Antikes Griechenland

In diesem Artikel geht es um das Antike Griechenland. Du lernst, wie das Antike Griechenland aufgebaut war, wie die Griechen lebten und welche Bedeutung das Antike Griechenland für uns noch heute hat. 

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    Antikes Griechenland – Zusammenfassung

    Das Antike Griechenland war eine der bedeutendsten Kulturen der Weltgeschichte. Es entstand vor etwa 3000 Jahren in der Ägäis-Region und erstreckte sich von Süditalien bis zum heutigen Türkei. Die griechische Antike zeichnete sich durch die Entwicklung von Wissenschaft, Philosophie, Literatur, Kunst und Architektur aus. Die griechischen Stadtstaaten, wie Athen und Sparta, waren von großer politischer und militärischer Bedeutung und hatten großen Einfluss auf die politischen Ideen der westlichen Welt.

    Auch die Olympischen Spiele, die in Olympia ausgetragen wurden, haben ihren Ursprung in der Antike Griechenland. Das antike Griechenland legte auch die Grundlagen für die moderne Sprache, Literatur und Theater. Die Werke der antiken griechischen Dichter wie Homer, Sappho und Aischylos und Philosophen wie Platon und Aristoteles, sind bis heute bedeutende literarische und philosophische Werke und haben die moderne Kultur beeinflusst.

    Antike Griechenland Zeitraum

    Das Antike Griechenland war eine der wichtigsten Kulturen in der Geschichte der Menschheit und zählt daher zu den Hochkulturen. Es existierte in dem Zeitraum von ca. 1600 v. Chr. bis ca. 27 v. Chr.

    Das Antike Griechenland wird in folgende Zeitalter unterteilt:

    • Die dunklen Jahrhunderte (von ca. 1200 – 750 v. Chr.)
    • Das archaische Zeitalter (von 800 – 500. v. Chr.)
    • Die klassische Zeit (von ca. 500 – 336 v. Chr.)
    • Der Hellenismus (von ca. 336 – 27 v. Chr.)

    Die dunklen Jahrhunderte

    Aus dieser Epoche gibt es keine Schriftquellen sowie kaum archäologische Funde. Deshalb wird die Periode "Die dunklen Jahrhunderte" genannt. Der Übergang der Bronzezeit zur Eisenzeit fand in diesem Zeitraum unter anderem statt.

    Archaisches Zeitalter

    Das archaische Zeitalter ist eine Epoche, in welcher eine kulturelle und politische Entwicklung in Griechenland statt fand. In dieser Epoche gründeten die alten Griechen viele Kolonien im Mittelmeerraum und die griechische Kultur breitete sich aus. 27 v. Chr. wurde Griechenland in das Römische Reich integriert.

    Die klassische Zeit

    Während der klassischen Periode entfaltete sich die griechische Kultur besonders. Beispielsweise wurden bedeutende philosophische Werke der Dichtkunst (zum Beispiel die Ilias und die Odyssee) verfasst und Monumente, wie die Akropolis in Athen, gebaut. Außerdem fanden wichtige politische Ereignisse statt, wie die Gründung der attischen Demokratie.

    Antikes Griechenland Antikes Griechenland Karte StudySmarterAbb. 1 - Das Antike Griechenland

    Hellenismus

    Die Epoche des Hellenismus begann mit den Eroberungszügen Alexanders des Großen 334 v. Chr.. Alexander der Große verwirklichte das Ziel seines Vaters (des makedonischen Königs Phillipp II.), die Griechen Kleinasiens durch den Hellenischen Bund von den Persern zu befreien.

    Unter König Philipp II. entstand der Staat Makedonien, welcher die griechischen Stadtstaaten im Süden unterwarf. Unter seiner Vorherrschaft vereinigte er sie zum Hellenischen Bund.

    Antikes Griechenland – Organisation

    Nach dem Untergang der mykenischen Kultur in Griechenland (Kultur der späten Bronzezeit) begann circa 1050 das Zeitalter des Antiken Griechenlands. Die Griechen ließen sich nieder und gründeten die sogenannten Poleis (Einzahl: Polis), welche das Antike Griechenland sehr prägten.

    Polis bezeichnete einen griechischen Stadtstaat, welcher autonom handelte.

    Beispielsweise besaß jede Polis eigene politische Einrichtungen. Der Hauptgrund für die Gründung der Poleis war, dass es viele Berge in Griechenland gab. Deshalb waren viele Orte geografisch voneinander getrennt.

    Für die alten Griechen waren die Stadtstaaten, in denen sie lebten, ihre Heimat. Dennoch betrachteten sie sich als ein Volk. Die Menschen des antiken Griechenlands sprachen die gleiche Sprache, verehrten die gleichen Götter und teilen eine gemeinsame Literatur und Kultur. Sie trafen sich an Orten, die für alle Griechen wichtig waren. Zum Beispiel in Delphi, wo sich das berühmte Orakel befand, oder in Olympia.

    In Olympia versammelten sie sich zu den Olympischen Spielen. Die Olympischen Spiele fanden einmal alle vier Jahre statt und man veranstaltete sie zu Ehren der griechischen Götter. Die Wettkämpfe stärkten den Zusammenhalt sowie Austausch der Griechen.

    Historische Entwicklung

    Ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. ging es dem Antiken Griechenland wirtschaftlich gut und die Griechen begannen Siedlungen außerhalb des heutigen Griechenlands zu bauen. Die meisten der heutigen Großstädte in Ost- oder Südeuropa waren in der Antike einst Poleis, zum Beispiel Athen.

    Unser heutiges Bild vom Antiken Griechenland wurde von zwei Poleis besonders geprägt: Sparta und Athen. Sparta war ein Militärstaat, Athen hingegen eine Demokratie. Nach dem gemeinsamen Sieg über die Perser, kam es zu Konflikten zwischen Athen und Sparta. Der athenische Herrscher Attika und der spartanische Peloponnese bekämpften sich fast 30 Jahre.

    Dieser Krieg läutete das Ende des Antiken Griechenlands ein. Zur gleichen Zeit entwickelte sich das Römische Reich zu einer Großmacht und eroberte immer mehr Gebiete. 27 v. Chr. wurde auch Griechenland in das Römische Reich integriert.

    Antikes Griechenland – Götter

    Die Götter waren den Griechen sehr wichtig. Zu dieser Zeit besaß jeder griechische Stadtstaat seinen eigenen Schutzgott. Insgesamt gab es zwölf Hauptgötter, welche verschiedene Fähigkeiten besaßen und auf dem sogenannten Olymp lebten. Der Olymp ist das höchste Gebirge Griechenlands. Damals war der Berg unzugänglich und galt als unerreichbar. Deshalb entstand der Glaube, dass dort die griechischen Götter lebten.

    Liste der 12 Hauptgötter

    GottBereich
    AphroditeGöttin der Schönheit und der Liebe
    ApollonGott der Künste, im Besonderen der Poesie und Musik
    AthenaGöttin des Friedens und des Krieges; Schutzgöttin von Athen
    ArtemisGöttin der Jagd und des Mondes
    DemeterGöttin der Erde, des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit
    HadesGott der Unterwelt
    HeliosGott der Sonne und des Lichts
    HeraSchutzgöttin der Ehe und Geburt
    PoseidonGott der Meere
    ZeusVater aller Götter; Gott der Blitze, Donner und das Gewitter

    Antikes Griechenland Zeus StudySmarterAbb. 2 - Zeus, der höchste Griechische Gott

    Gesellschaft im antiken Griechenland

    Der griechische Staat unterstand dem Patriarchat (der Herrschaft des Mannes). Die meisten Griechen teilten die Bevölkerung in drei Klassen ein, welche klar voneinander getrennt waren.

    Es gab:

    • die Bürger

    • die Metöken

    • die Sklaven

    Die Bürger

    Die Bürger standen an der Spitze der Gesellschaft. Sie waren die Einzigen, welche auch ein Mitspracherecht in der Politik hatten und das Recht auf Eigentum besaßen. Allerdings gab es auch große Unterschiede innerhalb der Klasse der Bürger. Beispielsweise wurden Frauen und Kinder nicht als vollwertige Bürger gesehen.

    Für Frauen war es üblich sich um den Haushalt und die Erziehung der Kinder zu kümmern. Sie unterstanden immer einem männlichen Vormund, zum Beispiel dem Ehemann, Bruder oder Vater. Kinder unterstanden auch dem Mann des Hauses. Dieser entschied schon bei ihrer Geburt über Leben oder Tod sowie über die Anzahl der Kinder. Mädchen wurden schon von klein auf für ihre Rolle als Hausfrau vorbereitet und wurden zwischen 12–14 Jahren verheiratet. Jungen erlernten das Handwerk. Nur Söhne aus wohlhabenden Familien besuchten eine Schule.

    Die Metöken

    Metöke heißt auf Griechisch Mitbewohner. Die Metöken waren Fremde, welche dauerhaft in einer griechischen Stadt oder Polis frei lebten ohne ein lokales Bürgerrecht dort zu besitzen. Somit besaßen sie nicht die gleichen Rechte, wie die eines Bürgers. Beispielsweise mussten sie vor Gericht von einem Bürger vertreten werden und sie konnten nicht politisch mitbestimmen. Trotzdem durften sie Handel treiben und Sklaven besitzen. Da die Mehrheit der griechischen Bürger nicht schwer arbeitete, waren die meisten Handels- und Handwerkstätigkeiten die Metöken. Sie arbeiteten als Händler, Handwerker, oder Architekten. Einige von ihnen waren sehr reich durch ihre Arbeit.

    Die Sklaven

    Die Sklaven standen am unteren Ende der griechischen Gesellschaft. Sie hatten keinerlei Rechte und galten als Eigentum ihres Besitzers. Sie waren meist Kriegsgefangene verschiedener Völker und kamen aus fremden Gebieten.

    Die Meisten arbeiteten für reiche Bürger oder hatten einen Beruf als Schuster, Schmied, sowie Bergwerkarbeiter.

    Regierung Antikes Griechenland

    Im Antiken Griechenland unterschied man zwischen drei Regierungsformen. Der Aristokratie (Herrschaft des Adels), Demokratie (Herrschaft des Volkes) und Monarchie (Herrschaft eines Königs). Griechenland gilt als Wiege der Demokratie.

    Griechenland ist bekannt als die Wiege der Demokratie, weil die erste Demokratie in der Geschichte der Menschheit in der griechischen Stadt Athen um 462/61 v. Chr. erschaffen wurde. Diese erste Demokratie wird attische Demokratie genannt. Viele griechischen Stadtstaaten im 5. Jahrhundert v. Chr. ermöglichten es männlichen Bürger an den Beschlüssen und Beratungen der Polis aktiv teilzunehmen. Alle männlichen Vollbürger durften direkt mitbestimmen. Im Gegensatz dazu gibt es in unserer heutigen Demokratie Abgeordnete, welche die Interessen der Wähler vertreten. Deshalb spricht man heute von einer indirekten Demokratie.

    Bevor die erste Demokratie in Athen entstand, besaß Griechenland die Staatsform der Aristokratie. Das Volk von Athen wählte die sogenannten Archonten, welche für ein Jahr regierten. Jedoch konnten nur Adelige zu Archonten werden. Somit rissen die Adeligen die Staatsmacht an sich. Einfache Bürger besaßen keine politischen Rechte. Diese Situation führte jedoch zu großen Unruhen und schließlich zur Gründung der ersten Demokratie.

    Die wichtigsten Institutionen der griechischen Demokratie waren:

    • Volksversammlung
    • Rat der 500
    • Ämter
    • Volksgericht

    Volksversammlung

    Die Volksversammlung war die wichtigste Institution der Demokratie. Jeder männliche Bürger nach dem 18. Lebensjahr hatte das Recht zur Teilnahme, Rede und Wahl. Die Versammlung war zuständig für die Gesetzgebung, Kriegs- und Friedensentscheidungen, Staatsverträge, alle Ordnungsfragen des öffentlichem Lebens und der Wahl des Schatzmeisters. Die Versammlung trat regelmäßig zusammen. Es wurde abgestimmt durch Zurufe, Handzeichen oder geheim, mit Stimmkarten. Entscheidungen wurden durch das Mehrheitsprinzip getroffen. Das bedeutet, dass die Mehrheit sich immer sich gegen die Minderheit durchsetze.

    Rat der 500

    Der Rat der 500 hatte wichtige Funktionen innerhalb der attischen Demokratie. Die Hauptaufgabe des Rates bestand darin, die Durchführung der Volksversammlungen vorzubereiten. Bei der Volksversammlung konnte nur über Themen abgestimmt werden, welche zuvor vom Rat der 500 behandelt wurden. Weitere Aufgaben des Rates waren die Finanzkontrolle und die Überwachung der Beamten. Er vertrat alle männlichen Bürger und es war möglich, dass er als Vertreter der gesamten Bevölkerung Entscheidungen traf. Deshalb war die die Anzahl der Mitglieder proportional zu der Anzahl der Erwachsenen männlichen Bürger von Athen. Das Mandat der gewählten Mitglieder betrug 1 Jahr.

    Ämter

    In der griechischen Antike gab es Beamte, welche verschiedene Ämter hatten. Verantwortlichkeiten und Aufgaben wurden genau geregelt. Dazu gehörten die Verwaltung der Armee und Finanzen. Außerdem kümmerten sie sich um die Justizverwaltung, die Polizei und den Markt. Die Beamten bekamen sogar ein Gehalt für ihre Arbeit. Insgesamt gab es 600 Losbeamte, 100 Wahlbeamte, 500 Ratsmitglieder und auch temporäre Amtsposten. Die Aktivitäten der Beamten wurden von dem Rat der 500 und der Volksversammlung auf Missbrauch kontrolliert.

    Rechtssystem Antikes Griechenland

    Das Rechtssystem der griechischen Antike basierte auf dem Volksgericht.

    Das Volksgericht

    Im Antiken Griechenland gab es keine Berufsrichter, sondern Volksgerichte. Jede Polis hatte ein eigenes Volksgericht. Die Justiz war in den Händen aller männlichen Vollbürger, unter denen jedes Jahr die Geschworenen ausgelost wurden. Sie mussten sich an Gesetze und Beschlüsse der Volksversammlung und des Rates der 500 halten und unparteiische sowie gerechte Entscheidungen treffen. Dieser Kodex wurde als Heliasteneid bezeichnet. Bei einer Verhandlung erfolgte nach Anhörung der Parteien die Urteilsfindung in geheimer Abstimmung ohne Debatte.

    Gesetze im Alten Griechenland

    Im Antiken Griechenland gab es kein einheitliches Gesetzessystem, sondern jede Stadt hatte ihre eigenen Gesetze und Verfahren. Es gab jedoch einige überwiegende Gesetzgebungen wie die von Draco, Solon und Kleisthenes.

    Draco, ein Athener Politiker, hatte im Jahr 621 v. Chr. das erste Gesetzgebungssystem Athens eingeführt. Seine Gesetze waren jedoch sehr hart und enthielten Todesstrafen für viele Verbrechen.

    Solon, ein weiterer Athener Politiker, hatte im Jahr 594 v. Chr. die Gesetze Athens reformiert und die Todesstrafe abgeschafft. Er hatte die Gesetze vereinfacht und die Rechte der Armen gestärkt.

    Kleisthenes, ein weiterer Athener Politiker, hatte im Jahr 508 v. Chr. das politische System Athens umstrukturiert und die Demokratie eingeführt. Er hatte auch die Bürger in zehn Klassen eingeteilt, die auf Grundlage des Besitzes und der Abstammung bestimmt wurden.

    Im Allgemeinen wurden Gesetze im antiken Griechenland durch Gesetzgeber, Gerichte und Geschworene durchgesetzt. Die Gesetzgebung und die Durchsetzung der Gesetze waren jedoch nicht immer faire und gerecht, insbesondere für die Armen und die Sklaven.

    Sparta – Antike

    Im Antiken Griechenland gab es vereinzelt Poleis, welche keine Demokratie als Regierungsform hatten. Beispielsweise Sparta, der neben Athen mächtigste Stadtstaat. Sparta war ein Militärstaat, welcher um 900 v. Chr. gegründet wurde.

    Die Vorfahren der Spartaner ließen sich bereits um 1200 v. Chr. auf die Halbinsel Peloponnes nieder und versklavten die einheimische Bevölkerung der Halbinsel.

    Regierung

    Die Spartiaten, welche Adelige waren, bestimmten über die politische Ordnung in Sparta. Es gab Volksversammlungen, bei welchen alle männlichen Spartiaten Mitglieder waren. Sie entschieden über Gesetzesvorschläge ab, welche von den zwei herrschten Königen entworfen wurden. Die zwei Könige wurden von den Spartiaten im Vorfeld auf Lebenszeit gewählt und befehligten das spartanische Herr. Außerdem gab es Beamte, welche Ephoren genannt wurden. Zu ihren Aufgaben gehörte das Einberufen der Volksversammlung.

    Bedeutung

    Die Spartaner nahmen nicht an der Kolonisation teil, weil sie im Gegenzug ihre Herrschaft auf dem Peloponnes kriegerisch erweiterten. Als die Peloponnes bezeichnet man eine südliche Halbinsel des griechischen Festlands.

    Sparta war militärisch sehr stark, deshalb war der Polis eine Führungsmacht im Antiken Griechenland und wurde zum Gegenspieler Athens bezüglich des Streites um die Vormachtstellung. Wegen dieses Streites kam es 432 v.Chr. zum Peloponnesischen Krieg, bei diesem Sparta Athen besiegte.

    Antikes Griechenland – Kunst und Kultur

    Kunst und Kultur nahmen im antiken Griechenland großen Wert. Bis heute hat die griechische Kultur und Kunst noch Auswirkungen.

    Kunst

    Die griechische Kunst des Antiken Griechenlands umfasste alle Werke aus den ehemaligen griechischen Siedlungsgebieten. Es gab verschiedene Kunstepochen.

    • Geometrische Kunst: Typisch für diese Epoche sind Vasenmalerei und Töpferei.
    • Archaische Kunst: Zu dieser Zeit entstanden die literarischen Formen, welche die Lyrik und Prosa beinhalteten.
    • Klassische Kunst: Diese Epoche wird als das goldenen Zeitalter bezeichnet. Es werden gewaltige Tempelbauten in der Architektur gebaut. In der Kunstform der Plastik entstehen zunehmend Werke mit Bewegungsformen.
    • Hellenistische Kunst: Wirklichkeitsbezogene Themen stehen im Vordergrund. Die hellenistische Kunst ist eine Mischung aus der griechischen und orientalischen Kultur.

    Kultur

    Die griechische Kultur erreichte im 8. Jahrhundert ihren Höhepunkt durch HOMER. HOMER ist der berühmte Autor der Odyssee und der Ilias. Zudem gilt er als Begründer des Heldenepos. Der ältesten literarischen Gattung.

    Philosophie

    Die Philosophie der Antike dauerte von ca. 600 v. Chr. bis zum 6. Jahrhundert n. Chr. Diese wichtige, philosophiegeschichtliche Epoche kann grob in verschiedene Kategorien unterteilt werden.

    • Vorsokratik (Die Philosophen ersetzten die Sicht der Welt, die damals von den Mythen und Göttern geprägt war, durch Versuche, die Dinge auf philosophische und wissenschaftliche Weise zu erklären)
    • Griechische Klassik (Ihre Betrachtungen lenkten sie von der Natur auf den Menschen. Die griechischen Philosophen suchten nach Möglichkeiten das menschliche Individuum geistig und körperlich zu stärken)
    • Hellenismus (Im Hellenismus wurden die klassischen Ansätze weitergeführt. Ihre ethische Grundpositionen erforschten Wege für ein glückendes Leben)
    • Spätantike (Die sogenannte Philosophie der Innerlichkeit. Diese Epoche ist der Vorgänger des Denkens der Moderne)

    Griechische Gelehrte und Philosophen

    Sokrates war einer der bedeutendsten Philosophen im Antiken Griechenland. Seine Erkenntnisse haben auch heute noch einen großen Einfluss auf die Philosophie. Seine Erkenntnistheorie basierte auf der Frage nach der Tugend und dem Guten, welche zum Glück führen sollten.

    Ähnlich wie Sokrates fragte Platon nach dem wahren „Sein“ und lehrte, dass das Gute das Ziel und der Ursprung aller Dinge ist. Der Mensch sollte an den Begriff des Guten denken und dies durch seine Allegorie der Höhle verdeutlichen. Platon teilte die menschliche Seele in Weisheit, Tapferkeit und Mäßigkeit ein und gab jedem Teil der Seele eine Tugend.

    Der Philosoph Aristoteles war zunächst ein Schüler von Platon. Er beschäftigt sich mit Naturphänomenen und der menschlichen Existenz. Aristoteles kam zu dem Schluss, dass alles erforscht und beschrieben werden kann. Dies machte ihn zu einem Universalgelehrten und legte den Grundstein für die Entwicklung der Naturwissenschaften. Aristoteles bezeichnete die Vernunft als das höchste Gut für den Menschen, um Glück zu erlangen.

    Wissenschaftliche Entwicklung

    Die Gelehrten im Antiken Griechenland versuchten das Ganze der Natur, ihre Urkräfte und Urstoffe aufzudecken. Deshalb wurden sie auch Naturphilosophen genannt.

    Bekannte Persönlichkeiten waren beispielsweise:

    • PYTHAGORAS (Mathematiker und Philosoph, welcher von etwa 572–492 v. Chr. lebte und die Primzahlen entwickelte)
    • DEMOKRIT (Physiker, welcher die Naturprozesse auf Atome (kleinste unteilbare Elemente) zurück zuführen
    • ARCHIMEDES (Er erstellte das geozentrisches Weltbild)

    Die Errungenschaften des antiken Griechenlands gelten bis heute als vorbildlich und werden als der Ursprung der europäischen Kultur angesehen.

    Antikes Griechenland - Das Wichtigste auf einen Blick

    • Antikes Griechenland = eine der wichtigsten Kulturen in der Geschichte der Menschheit
    • Zeitliche Epochen: die dunklen Jahrhunderte, das archaische Zeitalter, die klassische Zeit, der Hellenismus
    • Polis = griechischer Stadtstaat, welche autonom handelte (Beispiel: Sparta und Athen)
    • Die Griechen trafen sich an wichtigen Orten: zum Beispiel in Delphi oder in Olympia
    • Die griechischen Götter waren sehr wichtig, insgesamt gab es 12 Hauptgötter
    • Gesellschaftsform = Patriarchat (die Herrschaft des Mannes)
    • Die 3 Hauptgesellschaftsklassen: die Bürger, die Metöken, die Sklaven
    • Regierung: Die attische Demokratie ist die erste Demokratie in der Geschichte der Menschheit
    • Die wichtigsten Institutionen der griechische Demokratie: Volksversammlung, Rat der 500, Ämter, Volksgericht
    • Philosophie: Vorsokratik, Griechische Klassik, Hellenismus, Spätantike

    Nachweise

    1. Abb. 2 - Sogenannte "Zeus von Otricoli". Marmor, römische Kopie nach einem griechischen Original aus dem 4. Jahrhundert. (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Zeus_Otricoli_Pio-Clementino_Inv257.jpg) von unbekanntem Autor (fotographiert von Jestrow); gemeinfrei
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Antikes Griechenland

    Wie nennt man die Epoche in der sich die griechische Kultur ausbreitete?

    Die Epoche in der sich die griechische Kultur ausbreitete nennt man archaische Zeit.

    Warum ist das antike Griechenland bedeutend?

    Die Errungenschaften des antiken Griechenlands gelten bis heute als vorbildlich und werden als der Ursprung der europäischer Kultur angesehen.


    Dazu zählen:

    • Errichten der ersten Demokratie
    • wichtige wissenschaftliche Entdeckungen
    • die Denkansätze der griechischen Philosophie 

    Wie hieß Griechenland in der Antike?

    In der Antike hieß Griechenland Graecia.

    Wie lebten die Alten Griechen?

    Die meisten Griechen lebten als Handwerker oder einfache Bauern.

    Der griechische Staat unterstand dem Patriarchat und die Bevölkerung wurde in drei Klassen aufgeteilt.

    • die Bürger

    • die Metöken 

    • die Sklaven


    Wie alt ist Griechenland?

    Das Antike Griechenland bestand ab etwa 1600v. Chr.
    Das moderne Griechenland ist seit dem 3. Februar 1830 ein unabhängiger Staat.

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