Um das Jahr Christi Geburt war das Imperium Romanum auf seinem Machtzenit. Es dominierte den kompletten Mittelmeerraum. Das Römische Reich erstreckte sich von Portugal im Westen bis in die Türkei im Osten und von Ägypten im Süden bis an die Küstengebiete Englands im Norden. Dass diese Weltmacht mit ihrer militärischen Stärke ausgerechnet von einer, in ihren Augen unzivilisierten Gruppe "Wilder" besiegt würde, damit hätte wohl niemand gerechnet. Doch genau das ist im Jahr 9 n. Chr. passiert, nämlich als die Römer versuchten, die Germanen zu unterwerfen.
Die"Varusschlacht"fand im Jahr 9 n. Chr.auf dem Gebiet der Germanen östlich des Rheins statt. Vermutlich nahe demKalkrieser Bergim heutigen Niedersachsen. Es standen sich römischen Legionenunter der Führung desStatthalters Varusundgermanischen Truppenunter der Führung desCheruskerfürsten Arminiusgegenüber.
DieGermanen siegtenund die "Varusschlacht" ging als eine dergrößten Niederlagen des Imperium Romanumin die Geschichte ein.
Varusschlacht Vorgeschichte
In den Jahren 58–51 v. Chr. hatten die Armee des Imperium Romanum unter der Führung Julius CäsarsGallien(heutiges Frankreichs und Belgien) und damit die Gebiete westlich des Rheins erobert. Nach diesem Erfolg richtete sich die Aufmerksamkeit der Römer nach Ostenund die Truppen marschierten mit dem Ziel, das Imperium noch weiter zu vergrößern, in Richtung Germanien(Gebiet östlich des Rheins).
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Ab 15 v. Chr.überquerten die römischen Truppen inregelmäßigen Abständen den Rhein, erkundeten die germanischen Gebiete undführten Kriegegegen einzelne Germanenstämme. Im Laufe der Zeit errichtete die Römer immermehr Stützpunktein Germanien und entlang verschiedener Flüsse, wie etwa demRhein, der Emsoder derWeserund drangen so Stück für Stück in das Gebiet der Germanen vor.
Viele dieser Stützpunkte sollten später zu großen deutschen Städten werden, zum Beispiel Mainz.
Varus
Im Jahr 7 n. Chr. wurde schließlich Publius Quinctilius Varus Statthalterderwestrheinischen Provinz. Unter seiner Herrschaft konnte die römische Armee ihre Kontrollein den Gebieten östlich des Rheins stärken und ausbauen.Die Römer brachten wichtigeHandelsrouten und -kreuzungen unter ihre Kontrolle, Varus erhobSteuernund verlangte von den Germanen, dass sieRom die Treue schworenund sich demrömischen Rechtunterwarfen. Ziel der Römer war es, die rechts-rheinischen Germanen dem römischen Lebensstil anzupassenund das Territorium endgültig zu einerrömischen Provinz zu machen.
Denfreiheitsliebenden Germanen, die schon seit Generationen mit ihrer eigenen Kultur, ihren eigenen Traditionen und nach ihrem eigenen Glauben lebten,gefiel es nicht, dass sie sich Varus und dem Imperium Romanum unterwerfen sollten – dennoch blieb vielen Stämmen keine andere Wahl.Doch woran lag das?
Die Germanen warenkeingroßes zusammengehöriges Volk, sondernviele kleineoder auchgrößere Germanenstämme. Sie teilten sich zwar den Lebensraumund eineähnliche Kultur, dennoch waren viele der Stämmeuntereinander verfeindet– an einen Zusammenschluss war also nicht zu denken. Die einzelnen Stämme hatten so aber auch keine Chance gegen das große Heer der Römer und vielen blieb nichts anderes übrig, als sich ihnen zuunterwerfenund ihren Forderungen nachzukommen.
Dennoch regte sich auch Widerstand bei den Germanen und nun kam ein Mann namens Arminiusins Spiel.
Arminius
Arminius war der Sohn desCheruskerfürsten Segimer.Die Cherusker waren eingermanischer Stamm,der immer wieder inKämpfe mit den Römernverstrickt war. Als Kind wurde Arminius in einer dieser Auseinandersetzungen von römischen Truppengefangen genommenund als Geisel nach Rom gebracht.Doch statt ihn wegzusperren, wurde Arminius von den Römernschulisch unterrichtet und spätermilitärisch ausgebildet– Arminius wurde einer von ihnen.
Etwa in den Jahren 7/8 n. Chr. kehrte er dann alsrömischer Offizier in seine Heimat zurück, übernahm dort die Kommandantur derHilfstruppen(Auxiliartruppen) und unterstand so demStatthalter Varus.
Varusvertraute Arminius und wollte, dass er (da er selbst ein Germane war) die germanischen Stämme rechts des Rheins von der römischen Lebensweiseund den Vorteilen der römischen Zivilisation überzeugte.
Die römischen Auxiliartruppen bestanden meist aus Mitgliedern verbündeter Völker des Grenzgebietes (hier: Germanen). Männer, die der Hilfstruppe beitraten und ehrenhaft aus ihrer Dienstzeit entlassen wurden, bekamen das römische Bürgerrecht.
Doch vor Ort erlebte Arminius, wiegrausam Varus und die römischen Truppen mit seinen Landsleutenund mit seinem Stamm umgingen. Schlussendlich entschied sich Arminius dazu, dieRömer zu hintergehenund für sein eigenes Volk zu kämpfen – dazu plante er im Jahr9 n. Chr. einen Hinterhalt.
Arminius hatte sich also dazu entschlossen, die Römer zu überlisten, doch wie genau stellte er das an? Das und Genaueres zum Verlauf der Varusschlacht erfährst Du im nächsten Abschnitt.
Zusammenschluss der Germanenstämme
Arminius war von den Römern ausgebildet worden und wargut mit den römischen Militärstrategienvertraut. Er wusste, dass es für die Germanenstämme nur möglich wäre, die römische Armee zu besiegen, wenn sie zusammenarbeitenwürden.
So bemühte sich Arminius als Erstes, zwischen den germanischen Stämmen zu vermittelnund sie zu einem Bündnis zu überreden. DieCherusker, also Arminius Stamm, willigten schnell ein, unter seiner Führung zu kämpfen. Und in weiteren Gesprächen gelang es Arminius nach heutigen Einschätzungen wohl auch, dieStämme der Chatten, Brukterer und Marser von einemMilitärbündniszu überzeugen.
Nun hatten die Germanen zwar eine ausreichendgroße Armee,doch Arminius wusste, dass sie in einer Schlachtauf offenem Feld gegen die gut organisierten Römer verlieren würden.So dachte er sich einen ausgeklügelten Hinterhalt aus.
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Im Jahr 9 n. Chr. waren Varus und seinedreirömische Legionen auf dem Weg von der Weser zurück zum Rhein.
Eine römische Legion umfasste circa 4.500 Soldaten, hinzu kamen wahrscheinlich noch Hilfs- und Versorgungstruppen. Varus Armee umfasste zum Zeitpunkt der Varusschlacht schätzungsweise zwischen 15.000 bis 20.000 Mann.
Arminius erzählte Varus, dass auf derursprünglichen Routeein germanischerAufstandentbrannt war. Daraufhin riet Arminius dem Statthalter, den Tumult zu umgehenund einenUmweg durch einen nahe gelegenen Wald zu nehmen.
VarusvertrauteArminius so sehr, dass er seinem Rat trotz kritischer Stimmenanderer römischer Militärs folgte.
Der Ort der Varusschlacht
Fakt ist, dass bis heute ist noch immer umstritten ist, wo die Varusschlacht eigentlich stattfand.
Diearchäologischen Fundesind sehr weitverstreutund es existieren heute rund700 verschiedene Theorienüber den Ort des Geschehens.
Lange Zeit nahm man an, dass die Schlacht imTeutoburger Waldstattgefunden hat. Doch nachneusten Erkenntnissenist das Gebiet imWiehengebirgenahe demKalkrieser Berg(wie auf der Karte oben dargestellt) sehr viel wahrscheinlicher.
Deshalb beziehen sich die hiesigen Ausführungen zur Schlacht auch auf genau dieses Gebiet!
Die beiden Orte sind übrigens rund 100 km voneinander entfernt! Das zeigt, wie weit verstreut und uneindeutig die archäologischen Funde tatsächlich sind.
Der Hinterhalt
Durch ihregute Organisationund ihrestarken Kriegsformationenwar die römische Armee aufoffenem Feldein starker Gegner. Um sie also zu besiegen, musste Arminius ihnen jeglichen Vorteil rauben.
Durch den vorgeschlagenenUmweglockte Arminius Varus und seine Legionen in ein ihnenunbekanntes Gebiet.Zwischen den Hügeln und Bergen des Wiehengebirges, auf der einen und einemgroßen Moorgebiet auf der anderen Seite, führte der einzige mögliche Weg durch einen Wald. Der dortige Pfad warsehr schmalund zwang die Römer dazu, ihregewohnte Marschformationen(auf Grundlage derer auch all ihre Kampfformationen funktionierten) aufzulösenund hintereinander zu laufen. Bald schon zog sich eine rund 15–20 km lange Schlangevon Soldaten durch den Wald. DiesegroßflächigeVerteilung schwächte die Kampfkraftder Römer enorm.
Als die Germanen, die am Wegrand lauerten, nun auf die Römer zustürzten, wussten diese nicht, wie ihnen geschah.
Während die Germanen mit der Topografie vertraut waren und sie zu ihrem Vorteilnutzten, konnten die römischen Soldaten in demunwegsamen und engen Geländeihre Kampfformationennichteinnehmen. Und da sie primär für denFormations- und weniger für denEinzelkampfausgebildet waren, wurden sie gewissermaßen von den Germanen überrannt.
Erschwerend hinzu kam, dass das Ende der Schlange(aufgrund der Länge von mehreren Kilometern)nicht mitbekam, was an derSpitze passiert– so marschierten die Legionen "der Reihe nach" in den Hinterhalt,ohne zu ahnen, was vor ihnen lag.
Es ist davon auszugehen, dass auch die Hilfstruppen unter Arminius Führung zum Widerstand gehörten. Somit hatten die Römer also auch mit Gegnern in den eigenen Reihen zu kämpfen.
Die Varusschlacht dauerteganze drei Tagelang. In den blutigen Kämpfen wurdenfast alle römischen Soldaten getötet, damit belief sich die Opferzahl auf15.000–20.000.Die wenigen überlebenden Römer ergaben sich am Ende.
Varus selbst, der für den Tod seiner Männer verantwortlich war, da er Arminius vertraut hatte und ihm "blind" gefolgt war, beging schlussendlich Selbstmord – vermutlich in erster Linie, da erAngst vor einer Gefangenschaft durch die Germanen hatte.
Varusschlacht Karte
Auf der folgenden Karte siehst Du eine Skizze, wie die Verhältnisse bei der Varusschlacht ausgesehen haben könnten.
Varusschlacht Folgen
Die Varusschlacht wurde zu einer dergrößten Niederlagen der römischen Armee.
Doch trotz dieses enormen Rückschlages gaben die Römer ihre Bemühungenin Germaniennoch nichtauf. Noch bis etwa16 n. Chr.zog der römischeFeldherr Germanicusimmer wieder gegen die rechts-rheinischen Germanen in den Kampf, doch ebenfallsohne großen Erfolg.
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Nachdem dieEroberungGermaniens nun schonmehrfach gescheitert war, beschlossen die Römer ihre Bemühungen rechts des Rheinsaufzugeben. Stattdessen konzentrierten sie sich nun verstärkt auf die Grenzsicherung. Es entstand eine enormeVerteidigungsanlageaus Militärstützpunkten und einem Grenzwall –der Limes.
Der Limes erstreckte sich übrigens nicht nur zwischen dem Imperium Romanum und dem Gebiet der Germanen, sondern auch in vielen weiteren Grenzgebieten des Römischen Reichs.
Die Bedeutung der Varusschlacht für die Germanen
Die Germanen errangen in der Varusschlacht einen ihrergrößten Siege.
Arminius, der später auch Hermann (altdeutsch: Heerführer) genannt wurde, wurde zu einem Symbol für dieSelbstbestimmung der Germanenund für denWiderstand gegen die Fremdherrschaft.
Mit der Zeit wurde die Geschichte des Arminius dann zu einemNationalmythos,der einen entscheidenden Teil zur"deutschen" Identitätsbildungbeitrug und immer wieder von den Deutschen aufgegriffen wurde.
So wurde die Figur des Hermann zum Beispiel auch nach dem Sieg der Deutschen über Napoleon in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 erneut zum Symbol der Freiheit.
Varusschlacht – Denkmal
Noch heute erinnert das 1875 errichtete, 54 Meterhohe Hermannsdenkmal imTeutoburger Wald an den Sieg der Germanen über die Römer.
Bevor die Freiheitsstatue 1886 in New York gebaut wurde, war das Hermannsdenkmal die größte Statue der westlichen Welt!
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Abbildung 4: Das Hermannsdenkmal im Teutoburger Wald
Varusschlacht – Das Wichtigste
Die Varusschlacht fand im Jahr 9 n. Chr. östlich des Rheins, vermutlich nahe dem Kalkrieser Berg (Niedersachsen) statt. Es standen sich römischen Legionen unter der Führung des Statthalters Varus und germanischen Truppen unter der Führung des Cheruskerfürsten Arminius gegenüber.
Arminius diente ursprünglich in der römischen Armee, entschied sich aber im Angesicht der Brutalität Roms gegenüber seinen germanischen Landsleuten dazu, Rom zu verraten und Varus und seine Legionen in einen Hinterhalt zu locken.
Arminius brachte Varus und seine Legionen dazu, von ihrer gewohnten Marschroute abzuweichen und einen schmaleren Pfad zu nutzen. Auf diesem mussten die Römer ihre Formation aufgeben und waren den Germanen, die im Hinterhalt lauerten, schutzlos ausgeliefert.
Die Varusschlacht dauerte drei Tage lang und fast alle römischen Soldaten (zwischen 15.000 und 20.000) wurden getötet. Varus beging Selbstmord.
Die Varusschlacht ging als eine der größten Niederlagen Roms in die Geschichte ein, nur wenig später zogen sich die Römer aus Germanien zurück. Arminius selbst wurde zu einem deutschen Nationalmythos und war fortan ein Symbol für Freiheit und Widerstand gegen die Fremdherrschaft.
Nachweise
Dreyer, Boris (2009). Arminius und der Untergang des Varus: Warum die Germanen keine Römer wurden. Klett-Cotta Verlag.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Varusschlacht
Wer war in der Varusschlacht?
In der Varusschlacht standen sich germanische Stämme unter der Führung des Cheruskerfürsten Arminius und drei römische Legionen unter der Führung des Statthalters Varus gegenüber.
Wie lange dauerte die Varusschlacht?
Die Varusschlacht dauerte drei Tage lang.
Wie verlief die Varusschlacht?
Arminius brachte Varus und seine Legionen auf dem Weg von der Weser zum Rhein dazu, einen Umweg einzuschlagen. Auf der neuen Route mussten die Römer ihre gewohnte Marschformation aufgeben und waren so den im Hinterhalt liegenden Germanen schutzlos ausgeliefert.
Welche Folgen hatte die Varusschlacht?
Die Varusschlacht ging als eine der verheerendsten Niederlagen des Römischen Reichs in die Geschichte ein. Dennoch setzten die Römer ihre Bemühungen in Germanien bis circa 16 n. Chr. fort, bis sie schließlich doch aufgaben. Danach konzentrierten sich die Römer auf die Grenzsicherung (Limes).
Für die Germanen wurde Arminius zu einem Symbol der Freiheit und des Widerstandes gegen Fremdherrschaft.
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