besonders Asien und Länder im Pazifik waren von dem Einbruch des Tourismus betroffen. Die Zahl der Tourist*innen hat sich dort um 94 Prozent verringert.
Auf der Insel Bali in Asien reduzierte sich die Anzahl von Tourist*innen von circa 6 Millionen im Jahr 2019 auf 45 Reisende im Jahr 2021.
Besonders in Entwicklungsländern, in denen viele Menschen von Tourismus leben, hatte der Verlust vieler Arbeitsplätze in der Tourismusbranche starke Auswirkungen.
Tourismus in Entwicklungsländern — Vor- und Nachteile
Der Tourismus bringt für die Entwicklungsländer einige Vorteile und Nachteile. Durch den Massentourismus in manchen Entwicklungsländern überwiegen aber die Nachteile.
Vorteile – Tourismus als Entwicklungsfaktor
Tourismus kann als Entwicklungsfaktor dienen, da die Infrastruktur ausgebaut wird, Arbeitsplätze entstehen und auch der Umweltschutz kann erhöht werden.
Arbeitsplätze
Durch den Tourismus in Entwicklungsländern entsteht eine neue Einnahmequelle für diese Länder. Außerdem schafft der Tourismus viele Arbeitsplätze, beispielsweise in Hotels, der Gastronomie oder bei Attraktionen und Touren. Dadurch kann der Lebensstandard der dort lebenden Bevölkerung gesteigert werden.
Umweltschutz
Die Welttourismusorganisation sieht in dem verstärkten Tourismus in Entwicklungsländern auch die Möglichkeit, den Umweltschutz zu verbessern. Den Entwicklungsländern steht mehr Geld zur Verfügung, um die Infrastruktur für die Müllentsorgung auszubauen. Zudem können Anlagen und Hotels renoviert werden, damit diese umweltschonender werden.
Wirtschaft
Der Tourismus bringt den Entwicklungsländern zudem mehr Devisen ein, als andere Wirtschaftszweige.
Von Devisen spricht man beim Handeln und im Bankwesen. Devisen sind ausländische Zahlungsmittel wie Schecks oder Kontoguthaben bei ausländischen Banken.
Zusätzlich können Entwicklungsländer mit den Einnahmen aus dem Tourismus eine bessere Position auf dem Weltmarkt erreichen, die mit anderen einheimischen Gütern nicht möglich ist. Wenn eine Insel beispielsweise wenig Rohstoffvorkommen hat und somit wenig Exportgüter zu Verfügung hat, ist die Position auf dem Weltmarkt niedrig. Tourismus kann das teilweise kompensieren. Außerdem müssen für Einkünfte aus touristischen Destinationen oder Dienstleistungen im Gegensatz zu anderen Exportstoffen, wie Holz, keine Transportkosten ausgegeben werden, da die Tourist*innen selbst zu den Orten reisen.
Infrastruktur
Durch den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur können Straßen und somit Verbindungen zwischen Orten verbessert werden. Zudem werden auch vermehrt medizinische Institutionen benötigt und das Gesundheitssystem ausgebaut. Dadurch wird nicht nur den Tourist*innen eine gute medizinische Versorgung geboten, sondern auch die Gesundheit der einheimischen Bevölkerung kann verbessert werden.
Durch den Tourismus können auch räumliche Disparitäten verringert werden.
Unter räumlichen Disparitäten versteht man die unausgeglichene Verteilung von Raumstrukturen in Gebieten, beispielsweise die Verteilung von Bevölkerung, aber auch der Industrie und Arbeitsplätzen.
Einige touristische Ziele befinden sich in der Peripherie, also in den Randgebieten der Großstädte. Dort befinden sich sonst eher wenig Besiedlung und Arbeitsplätze. Durch die dortigen touristischen Angebote werden diese Gebiete mehr an die Infrastruktur angebunden.
In der Peripherie befinden sich oft touristisch attraktive Ziele, also insbesondere unberührte Natur, Ethnotourismus und Nationalparks für Safari.
Tourismus in Entwicklungsländern – Nachteile
Die Vorteile des Tourismus in Entwicklungsländer unterliegen meist den Nachteilen durch den extremen Anstieg an Tourist*innen.
Abhängigkeit
Der Tourismus ist für viele Entwicklungsländer eine der größten Einkommensquellen. Dadurch sind diese Länder von den Touristen abhängig. Das Wegfallen von Touristen hat schwere Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Bevölkerung und die wirtschaftliche Situation des Landes.
Durch die Covid-19 Pandemie sind zum Beispiel weltweit 62 Millionen Arbeitsplätze, die indirekt oder direkt mit dem Tourismus in Verbindung stehen, weggefallen. Da besonders viele Menschen in Entwicklungsländern in der Tourismusbranche arbeiten, haben dort viele Menschen ihren Arbeitsplatz verloren.
Auch gesellschaftliche und politische Konflikte oder Terroranschläge können die Anzahl an Reisenden beeinflussen.
Verstärkung Ungleichheit und kulturelle Folgen
Durch Tourismus in Entwicklungsländer verstärkt sich langfristig die Einkommensungleichheit, da primär größere Firmen wie Hotelketten von der hohen Anzahl an Reisenden profitieren. Ein Großteil der Bevölkerung, der für den Tourismus beispielsweise in einem Hotel als Angestellte arbeitet, bekommt weiterhin nur ein geringes Einkommen.
Durch den Tourismus können Traditionen und Werte aufgeweicht werden und religiöse Stätten durch den Tourismus entmythologisiert werden.
Unter Entmythologisierung versteht man die Beseitigung von mythischen Vorstellungen, die mit einem Ort verbunden sind.
Menschenrechtsverletzungen
Viele Touristen in Entwicklungsländern haben das Ziel, unberührte Natur und indigene Völker zu sehen. Diese Neugierde hat aber ihre Folgen: Indigene Volksstämme werden marginalisiert und ihrer Nutzungsrechte für Land beraubt.
In Botswana wurden 1997, 2002 und 2005 fast 700 Indigene im Rahmen einer Zwangsumsiedlung aus dem Nationalpark in Siedlungen gebracht, um die Flora und Fauna zu schützen und um möglichst viel Tourist*innen anziehen zu können.
Einige Expert*innen sprechen teilweise auch von Menschenrechtsverletzungen, wenn Tourist*innen indigene Völker sehen möchten, da dieses „Beobachten“ ethisch gesehen sehr fraglich ist.
Auch Kinder in Entwicklungsländern können unter dem Tourismus leiden. Da es wenig Gesetzte gibt beziehungsweise diese bisweilen nicht streng kontrolliert werden, um dem Tourismus nicht zu schaden, kommt es immer wieder zur Kinderarbeit oder Prostitution von Kindern.
Umwelt
Eines der größten Nachteile ist die Beeinflussung der Natur in den Entwicklungsländern. Vor allem Destinationen des Massentourismus gelangen an ihre ökologischen Grenzen.
Mehr zum Massentourismus erfährst Du in einer separaten Erklärung.
Durch die Übernutzung werden Korallenriffe beschädigt und für den Bau von Hotels wird Küstenvegetation entfernt. Auch die enorme Menge an Müll, die nicht ordnungsgemäß entsorgt und beispielsweise auf der Straße verbrannt wird, verschmutzt die Natur.
Auch Abwassersysteme sind in Entwicklungsländern selten. Abwasser landet also meist im Meer, was schädlich für die Meerestiere ist.
Folgen Klimawandel
Besonders Entwicklungsländer haben mit den Folgen des Klimawandels, wie Waldbrände oder Extremwetterereignissen zu kämpfen. Der Tourismus an weit entfernte Orte mit dem Flugzeug verstärkt den Klimawandel und hat somit einen negativen Einfluss auf die Entwicklungsländer.
Tourismus in Entwicklungsländer bietet einige Vorteile für die Wirtschaft und die Infrastruktur des Landes. Oftmals überwiegen aber durch den Massentourismus die negativen Folgen des Tourismus in Entwicklungsländern. Deshalb ist ein nachhaltiger Tourismus besonders auch in Entwicklungsländern wichtig.
Tourismus in Entwicklungsländern Beispiel – Chancen und Risiken
Die Chancen und Risiken von Tourismus in Entwicklungsländer werden jetzt anhand der indonesischen Insel Bali erläutert. Bali erhielt den touristischen Aufschwung durch den Bau des internationalen Flughafens auf der Insel. Heute macht der Tourismus 60 bis 70 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus.
Das Bruttoinlandsprodukt gibt den Wert aller Waren und Dienstleistungen an, die innerhalb eines Jahres in einem Land hergestellt werden.
Die Insel ist bekannt für ihre traumhaften Strände und steht für Exotik und Tropen. Von 1990 bis 2019 hat sich die Zahl der Tourist*innen dort verzwölf-facht — auf mehr als 6 Millionen im Jahr.
Ein kurzer temporärer Einbruch der Zahlen fand 2002 und 2005 durch Terroranschläge statt.
Tourismus in Entwicklungsländern – Chancen
Durch den Aufschwung des Tourismus in dem Entwicklungsland entstanden viele Arbeitsplätze, die direkt oder indirekt vom Tourismus abhängen.
Ein Arbeitsplatz, der direkt vom Tourismus abhängt, ist unter anderem die Arbeit in einem Hotel. Eine indirekt von Tourismus abhängige Stelle kann zum Beispiel die Arbeit an einem Bauprojekt einer Straße, die für den Tourismus ausgeweitet wird, sein.
Die Infrastruktur im Verkehr wurde besonders an der Südküste Balis ausgebaut und schafft bessere Verbindungswege.
Tourismus in Entwicklungsländern – Risiken
Die steigende Anzahl an Tourist*innen in Entwicklungsländer birgt aber auch viele Risiken.
Ressourcen
Der extreme Anstieg der Reisenden auf Bali brachte viele Probleme und Risiken mit sich.
Die Natur auf Bali ist einer der größten Attraktionen und in der Hochsaison werden in vielen Gebieten ökologische Kapazitäten überschritten.
Mangroven sind Bäume, die im Wasser leben und eine große Bedeutung für die Natur und zahlreiche Tiere haben. Auf Bali sind die Bestände der Mangroven durch Abwasser, Müll und Abgase, die durch Tourist*innen verstärkt werden, bedroht.
Durch die vielen Reisenden wird eine große Menge an Müll produziert, die oft nicht ordnungsgemäß entsorgt wird. Müll wird oft direkt am Straßenrand verbrannt oder illegal auf der Insel deponiert.
Auf diesem Bild kannst Du einen der zahlreichen schönen Strände Balis sehen, der mit Müll bedeckt ist.
Abb. 2: Tourismus in Entwicklungsländer Folgen auf Bali: Müll an Stränden
Durch den Tourismus kommt es zu einem erhöhten Wasserverbrauch. Das ist problematisch, da die Süßwasservorräte der Insel begrenzt sind. Außerdem wird das Abwasser meist ungefiltert in das Meer geleitet, was zur Meeresverschmutzung beiträgt.
Wenn Du mehr über die Verschmutzung der Weltmeere erfahren willst, schau Dir gerne die Erklärung zu diesem Thema an!
Als Aktivität für Touristen auf Bali werden verschiedene Wassersportarten angeboten. Dadurch bekommt das Meer an der Küste einen zusätzlichen Nutzungsdruck. Unter Nutzungsdruck versteht man die Beanspruchung des Meeres vor der Küste, was man auch als Druck bezeichnen kann. Die Beanspruchung entsteht beispielsweise durch die Einleitung von Abwasser, Schnorcheltouren und Wassersport.
An der Südküste um Ubud wurden zahlreiche Reisfelder beseitigt, um dort Hotels zu errichten, weshalb die Anbaufläche für Reis deutlich zurückgegangen ist. Das macht Bali abhängiger von dem Import von Lebensmitteln und ein Teil der Tradition geht damit verloren.
Wirtschaft
Die Wirtschaft ist stark abhängig von dem Geld, das durch den Tourismus eingenommen wird. Wenn es also zu Einbußen kommt, hat das starke Folgen für die dort lebenden Menschen.
Verkehr
Die Verkehrsbelastung ist besonders auf der Südküste der Insel enorm, da sich dort der größte Teil des Tourismus konzentriert und viele Reisende Tagesausflüge machen.
Nachhaltiger Tourismus in Entwicklungsländern
Vor der Covid-19 Pandemie gaben 33,7 Millionen Deutsche an, dass sie in den Jahren 2020–2022 Urlaub in einem Entwicklungsland machen möchten. Der Tourismus in Entwicklungsländer wird immer beliebter und es wird deshalb immer wichtiger, dass dieser nachhaltig gestaltet wird. Das Interesse an Nachhaltigkeit aufseiten der Urlauber*innen ist groß, nur meist scheitert es an der Umsetzung in den Zielländern. Aber auch bei den Reisenden selbst werden Ziele nicht nach Nachhaltigkeit ausgesucht. Bei nur vier Prozent aller Deutschen spielte Nachhaltigkeit eine Rolle bei der Urlaubsentscheidung.
Entwicklung von nachhaltigem Tourismus
Rahmenbedingungen für einen nachhaltigeren Tourismus wurden 1992 in Rio de Janeiro auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung geschaffen, bei der auch die Nachhaltigkeit von Tourismus diskutiert wurde.
Nachhaltiger Tourismus wird auch sanfter Tourismus genannt. Wichtige Aspekte dabei sind ethische Grundsätze, soziale, kulturelle und ökologische Verträglichkeit und ökonomische Vorteile.
Wenn Du mehr über nachhaltigen Tourismus und die Unterschiede zum Massentourismus erfahren willst, dann sieh Dir die Zusammenfassung zu „Globaler Tourismus“ und „Massentourismus“ an.
Es ist besonders wichtig, die dort lebende Bevölkerung in die Planung von Tourismus einzubeziehen und die Menschenrechte zu beachten. Auch wirtschaftliche und soziale Vorteile müssen gerecht verteilt werden, um den Lebensstandard in Entwicklungsländern zu steigern.
Touristen selbst können einen Teil dazu beitragen und auf Nachhaltigkeit der Unterkunft achten und Verdachtsfälle von Prostitution oder Kindesarbeit auf Plattformen melden.
Verbesserungen
Einige Unternehmen haben bereits ihre Anlagen nachhaltiger gestaltet und renoviert.
Zur Bekämpfung der Müllprobleme wurde beispielsweise auf Bali durch zwei Schwestern die Kampagne „Bye Bye Plastic Bags“ ins Leben gerufen, woraufhin 2019 Einweg-Plastiktüten auf Bali verboten wurden.
Kleine, aber wichtige Schritte wurden bereits in die Richtung nachhaltiger Tourismus in Entwicklungsländern getroffen, aber es gibt noch viele Gebiete, in denen Verbesserung nötig ist. Angesichts der steigenden Zahl der Tourist*innen in Entwicklungsländern, muss Nachhaltigkeit im Fokus der Entwicklung von Tourismus in Entwicklungsländern stehen.
Tourismus in Entwicklungsländern – Das Wichtigste
- Entwicklungsländer sind Länder, die wirtschaftlich und gesellschaftlich deutlich weniger entwickelt ist als industrialisierte Länder.
- Tourismus in Entwicklungsländer ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Im Vergleich zum Jahr 2000 reisten 44 Prozent mehr Deutsche in Entwicklungsländer.
- Tourismus in Entwicklungsländern bietet einige Vorteile, wie Arbeitsplätze und der Ausbau der Infrastruktur.
- Durch den Massentourismus überwiegen Nachteile wie soziale Ungleichheit, Verschmutzung und Menschenrechtsverletzungen.
- Nachhaltiger Tourismus achtet auf soziale, kulturelle und ökologische Verträglichkeit und ökonomische Vorteile für alle Bevölkerungsgruppen.
Nachweise
- bmz.de: Eine Chance für nachhaltige Entwicklung. (09.06.2022)
- diercke.westermann.de: Bali - Tourismus. (11.06.2022)
- Brot für die Welt Journal Tourismus (März, 2022). Brot für die Welt.