Hundertjähriger Krieg

In diesem Artikel wirst du tief in das Thema des Hundertjährigen Krieges eintauchen - einer der langwierigsten und komplexesten Konflikte der europäischen Geschichte. Dabei erlernst du dessen Definition und Ziele, die Ursachen und Hauptphasen des Krieges, die Rolle bedeutender Persönlichkeiten wie Johanna von Orléans und erhältst Einblicke über die Involvierung Englands. Abschließend beleuchtet wird der Verlauf dieses mehr als ein Jahrhundert andauernden Krieges und die daraus resultierenden Friedensverträge. Ohne Zweifel erhältst du ebenso einen detaillierten Überblick über die langfristigen Folgen dieses epochalen Ereignisses.

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    Hundertjähriger Krieg: Definition und Ziele

    Der Hundertjährige Krieg ist eines der markantesten Ereignisse in der europäischen Geschichte, besonders in den Annalen Englands und Frankreichs. In diesem Kapitel erfährst du, was den Hundertjährigen Krieg im 14. und 15. Jahrhundert definiert und welche Ziele die Beteiligten verfolgten.

    Definition: Hundertjähriger Krieg

    Der Hundertjährige Krieg bezeichnet eine Reihe von Kämpfen zwischen den Königshäusern Plantagenet aus England und Valois aus Frankreich. Offiziell dauerte der Krieg von 1337 bis 1453, also mehr als hundert Jahre, daher der Name. Während des Konflikts wechselten die Kriegsphasen mit längeren Perioden relativen Friedens ab.

    Ein Beispiel für eine solche Periode des relativen Friedens ist die Zeit von 1389 bis 1415. In dieser Phase, die oft als "Lancastrian Peace" bezeichnet wird, wurden weniger militärische Auseinandersetzungen und mehr diplomatische Bemühungen unternommen.

    Was waren die Ziele des Hundertjährigen Krieges?

    Die Ziele des Hundertjährigen Krieges waren vielfältig und änderten sich im Laufe der mehr als hundertjährigen Kampfes. Sie waren geprägt von dynastischen Ansprüchen, wirtschaftlichen Interessen und nationalen Rivalitäten. Hier sind die Hauptziele in einer kurzen Zusammenfassung:

    • Dynastische Ansprüche: Der englische König Edward III. erhob Anspruch auf den französischen Thron, was den Krieg auslöste.
    • Wirtschaftliche Interessen: England wollte Kontrolle über französische Gebiete und Ressourcen gewinnen und seine Interessen im lukrativen flämischen Tuchhandel schützen.
    • Nationale Rivalitäten: Der Krieg manifestierte tiefe Feindseligkeiten zwischen den Engländern und Franzosen, die auf früheren Konflikten und Misstrauen beruhten.

    Interessant zu wissen ist, dass der Hundertjährige Krieg einer der ersten Kriege war, in denen nationale Identität eine bedeutende Rolle spielte. So trug der Krieg dazu bei, ein stärkeres Gefühl der nationalen Identität sowohl in England als auch in Frankreich zu schaffen.

    Dynastische Ansprüche beziehen sich auf das Recht, eine Krone oder einen Titel zu erben, das durch die Abstammung von den früheren Trägern dieser Krone oder dieses Titels bestimmt wird. Sie sind oft eine Hauptursache für Konflikte in monarchischen Staaten.

    Ein gutes Beispiel für dynastische Ansprüche ist Edward III. von England. Er war durch seine Mutter Isabella, die Schwester des kinderlos verstorbenen Königs Charles IV. von Frankreich, ein direkter Nachkomme der französischen Könige. Dies gab ihm einen starken dynastischen Anspruch auf die französische Krone.

    Ursachen und Hauptphasen des Hundertjährigen Krieges

    Um das Gesamtbild des Hundertjährigen Krieges zu verstehen, ist es wichtig, die Hauptursachen und -phasen des Krieges zu kennen. Dieses Kapitel wirft einen Blick auf die treibenden Kräfte hinter diesem historischen Konflikt und zählt die unterschiedlichen Phasen auf, die den Kriegsverlauf kennzeichneten.

    Welche Ursachen führten zum Hundertjährigen Krieg?

    Der hundertjährige Krieg war das Ergebnis einer Vielzahl komplexer Faktoren und Ereignisse. Es gab keine einzelne Ursache, sondern eine Mischung aus dynastischen Ansprüchen, wirtschaftlichen Interessen und aufkeimenden Nationalismus. Lass uns diese genauer betrachten:

    • Dynastische Ansprüche: Edward III. von England machte seinen Anspruch auf die französische Krone geltend. Dies war aufgrund der damals geltenden Thronfolgeregeln, die Frauen ausschlossen, umstritten.
    • Wirtschaftliche Interessen: England und Frankreich hatten divergierende ökonomische Interessen, insbesondere in Bezug auf das Herzogtum Aquitanien und den Handel in Flandern.
    • Nationalismus: Abweichende nationale Identitäten und Loyalitäten führten zu steigenden Spannungen zwischen England und Frankreich.

    Der Nationalismus bezieht sich auf das Prinzip oder die politische Philosophie, dass die Loyalität eines Individuums primär seiner Nation – d.h., seinen Landsleuten, seiner Kultur, seiner Sprache usw. – und nicht einem König, Kaiser oder irgendeiner Form von Elite gilt. Er führte oft zu Konflikten, wenn die Interessen von Nationen kollidierten.

    Ein gutes Beispiel für den aufkommenden Nationalismus während des Hundertjährigen Krieges war die Rolle der französischen Nationalheldin Johanna von Arc. Sie diente als Symbol für den französischen Widerstand gegen die englische Herrschaft und trug wesentlich zur Stärkung des französischen Nationalgefühls bei.

    Die Hauptphasen des Hundertjährigen Kriegs

    Der Hundertjährige Krieg ist nicht als ein ununterbrochener Konflikt zu betrachten. Vielmehr bestand er aus einer Reihe von Kriegsphasen, unterbrochen durch verschiedene Perioden relativen Friedens. Obwohl unterschiedliche Historiker unterschiedliche Einteilungen bevorzugen, lassen sie sich grob in folgende Hauptphasen unterteilen:

    Edwardianische Phase (1337-1360) England erzielte in dieser Phase mit Siegen in den Schlachten von Crécy und Poitiers bedeutende Erfolge.
    Karolingische Phase (1369-1389) Frankreich gewann in dieser Phase an Stärke zurück und konnte viele englische Gebiete zurückerobern.
    Lancastrianische Phase (1415-1453) England konnte unter Heinrich V. anfänglich Erfolge erzielen, letztlich endete diese Phase jedoch mit dem endgültigen Sieg Frankreichs.

    Eine bemerkenswerte Tatsache ist, dass sich die Kriegsführung während des Hundertjährigen Krieges erheblich weiterentwickelte. Zu Beginn des Krieges dominierten Ritter auf Pferden das Schlachtfeld, am Ende waren es jedoch die Fußsoldaten und insbesondere der Langbogen, der als entscheidende Waffe gilt.

    Johanna von Orléans und England im Hundertjährigen Krieg

    Sowohl Johanna von Orléans als auch die Rolle Englands waren entscheidend für den Verlauf und das Ergebnis des Hundertjährigen Krieges. Dieses Kapitel untersucht die Rolle, die Johanna von Orléans im Krieg spielte und wie sich die Beteiligung Englands gestaltete.

    Rolle von Johanna von Orléans im Hundertjährigen Krieg

    Die Figur von Johanna von Orléans, besser bekannt als Johanna von Arc oder die Jungfrau von Orléans, ist wohl eine der bemerkenswertesten Persönlichkeiten des Hundertjährigen Krieges. Als junges Mädchen von einfachen Verhältnissen aufgestiegen, wuchs ihre Rolle in der Geschichte zu einer, die nationale und religiöse Ikone wurde, und bis heute erinnert wird.

    Johanna von Orléans, auch bekannt als Johanna von Arc, war eine französische Nationalheldin und Heilige der katholischen Kirche. Sie spielte eine entscheidende Rolle im Hundertjährigen Krieg, indem sie die Franzosen zu wichtigen Siegen gegen die Engländer führte, die dazu beitrugen, den Lauf des Krieges zu ändern.

    Zum Beispiel führte Johanna von Orléans 1429 die französische Armee in der Schlacht von Orléans zum Sieg. Dies war ein entscheidender Moment im Hundertjährigen Krieg, da es den Franzosen gelang, eine bedeutende Stadt zurückzuerobern und das Blatt zu ihren Gunsten zu wenden.

    Wie war England im Hundertjährigen Krieg involviert?

    Die Rolle Englands im Hundertjährigen Krieg ist von großer Bedeutung. Der Krieg begann tatsächlich wegen des Anspruchs von Edward III., König von England, auf den französischen Thron. England war nicht nur einer der Hauptakteure in diesem epochalen Konflikt, sondern auch eine treibende Kraft hinter vielen der wichtigen Ereignisse und Entwicklungen.

    • England initiierte den Krieg: Edward III. von England begann den Hundertjährigen Krieg, indem er seinen Anspruch auf den französischen Thron geltend machte, was den langjährigen Konflikt auslöste.
    • Englische Siege: England erzielte eine Reihe bedeutender Siege während des Krieges. Dazu gehören die Schlachten von Crécy und Poitiers in der Edwardianischen Phase sowie die Schlacht von Agincourt in der Lancastrianischen Phase, die zu einer verstärkten englischen Herrschaft in Frankreich führten.
    • Endgültiger Verlust: Trotz seiner anfänglichen Siege verlor England letztlich den Krieg und alle seine Gebiete auf dem französischen Festland.

    Edward III. war König von England von 1327 bis 1377. Er war bekannt für seine militärischen Erfolge und für die Auslösung des Hundertjährigen Krieges durch seinen Anspruch auf die französische Krone.

    Die berühmte Schlacht von Agincourt 1415 ist ein gutes Beispiel für die Engagements von England im Hundertjährigen Krieg. Unter der Führung von König Heinrich V. besiegte eine erheblich unterlegene englische Armee das französische Heer, was als einer der größten englischen Siege in der Kriegsgeschichte gilt.

    Ein interessanter Aspekt ist, wie stark der Hundertjährige Krieg die englische Gesellschaft und Politik beeinflusste. Die Kriegsbelastungen trugen zur Verstärkung von sozialen Spannungen bei, die letztendlich in der sogenannten "Peasants' Revolt" von 1381 gipfelten. Außerdem führte der Krieg zu einer verstärkten Zentralisierung des englischen Staatswesens.

    Verlauf und Friedensverträge des Hundertjährigen Krieges

    Der Hundertjährige Krieg war ein Zeitraum voller sicherheitspolitischer, dynastischer und kultureller Umwälzungen, der entscheidend zur Formung des modernen Europas beigetragen hat. In diesem Kapitel betrachtest du ausführlich den Verlauf dieses jahrhundertlangen Konflikts und die Friedensverträge, die seine Ende kennzeichneten.

    Wie verlief der Hundertjährige Krieg?

    Der Hundertjährige Krieg bestand nicht aus einem einzigen, anhaltenden Krieg, sondern aus einer Reihe von kriegerischen Auseinandersetzungen, die von Perioden relativen Friedens unterbrochen wurden. Die Feindschaften waren stark und machten den Konflikt zu einem der längsten und komplexesten in der Geschichte.

    Der Krieg begann im Jahr 1337, als Edward III. von England seinen Anspruch auf den französischen Thron gegen den neuen französischen König Philipp VI. geltend machte. Edward III. erzielte einige wichtige Siege und konnte große Teile des französischen Gebiets erobern.

    Ein wichtiger Moment war die Schlacht von Crécy 1346, in der das englische Heer dank des Einsatzes von Langbogenschützen einen überraschenden und entscheidenden Sieg über eine französische Streitmacht erzielte.

    Der Krieg zog sich jedoch in die Länge, da kein Königreich in der Lage war, einen entscheidenden Schlag zu führen. In der zweiten Phase des Krieges, der sogenannten Caroline-Phase, konnte Frankreich viele der früheren englischen Eroberungen rückgängig machen.

    Ein Wendepunkt im Krieg war die Erscheinung der französischen Nationalheldin Johanna von Orléans. Ihre Führung in der erfolgreichen Belagerung von Orléans 1429 hat dem französischen Widerstand entscheidenden Auftrieb verliehen.

    Schließlich begann die endgültige Phase des Krieges, die Lancastrianische Phase, mit der englischen Eroberung großer Teile Frankreichs, einschließlich Paris. Der französische Widerstand wuchs jedoch und gipfelte in der Schlacht von Castillon 1453, die als endgültiges Ende der Kriegshandlungen gilt.

    Welche Friedensverträge wurden im Hundertjährigen Krieg geschlossen?

    Während des Hundertjährigen Krieges wurden mehrere Friedensverträge ausgehandelt, um die Feindseligkeiten zu beenden. Diese Verträge spielten eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Endes des Krieges und hatten langfristige Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen England und Frankreich.

    Einige der wichtigsten Friedensverträge des Hundertjährigen Krieges waren:

    • Der Frieden von Brétigny 1360: Dieser Vertrag endete vorübergehend die Feindseligkeiten und führte zur Anerkennung Edwards III. als unabhängiger Souverän über die umfangreichen englischen Besitzungen in Frankreich.
    • Der Vertrag von Troyes 1420: Dieser Vertrag erkannte Heinrich V. von England als Erben des französischen Thrones an, was zu einer Kontroverse und schließlich zum Widerstand der Dauphiné führte.
    • Der Friede von Arras 1435: Dieser Vertrag isolierte die englischen Alliierten und erkannte den Dauphin Karl VII. als rechtmäßigen König von Frankreich an.

    Ein Friedensvertrag ist eine formelle Vereinbarung zwischen zwei oder mehr Kriegsparteien, um eine Schlacht, einen Krieg oder einen bewaffneten Konflikt zu beenden. Friedensverträge können Bedingungen enthalten, die auf Reparationen, Gebietsveränderungen, den Austausch von Gefangenen oder anderen Punkten, die während der Verhandlungen vereinbart wurden, abzielen.

    Ein Beispiel für einen solchen Friedensvertrag ist der Friede von Brétigny 1360. Dieser Vertrag erkannte Edward III. von England als unabhängigen Souverän und nicht nur als Vasallen des französischen Königs über ein Drittel des französischen Territoriums inklusive Aquitanien an. Es war ein bedeutender Sieg für Edward, aber letztlich nur ein vorübergehender, da der Frieden nicht lange andauerte.

    Kurze Zusammenfassung und Folgen des Hundertjährigen Krieges

    In diesem Kapitel findest du eine einfache und kompakte Zusammenfassung des Hundertjährigen Krieges und erfährst mehr über die langfristigen Folgen, die dieser jahrzehntelange Konflikt nach sich zog.

    Hundertjähriger Krieg einfach erklärt: Kurze Zusammenfassung

    Der Hundertjährige Krieg (1337-1453) war eine Reihe konfliktreicher Auseinandersetzungen zwischen den Königreichen England und Frankreich. Es begann als dynastischer Konflikt, als Edward III. von England seinen Anspruch auf die französische Krone geltend machte.

    Die Kriegsphase spannte sich über mehr als ein Jahrhundert und bestand aus drei Hauptphasen, der Edwardianischen, Karolingischen und Lancastrianischen Phase, unterbrochen von Perioden relativen Friedens. Während dieser Kriegsperioden fanden zahlreiche Schlachten statt, wobei beide Seiten abwechselnd Erfolge und Niederlagen erlebten.

    Die Edwardianische Phase (1337-1360) war durch englische Siege gekennzeichnet, während die Karolingische Phase (1369-1389) eine französische Gegenoffensive sah. Die Lancastrianische Phase (1415-1453) war geprägt von anfänglichen englischen Erfolgen unter Heinrich V., endete aber mit dem entscheidenden Sieg Frankreichs.

    Zum Beispiel markiert die berühmte Schlacht von Agincourt im Jahr 1415 den Höhepunkt des englischen Erfolges während der Lancastrianischen Phase. Dennoch konnten die Franzosen in den folgenden Jahren mit Hilfe der Nationalheldin Johanna von Orléans das Blatt wenden.

    Welche Folgen hatte der Hundertjährige Krieg?

    Der Krieg hatte weitreichende Folgen, sowohl für England als auch für Frankreich und Europa insgesamt. Hier sind einige der wichtigsten Auswirkungen:

    • Veränderung im Thronanspruch: Mit dem Ende des Hundertjährigen Krieges erlosch auch der englische Anspruch auf den französischen Thron.
    • Nationale Identität: Der Krieg stärkte die nationale Identität in Frankreich und England und trug zur Festsetzung der modernen Grenzen Frankreichs bei.
    • Militärische Innovationen: Der Krieg führte zu wichtigen militärischen Innovationen, darunter der verstärkte Einsatz von Bögen und anderen Fernkampfwaffen sowie die Entwicklung neuer Taktiken und Formationen.
    • Sozioökonomische Veränderungen: Die hohen Kriegskosten und die sozialen Umwälzungen führten in beiden Ländern zu tiefgreifenden sozioökonomischen Veränderungen.

    Mit sozioökonomischen Veränderungen sind Änderungen in der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Struktur einer Gesellschaft gemeint. Solche Änderungen können das Ergebnis von politischen Entscheidungen, technologischen Innovationen, Kriegen oder anderen wichtigen Ereignissen sein.

    Eine bemerkenswerte Tatsache ist, dass der Hundertjährige Krieg neue Formen des Nationalismus und des nationalen Bewusstseins in Europa hervorrief. Diese Entwicklung hatte langfristige Auswirkungen und trug zur Entstehung der modernen Nationalstaaten bei.

    Ein gutes Beispiel für die sozioökonomischen Veränderungen infolge des Hundertjährigen Krieges in England war der Aufstand der Bauern im Jahr 1381. Dieser war zum Teil eine Reaktion auf die hohen Kriegssteuern und veränderte die soziale Dynamik in England nachhaltig.

    Hundertjähriger Krieg - Das Wichtigste

    • Hundertjähriger Krieg: Eine Reihe von Konflikten zwischen England und Frankreich von 1337 bis 1453.
    • Dynastische Ansprüche: Eine Hauptursache des Krieges, insbesondere der Anspruch Edward III. von England auf die französische Krone.
    • Wirtschaftliche Interessen und Nationalismus: Zwei weitere treibende Kräfte hinter dem Konflikt.
    • Hauptphasen des Hundertjährigen Krieges: Edwardianische Phase (1337-1360), Karolingische Phase (1369-1389) und Lancastrianische Phase (1415-1453).
    • Rolle von Johanna von Orléans: Eine entscheidende Figur im Krieg, die zum Symbol des französischen Widerstands wurde.
    • Friedensverträge des Hundertjährigen Krieges: Wichtige Verträge umfassten den Frieden von Brétigny (1360), den Vertrag von Troyes (1420) und den Frieden von Arras (1435).
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    Häufig gestellte Fragen zum Thema Hundertjähriger Krieg
    Was waren die Hauptursachen des Hundertjährigen Krieges?
    Die Hauptursachen des Hundertjährigen Krieges waren territoriale Streitigkeiten und Konflikte um die Thronfolge zwischen den Königshäusern von England und Frankreich. Weitere Faktoren waren wirtschaftliche Interessen und rivalisierende Ansprüche auf das französische Königreich.
    Wer waren die wichtigsten Akteure im Hundertjährigen Krieg?
    Die wichtigsten Akteure im Hundertjährigen Krieg waren die Königreiche England und Frankreich. Bedeutende Einzelpersonen schließen unter anderem die englischen Könige Edward III. und Henry V. sowie den französischen Dauphin und späteren König Karl VII. und Johanna von Orleáns ein.
    Wie hat der Hundertjährige Krieg die europäische Geschichte beeinflusst?
    Der Hundertjährige Krieg hat die europäische Geschichte stark beeinflusst, indem er den Aufstieg nationaler Identitäten, insbesondere in England und Frankreich, förderte. Er führte zu erheblichen Veränderungen in der Militärtechnologie und Taktik und begünstigte den politischen Wandel vom Feudalismus zur modernen Staatlichkeit.
    Welche bedeutenden Schlachten wurden im Hundertjährigen Krieg gekämpft?
    Die bedeutenden Schlachten des Hundertjährigen Krieges waren unter anderem die Schlacht von Crécy (1346), die Schlacht von Poitiers (1356), die Schlacht von Agincourt (1415), die Belagerung von Orléans (1428-1429) und die Schlacht von Castillon (1453).
    Wie endete der Hundertjährige Krieg und welche Konsequenzen hatte er für England und Frankreich?
    Der Hundertjährige Krieg endete mit dem Sieg der Franzosen. Die Konsequenzen waren für England der Verlust fast aller Besitzungen in Frankreich, was zur Innenpolitischen Krise führte. Frankreich zerfiel in verschiedene Machtbereiche, was die königliche Zentralmacht schwächte.
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