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Was genau die ägyptischen Hieroglyphen sind, wie es zur Entschlüsselung der Hieroglyphen kam und was es mit dem Hieroglyphen Alphabet auf sich hat – das und mehr erfährst Du jetzt.
Ägyptische Hieroglyphen – Geschichte
Als Hieroglyphe wird im Allgemeinen ein Schriftzeichen mit bildhaftem Charakter bezeichnet.
Im Speziellen wird der Ausdruck "Hieroglyphen" für die bildhafte Schrift der alten Ägypter verwendet.
Die ägyptischen Hieroglyphen sind eines der ältesten Schriftsysteme unserer Welt. Archäologischen Funden nach können die Hieroglyphen in Ägypten bis etwa ins Jahr 3200 v. Chr. zurückverfolgt werden.
Auch wenn mit dem Begriff "Hieroglyphen" meist die ägyptische Schrift gemeint ist, so werden auch andere bildhafte Schriften als "Hieroglyphenschriften" bezeichnet. So gab es etwa auch die "Aztekischen Hieroglyphen", denn auch die Azteken nutzten bildhafte Zeichen, um Dinge schriftlich festzuhalten.
Hieroglyphen – Wortursprung
Das Wort "Hieroglyphe" stammt aus dem Griechischen. Es setzt sich aus den beiden altgriechischen Worten "hieros" und "glypho" zusammen, was übersetzt so viel bedeutete wie "Heiliges Eingeritztes". Diesen Begriff nutzten wir heute, wenn wir über die altägyptische Schrift sprechen.
Die alten Ägypter selbst bezeichnet ihr Schriftsystem als "Medu Netscher", was mit "Gottesworte/ Schrift Gottes" übersetzt werden kann. Denn einer Legende zufolge hat nämlich der ägyptische Gott der Weisheit "Thot" die Schriftzeichen erschaffen.
Die Entstehung der ägyptischen Hieroglyphen
Natürlich war es aber keine Gottheit, die die ägyptischen Hieroglyphen erfunden hat, sondern die Menschen, die im Alten Ägypten lebten. Doch wie kam es überhaupt dazu, dass sich dort ein Schriftsystem entwickelte? Wofür benötigten die alten Ägypter eine Schrift?
Der Ursprung der ägyptischen Hieroglyphen lag vermutlich im Verwaltungswesen des Alten Ägyptens. Im Auftrag des Pharaos mussten die königlichen Beamten zum Beispiel Grundstücksgrößen, Abgabemengen von Lebensmitteln, Tierbestände und vieles mehr verwalten. Dass sich die Beamten diese Fülle an Informationen mündlich, also durch das gesprochene Wort, nicht merken konnten, ist nachvollziehbar – also begannen sie damit, die Informationen mithilfe von Zeichen aufzuschreiben und so entstanden um ca. 3200 v. Chr. die Hieroglyphen.
Das Datum der Entstehung der Hieroglyphen kann heutzutage nur noch sehr grob geschätzt werden, da sich die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen nur auf die archäologischen Funde berufen können, die bis heute entdeckt wurden.
Die Beamten im Alten Ägypten nutzten die Schriftzeichen dann zum Beispiel für:
- Abrechnungen
- Beamtenberichte
- Lagerbestände/ Listen
- offizielle Dokumente
- Festhalten von wichtigen Ereignissen
Zu Beginn waren die Hieroglyphen also eine reine Verwaltungs- und Beamtenschrift. Doch mit der Zeit fand die Schrift auch in anderen Bereichen Anwendung – zum Beispiel bei der Vermittlung von Wissen, Geschichte und Tradition. Ein anschauliches Beispiel hierfür sind die Hieroglyphen-Inschriften in den Grabkammern der Pharaonen, wie sie in vielen der großen Pyramiden gefunden wurden. Mit diesen Hieroglyphen wurden beispielsweise Geschichten über die Pharaonen oder aber Wissen über das Leben im Alten Ägypten überliefert.
Übrigens: die Entwicklung der Hieroglyphen und eines umfassenden Schriftsystems war mit ein Grund dafür, dass Ägypten sich zu einer Hochkultur entwickeln konnte. Wenn Du Dich jetzt fragst, was eine Hochkultur ist, was eine solche ausmacht und was das Alte Ägypten damit zu tun hat, dann wirf gerne einen Blick in die Erklärung "Hochkultur Ägypten"!
Der Beruf des Schreibers im Alten Ägypten
Wie Du gleich noch erfahren wirst, war die ägyptische Hieroglyphenschrift recht kompliziert. Daher mussten alle Personen, die Schreiber werden wollten, eine spezielle Ausbildung absolvieren. Da sich aber nur wohlhabende Menschen diese Ausbildung leisten konnten, gab es dementsprechend auch nur sehr wenige Ägypter, die tatsächlich lesen und schreiben konnten.
Daher war der Beruf des Schreibers sehr angesehen und stand in der ägyptischen Gesellschaftspyramide zusammen mit den anderen Beamten auf einer sehr hohen Stufe.
Wenn Du mehr über die "Ägyptische Gesellschaftspyramide", also die gesellschaftliche Ordnung im Alten Ägypten, wissen möchtest, dann wirf gerne einen Blick in die dazugehörige Erklärung hier im Studyset!
Ägyptische Hieroglyphen und Hieratische Schrift
Die Hieroglyphen sind zwar die bekannteste ägyptische Schrift, aber tatsächlich waren sie nicht das einzige Schriftsystem, das im Alten Ägypten existierte.
Die teilweise sehr komplizierten Bildzeichen der ägyptischen Hieroglyphen waren für den (Verwaltungs-) Alltag eher unpraktisch, da das Schreiben mit ihnen einfach zu lange dauerte. Um das Schreiben also zu beschleunigen, wurde in Anlehnung an die Hieroglyphen eine Art der kursiven Schreibschrift entwickelt – die hieratische Schrift. Diese stellte die einzelnen Hieroglyphen in einer stark vereinfachten Form dar, sodass mit ihnen sehr viel zügiger geschrieben werden konnte.
Die Hieroglyphe:
Die hieratische Variante:
Eine gewisse Ähnlichkeit zwischen den beiden Schriftzeichen ist zu erkennen.
Nach ihrer Erfindung war die hieratische Schrift im ägyptischen Alltag am weitesten verbreitet. Die Hieroglyphen hingegen wurden mit der Zeit immer mehr zu einer reinen "Monumentalschrift", das bedeutete, dass sie nur noch für Monumente wie die Pyramiden oder Tempel genutzt wurden (z. B. als Grabinschriften).
Ägyptische Hieroglyphen – Die Schriftzeichen
Es gab zahlreiche verschiedene ägyptische Hieroglyphen. Heute sind rund 7000 Bildzeichen/ Zeichenkombinationen aus dem Alten Ägypten bekannt.
Der Grundkatalog an ägyptischen Hieroglyphen umfasste in der Anfangszeit der Schrift ca. 700 verschiedene Zeichen. Doch mit der Zeit kamen immer mehr Hieroglyphen und Zeichenkombinationen hinzu, bis es am Ende mehrere Tausend waren.
Die meisten der Zeichen stellen ganz alltägliche Dinge dar, wie Gegenstände, Tiere oder Pflanzen. So gibt es beispielsweise Hieroglyphen, die aussahen wie ein Vogel, ein Schilfrohr, eine Schlange oder wie ein Korb.
Ägyptische Hieroglyphen – Schriftbild
Doch wie genau sahen die Hieroglyphen-Inschriften im Alten Ägypten nun eigentlich aus? Wie wurden die Zeichen angeordnet, um Sätze zu bilden?
Die Hieroglyphen wurden entweder in horizontalen Zeilen oder in vertikalen Spalten angeordnet (siehe Abb. 1). Doch anders als im Deutschen konnte die Schrift nicht nur von links nach rechts gelesen werden, sondern auch von rechts nach links und von oben nach unten.
Jetzt fragst Du Dich vielleicht, wie die alten Ägypter überhaupt einen Text lesen konnten, wenn es keine feste Leserichtung gab? Tatsächlich wurde diese durch einzelne Bildzeichen/Figuren angebenden, die im Schriftbild an den Anfang des Textes blickten.
← Textanfang
→ Leserichtung
Diese Hieroglyphen-Anordnung hat keine besondere Bedeutung, verdeutlicht die Leserichtung aber recht anschaulich. Sowohl der Vogel als auch der Mensch schauen nach links und damit an den Textanfang. Somit müsste man die Hieroglyphen von links nach rechts lesen.
Wenn Du Dir Abb. 1 noch einmal genauer anschaust, wirst Du feststellen, dass auch dort die Figuren-Hieroglyphen nach links blicken. Somit würde man diesen Spalten-Text von oben nach unten und von links nach rechts lesen.
Ägyptische Hieroglyphen – Bedeutung
Zu Beginn der ägyptischen Sprachforschung gingen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen davon aus, dass jedes der ägyptischen Bildzeichen eine feste Wortbedeutung hat. Wie im folgenden Beispiel:
Hier siehst Du eine ägyptische Hieroglyphe, die aussieht wie ein leicht geöffneter Mund:
Die Wortbedeutung der Hieroglyphe lautete auch tatsächlich "Mund".
Solche Bildzeichen, die genau das bedeuten, was sie darstellen, nennt man auch "Ideogramme".
Doch der französische Sprachwissenschaftler Jean-François Champollion entdeckte, dass die Hieroglyphen nicht immer nur eine feste Wortbedeutung hatten, sondern auch mehrere Bedeutungen haben und auch auf unterschiedliche Art und Weise verwendet werden konnten.
Ideogramm (Bedeutet das, was es darstellt) | Phonogramm (Zeichen steht für einen Laut/Buchstaben/Silbe) |
Mund | Konsonant "r" |
Die Hieroglyphe "Mund" kann in einem Satz zum Beispiel sowohl die Wortbedeutung "Mund" haben (Ideogramm) oder aber als einzelner Konsonant "r" verwendet werden (Phonogramm). Welche Leseweise die Richtige ist, muss dann immer aus dem jeweiligen Satz erschlossen werden.
Es gibt auch Hieroglyphen, die für zwei oder drei Buchstaben auf einmal stehen.
Ziemlich kompliziert, was? Kein Wunder, dass die Schreiber im Alten Ägypten dafür eine Ausbildung durchlaufen mussten und dass die Archäologen und Sprachwissenschaftler der Neuzeit (wie auch Champollion) für die Entzifferung der Hieroglyphen viele Jahre benötigten (dazu gleich noch mehr).
Hieroglyphen Alphabet
Doch auch wenn die Entzifferung von altägyptischen Hieroglyphen in die "modernen Sprachen" sehr kompliziert ist, so kann dennoch jeder, der möchte, moderne Worte relativ einfach in Hieroglyphen übersetzen. Dafür gibt es nämlich das sogenannte Hieroglyphen Alphabet.
Bei diesem stark vereinfachten Alphabet wurde jedem lateinischen Buchstaben ein ägyptisches Bildzeichen, das einen ähnlichen Laut darstellt, zugeordnet. Mithilfe dieses Alphabetes lassen sich viele Begriffe unserer heutigen Sprache in ägyptische Hieroglyphen "übersetzen" – zum Beispiel auch Namen.
Die altägyptische Sprache bestand nur aus Konsonanten, d. h. die Alten Ägypter kannten keine reinen Vokale "a,e,i,o,u", wie wir sie im Deutschen nutzen. Dennoch gibt es einige ägyptische Konsonanten, die den Lauten unserer heutigen Vokale (stark) ähneln. Um also ein vollständiges "Hieroglyphen Alphabet" zu erstellen, wurden für die Vokale "a,e,i,o,u" einfach Hieroglyphen mit einem möglichst ähnlichen Laut genutzt.
Ramses Hieroglyphen – Beispiel
Die originalen Namens-Hieroglyphen von Rames II., wie sie von den alten Schreibern Ägyptens genutzt wurden, sahen so aus:
Die beiden Zeichen, die aussehen wie Klammern (...), bilden eine sogenannte "Kartusche". Die Namen von Personen standen in alten Hieroglyphentexten immer in solchen Kartuschen und sind daher leicht zu erkennen.
Mit dem vereinfachten "Hieroglyphen Alphabet" könnte man "R-A-M-S-E-S" aber auch so schreiben:
Die altägyptische "Aussprache"
Heute weiß man zwar, was viele der ägyptischen Hieroglyphen bedeuten bzw. welchem uns bekannten Wortlaut, Buchstaben oder welcher Silben sie entsprechen. Doch wie genau die altägyptischen Worte und Sätze tatsächlich ausgesprochen wurden, ist heute nicht mehr nachzuvollziehen.
Hieroglyphen – Zahlen
Neben den "Wort-Hieroglyphen" existierten im Alten Ägypten auch Hieroglyphen für Zahlen. In der ägyptischen Verwaltung mussten schließlich nicht nur Dinge benannt werden, sondern vor allem auch Mengen und Zahlen angegeben werden.
Das ägyptische Zahlensystem war ein dezimales System, in dem mit Zehnerpotenzen (1, 10, 100, 1.000 etc.) gerechnet wurde. Jeder Zehnerpotenz wurde eine Hieroglyphe zugeordnet.
Zahlen-Hieroglyphe | Zehnerpotenz |
1 | |
10 | |
100 | |
1.000 | |
10.000 | |
100.000 | |
1.000.000 |
Um eine Zahl zu bilden, wurden die entsprechenden Zehnerpotenzen aneinandergereiht.
Wenn ein Ägypter damals also die Zahl 154 schrieb, sah das so aus:
1x100 / 5x10 / 4x1
Die Entschlüsselung der Hieroglyphen
Die Hieroglyphen wurden circa von 3200 v. Chr. bis zum Untergang des Alten Ägyptens im Jahr 395 n. Chr. aktiv genutzt. Danach ging das Wissen um die altägyptischen Schriftzeichen Stück für Stück verloren, da immer weniger Menschen das Lesen und Schreiber der Hieroglyphen beherrschten.
Jean-François Champollion
Dass wir heute dennoch wissen, was die Hieroglyphen bedeuten und wie sie gelesen werden, ist dem französischen Sprachwissenschaftler Jean-François Champollion (1790–1832) zu verdanken.
Im Jahr 1799 wurde der "Stein von Rosette" entdeckt, ein Fragment einer alten ägyptischen Inschriftentafel. Das Besondere an diesem Stein war jedoch, dass darauf der gleiche Text in drei verschiedenen Schriften/Sprachen eingemeißelt war:
- in altägyptischen Hieroglyphen
- in demotischer Schrift (eine ägyptische Kursivschrift, die später die hieratische Schrift als Alltagsschrift in Ägypten ablöste)
- in alt-griechischer Schrift
Jean-François Champollion, der neben der altgriechischen auch sieben weitere alte Sprachen beherrscht, untersuchte den Stein von Rosette ab dem Jahr 1809. Champollions Ziel war es, die ägyptischen Hieroglyphen den entsprechenden Worten/Lauten im altgriechischen Text zuzuordnen und sie so zu "übersetzen".
Es dauerte einige Jahre, doch 1822 gelang es Champollion schlussendlich, die Entschlüsselung der Hieroglyphen auf dem Stein von Rosette zu vollenden. Damit war Jean-François Champollion die erste Person der Neuzeit, der es überhaupt gelungen war, Hieroglyphen zu übersetzen.
Damit legte er den Grundstein für die weitere Hieroglyphen-Forschung.
Champollion war (wie bereits erwähnt) auch derjenige, der herausfand, dass die einzelnen Hieroglyphen nicht nur eine feste Wortbedeutung hatten, sondern auch einzelne Laute/Buchstaben/Silben darstellen konnten.
Petroglyphen – Hieroglyphen Unterschied
Zu guter Letzt noch ein kleiner Exkurs in eine Zeit weit vor dem Alten Ägypten. Denn lange bevor die Hieroglyphen existierten, gab es die sogenannten "Petroglyphen".
Als Petroglyphen werden Bilder aus prähistorischer Zeit bezeichnet, die in Stein geritzt wurden.
- Bei den Hieroglyphen handelte es sich um ein Schriftsystem: Jedes Zeichen hatte eine bestimmte Wort-/Lautbedeutung und zusammen können sie als Sätze gelesen werden.
- Bei den Petroglyphen hingegen handelt es sich um künstlerische Darstellungen: Die Steingravuren stellen also keine Worte und Sätze dar, sondern einfach einzelne Szenen und Bilder.
Hieroglyphen - Das Wichtigste
- Als "Hieroglyphen" werden die bildhaften Schriftzeichen des Alten Ägyptens bezeichnet.
- Laut archäologischen Funden wurden das Schriftsystem der Hieroglyphen von ca. 3200 v. Chr. bis 395 n. Chr. aktiv im Alten Ägypten genutzt. Anfänglich wurden die Hieroglyphen im Verwaltungswesen genutzt, später dann wurden sie vorwiegend zu einer "Monumentalschrift" (in Pyramiden, Grabmälern, Tempeln).
- Die Hieroglyphen selbst stellen ganz alltägliche Dinge dar, etwa Tiere, Pflanzen und Gegenstände. Heute sind rund 7.000 verschiedene Bildzeichen/Zeichenkombinationen bekannt.
- Nur die wenigsten Ägypter konnten damals Lesen und Schreiben und um die komplizierten Hieroglyphen zu erlernen, musste eine separate Ausbildung zum "Schreiber" absolviert werden.
- Dass wir heute wissen, was die Hieroglyphen bedeuten, ist dem französischen Sprachwissenschaftler Jean-François Champollion zu verdanken. Ihm gelang es 1822, ägyptische Hieroglyphen mithilfe eines alt-griechischen Textes (Stein von Rosette) zu übersetzen.
Nachweise
- Abb. 1 - Ägyptische Hieroglyphen (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Temple_of_Hathor,_Dendera.jpg) von Jeremyzero unter der Lizenz CC BY-SA 4.0.
- Altenmüller, Hartwig (2010). Einführung in die Hieroglyphenschrift. Buske Verlag.
- Die Verwendung der Hieroglyphen Zeichen in dieser Erklärung erfolgte über die Unicode Blöcke U+13000 bis U+1342F. Diese stehen frei zur Verwendung.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Hieroglyphen
Was bedeutet Hieroglyphen?
Das Wort "Hieroglyphe" stammt aus dem Griechischen. Es setzt sich aus den beiden altgriechischen Worten "hieros" und "glypho" zusammen, was übersetzt so viel bedeutete wie "Heiliges Eingeritztes".
Woher weiß man, was Hieroglyphen bedeuten?
Dass wir heute wissen, was die Hieroglyphen bedeuten, ist dem französischen Sprachwissenschaftler Jean-François Champollion zu verdanken. Ihm gelang es 1822, ägyptische Hieroglyphen mithilfe eines alt-griechischen Textes (Stein von Rosette) zu übersetzen. So legte er den Grundstein für weitere Forschungen an Hieroglyphen.
Wie viele ägyptische Hieroglyphen gibt es?
Es gibt rund 7.000 verschiedene Hieroglyphen bzw. Zeichenkombinationen aus mehreren Hieroglyphen. Ursprünglich gab es etwa rund 700 unterschiedliche Bildzeichen, doch im Laufe der Zeit kamen immer mehr Hieroglyphen hinzu.
Warum war die Schrift für die Ägypter so wichtig?
Die Schrift war für die alten Ägypter so wichtig, da durch sie die Landesverwaltung des Alten Ägyptens besser organisiert werden konnte. Zudem wurden die Hieroglyphen später dazu genutzt, Wissen und Traditionen schriftlich festzuhalten und so zu überliefern. Die Entwicklung der Schrift war ein Grund dafür, wieso sich das Alte Ägypten zu einer Hochkultur entwickeln konnte.
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