Beschäftigt man sich mit der extensiven Landwirtschaft, stößt man mit großer Wahrscheinlichkeit auf den Begriff Food Crops. Was sind genau Food Crops und wie unterscheiden sie sich von Cash Crops?
Landwirtschaft beschreibt die zielgerichtete Herstellung tierischer sowie pflanzlicher Erzeugnisse. Dies geschiet auf einer zu diesem Zweck bewirtschafteten Fläche. In der Landwirtschaft werden Boden und Nutztiere sowie Arbeit, Kapital und Know-how als Produktionsfaktoren gesehen.
Food Crops – Definition
Food Crops ist ein agrarökonomischer Begriff. Er bezeichnet landwirtschaftlich angebaute Produkte, die nur in geringem Maße auf dem Markt verkauft werden und hauptsächlich zur Selbstversorgung dienen.
Food Crops werden zur Eigenversorgung angebaut, typischerweise in Mischkultur. Die Mischkultur bezeichnet den gleichzeitigen Aufwuchs von mehreren Nutzpflanzen auf der gleichen Fläche. Es gibt sowohl ökologische als auch ökonomisch Gründe für Mischkulturen. Die Mischkultur wird im Gartenbau, in der Landwirtschaft und im Privatgarten angewendet. Mischkultur soll in richtiger Zusammensetzung die Nachteile von Monokulturen vermeiden.
Monokultur bezeichnet landwirtschaftliche, gartenbauliche oder forstwirtschaftliche Flächen, auf denen ausschließlich eine einzige Nutzpflanzenart über mehrere Jahre hintereinander angebaut wird.
Das Gegenteil sind die Cash Crops, die hauptsächlich zum Verkauf auf dem Markt angebaut werden.
Wie sich Cash Crops genau von Food Crops unterscheiden, erfährst Du im Folgenden. Zum Thema Cash Crops findest Du auch auf StudySmarter eine separate Erklärung.
Food Crops – Arten
Typisch sind Kokospalmen, Bananenstauden, Cashewnussbäume, Süßkartoffeln. Auch Hirse, Mais, Bataten, Yams oder Maniok sind weit verbreitet.
Maniok, auch Cassavat genannt, ist eine typische Frucht für den Eigenbedarf und zählt in weiten Teilen Afrikas zu den Grundnahrungsmitteln. Es handelt sich hierbei um eine Knollenfrucht. Die Früchte werden geschält, gewaschen und gekocht und anschließend wie Kartoffeln zubereitet.
Bananen gibt es als Kochbananen oder als süße Dessertbananen. Äußerlich unterscheiden sich diese nur wenig. Auch Kochbananen werden nicht exportiert. Sie werden in afrikanischen Gerichten wie bei uns Kartoffeln verwendet.
Food Crops – Risiken
Um den Ertrag möglichst zu maximieren, muss auf Verschmutzung, Lizenzierung und übermäßige Ernte der Pflanzen geachtet werden.
Umwelt- und Klimaveränderungen stellen eine große Bedrohung für die Produktionsrate auf der ganzen Welt dar, weshalb diese unbedingt eingedämmt werden müssen. Nur so kann die Nahrungsmittelgrundlage in zahlreichen Ländern der Erde gesichert werden.
Du möchtest mehr zum Thema Landwirtschaft erfahren? Dann sieh Dir die Erklärung zum Thema Grüne Revolution, Massentierhaltung, Subsistenzwirtschaft oder ökologische Landwirtschaft an.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Food Crops
Was ist der Unterschied zwischen Food Crops und Cash Crops?
Der Unterschied zwischen Food Crops und Cash Crops liegt in ihrem Zweck. Food Crops sind landwirtschaftlich angebaute Produkte, die der Selbstversorgung dienen.
Cash Crops dagegen werden angebaut, um Gewinne zu erzielen.
Was sind Food und Cash Crops?
Food und Cash Crops beschreiben beide angebaute Produkte. Jedoch werden Food Crops zur Selbstversorgung angebaut. Hingegen werden Cash Crops angebaut, um Gewinne zu erzielen.
Wo werden Food Crops angebaut?
Food Crops werden in Entwicklungsländer, vor allem in Afrika, angebaut.
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