Staatsstreich Napoleon

Im Zentrum dieses Artikels steht der Staatsstreich Napoleon, ein umwälzendes Ereignis, das den Lauf der französischen und europäischen Geschichte prägend veränderte. Du erhältst einen vertieften Einblick in das Geschehen um den Staatsstreich 1799, die Rolle, die Napoleon in der Französischen Revolution einnahm, und seine darauf folgende Kaiserkrönung. Zudem wird beleuchtet, wie seine Amtszeit als Konsul seine Herrschaft beeinflusst hat. Stürze dich in eine detaillierte Analyse dieses geschichtsträchtigen Zeitabschnitts.

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    Definition: Staatsstreich Napoleon

    Der Staatsstreich Napoleon, auch bekannt als 'Putsch des 18. Brumaire', fand am 9. November 1799 statt und markiert das Ende der Französischen Revolution sowie den Beginn der Herrschaft Napoleons. Ein Staatsstreich ist im Allgemeinen ein unerwarteter und gewalttätiger Versuch, die Regierung zu stürzen und zu ersetzen.

    Im Kontext des Staatsstreichs Napoleon bedeutet dies, dass Napoleon Bonaparte, ein ehrgeiziger junger General, die Kontrolle über die französische Regierung ergriff und das bestehende Direktorium, die damalige Regierungsform, auflöste.

    Ein markantes Beispiel für den Staatsstreich Napoleon ist die berühmte Szene, in der Napoleon das Direktorium auflöste und sich selbst zum Konsul von Frankreich ernannte, eine Position, die ihm absolute Macht über die Nation gab.

    Nachstehend findest du einige wichtige Fakten über den Staatsstreich Napoleon:

    • Napoleon wurde am 9. November 1799 zum Ersten Konsul ernannt und hatte somit die faktische Kontrolle über Frankreich.
    • Die Machtübernahme wurde dank der Unterstützung von Lucien Bonaparte, dem Bruder Napoleons und Präsident des Rates der Fünfhundert, ermöglicht.
    • Napoleons Herrschaft, die als das Konsulat bekannt ist, dauerte von 1799 bis 1804.
    • Nach dem Konsulat ernannte sich Napoleon selbst zum Kaiser, was das Erste Französische Kaiserreich einläutete.

    Anbei eine Tabelle mit einer chronologischen Darstellung wichtiger Ereignisse im Zusammenhang mit dem Staatsstreich:

    9. November 1799Auflösung des Direktoriums und Proklamation des Konsulats
    1799-1804Die Zeit des Konsulats
    1804Proklamation des Ersten Französischen Kaiserreichs

    Staatsstreich Napoleon 1799: Der Weg zur Macht

    Der Staatsstreich Napoleon 1799 stellt eine entscheidende Wende in der Französischen Geschichte dar, da er das Ende der Französischen Revolution markiert und den Beginn des Konsulats unter der Herrschaft von Napoleon signalisiert. Dieses Ereignis ist markant in der Erinnerung der Historiker geblieben, nicht nur wegen der Weise, wie es durchgeführt wurde, sondern auch aufgrund der langfristigen Auswirkungen, die es auf Frankreich und den Rest Europas hatte.

    Übersicht: Ereignisse des Staatsstreichs Napoleon 1799

    Napoleon, ein junger und ehrgeiziger General, sah im Jahre 1799 die Möglichkeit, an die Macht zu gelangen. Das politische Klima war instabil und das Direktorium, die Regierung der Französischen Republik, war durch innenpolitische Unruhen sowie durch mehrere erfolglose Kriege im Ausland geschwächt. Napoleon nutzte diese Situation aus und inszenierte einen Staatsstreich, um das Direktorium aufzulösen und sich selbst an die Spitze der französischen Regierung zu setzen.

    Ein konkretes Beispiel dafür, wie Napoleon seine Pläne umsetzte, ist der Tag, an dem er das Parlament auflöste. Unterstützt von seinem Bruder Lucien Bonaparte, welcher den Rat der Fünfhundert leitete, gelang es ihm, ausreichend Unterstützung zu mobilisieren.

    Die Mobilmachung der Unterstützung durch Lucien Bonaparte wird oft als Schlüsselmoment angesehen. Sie ermöglichte es Napoleon, das Direktorium aufzulösen und sich zum Ersten Konsul zu erklären.

    Auswirkungen des Staatsstreichs Napoleon 1799 auf Frankreich

    Die Auswirkungen des Staatsstreichs Napoleon 1799 auf Frankreich waren weitreichend und langfristig. Als Konsul begann Napoleon mit umfangreichen Reformen im ganzen Land. Er erstellte unter anderem den sogenannten Napoleonischen Code, ein Gesetzeswerk, das nicht nur das französische Rechtssystem, sondern auch viele andere auf der ganzen Welt beeinflusste. Der Code legte unter anderem das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit fest und stellte sicher, dass die Gesetze gleichermaßen für alle gelten.

    Als konkretes Beispiel für die Auswirkungen des Staatsstreichs Napoleon 1799 und die anschließenden Reformen kann die Bildungspolitik betrachtet werden. Napoleon schuf ein national einheitliches Schulsystem und legte damit den Grundstein für die sekundäre Bildung in Frankreich.

    Weitere interessante Informationen über die Auswirkungen des Staatsstreichs finden sich in den Details der Reformen. Zum Beispiel bestimmten zahlreiche Gesetze im Napoleonischen Code die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz, womit Vorrechte und Titel, die aus der königlichen Ära stammten, abgeschafft wurden.

    Napoleons Rolle in der Französischen Revolution

    Bei der Betrachtung des Staatsstreichs Napoleon 1799 ist es unerlässlich, seine Rolle während der Französischen Revolution zu berücksichtigen, die eine entscheidende Phase in Napoleons aufstrebender Militär- und Politikkarriere markiert. Dieser Abschnitt wirft Licht auf Napoleons Beitrag zur Französischen Revolution und wie diese tumultartige Periode sein Denken und seine Aktionen für den Staatsstreich von 1799 prägte.

    Napoleons Beitrag zur Französischen Revolution

    Napoleons Beteiligung an der Französischen Revolution war entscheidend für seine rasche Aufstiegsleiter in Militär und Politik. Anfänglich nur ein junger Artillerieoffizier, gelang es ihm, sein militärisches Talent und Charisma zu nutzen, um in den Reihen der französischen Armee rasch aufzusteigen. Sein Beitrag zur Revolution war vor allem in militärischer Hinsicht bemerkenswert. Dies wurde insbesondere bei der Belagerung von Toulon offensichtlich, wo Napoleon einen entscheidenden Sieg gegen königstreue Rebellen und britische Truppen errang und die republikanische Kontrolle über die Stadt wiederherstellte.

    Einige von Napoleons bemerkenswerten Beiträgen zur Französischen Revolution sind:

    • Erfolgreicher Abschluss der Belagerung von Toulon
    • Aufstieg zum Brigadegeneral im Alter von 24 Jahren
    • Ausgezeichnetes militärisches und strategisches Können, das ihn in die obersten Reihen der Armee führte

    Es war jedoch nicht nur Napoleons militärischer Beitrag, sondern auch seine politische Vision, die seinen Aufstieg begünstigte. Napoleon erkannte die Notwendigkeit einer stabilen und starken Regierung, die in der Lage ist, die revolutionären Ideale von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit umzusetzen und gleichzeitig die nationale Einheit zu wahren. Diese Einsicht leitete seine Aktionen im Laufe des Staatsstreichs ein.

    Zum Beispiel wurde Napoleon nach der Belagerung von Toulon zum Brigadegeneral befördert und gewann rasch an politischem Einfluss. Diese Position nutzte er, um seine Vision einer starken und stabilen Regierung zu fördern, die die Revolution sichert und Frankreich vor äußeren Bedrohungen schützt.

    Die Belagerung von Toulon ist nur eine von vielen Schlachten, in denen Napoleon seine militärischen Fähigkeiten und sein strategisches Genie unter Beweis stellte. Seine Leistungen in diesen Kämpfen zeigten nicht nur seine Fähigkeit, überlegene militärische Strategien zu entwerfen und umzusetzen, sondern auch seine Fähigkeit, Mut und Entschlossenheit unter seinen Truppen zu wecken.

    Die Nachwirkungen der Französischen Revolution auf den Staatsstreich Napoleons

    Die Nachwirkungen der Französischen Revolution hatten einen weitreichenden Einfluss auf den Staatsstreich Napoleons. Der politische Diskurs und die soziale Unruhe, die die Revolution gekennzeichnet hatten, hinterließen ein politisches Vakuum, das es Napoleon ermöglichte, seine Macht zu festigen. Nach zehn Jahren Revolution war Frankreich erschöpft und sehnte sich nach Stabilität und Ordnung. Dieses Klima der Unsicherheit und Verzweiflung schuf ideale Bedingungen für einen Staatsstreich.

    Napoleon nutzte die Gelegenheit, um seine Autorität zu stärken und eine dauerhafte politische Struktur zu schaffen. Dabei berief er sich auf die revolutionären Ideale von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, die während der Revolution verankert worden waren. Er stellte sich selbst als denjenigen dar, der in der Lage ist, diese Ideale zu verwirklichen und Frankreich vor inneren und äußeren Bedrohungen zu schützen.

    Ein Beispiel für den Einfluss der Revolution ist die sogenannte "Zweite Revolution", die Napoleon inszenierte. Durch die Erklärung, dass er die Revolution retten wolle, konnte er die Menschen für seine Sache gewinnen, trotz der autokratischen Natur seiner Machtbekundung.

    "Zweite Revolution" ist ein Begriff, den Historiker verwenden, um auf die Ereignisse des 18. Brumaire (9. November) 1799 zu verweisen, als Napoleon das bestehende Direktorium auflöste und zum Ersten Konsul von Frankreich erklärte.

    Nach seiner Ernennung zum Ersten Konsul unternahm Napoleon ernsthafte Schritte, um politische Reformen durchzuführen und das Land zu stabilisieren. Dies beinhaltete die Ausarbeitung einer neuen Verfassung, die Errichtung des Napoleonischen Codes und die Reform des Bildungssystems. Diese Maßnahmen trugen zur Konsolidierung seiner Macht und zur Schaffung des Ersten Französischen Kaiserreichs bei.

    Die Kaiserkrönung von Napoleon

    Die Kaiserkrönung von Napoleon im Jahre 1804 stellte einen historischen Wendepunkt dar, der den Beginn einer neuen Ära in der Geschichte Frankreichs und Europas einläutete. Napoleon krönte sich selbst zum Kaiser und stellte damit die Monarchie in Frankreich wieder her, jedoch auf eine Art und Weise, die sowohl die revolutionären Ideale als auch sein eigenes Streben nach uneingeschränkter Macht untermauerte.

    Napoleon Kaiserkrönung: Ein politischer Meilenstein

    Als sich Napoleon zum französischen Kaiser krönte, hatte das weitreichende politische Auswirkungen auf Frankreich und ganz Europa. Napoleon strukturierte die Regierung neu und schuf eine Monarchie, die von ihm selbst angeführt wurde. Er deklarierte sich als "Herrscher durch die Gnade Gottes und die Verfassungen des Reiches". Damit schuf er einen politischen Präzedenzfall und eine neue Form der Herrschaft, die das Absolutismus des Ancien Regime mit den Idealen der Französischen Revolution vereinte.

    Napoleon nahm einige kluge politische Manöver vor, um seine Ziele zu erreichen. Erstens initiierte er ein Plebiszit, um seine Position als Kaiser zu legitimieren. Ein Plebiszit war eine Volksabstimmung, die genutzt wurde, um die Unterstützung der Bevölkerung für eine bestimmte Politik oder einen bestimmten Führer zu erkennen. Bei diesem Plebiszit stimmten fast 100% der Teilnehmer dafür, dass Napoleon Kaiser wird.

    Ein Plebiszit ist eine Abstimmung, bei der alle wahlberechtigten Bürger über eine bestimmte politische Frage entscheiden.

    Das Plebiszit, das Napoleon initiierte, stand in direktem Kontrast zu den Absolutistischen Monarchien des Ancien Regimes. Während in diesen Monarchien die Macht des Königs als von Gott gegeben und unbestreitbar galt, berief sich Napoleon auf das Volk, um seine Autorität zu bestätigen.

    Zweitens, und vielleicht am bekanntesten, krönte Napoleon sich selbst zum Kaiser, anstelle sich von einem religiösen Führer krönen zu lassen. Dieser symbolische Akt zeigte seine revolutionäre Vision. Indem er sich selbst krönte, steuerte er deutlich gegen den traditionellen Weg monarchischer Machtübernahme und zeigte sein Engagement für eine neue politische Ordnung.

    Bedeutung und Auswirkungen der Kaiserkrönung von Napoleon

    Die Kaiserkrönung von Napoleon hatte nicht nur politische, sondern auch soziale und kulturelle Auswirkungen. Politisch gesehen festigte sie seine Macht und steigerte die Anziehungskraft der napoleonischen Projektion von Frankreich im Ausland, besonders in anderen europäischen Staaten. Darüber hinaus hatte die Krönung auch erhebliche symbolische Bedeutung und trug zur Bildung des mythosgeschwängerten Bildes von Napoleon bei, das noch immer Bestand hat.

    Zum Beispiel hat die Tatsache, dass Napoleon sich selbst krönte, für viel Aufsehen gesorgt und wurde vielfach als Symbol für die Autonomie und Macht des säkularen Regimes gegenüber der religiösen Autorität interpretiert. Das Bild Napoleons, der sich die Kaiserkrone auf den Kopf setzt, während Papst Pius VII. zuschaut, wurde zu einer ikonischen Darstellung seines Herrschaftsstils und seiner Neuinterpretation der Monarchie.

    Auf sozialer und kultureller Ebene war die Kaiserkrönung ein Ausdruck der Veränderungen, die die Französische Revolution hervorgerufen hatte. Dies war eine Zeit, in der das Bürgertum an Bedeutung gewann und Ideale wie Gleichheit und Brüderlichkeit gesellschaftlich immer mehr an Bedeutung gewannen. Durch die Eigentumsgesetze und die Umgestaltung des sozialen und politischen Lebens konnte eine neue soziale Ordnung entstehen, die wesentlich auf dem Verdienst und nicht auf der Geburt beruhte.

    Es ist auch interessant zu bemerken, dass die Kaiserkrönung ein beeindruckend inszeniertes Ereignis war, das mit dem Ziel organisiert wurde, die Macht Napoleons zu präsentieren und zu zelebrieren. Der prunkvolle und aufwendige Charakter der Zeremonie ist ein weiterer Beleg dafür, wie geschickt Napoleon die Kunst der politischen Inszenierung beherrschte.

    Die Krönung rückte Frankreich auch als dominierende Macht in Europa in den Fokus. Unter Napoleons Führung breitete sich die französische Kontrolle über weite Teile Europas aus. Dies führte zur Verbreitung des Napoleonischen Codes und der französischen Kultur, beeinflusste die Entwicklung des europäischen Nationalismus und formte die europäische Geschichte für das nächste Jahrhundert.

    Wer war Konsul Napoleon?

    Nach dem berühmten Staatsstreich im Jahre 1799 wurde Napoleon Bonaparte zum ersten Konsul der französischen Republik ernannt. In dieser mächtigen Position ergriff er die Kontrolle über die französische Regierung und spielte eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der französischen Rechts- und Verwaltungsstruktur, die noch lange nach seiner Amtszeit Bestand hatte.

    Napoleons Amtszeit als Konsul

    Napoleons Konsulat dauerte von 1799 bis 1804. Während dieser Zeit war er das Oberhaupt der französischen Regierung und behauptete effektive Kontrolle über alle wichtigen politischen Entscheidungen. Seine Zeit als Konsul war gekennzeichnet von großen Reformen und Veränderungen, die darauf ausgerichtet waren, die politische Ordnung und Stabilität, die die Revolution in Frage gestellt hatte, wiederherzustellen.

    Einige der wichtigsten Veränderungen, die Napoleon als Konsul vorantrieb, umfassen:

    • Rechtsreform: Napoleon führte den Code Civil ein, der auch als Napoleonischer Code bekannt ist und bis heute den Kern des französischen Privatrechts bildet.
    • Verwaltungsreform: Errichtung von Präfekturen, Unterpräfekturen und Kantone, die das Land administrativ organisierten.
    • Finanzreform: Einführung der Bank von Frankreich zur Stabilisierung der Wirtschaft und der französischen Währung.

    Seine Reformen führten dazu, dass sowohl die Innen- als auch die Außenpolitik Frankreichs unter seiner fast totalen Kontrolle standen. Napoleons feste Hand und autokratische Art der Regierungsführung führten jedoch auch zu Konflikten und Widerstand innerhalb des politischen Spektrums und der Bevölkerung.

    Ein Konsul in diesem historischen Kontext ist ein Titel, der an das höchste Amt in der Regierung der Römischen Republik und später in den Republiken Frankreich und Italien erinnert. Konsuln dienten als Staatsoberhäupter und Staatsoberhäupter und wurden von "Senatoren" gewählt. Im Fall Napoleons diente dieser Titel jedoch mehr als Euphemismus für seine autoritäre Herrschaft.

    Wie die Rolle als Konsul Napoleons Herrschaft beeinflusst hat

    Napoleons Rolle als Konsul war entscheidend für die Umgestaltung der französischen politischen Landschaft. Durch die Durchsetzung großer Reformen in verschiedenen Bereichen der Verwaltung und der Gesellschaft stärkte er seine eigene Position und erlangte erhebliche Kontrolle über das politische System.

    Als Konsul konnte Napoleon das Rechtssystem, die Verwaltungsstruktur und das Bildungssystem Frankreichs maßgeblich beeinflussen. Diese Reformen halfen ihm, Unterstützung unter den Bürgern zu gewinnen und zugleich eine zentralisierte Regierungsstruktur zu etablieren. Dies war umso bemerkenswerter, da es ihm gelang, den Großteil seiner Reformen durchzusetzen, obwohl er ein autokratischer Herrscher in einer Zeit weitreichender politischer Veränderungen war.

    Der Begriff "Konsul" in Napoleons Kontext ist ein wenig irreführend, da er effektiv als absoluter Herrscher agierte und nicht im typischen Sinne des Wortes, das eine geteilte Macht impliziert. Trotzdem benutzte Napoleon den Titel aus verschiedenen Gründen, darunter auch, um eine Legitimität zu vermitteln, die an die alte römische Republik erinnert.

    Beispielsweise war eines der markantesten Vermächtnisse Napoleons als Konsul die Einführung des Napoleonischen Codes. Dieses bemerkenswerte Gesetzbuch, das auf den Grundsätzen der Französischen Revolution, wie Freiheit und Gleichheit, basiert, prägte das französische Rechtssystem grundlegend und beeinflusste auch das Recht in vielen anderen Ländern.

    Letztlich war Napoleons Zeit als Konsul ein entscheidender Wendepunkt in seiner Karriere und ermöglichte es ihm, die volle Kontrolle über Frankreich zu erlangen. Sie legte den Grundstein für seine späteren Bemühungen, sich selbst zum Kaiser von Frankreich zu krönen, und trug zur Herausbildung des Napoleonischen Reiches bei.

    Interessant ist, dass Napoleon als Konsul den Besitz von Adelstiteln wieder zuließ. Dies hatte die Absicht, Teile der alten Elite zu bewegen, sich seinem Regime anzuschließen. Allerdings wurden diese Titel nun als Belohnung für Verdienste und nicht als Erbrechte verliehen. Dies ist ein weiteres Beispiel für Napoleons Versuch, die Vorteile von Alt und Neu in seiner Herrschaft zu kombinieren.

    Staatsstreich Napoleon - Das Wichtigste

    • Staatsstreich Napoleon 1799: Ende der Französischen Revolution und Beginn des Konsulats unter Napoleon.
    • Rolle von Lucien Bonaparte: Unterstützung bei der Auflösung des Direktoriums und Erklärung Napoleons zum Ersten Konsul.
    • Napoleonischer Code: Gesetzeswerk, das das französische Rechtssystem und andere weltweit beeinflusste.
    • Französische Revolution: Napoleon stellte sich als Retter der Revolution dar und nutzte ihre Nachwirkungen für seinen Staatsstreich.
    • Kaiserkrönung Napoleons 1804: Start des Ersten Französischen Kaiserreichs, Napoleon krönte sich selbst zum Kaiser.
    • Erste Konsul Napoleon: Zeitraum von 1799 bis 1804, gekennzeichnet durch umfangreiche politische, rechtliche und administrative Reformen.
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    Häufig gestellte Fragen zum Thema Staatsstreich Napoleon
    Was hat Napoleon 1799 gemacht?
    Napoleon Bonaparte führte 1799 den Coup d'État des 18. Brumaire und beendete damit die Herrschaft des Direktoriums in Frankreich. Er etablierte das Konsulat und wurde Erster Konsul der französischen Republik.
    Was ist der Staatsstreich?
    Der Staatsstreich, auch als Coup d'État bekannt, bezeichnet eine illegale und oft gewaltsame Übernahme der Macht eines Staates. Im Fall von Napoleon erfolgte dieser durch den Staatsstreich des 18. Brumaire VIII (9. November 1799), bei dem er die Kontrolle über Frankreich erlangte.
    Welches politische Amt errang Napoleon 1799 durch einen Staatsstreich?
    Napoleon Bonaparte errang durch den Staatsstreich vom 18. Brumaire VIII (9. November 1799) das Amt des Ersten Konsuls der französischen Republik.
    Wie stürzte Napoleon das Direktorium?
    Napoleon nutzte die politische Instabilität und Unzufriedenheit in Frankreich und organisierte im November 1799 einen Staatsstreich, bekannt als der Staatsstreich des 18. Brumaire. Er setzte das Direktorium ab und ersetzte es durch das Konsulat, wobei er sich selbst als Ersten Konsul ernannte.
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