Kriegspropaganda 1 Weltkrieg

Wenn Du den Begriff Propaganda hörst, fällt Dir vielleicht die Arbeit von Joseph Goebbels im Dritten Reich ein. Aber auch zur Zeit des 1. Weltkrieges hab es in Deutschland, den USA und den anderen kriegsbeteiligten Ländern Kriegspropaganda. Sie ist heute noch durch Zeitungsartikel, Plakate oder Reden überliefert.

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    Kriegspropaganda 1. Weltkrieg – Definition

    Um Dich dem Thema Kriegspropaganda zu nähern, findest Du hier zunächst eine Definition des Begriffs:

    Als Propaganda bezeichnet man die systematische Verbreitung politischer oder weltanschaulicher Meinungen und Ideen, um das Bewusstsein bestimmter Gruppen gezielt zu beeinflussen. Die Kriegspropaganda wird dazu eingesetzt, die Bevölkerung von der Notwendigkeit und Rechtmäßigkeit des Krieges zu überzeugen und ein Feindbild zu erzeugen.

    Steht die Zukunft eines Staates auf dem Spiel, so ist die Strategie mancher Regierungen, durch Propaganda eine gesteuerte Meinungsfront zu bilden. Die Bevölkerung hinter sich und dieser Meinungsfront zu versammeln, erleichtert es den Regierungen, Rückhalt für ihre Entscheidungen zu bekommen. Häufig geht die Propaganda mit einer Zensur einher.

    Bei einer Zensur kontrolliert ein übergeordnetes Organ die Informationsvermittlung und Meinungsäußerung. Dabei werden Äußerungen und Veröffentlichungen verboten, die der Gesinnung des übergeordenten Organs widersprechen.

    Im Ersten Weltkrieg wurde die Propaganda erstmalig in großem Umfang als Kriegsführungsmittel eingesetzt. Sie spielte eine entscheidende Rolle für die Regierung, die Bevölkerung für den Krieg hinter sich zu versammeln und zu mobilisieren.

    Kriegspropaganda 1. Weltkrieg – Deutschland

    Wie die Kriegspropaganda im 1. Weltkrieg konkret aussah, kannst Du Dir hier zunächst am Beispiel von Deutschland anschauen. Flugblätter, Postkarten und Plakate, aber auch Filme und Fotos dienten im Ersten Weltkrieg als propagandistische Mittel, wobei die erst kurz zuvor erfundenen Filme eine eher geringe Bedeutung hatten.

    Das Propagandamaterial von privaten Verlegern und Unternehmen machte sich häufig über die Kriegsgegner lustig und stellte sie als Schwächlinge und Verlierer dar.

    Kriegspropaganda 1. Weltkrieg: Privat- und Massenpropaganda

    Fotos von jungen Männern, die patriotische Lieder singen und fröhlich durch die Straßen ziehen, erschufen ein Bild der vermeintlich euphorischen, kriegsbegeisterten Bevölkerung Deutschlands, das jedoch nicht der Realität entsprach. Dieses Sinnbild der Einstellung zum Ersten Weltkrieg wird auch "Augusterlebnis" genannt. Autor*innen von Büchern und Artikeln nutzten diese Fotos als Beweis für die Kriegsbegeisterung der deutschen Bevölkerung.

    Tatsächlich gab es nur wenige Deutsche, die sich angesichts des bevorstehenden Kriegs freuten. Dennoch herrschte eine allgemeine Überzeugung, der Krieg sei alternativlos und man müsse das eigene Land und die Kultur verteidigen. Daher waren die Männer bereit, für ihr Land in den Kampf zu ziehen.

    Kriegspropaganda 1 Weltkrieg Propaganda Postkarte StudySmarterAbbildung 1: Propaganda Postkarte über Deutschlands Feinde

    Die Postkarte zeigt Patronen von Teilmantelgeschossen, auch "Dum-Dum-Geschosse" genannt. Ihr Einsatz im Krieg war völkerrechtswidrig, da die Teilmantelgeschosse, anders als die Vollmantelgeschosse, ihrem Opfer weitaus größeren Schaden zufügten.

    Die Verwendung von Dum-Dum-Geschossen ging nicht auf offizielle Anordnungen zurück. Einzelne Soldaten, die ihren Opfern besonders großes Leid zufügen wollten, manipulierten die Patronen durch Anbohren oder Abschleifen selbst.

    Im Ersten Weltkrieg beschuldigten die verschiedenen Kriegsparteien einander immer wieder, Dum-Dum-Geschosse zu nutzen. Auch auf der oben abgebildeten Postkarte liest man den Schriftzug "Die berüchtigten Dum-Dum-Geschosse. Mit solchen Mitteln arbeiten Deutschlands Feinde!".

    Im Verlauf des Kriegs steigerte der erfolgreiche Vormarsch im Westen die Siegeseuphorie in der Bevölkerung. Im August 1914 startete eine Flut an Postkarten, die über den Feind herzogen und sich über ihn lächerlich machten. Gleichzeitig sahen viele Geschäftsleute ein enormes Gewinnpotential in derartiger Propaganda und begannen von privater Seite mit der Produktion von Massenpropaganda, auch "Verdeutschungskampagne" genannt.

    Propaganda zog in den Alltag der Menschen ein, fand sich auf sämtlichen Alltagsgegenständen und steigerte die patriotische Aufbruchsstimmung. Neben spekulativen Geschäftsleuten sahen andere private Unternehmen in der Produktion von Propaganda ihren Beitrag zur Stärkung der Kriegsmoral.

    Kriegspropaganda 1 Weltkrieg Propagandaverschlussmarken StudySmarterAbbildung 2: Propaganda zieht in den Alltag ein: Propagandaverschlussmarken

    Kriegsheld General Paul von Hindenburg

    General Paul von Hindenburg schaffte es, den Schatten der anonymisierten modernen Kriegsführung zu überspringen und wurde vom Volk zu einem personifizierten Symbol des Sieges auserkoren. Er besiegte mit der 8. Armee Ende August 1914 in Ostpreußen eine an der Anzahl überlegene russische Armee und hatte die russische Offensive im September 1914 weitgehend abgewehrt. Danach erhielt er Beinamen wie der "Sieger von Tannenkult" oder der "Befreier Ostpreußens".

    Der große, breitschultrige und nervenstark wirkende Mann vermittelte der Bevölkerung ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit. Er erweckte in den Menschen ein Vertrauen auf den Sieg. Damit hatte er auch die Grundlage dafür geschaffen, 1916 mit Erich Ludendorff zur Obersten Heeresleitung mit weitreichenden Befugnissen aufzusteigen.

    Kriegspropaganda 1. Weltkrieg: Institutionelle Organisation der Propaganda

    Zu Kriegsbeginn wurde die Zensurhoheit gleich auf die Militärebene übergeben. Die deutsche Propaganda litt anfangs stark unter der Zersplitterung der Propaganda verschiedener Behörden. Nur die Zentralstelle für den Auslandsdienst konnte als Versuch der gezielten Beeinflussung ausländischer öffentlicher Meinungen gewertet werden.

    Das Hauptziel der deutschen Propaganda im Ausland bestand darin, dem Ausland zu demonstrieren, wie es in Deutschland aussieht und was das deutsche Volk anstrebt, um ein Fundament für eine gerechte Beurteilung der deutschen Sache zu schaffen.

    • Im Februar 1918 wurde die Zentralstelle mit anderen Organisationen zur "Vereinigten Presseabteilung" der Reichsregierung zusammengeschlossen.
    • Die erste Idee der Obersten Heeresleitung für ein eigenes Propagandaministerium entstand im selben Jahr.
    • Eine andere Behörde, die zur Verbreitung von Propaganda errichtet wurde, ist das Bild- und Filmamt, kurz BUFA.
    • Die Filme der BUFA kannst Du Dir so vorstellen:
      • Sie verharmlosten das Elend und Leid, das durch den Krieg entstand.
      • Deutsche Soldaten wurden siegesgewiss und heldenhaft dargestellt.
      • Für realistische Aufnahmen an der Front reichte die Ausstattung der Behörde meist nicht.
      • Stattdessen zeigten sie in den Dokumentarfilmen zur Front propagandistische Aufnahmen.

    Es war unheimlich schwer, überhaupt an eine Lizenz zu kommen, mit der man an der Front filmen durfte. Aufnahmen aus dem Schützengraben heraus waren für die Kameraleute lebensgefährlich. Die meisten Kriegshandlungen geschahen nachts. Da die Kameras damals allerdings kaum lichtempfindlich waren, war es unmöglich in der Dunkelheit brauchbare Aufnahmen zu machen. Das Material wurde zudem vom Militär nachträglich zensiert.

    Die Filme zeigten letztlich überwiegend Aufnahmen von der Kriegsvorbereitung und von zerstörten Gebäuden nach Kämpfen. Der Tod wurde in den Filmen nur durch "Heldengräber" thematisiert. Das tatsächliche Leid, unhygienische Zustände, Leichen auf dem Schlachtfeld und die Verzweiflung mancher Soldaten wurde in keiner Vorstellung gezeigt.

    Feindbilder Erster Weltkrieg

    Die Propaganda der Alliierten erzeugte Feindbilder des brutalen Deutschlands, die deutlich wirksamer für die Meinungsbildung der Bevölkerung waren, als die dagegen überwiegend harmlose Propaganda Deutschlands. Sie nutzten Plakatmotive wie "Der hässliche Deutsche", "Der Hunne" oder "Die Vergewaltigung der Nachbarstaaten". Zudem wurden Geschichten von deutschen Gräueltaten an der Zivilbevölkerung erzählt, um die Bevölkerung gegen Deutschland zu mobilisieren und stellten den Deutschen ganz eindeutig als Barbaren dar.

    Ein weiteres Mittel war die Furcht einflößende Darstellung Deutschlands als Herrscher über Europa, für die Künstler*innen drastische Bilder fanden: Deutsche Soldaten, die zerstörte Kirchen in Frankreich und Belgien hinterließen und als "King Kong" plündernd und vergewaltigend durch die Lande zogen.

    Kriegspropaganda 1 Weltkrieg Propaganda Plakat Deutscher als Barbar StudySmarterAbbildung 3: US-amerikanisches Propagandaplakat, das den brutalen deutschen Barbaren zeigt

    Auch Deutschland betrieb Gräuelpropaganda, arbeitete allerdings weniger mit brutalen bildlichen Darstellungen. So wurden Falschmeldungen über die angebliche französische Bombardierung Nürnbergs am 2. August herausgegeben, die am nächsten Tag zu Deutschlands Kriegserklärung gegen Frankreich führte.

    Des Weiteren wurden Geschichten über die alliierten Soldaten aus Kolonialgebieten (über die Gurkhas unter den britischen Soldaten und die Afrikaner unter den französischen Soldaten) verbreitet: So sollen sie nachts zum deutschen Schützengraben gerobbt sein, den Soldaten dort die Kehle aufgeschnitten und ihr Blut getrunken haben. Des Weiteren gab es Geschichten über Belgier, die Kriegsgefangenen die Augen ausgestochen haben sollen.

    Die private Propaganda Deutschlands machte sich vor allem über den Feind lustig und sollte die kulturelle Überlegenheit der Deutschen bewerben. Dabei bediente man sich an Stereotypen. Zum Beispiel wurden Russen als stets betrunkene, ungewaschene, ungebildete Analphabeten unter einem rückständigen, unterdrückerischen System dargestellt.

    Den Hauptfeind Deutschlands stellten die Briten dar. Die britischen Händler wurden als traurige, unsportliche Gestalten lächerlich gemacht. Die Karikatur "John Bull", die im 18. Jahrhundert entstanden ist und für den englischen Charakter als heiterer und ehrlicher Bauer stand, wurde von den Deutschen in einen raffgierigen, feigen Dickwanst verwandelt. Propagandistische Hauptangriffspunkte gegen England waren der Kolonialismus und die britische Flotte.

    Kriegspropaganda 1 Weltkrieg John Bull StudySmarterAbbildung 4: Propagandaplakat von John Bull, der die britischen Soldaten zum Kampf einberuft

    Gegen Frankreich propagierte Deutschland das Bild des deutschen Adlers, der den französischen Hahn rupft. Gegen die Entente-Mächte wurden Karikaturen veröffentlicht, die die Staatsmänner des Bündnisses zerlumpt und verwundet darstellten, vereint in dem Bündnis der "Krüppel-Entente" oder auch "Viererbande" genannt. Nach dem Kriegseintritt der USA propagierte Deutschland gegen den amerikanischen Kapitalismus als kriegstreibendes System.

    Hintergründe zu den Entente Mächten findest Du im StudySet "Triple Entente".

    Der Unterschied zwischen der deutschen und der gegnerischen Propaganda ist leicht zu erschließen. Während letztere sich zumeist darauf beschränkte, den Kriegseinsatz mit dem brutalen Verhalten der Deutschen zu rechtfertigen, galt die deutsche Propaganda hauptsächlich zur Stärkung des deutschen Selbstbildes eines überlegenen Kulturvolkes.

    Die Darstellung Deutschlands als ein Land, welches selbst im Krieg dem Feind Gerechtigkeit widerfahren lässt und sich als unschuldiges Opfer gegen Angriffe aufgrund ihrer Überlegenheit verteidigen muss, findet sich in vielen propagandistischen Materialien.

    Kriegspropaganda 1 Weltkrieg Britisches Propagandaplakat The Hun and the Home StudySmarterAbbildung 5: Britisches Propagandaplakat zeigt den Briten die Zerstörung in Belgien und fordert dazu auf, die britischen Soldaten zu unterstützen, die diese Zerstörung von ihnen ferngehalten haben

    Kriegspropaganda 1. Weltkrieg: Plakat – Erster Weltkrieg

    Plakate waren ein wichtiges Mittel für die deutsche Kriegspropaganda im 1. Weltkrieg. Auf zahlreichen von ihnen findet man siegessichere, euphorische Soldaten, die ganz eindeutig die Zuversicht und die Kriegsbegeisterung in der Bevölkerung steigern sollten.

    Ein Plakat war dabei besonders wichtig für die deutschen Einkünfte durch Kriegsanleihen. Nachdem Deutschland zuvor Schriftplakate in Kampagnen für den Kauf von Kriegsanleihen genutzt hatte, wurde 1917 erstmals ein Gemälde eines Frontsoldaten von Fritz Erler auf ein Plakat gedruckt. Die Kampagne mit diesem Plakat war viel erfolgreicher als die Schriftplakate zuvor.

    Kriegspropaganda 1 Weltkrieg Der namenlose Frontsoldat von Fritz Erler Propagandaplakat StudySmarterAbbildung 6: Propagandaplakat, der namenlose Frontsoldat von Fritz Erler

    Doch warum kauften die Leute Kriegsanleihen, nachdem sie ein Plakat mit dem Abbild eines Frontsoldaten und dem Appell "Helft uns siegen!" gesehen hatten?

    In der Anonymität des modernen industrialisierten Kriegs, konnten höchstens Jagdflieger eine Art "Mann gegen Mann"- Duell beginnen. Wer daraus als ruhmreicher Sieger hervorging, konnte als persönliches Gesicht des Kriegs auserkoren werden.

    Durch das Fehlen erfolgreicher Schlachtlenker entstand eine neue Art "Kriegsheld": der namenlose Frontsoldat. Das Plakat stellte einen solchen namenlosen Frontsoldaten dar, der eine Stacheldrahtbarriere überwunden hatte und voller Entschlossenheit und Siegessicherheit in die Ferne blickt. Mit diesem einfachen Soldaten konnten sich große Teile der Bevölkerung identifizieren. Man dachte an den Sohn, den Ehemann oder den Vater, der an der Front kämpfte und gab ein kleines finanzielles Opfer für ihre baldige und unversehrte Rückkehr.

    In den letzten Kriegsjahren wurde mit Fotos von zerstörten französischen Städten um die Dankbarkeit der Bevölkerung geworben, dafür, dass sie die Front von ihrer Heimat ferngehalten haben. Dabei wurden erneut hauptsächlich die Russen als Barbaren ohne Moral beschimpft.

    Kriegspropaganda 1. Weltkrieg - Das Wichtigste

    • Kriegspropaganda 1. Weltkrieg – Definition: Systematische Verbreitung politischer oder weltanschaulicher Meinungen und Ideen, um das Bewusstsein bestimmter Gruppen gezielt zu beeinflussen.
    • Im Ersten Weltkrieg wurde Propaganda das erste Mal in großem Umfang zur Kriegsführung genutzt.
    • Kriegspropaganda 1. Weltkrieg – Deutschland: Es gab private und staatliche Propaganda.
      • staatliche Propaganda zielte darauf ab, die Deutschen als überlegenes Kulturvolk darzustellen
      • private Propaganda machte sich vorrangig über die Gegner lustig
    • Feindbilder Erster Weltkrieg: Deutsche Soldaten wurden in ausländischer Propaganda meist brutal und barbarisch dargestellt.
    • Deutschland betrieb Gräuelpropaganda mittels Geschichten und Falschmeldungen, wie der Falschmeldung über den Bombenangriff auf Nürnberg am 2. August 1914.

    Nachweise

    1. Abbildung 1: Propaganda Postkarte über Deutschlands Feinde (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:1.-Weltkrieg_Propaganda_Darstellung_franz%C3%B6sischer_Dum-Dum-Geschosse_ca._1916.jpg) – Public Domain
    2. Abbildung 2: Propaganda zieht in den Alltag ein: Propagandaverschlussmarken (https://www.wikiwand.com/de/Propaganda_im_Ersten_Weltkrieg#Media/Datei:Propaganda_sl_Seite_08.jpg) – Public Domain
    3. Abbildung 3: US-amerikanisches Propagandaplakat, das den brutalen deutschen Barbaren zeigt (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:'DestroyThisMadBrute'-US-poster.jpg) – Public Domain
    4. Abbildung 4: Propagandaplakat von John Bull, der die britischen Soldaten zum Kampf einberuft (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:John_Bull_-_World_War_I_recruiting_poster.jpeg) – Public Domain
    5. Abbildung 5: Britisches Propagandaplakat zeigt den Briten die Zerstörung in Belgien und fordert dazu auf, die britischen Soldaten zu unterstützen, die diese Zerstörung von ihnen ferngehalten haben (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:The_Hun_and_the_Home.jpg) – Public Domain
    6. Abbildung 6: Propagandaplakat, der namenlose Frontsoldat von Fritz Erler (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Helft_uns_siegen.jpg) – Public Domain
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Kriegspropaganda 1 Weltkrieg

    Was war die Kriegspropaganda?

    Die Kriegspropaganda ist die systematische Verbreitung politischer oder weltanschaulicher Meinungen und Ideen, um das Bewusstsein der Bevölkerung gezielt zu beeinflussen. Dazu nutzte man im Ersten Weltkrieg Plakate, Postkarten, Flugblätter, Fotos und Filme.

    Was ist Massenpropaganda?

    Massenpropaganda ist Propaganda die sich so weit ausbreitet, dass sie sich überall im Alltag wiederfindet. Im Ersten Weltkrieg war vor allem die private Propaganda verantwortlich für die Massenpropaganda, indem sie Alltagsgegenstände mit propagandistischen Motiven produzierten.

    Woher kam die Kriegsbegeisterung im Ersten Weltkrieg?

    Die Kriegsbegeisterung im Ersten Weltkrieg kam zu Beginn aus der Illusion, die durch die Verbreitung von Bildern einer kriegsbegeisterten Minderheit entstand und durch Propaganda verstärkt wurde. 

    Was versteht man unter dem Augusterlebnis?

    Unter Augusterlebnis versteht man die anfängliche Euphorie einiger Menschen bezüglich des Kriegs. Die Bilder von  jungen Männern, die patriotische Lieder sangen und fröhlich durch die Straßen zogen werden mit diesem Begriff in Verbindung gebracht.

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    Wie sah die tatsächliche Kriegseinstellung in der deutschen Bevölkerung zu Beginn des Ersten Weltkriegs aus?

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    Wann gab es die erste Idee der Obersten Heeresleitung für ein eigenes Propagandaministerium?

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