Approximationsalgorithmen

In diesem Artikel tauchst du tief in die Welt der Approximationsalgorithmen ein, ein wichtiges Thema im Bereich Informatik. Dabei wird zuerst der Unterschied zwischen Approximationsalgorithmen und exakten Algorithmen aufgezeigt, bevor auf verschiedene Anwendungsbereiche eingegangen wird. Weiterhin findest du hier alles Wissenswerte über den Aufbau, die Funktionsweise und die verschiedenen Arten von Approximationsalgorithmen. Plus: Wie misst man die Qualität von Approximationsalgorithmen und welche Rolle spielt die Approximationsgüte bei der Performance von Algorithmen? Das und noch viel mehr stehst du in diesem Artikel bevor. Lass dich in die faszinierende Welt der Approximationsalgorithmen entführen.

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    Definition Approximationsalgorithmen

    In der Welt der Informatik sind Probleme häufig so komplex, dass eine exakte Lösung praktisch unmöglich oder zumindest zeitaufwendig ist. Eine Möglichkeit, diese Hindernisse zu umgehen, besteht darin, Approximationsalgorithmen zu verwenden.

    Approximationsalgorithmen sind ein Instrument der Informatik, das zur Lösung von Optimierungsproblemen verwendet wird. Diese Algorithmen geben eine annähernde Lösung aus, wenn es zu schwierig, zu teuer oder unmöglich ist, eine exakte Lösung zu finden.

    Ihre besondere Fähigkeit besteht darin, in akzeptabler Zeit gute, aber nicht unbedingt optimale Lösungen zu liefern. Sie sind eine wichtige Kategorie von Algorithmen, die in vielen Bereichen, von der Logistik bis zur Datenanalyse, Anwendung finden.

    Ein Approximationsalgorithmus ist ein Algorithmus, der dazu dient, ein problematisches Optimierungsproblem zu lösen, indem er eine Lösung liefert, die nahe an der optimalen Lösung liegt, aber nicht unbedingt optimal ist. Der Unterschied zwischen der durch den Approximationsalgorithmus gelieferten Lösung und der optimalen Lösung wird als Approximationsfaktor bezeichnet.

    Bei der Bewertung eines Approximationsalgorithmus spielen zwei Faktoren eine Rolle: die Qualität der approximierten Lösung und die Zeit, die der Algorithmus benötigt, um eine Lösung zu finden.
    Qualität der approximierten LösungZeit, die der Algorithmus benötigt
    Je näher die approximierte Lösung an der optimale Lösung liegt, desto besser der AlgorithmusJe schneller der Algorithmus eine Lösung findet, desto besser

    Unterschied zwischen Approximationsalgorithmen und exakten Algorithmen

    Exakte Algorithmen sind Algorithmen, die immer die optimale Lösung liefern. Dies steht im Gegensatz zu Approximationsalgorithmen, die nicht immer die optimale Lösung liefern, sondern eine Lösung, die nahe an der optimalen Lösung ist.

    Stellen Sie sich vor, Sie müssen die kürzeste Route finden, um alle Städte eines Landes zu besuchen und an Ihren Ausgangspunkt zurückzukehren. Ein exakter Algorithmus würde alle möglichen Routen berechnen und die kürzeste auswählen. Ein Approximationsalgorithmus hingegen würde nicht alle möglichen Routen berechnen, sondern auf Basis einer Heuristik eine Route auswählen, die nahe an der kürzesten Route ist.

    Der große Unterschied zwischen beiden Arten von Algorithmen liegt in der Zeitkomplexität. Bei komplexen Problemen kann die Berechnung der optimalen Lösung mit einem exakten Algorithmus extrem lange dauern, während ein Approximationsalgorithmus schneller eine akzeptable Lösung liefern kann.

    Anwendungsbereiche von Approximationsalgorithmen

    Approximationsalgorithmen finden in einer Vielzahl von Bereichen Anwendung. Einige Beispiele hierfür sind:
    • Routing in Kommunikationsnetzwerken
    • Planung von Produktionslinien in der Industrie
    • Logistik und Lieferkettenmanagement
    • Datamining und Clusteranalyse
    Jeder dieser Bereiche enthält Aufgaben, die als NP-Schwer klassifiziert sind. NP-Schwere Aufgaben sind jene, für die es derzeit keinen bekannten Algorithmus gibt, der sie in polynomialer Zeit lösen kann. Für solche Aufgaben sind Approximationsalgorithmen ein wertvolles Werkzeug.

    Im Bereich des Dataminings zum Beispiel kann ein Approximationsalgorithmus verwendet werden, um Gruppen ähnlicher Datenelemente in einem großen Datensatz effizient zu identifizieren. Ein solches Verfahren könnte wesentlich weniger Rechenleistung erfordern als ein exakter Algorithmus, der alle möglichen Gruppierungen von Daten analysieren würde.

    Eine Vielzahl von Aufgaben, die in Wissenschaft und Technik auftauchen, führen auf die Entwicklung von Approximationsalgorithmen. Ihre Rolle ist unbestreitbar und bleibt weiterhin ein wichtiger und aktiver Bereich der Forschung in der Informatik.

    Funktionsweise von Approximationsalgorithmen

    Approximationsalgorithmen sind dafür bekannt, Ähnlichkeiten zwischen komplizierten Problemen und einfacheren, bereits gelösten Problemen zu nutzen, um eine akzeptable Lösung zu finden, ohne dabei notwendigerweise die optimale Lösung zu erreichen. Hierbei stellen iterative Prozesse, Heuristiken und spezielle Ansätze wie der Greedy Algorithmus wichtige Bausteine für ihre Arbeitsweise dar.

    Aufbau und Struktur von Approximationsalgorithmen

    Approximationsalgorithmen weisen im Allgemeinen eine variable Struktur auf, da ihr Aufbau stark vom zu lösenden Optimierungsproblem abhängig ist. Es werden jedoch bestimmte allgemeine Muster und Konzepte befolgt, um eine Näherungslösung zu erreichen. Diese umfassen meist die Anwendung iterativer Prozesse und Heuristiken sowie die mitunter Verwendung spezieller Algorithmen wie dem Greedy Algorithmus.

    Iteration und Heuristik in Approximationsalgorithmen

    Iterative Prozesse sind bei Approximationsalgorithmen deshalb hilfreich, weil sie erlauben, ein Problem in viele suboptimale oder teiloptimale Schritte zu unterteilen. Mit anderen Worten: es wird eine Reihe von Annäherungen gemacht und dann überprüft, ob das gewünschte Kriterium erfüllt ist. Wenn nicht, wird der Prozess solange wiederholt, bis eine akzeptable Lösung gefunden wird. Heuristiken bieten einen weiteren wichtigen Baustein von Approximationsalgorithmen. Eine Heuristik ist eine Faustregel oder ein intuitives Verfahren, das dazu dient, eine Lösung zu finden, wenn eine exakte Lösung des Problems unerreichbar oder zu aufwändig ist. Bei vielen Approximationsalgorithmen wird die Auswahl der nächsten Aktion gemäß einer Heuristik getroffen, die beispielsweise auf Kosten, Abstand, Gewinn oder einer anderen metrischen Bewertung basieren kann.

    Greedy Algorithmus: Ein klassischer Approximationsalgorithmus

    Der Greedy Algorithmus ist ein spezieller Typ von Approximationsalgorithmus, der in jedem Schritt die lokal beste Wahl trifft, in der Hoffnung, dass diese lokalen Lösungen zu einer global optimalen Lösung führen. Er ist bekannt für seine Einfachheit und Effizienz bei der Lösung bestimmter Arten von Problemen.

    Die Greedy Methode eignet sich besonders gut für Probleme mit speziellen Eigenschaften, wie z.B. das Münzwächselproblem oder das Fraktionale Rucksackproblem. Der Algorithmus beginnt mit dem größtmöglichen Wert und versucht, das Problem Schritt für Schritt zu minimieren, bis eine akzeptable Lösung gefunden oder keine Verbesserung mehr möglich ist.
    Code für einen typischen Greedy Algorithmus:
    
    function greedyAlgorithm(input):
      solution = empty
      while (input is not empty):
        best = selectBest(input) 
        if (isValid(best, solution)):
          solution.addTo(best)
        input.remove(best)
      return solution
    Er sollte jedoch mit Vorsicht angewendet werden, da er bei bestimmten Problemen zu suboptimalen Lösungen führen kann. Insbesondere wenn das gewählte Optimierungskriterium zu Kurzsichtigkeit führt und eine globale Optimierung verhindert.

    Optimierungsproblem und Minimierungsproblem bei Approximationsalgorithmen

    In der Informatik können Probleme oft als Minimierungs- oder Maximierungsprobleme formuliert werden. Diese Probleme sind oft NP-schwer, was bedeutet, dass es keine bekannte effiziente Lösung gibt. Approximationsalgorithmen nähern sich diesen Problemen, indem sie versuchen, eine Lösung zu finden, die so gut wie möglich, aber nicht unbedingt optimal ist.

    Ein Optimierungsproblem besteht darin, die beste Lösung aus einer Reihe von möglichen Lösungen zu finden. Im Falle eines Minimierungsproblems suchen Approximationsalgorithmen nach der Lösung, die einen bestimmten Gewinn minimiert. Bei einem Maximierungsproblem wird hingegen die Maximierung eines bestimmten Gewinns angestrebt.

    Ein Beispiel für ein Minimierungsproblem könnte die Suche nach der kürzesten Route zwischen mehreren Städten sein (auch bekannt als das "Travelling Salesman Problem"). Bei einem Maximierungsproblem könnte es darum gehen, den Gesamtgewinn aus einer Reihe von Investitionen zu maximieren, wobei jedes Investment bestimmte Ressourcen verbraucht (auch bekannt als das "Knapsack Problem").

    Qualität von Approximationsalgorithmen messen

    Die Qualität eines Approximationsalgorithmus beschreibt seine Fähigkeit, akzeptable und effiziente Lösungen für ein gegebenes Problem zu finden. Sie wird hauptsächlich in Bezug auf zwei Kerndimensionen beurteilt: die Approximationsgüte und die Laufzeit des Algorithmus. Während erstere den Abstand der vom Algorithmus gefundenen Lösung zur optimalen Lösung darstellt, bezieht sich die Letztere auf die Ressourcen (hauptsächlich Zeit), die der Algorithmus zur Generierung einer Lösung benötigt.

    Was ist die Approximationsgüte?

    Die Approximationsgüte eines Approximationsalgorithmus ist ein Maß für die Qualität der vom Algorithmus gefundenen Näherungslösung im Vergleich zur optimalen Lösung. Sie definiert, wie "gut" oder "schlecht" eine Näherungslösung im Verhältnis zur bestmöglichen Lösung ist und wird oft durch einen Faktor oder eine Rate ausgedrückt.

    Zuvor haben wir bereits über den Approximationsfaktor gesprochen, der ein Beispiel für eine Metrik zur Messung der Approximationsgüte ist. Um es konkret zu definieren: Wenn \( OPT \) die optimale Lösung und \( ALG \) die vom Approximationsalgorithmus ermittelte Lösung ist, ist der Approximationsfaktor \( r \) definiert als: Für Maximierungsprobleme: \( r = \frac{ALG}{OPT} \) Für Minimierungsprobleme: \( r = \frac{OPT}{ALG} \) Diese Faktoren sind immer größer oder gleich 1, wobei 1 bedeutet, dass die von ALG erzeugte Lösung optimal ist. Die Ratios deuten darauf hin, wie nahe die erzeugte Lösung an der optimalen Lösung ist. Während der Entwicklung eines Approximationsalgorithmus ist es wichtig, dass die Approximationsgüte berücksichtigt und maximiert wird, um eine hochwertige Näherungslösung zu erzielen.

    Wie beeinflusst die Approximationsgüte die Performanz von Algorithmen?

    Die Performanz eines Approximationsalgorithmus hängt stark von seiner Approximationsgüte ab. Generell gilt: Je höher die Approximationsgüte, desto besser die Performanz des Algorithmus. Allerdings spiegelt die Approximationsgüte nur eine Dimension der Performanz von Algorithmen wider. Neben der Güte der erzeugten Näherungslösungen ist die Laufzeit des Algorithmus ein entscheidender Faktor für seine effektive Performanz.

    Es ist ratsam, einen Mittelweg zwischen einer akzeptablen Laufzeit und einer guten Approximationsgüte zu finden. Algorithmen mit hohen Approximationsgüten benötigen oftmals mehr Zeit, um Lösungen zu finden. Diese Zeitkomplexität kann in einigen Kontexten, insbesondere bei sehr großen oder komplexen Problemen, unakzeptabel hoch sein. Daher müssen Entwickler von Approximationsalgorithmen den Trade-Off zwischen diesen beiden Dimensionen der Performanz sorgfältig abwägen.

    Effiziente Approximationsalgorithmen sind diejenigen, die sowohl in Bezug auf die Approximationsgüte als auch auf die Laufzeit gut abschneiden. Sie liefern zufriedenstellende Lösungen in einer akzeptablen Zeitspanne und sind daher sehr wertvoll für die Lösung von Optimierungsproblemen in der Praxis.

    Einfache Algorithmen versus komplexe Algorithmen: Ein Vergleich

    Im Allgemeinen können Approximationsalgorithmen in zwei Kategorien eingeteilt werden: einfache und komplexe Algorithmen.

    Einfache Algorithmen sind Algorithmen, die auf überschaubaren, wenig komplexen Heuristiken basieren. Sie sind leicht zu verstehen, zu implementieren und oft recht schnell, bieten aber möglicherweise keine sehr gute Approximationsgüte.

    Komplexe Algorithmen bedienen sich fortgeschrittener Strategien und Techniken. Sie erzeugen oft bessere Näherungslösungen als einfache Algorithmen, sind aber auch schwieriger zu verstehen und zu implementieren, und sie können auch mehr Rechenzeit benötigen.

    Eine Auswahl zwischen einfachen und komplexen Algorithmen hängt von verschiedenen Aspekten ab, darunter die Komplexität des Problems, der Kontext, in dem der Algorithmus angewendet wird, und die verfügbaren Ressourcen (z.B. Zeit, Rechenleistung). Manchmal kann ein einfacher Algorithmus effektiver sein, besonders wenn eine schnelle Lösung benötigt wird und die Approximationsgüte kein kritischer Faktor ist. In anderen Fällen, besonders wenn eine hohe Approximationsgüte erforderlich ist, kann es vorteilhafter sein, einen komplexen Algorithmus zu verwenden.

    Arten von Approximationsalgorithmen

    Es gibt eine Vielzahl von Approximationsalgorithmen, die sich hauptsächlich in zwei Kategorien einteilen lassen: Numerische und nicht-numerische Algorithmen. Diese Unterscheidung basiert auf der Art der Daten, mit denen sie arbeiten. Numerische Algorithmen arbeiten mit numerischen (also zählbaren oder messbaren) Daten, während nicht-numerische Algorithmen mit anderen Arten von Daten arbeiten, wie z.B. symmetrischen oder asymmetrischen Graphen.

    Überblick zu numerischen und nicht-numerischen Algorithmen

    Numerische und nicht-numerische Algorithmen unterscheiden sich vor allem in den Problemen, die sie zu lösen versuchen, und in den Methoden, die sie anwenden.
    • Numerische Approximationsalgorithmen versuchen, optimale oder nahezu optimale Lösungen für numerische Probleme zu finden. Sie verwenden mathematische Berechnungen und analytische Methoden, um Näherungslösungen für komplexe oder irreduzible Probleme zu erzeugen. Ihr Hauptziel besteht darin, die beste Näherungslösung für ein gegebenes Problem unter Verwendung numerischer Methoden zu finden.
    • Nicht-numerische Approximationsalgorithmen hingegen suchen nach Lösungen für nicht-numerische Probleme. Sie verwenden Heuristiken und fortgeschrittene Algorithmen zur Lösung von hochkomplexen Problemstellungen wie Routing-Problemen, Graphenproblemstellungen und Entscheidungsproblemen. Diese Algorithmen sind oft sehr spezialisiert und entworfen, um bestimmte Arten von Problemen effektiv zu lösen.
    Es ist wichtig zu beachten, dass sowohl numerische als auch nicht-numerische Approximationsalgorithmen ihre eigenen Stärken und Schwächen haben, und die Auswahl zwischen ihnen hängt stark von der Art des Problems ab, das gelöst werden muss.

    Einführung in numerische Approximationsalgorithmen

    Numerische Approximationsalgorithmen sind spezialisiert auf die Lösung von Problemen, die numerisch ausgedrückt werden können. Solche Probleme umfassen zum Beispiel die Berechnung von Integralen oder Differentialgleichungen, die Optimierung von Funktionen und das Finden von Nullstellen von Funktionen. Ein bekanntes Beispiel für einen numerischen Approximationsalgorithmus ist der Euler-Algorithmus zur Lösung von Differentialgleichungen. Der Algorithmus erzeugt eine Annäherung an die Lösung der Differentialgleichung, indem er diskrete Schritte entlang der Tangentenlinie an der aktuellen Position nimmt. In Latex ausgedrückt, wäre der Algorithmus wie folgt:
      code for Euler's method:
      function eulerMethod(h, y0, xEnd):
        n = ceil(xEnd/h)
        y = zeros(n)
        y[0] = y0
        for i in range(1, n):
          y[i] = y[i-1] + h * f(y[i-1])
        return y
    Dieses Verfahren wird als numerischer Approximationsalgorithmus bezeichnet, da es eine numerische Annäherung an die Lösung auf der Grundlage einer diskreten Aufteilung des kontinuierlichen Problems erzeugt.

    Sonstige Arten von Approximationsalgorithmen

    Neben numerischen Approximationsalgorithmen gibt es auch eine Reihe von nicht-numerischen Approximationsalgorithmen, die eine breite Palette von Problemarten abdecken können. Diese Algorithmen sind oft auf spezielle Arten von Problemen zugeschnitten und nutzen techniken wie Heuristiken, Metaheuristiken oder selbstlernende Algorithmen, um Lösungen zu finden. Einige Beispiele sind:
    • Greedy Algorithmen: Dieser Typ von Algorithmus trifft in jedem Schritt die beste Wahl und versucht, auf diese Weise eine global optimale Lösung zu erreichen. Ein berühmtes Beispiel ist das Problem des Handlungsreisenden (Travelling Salesman Problem).
    • Genetische Algorithmen und Evolutionäre Algorithmen: Diese Algorithmen versuchen, Lösungen durch Nachahmung der natürlichen Evolution zu entwickeln, indem sie den Prozess der natürlichen Selektion in Kombination mit Mechanismen wie Crossover und Mutation nutzen.
    • Swarm Intelligence Algorithmen: Diese Algorithmen versuchen, Optimierungsprobleme durch die Nachahmung des Verhaltens sozialer Insekten oder anderer Tiergruppen zu lösen. Bekannte Beispiele sind Particle Swarm Optimization und Ant Colony Optimization.
    Egal ob numerische oder nicht-numerische Approximationsalgorithmen, sie alle versuchen, eine akzeptable Lösung für ein gegebenes Problem zu finden, auch wenn diese Lösung nicht unbedingt die optimale Lösung ist. Die Wahl des richtigen Algorithmus hängt dabei stark von der Art des zu lösenden Problems und den verfügbaren Ressourcen ab.

    Approximationsalgorithmen - Das Wichtigste

    • Approximationsalgorithmen: liefern nicht immer die optimale Lösung, sondern eine, die nahe an der optimalen Lösung ist.
    • Exakte Algorithmen: liefern immer die optimale Lösung, können jedoch bei komplexen Problemen extrem lange dauern.
    • Anwendungsbereiche von Approximationsalgorithmen: Routing in Kommunikationsnetzwerken, Planung von Produktionslinien in der Industrie, Logistik und Lieferkettenmanagement, Datamining und Clusteranalyse.
    • Optimierungs- und Minimierungsprobleme: Probleme, die entweder als Maximierungs- oder Minimierungsprobleme formuliert werden können. Approximationsalgorithmen versuchen, die bestmögliche, aber nicht unbedingt optimale Lösung zu finden.
    • Approximationsgüte: Ein Maß für die Qualität der vom Algorithmus gefundenen Näherungslösung im Vergleich zur optimalen Lösung.
    • Einfache und komplexe Algorithmen: Einfache Algorithmen basieren auf einfachen Heuristiken und sind schnell, bieten aber möglicherweise keine sehr gute Approximationsgüte. Komplexe Algorithmen verwenden fortgeschrittene Strategien und Techniken, liefern oft bessere Näherungslösungen, sind aber schwieriger zu implementieren und können mehr Rechenzeit benötigen.
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    Häufig gestellte Fragen zum Thema Approximationsalgorithmen
    Was sind Approximationsalgorithmen?
    Approximationsalgorithmen sind Algorithmen, die zur Lösung von Optimierungsproblemen eingesetzt werden. Sie liefern Näherungslösungen für Probleme, die meist zu komplex sind, um exakte Lösungen in akzeptabler Zeit zu finden, insbesondere bei NP-schweren Problemen.
    Wie löst man ein Optimierungsproblem?
    Ein Optimierungsproblem wird gelöst, indem man eine Funktion erstellt, die das Problem beschreibt und dann die beste mögliche Lösung für diese Funktion findet. Dies kann durch verschiedene Methoden erreicht werden, einschließlich heuristischer Algorithmen, Approximationsalgorithmen oder exakter Algorithmen, abhängig von der Komplexität des Problems.
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