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Ende des Ersten Weltkrieges
Am 09. November 1918 wurde durch den Reichskanzler Prinz Max von Baden das Ende der Monarchie verkündet. Das bedeutete gleichzeitig die Gründung der Weimarer Republik mit Friedrich Ebert als neuen Reichskanzler. Zwei Tage darauf, am 11. November 1918, endete der Erste Weltkrieg mit der Unterzeichnung des Waffenstillstandsvertrags zwischen den beteiligten Staaten.
Wenn Du mehr zum Kriegsende erfahren willst, lies auch die Erklärungen zum Kriegsverlauf des Ersten Weltkrieges.
Nun mussten die Menschen jedoch mit den Folgen des Ersten Weltkrieges zurechtkommen. Die enormen Kosten des Krieges haben nicht nur die Wirtschaft der beteiligten Länder beeinflusst und zu einer Inflation geführt, sondern auch im Bereich der Politik für einen großen Umschwung gesorgt. Viele Königshäuser wurden abgeschafft und durch Demokratien ersetzt, wovon sich wiederum einige innerhalb der 1920er- und 1930er-Jahre in Diktaturen wandelten.
Die Inflation ist die kontinuierliche Geldentwertung, welche in einer Abnahme der Kaufkraft mündet. Demnach verliert Geld an Wert und es können weniger Güter/Dienstleistungen mit einer Geldeinheit gekauft werden.
Nur weil der Krieg selbst vorbei war, ging es den Menschen nicht automatisch wieder gut. Armut, Hungersnot, Krankheit sowie weitere gesundheitliche Auswirkungen des Krieges waren für die meisten Teil ihres Alltags.
Erster Weltkrieg – Tote
Die moderne Kriegsführung verursachte enorme Zerstörungen und forderte in ganz Europa Opfer. Dadurch, dass im Ersten Weltkrieg technisch-industrialisierte Waffen zur Verfügung standen, stiegen die Opferzahlen auf Rekordhöhe. Denn durch den Einsatz von Maschinengewehren, Flammenwerfern, Handgranaten sowie U-Booten konnte aus größerer Entfernung und mit viel mehr Gewalt angegriffen werden.
Tatsächlich hatte kein Krieg zuvor eine solch hohe Zahl an Kriegsopfern gefordert. Etwa 10 Millionen Soldaten verloren auf den Kriegsschauplätzen ihr Leben. Hinzu kamen rund 7 Millionen Zivilisten, die durch den Krieg gestorben waren. Neben den Gefallenen gab es zudem 20 Millionen Verwundete, die oftmals schwere Verletzungen von den Kampfhandlungen davontrugen.
Politische Veränderungen nach dem 1. Weltkrieg
Da das Ende des Krieges Europa im Chaos hinterließ, war eine Neuordnung nötig – auch um wieder ein politisches Gleichgewicht zu formen. Zudem gab es Nachverhandlungen zum Ersten Weltkrieg, indem unter anderem Kriegsschuld und Reparationszahlungen Thema waren. Daraus resultierte der Versailler Vertrag.
Dieser wurde von den Siegermächten Frankreich, USA, Großbritannien und Italien ausgehandelt und im Juni 1919 unterzeichnet. Er schrieb Deutschland die alleinige Kriegsschuld zu und hatte Gebietsabtretungen und -besetzungen Deutschlands zur Folge. Auch musste Deutschland Reparationszahlungen an die Siegermächte verrichten und es wurden Begrenzungen für die deutsche Armee gesetzt, um einen neuen Krieg zu verhindern.
Wenn Du mehr zum Thema erfahren möchtest, lies auch die Erklärung zum Thema Versailler Vertrag.
Europa
Doch nicht nur in Deutschland hatte der Erste Weltkrieg Auswirkungen auf die politische Lage. Die alten Monarchien des Deutschen Reiches, Österreich-Ungarns, Russlands und des Osmanischen Reiches brachen nach dem Ersten Weltkrieg zusammen und es entstanden viele kleinere Staaten wie Polen, Tschechoslowakei oder Jugoslawien.
Beispielsweise zerfiel der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn in die Staaten Österreich, Ungarn und die damalige Tschechoslowakei. Europa verlor seine Rolle als Weltmacht und musste diese an die aufstrebenden Vereinigten Staaten abgeben, die aus dem Ersten Weltkrieg als Supermacht hervorgegangen waren.
In der nachfolgenden Karte siehst Du die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges im Hinblick auf Gebietsveränderungen der einzelnen Länder.
Wie bereits erwähnt, gingen die Gebietsveränderungen auch mit einem politischen Wandel einher. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges tauschten viele europäische Staaten ihre bisherigen politischen Systeme durch ein demokratisches aus. Einige dieser Länder waren beispielsweise Deutschland, Österreich, Jugoslawien oder Polen. Anders als in der heutigen Zeit war der demokratische Rechtsstaat etwas Neues für die damalige Bevölkerung.
Jedoch wurden der neuen Staatsform viele Steine in den Weg gelegt, die schließlich dazu führten, dass nach und nach immer mehr Staaten die Demokratie durch ein diktatorisches oder autoritäres Regime ablösten.
Die Länder waren von Armut, Hunger, Erwerbslosigkeit und Krankheiten geplagt, was zu einer allgemeinen Unzufriedenheit in der Bevölkerung führte. Auch war eine Eingliederung der Soldaten in die Gesellschaft erschwert oder gar unmöglich, da sie stark vom Krieg gezeichnet waren – psychisch sowie physisch. Die Bevölkerung war vom Krieg geschwächt und sehnte sich nach Ruhe, Ordnung und einem Staat, der ihre Probleme lösen konnte.
Doch stattdessen gab es immer noch militärische Konflikte innerhalb Europas sowie eine ebenfalls vom Krieg geschwächte Wirtschaft, was schließlich zu einer Inflation führte. Zudem wurde ein Nationalstaat idealisiert, mit dem viele Menschen Solidarität, Gemeinschaftsgefühl, Kultur und Wertordnung verbanden.
Zur Veranschaulichung siehst Du in der Abbildung 3 die Entwicklung der politischen Herrschaftssysteme innerhalb Europas in den Jahren zwischen 1922 und 1937.
Der Völkerbund
Die Verhandlungen des Versailler Vertrags sorgten auch für die Gründung des Völkerbundes. Dieser war ein Bund der europäischen Nationen, der den Frieden in Europa sichern sollte. Er sollte Spielraum für eine Kooperation der Nationen bieten und gleichzeitig zur Beilegung von Konflikten beitragen. Der Völkerbund trat nach dem Ersten Weltkrieg am 10. Januar 1920 in Kraft und stellte Bedingungen an die Nationen, wie die internationale Abrüstung der Armeen.
Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg
Der Versailler Vertrag sah vor, dass Deutschland 20 Milliarden Goldmark als Reparationszahlungen an die Siegermächte zur Entschädigung und Wiederaufbauhilfe zahlen sollte. Zusätzlich musste die deutsche Armee auf 100.000 Mann beschränkt werden. Der Versailler Vertrag hatte große Auswirkungen auf die deutsche Bevölkerung. Diese fühlte sich unrecht behandelt, da sie die alleinige Schuld tragen sollte und dadurch große zusätzliche Lasten zu tragen hatte.
Die Gebietsabtretungen und -besetzungen sollten auch Deutschlands Macht, wie sie vor dem Krieg bestand, einschränken. So mussten etwa Gebiete des heutigen Polens vom Deutschen Reich abgetreten werden und Elsass-Lothringen wurde an Frankreich abgegeben.
In der nachfolgenden Abbildung siehst Du ein Plakat von 1919, welches den Versailler Vertrag und die damit einhergehenden Bedingungen kritisiert.
Eine weitere Folge des Ersten Weltkrieges war die Entstehung der Weimarer Republik. Am 14. August 1919 trat die Weimarer Reichsverfassung als die erste deutsche demokratische Verfassung in Kraft. Dies entsprach nicht zwingend den Wünschen der Bevölkerung. Manche wollten die Monarchie zurück, wieder andere sahen mit einer "starken Führung" und einer damit einhergehenden Diktatur das Land besser vertreten.
Zusätzlich hatte das demokratische System der Weimarer Republik einige Schwierigkeiten, die letztlich dazu führten, dass sie scheiterte und die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Eines der Probleme war, dass die Parteien nicht wirklich gewillt waren Kompromisse einzugehen – keine Koalition hielt länger als 21 Monate. Zusätzlich war der Zeitraum für das Amt des Reichskanzlers auf 637 Tage beschränkt und so hatte die Weimarer Republik 20 Reichskanzler. Die politische Lage war damit generell sehr unbeständig.
Wirtschaft nach dem 1. Weltkrieg
Die Wirtschaft aller beteiligten Länder musste bereits während des Krieges starke Verluste einbüßen. Dies nahm auch nach dem Krieg vorerst kein Ende. Die Länder hatten sich für die Finanzierung des Krieges bereits hoch verschuldet und die Kosten für den Wiederaufbau führte die meisten Länder schließlich in eine Hyperinflation.
Eine Hyperinflation kommt durch eine nicht mehr kontrollierbare Inflation zustande. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes nimmt infolgedessen rasant zu.
Europa
Der Krieg brachte wirtschaftliche Folgen für alle beteiligten Nationen mit sich. Frankreich war zwar eine Siegermacht des Ersten Weltkrieges, dennoch wurde auch dieses Land vom Krieg stark geschwächt. Zum einen war der französische Boden das Hauptschlachtfeld und zum anderen hatten auch die Siegermächte viele Verluste unter Soldaten, aber auch Zivilisten, einzubüßen.
Generell ist festzuhalten, dass sämtliche Beteiligten nach einem Krieg geschwächt waren und ein Krieg stets mit hohen Verlusten einhergeht.
Die Kriegswirtschaft aller beteiligten Länder sorgte in den darauffolgenden Jahren zu einer Hyperinflation und innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums ging eine rasante Wertminderung vonstatten. Die notwendigen Gelder für einen Krieg sorgten bei Siegern sowie Verlierern für eine große staatliche Verschuldung, die mit dem Ende des Krieges nicht gleichzeitig wegfielen. Dadurch befanden sich die europäischen Länder auch noch einige Jahre nach dem Krieg in einer wirtschaftlichen Notlage.
Deutschland
In Deutschland erreichte die Inflation im Jahr 1923 ihren Höhepunkt. Nach dem Krieg sollte das Land wieder aufgebaut und die Reparationsleistungen durch die Regierung bezahlt werden. Die Besetzung des Ruhrgebiets im Jahr 1923 verschärfte die wirtschaftliche Situation, da die deutsche Regierung zum passiven Widerstand aufrief, aber die Löhne der Streikenden weiter bezahlte.
Um den Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, druckte die deutsche Regierung immer mehr Geld. Das führte dazu, dass das Geld immer weiter an Wert verlor. Mit der Währungsreform im Jahr 1923 konnte die Hyperinflation endlich beendet werden und die nächsten Jahre kehrte ein wenig Ruhe ein, zumindest bis zum Ende des Jahres 1929 und der dort beginnenden Weltwirtschaftskrise.
Bankenschließungen, Existenzverluste und Massenarbeitslosigkeit waren das Resultat der Weltwirtschaftskrise und erst im Jahr 1933 galt diese schwere Zeit als überwunden.
Wenn Du mehr zum Thema erfahren möchtest, lies gerne die Erklärungen "Hyperinflation 1914–1923" und "Weltwirtschaftskrise 1929" durch.
Folgen des Ersten Weltkrieges für die Bevölkerung
Nach dem Krieg herrschten schwierige Lebensumstände für die Bevölkerung. Die Menschen durchlebten eine Wirtschaftskrise, viele vom Krieg Traumatisierte oder Verletzte konnten nicht mehr arbeiten und verfielen in Armut. Die meisten konnten nicht mehr für ihre Familien sorgen. Es herrschte fast überall ein politischer Umschwung, der viele Länder auch im Inneren spaltete.
Europa
In Europa waren die Folgen der Zerstörung durch den Ersten Weltkrieg groß. Insbesondere auf den Hauptschlachtfeldern waren die Schäden so gravierend, dass sie auch als "Mondlandschaften" betitelt wurden. Dies war zum Beispiel in Belgien oder in Frankreich in der "Zone Rouge" der Fall. Doch auch an anderen Orten war die Landschaft vom Krieg gezeichnet, da Häuser, Straßen und Brücken durch den Krieg beschädigt wurden.
Die Zone Rouge bedeutet aus dem Französischen übersetzt "Rote Zone". Man spricht in diesem Fall von den Hauptkriegsschauplätzen der Westfront im Ersten Weltkrieg. Direkt nach dem Krieg wurden rund 178.511 Hektar als "Zone Rouge" bezeichnet. Hierzu zählten die Gebiete der Schlachten in der Champagne, bei Verdun, an der Somme, bei Cambrai und bei Arras.
Aufgrund von Munitionsüberresten und Kontamination des Bereiches durch Giftgasangriffe waren diese Gebiete anfänglich gesperrt. Heute sind diese Areale wieder freigegeben, allerdings lassen sich noch Überreste vom Krieg auffinden.
Erster Weltkrieg Folgen für Soldaten
Neben der Zerstörung waren Armut und Krankheit in den beteiligten Staaten ein großes Problem. Männer, die aus dem Krieg zurückkamen, waren oft verwundet oder verstümmelt und konnten daher keine Arbeit mehr verrichten. Ebenso wurde im Zusammenhang des Ersten Weltkrieges erstmalig von psychischen Kriegsfolgen gesprochen.
Das sogenannte "Kriegszittern" beschrieb zur Zeit des Ersten Weltkrieges und auch danach eine posttraumatische Belastungsstörung bei Soldaten, was auch als Kriegstrauma bezeichnet werden kann. Auch wenn vor dem Ersten Weltkrieg vereinzelt von solchen Fällen berichtet wurde, sorgten die modernen Kriegsmaschinen und -taktiken für bisher nie da gewesene Zahlen. Allein in Wien wurden bis 1918 rund 120.000 Soldaten mit einem Kriegstrauma behandelt.
Anders als heute waren psychische Krankheiten nicht sonderlich gut erforscht und ein Großteil der Bevölkerung sowie viele Ärzt*innen unterstellten den Kriegszitterern, dass sie simulierten. So wurden die Betroffenen als Volksverräter bezeichnet und verachtet.
Deutschland
In Deutschland hatte Kaiser Wilhelm der II. vor dem Krieg noch "herrliche Zeiten" für sein Volk versprochen, doch letztlich traten mit dem Krieg und den Folgejahren nach dessen Ende das Gegenteil ein.
Im Winter 1916/17 war es zu einer Hungersnot gekommen. Die Versorgungslage sah nach dem Krieg noch nicht besser aus, weshalb auch in dieser Zeit weitere hunderttausende Menschen an Hunger starben. Diese Probleme waren größtenteils durch die Landwirtschaft begründet, die am meisten von den Folgen des Krieges betroffen war.
Während des Krieges wurden viele junge, arbeitsstarke Männer eingezogen. Diese fehlten nach Kriegsende auf dem Arbeitsmarkt. Viele von ihnen waren an der Front gefallen oder aufgrund von Verletzungen arbeitsunfähig. Auch Pferde wurden im Krieg eingesetzt und standen deshalb nicht mehr in der Landwirtschaft zur Verfügung. All das sorgte für Engpässe in der Versorgung.
Neben der Hungersnot und generellen Armut herrschte große Unzufriedenheit innerhalb der Bevölkerung über die politische Lage. Denn durch die Kriegspropaganda der Obersten Heeresleitung hatten viele bis zum Schluss an einen Sieg der deutschen Armee geglaubt. Dadurch kam die Niederlage für den Großteil der deutschen Bevölkerung als Überraschung.
Noch dazu versuchte die Oberste Heeresleitung ihre Mitschuld an der Niederlage von sich zu weisen und erschuf damit die sogenannte Dolchstoßlegende. Diese besagt, dass die Sozialdemokraten das deutsche Kaiserreich hinterrücks erdolcht hätten und damit die alleinige Schuld am Kriegsende und der damit einhergehenden Niederlage trugen. Die Kriegsschuld wurde somit vom Militär auf die Politik abgewälzt.
Die Dolchstoßlegende wurde während der Weimarer Republik häufig im rechten politischen Lager verwendet, um die Regierung zu diskreditieren und die eigene Verantwortung von sich zu weisen.
Diskreditieren bedeutet, dass man jemandes Ruf herabwürdigt.
Lies Dir die Erklärung zur Dolchstoßlegende durch, wenn Du mehr zu dem Thema erfahren möchtest.
Folgen des Ersten Weltkrieges - Das Wichtigste
- Die moderne Kriegsführung im Ersten Weltkrieg führte zu einer hohen Anzahl an Todesopfern, somit starben fast 10 Millionen Soldaten und etwa 7 Millionen Menschen aus der Zivilbevölkerung.
- Der Versailler Vertrag stellte Deutschland als alleinigen Kriegsschuldigen dar und verlangte Reparationszahlungen, Beschränkung der Armee, Gebietsabtretungen sowie Abgabe der Kolonien.
- Viele Monarchien wurden gleichzeitig mit dem Kriegsende abgeschafft und durch Demokratien ersetzt, die sich später teilweise in Diktaturen wandelten.
- Europa wurde nach dem Ersten Weltkrieg von Hungersnot, Armut (Hyperinflation 1923) und Krankheit bestimmt.
Nachweise
- Abb. 3: Licensed under public domain (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d2/Was_wir_verlieren_sollen%21.jpg).
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Folgen des Ersten Weltkrieges
Welche Folgen hat der Krieg für die Zivilbevölkerung?
Die Zivilbevölkerung litt auch nach dem Krieg noch an Armut, Hunger und Krankheit. Zusätzlich wurden viele Bevölkerungen mit einem neuen politischen Herrschaftssystem konfrontiert.
Was sind die Folgen des ersten Weltkrieges?
Die Folgen des Ersten Weltkrieges belaufen sich auf die Bereiche der Politik, Wirtschaft und der Bevölkerung.
Wie ging es den Menschen nach dem ersten Weltkrieg?
Nach dem Krieg befand sich die Bevölkerung in Trümmern. Die Menschen durchlebten eine Wirtschaftskrise, viele vom Krieg Traumatisierte oder Verletzte konnten nicht mehr arbeiten und verfielen in Armut, die meisten konnten nicht mehr für ihre Familien sorgen. Es herrschte fast überall ein politischer Umschwung, der viele Länder auch im Inneren spaltete.
Welche Folgen hatte der Krieg für die Landwirtschaft?
Insbesondere die Landwirtschaft litt unter den Folgen des ersten Weltkrieges. Es fehlten viele Arbeitskräfte die die Arbeit verrichten konnten. Da auch Pferde im Krieg eingesetzt wurden, fehlten diese auf dem Land. All dies führte zu Engpässen in der Versorgung.
Wer gewann den Ersten Weltkrieg?
Die Siegerstaaten des Ersten Weltkriegs waren Frankreich, das Vereinigte Königreich, Italien und die USA. Sie bestimmten im Vertrag von Versaille über die Reparaturen, die Deutschland und seine Allianzen zu leisten hatten.
Wie viele Menschen starben im Ersten Weltkrieg?
Kein Krieg zuvor hatte eine so hohe Zahl an Kriegsopfern gefordert. Etwa 10 Millionen Soldaten verloren auf den Kriegsschauplätzen ihr Leben. Hinzu kamen rund 7 Millionen Zivilisten, die durch den Krieg gestorben waren.
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