Überwachtes Lernen

Überwachtes Lernen ist eine Methode des maschinellen Lernens, bei der ein Modell mit einem beschrifteten Datensatz trainiert wird, um Vorhersagen oder Klassifikationen zu treffen. Du arbeitest dabei mit Eingabe-Ausgabe-Paaren, wobei das Modell die Abhängigkeit zwischen den Variablen lernt. Dieser Ansatz ist weit verbreitet in Anwendungen wie Spracherkennung, Bilderkennung und medizinischer Diagnose.

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    Was ist Überwachtes Lernen?

    Überwachtes Lernen ist ein wichtiger Ansatz im Bereich der Informatik und speziell des maschinellen Lernens. Es handelt sich um eine Methode, bei der ein Modell auf Basis von vorhandenen, „überwachten“ Eingabe-Ausgabe-Paaren trainiert wird. Dies ermöglicht es dem Modell, Muster zu erkennen und Vorhersagen für neue, unbekannte Daten zu treffen.

    Überwachtes Lernen Definition

    Beim Überwachten Lernen handelt es sich um eine Methode des maschinellen Lernens, bei der ein Modell auf einen Datensatz mit bekannten Eingaben und den dazugehörigen, erwarteten Ausgaben trainiert wird. Ziel ist es, eine Funktion \( f \) zu finden, die die Eingaben \( x \) auf die Ausgabe \( y \) abbildet, formuliert als \[ f(x) = y \].

    Der zentrale Bestandteil des überwachten Lernens ist der Datensatz, der aus:

    • Eingaben (Features): Dies sind Variablen, die das Modell nutzen soll, um Vorhersagen zu treffen.
    • Ausgaben (Labels): Diese dienen als Vorlage, um das Modell zur korrekten Vorhersage zu führen.
    Während des Trainings lernt das Modell, die Eingabemuster mit den entsprechenden Ausgaben zu verknüpfen. Dies kann durch Algorithmen wie lineare Regression, Entscheidungsbäume oder neuronale Netze geschehen. Ein einfaches Beispiel wäre ein Modell, das Katzenbilder von Hundebildern unterscheiden soll.

    Ein alltägliches Beispiel für überwachtes Lernen ist die Verwendung eines Modells zur E-Mail-Filterung, das entscheidet, welche E-Mails Spam sind und welche nicht. Hierbei werden dem Modell viele E-Mails präsentiert, die bereits klassifiziert wurden, um künftig unbekannte E-Mails korrekt einzuordnen.

    Überwachtes Lernen einfach erklärt

    Überwachtes Lernen kann einfach als ein Lehrprozess verstanden werden, bei dem man ein Modell wie einen Schüler ansieht, der durch Beispiele lernt. Stell Dir vor, Du trainierst einen Algorithmus darauf, die handschriftliche Zahl '2' zu erkennen. Dazu würdest du ihm viele Beispiele der Zahl '2' sowie anderer Zahlen zeigen und ihm mitteilen, wann es richtig oder falsch liegt. Der Algorithmus lernt mit der Zeit, die Muster der Zahl '2' zu erkennen und diese von anderen Zahlen zu unterscheiden. Wichtig ist, dass am Ende des Trainings das Modell in der Lage ist, die erlernten Informationen auf neue, ungesehene Daten anzuwenden. Dazu wird meist der Fehler (Loss) beim Vorhersagen minimiert. Eine verbreitete Fehlermetrik ist der Mittelwert der quadratischen Abweichungen (\textit{Mean Squared Error}), berechnet durch: \[ MSE = \frac{1}{n} \sum_{i=1}^{n} (y_i - \hat{y}_i)^2 \] Hierbei ist \ y_i \ die tatsächliche Ausgabe und \ \hat{y}_i \ die vom Modell vorhergesagte Ausgabe.

    Je größer und vielfältiger der Datensatz beim überwachten Lernen ist, desto besser kann das Modell allgemeingültige Muster erkennen.

    Überwachtes Lernen ist auch für das Verstehen komplexer Zusammenhänge nützlich. Nehmen wir beispielsweise ein neuronales Netzwerk, das zur Vorhersage von Aktienkursen eingesetzt wird. Ein solches Modell könnte Millionen von Datenpunkten analysieren, die Preisbewegungen im historischen Kontext, wirtschaftliche Indikatoren und sogar Nachrichtenartikel umfassen. Die Architektur des Netzwerks wäre so konzipiert, dass es im Laufe der Zeit Muster erkennt und somit präzisere Vorhersagen machen kann. Ein typischer Ansatz wäre die Verwendung eines rekurrenten neuronalen Netzes (RNN), das speziell auf sequenzielle Daten wie Preisströme ausgelegt ist. Dabei wird der Lerneffekt durch rückwärtsgerichtete Propagation (Backpropagation) innerhalb des Modells optimiert, indem der Gradientenabstieg angewendet wird, um die Gewichte zu justieren.

    Überwachtes Lernen Beispiele

    Überwachtes Lernen ist ein vielseitiges Prinzip, das in zahlreichen realweltlichen Anwendungen zur Verbesserung von Modellen und Systemen genutzt wird. Der folgende Abschnitt beleuchtet exemplarische Bereiche, in denen überwachtes Lernen eine entscheidende Rolle spielt.

    Klassifikation und Regression

    Bei der Klassifikation handelt es sich um einen grundlegenden Bereich des überwachten Lernens. Hierbei wird ein Modell trainiert, um Daten in vordefinierte Kategorien einzuordnen. Ein praktisches Beispiel ist die Unterscheidung von E-Mails in 'Spam' und 'Nicht-Spam'. Im Gegensatz dazu beschäftigt sich die Regression mit der Vorhersage kontinuierlicher Werte. Ein häufiges Beispiel ist die Vorhersage von Immobilienpreisen basierend auf Faktoren wie Quadratmeterzahl, Lage und Alter der Immobilie. Dies wird durch das Anpassen einer Funktion erreicht, zum Beispiel einer linearen Funktion der Form \( y = mx + b \), wobei \( m \) die Steigung und \( b \) der Achsenabschnitt ist.

    Einen häufig verwendeten Algorithmus für die Klassifikation ist der Entscheidungsbaum. Er basiert auf einer Struktur aus Verzweigungen, die eine Entscheidungsregel repräsentiert. Ein einfaches Entscheidungsbaumdiagramm könnte wie folgt aussehen:

    Merkmal AJaNein
    Merkmal BJaNein
    AusgabeKategorie 1Kategorie 2

    Wusstest Du? Die Regression kann durch die Minimierung der Quadratsumme der Fehler zwischen den tatsächlichen und den vorhergesagten Werten verbessert werden, ausgedrückt als \[ \text{MSE} = \frac{1}{n} \text{∑} (y_i - \text{ŷ}_i)^2 \].

    Regression verwendet oft Methoden wie die Kleinste-Quadrate-Methode zur Optimierung. In der Praxis werden jedoch häufig komplexere Modelle wie Support Vector Machines (SVM) und neuronale Netze eingesetzt, um präzisere Prognosen zu erzielen. Vor allem neuronale Netze bieten durch ihre Fähigkeit zur Modellierung nicht-linearer Beziehungen eine effektive Lösung für viele Probleme der Regression und Klassifikation. Diese Algorithmen lernen verschiedene Eigenschaften von Eingabedaten, beispielsweise durch die Anwendung von Aktivierungsfunktionen wie der ReLU (Rectified Linear Unit), die mathematisch als \( f(x) = \text{max}(0, x) \) definiert wird. Diese Funktionen beeinflussen, wie das Netzwerk Eingaben verarbeitet und in Entscheidungen umsetzt.

    Beispiel aus der Sprachverarbeitung

    In der Sprachverarbeitung – auch als Natural Language Processing (NLP) bezeichnet – spielt überwachtes Lernen eine Schlüsselrolle. Ein Beispiel hierfür ist die Sentiment-Analyse, bei der das Modell darauf trainiert wird, den emotionalen Gehalt eines Textes, etwa von Kundenbewertungen, zu analysieren und zu kategorisieren. Dafür wird ein Korpus von Texten mit entsprechenden Sentiment-Labels wie 'positiv', 'negativ' oder 'neutral' verwendet, um das Modell zu schulen. Ein beliebter Algorithmus für solche Aufgaben ist ein Naïve-Bayes-Klassifikator, der die Wahrscheinlichkeit eines Textklassifizierungslabels schätzt, basierend auf der Wörterhäufigkeit im Text.

    Ein einfaches Workflow-Beispiel zur Sentiment-Analyse könnte sein:

    • Bereinigen der Textdaten (Entfernung von Stop-Wörtern und Sonderzeichen).
    • Feature-Extraktion durch Zählen von Wortfrequenzen oder Vektorisierung mittels TF-IDF.
    • Training eines Modells mit markierten Daten.
    • Vorhersage des Sentiments unbekannter Texte.

    In fortgeschritteneren Implementierungen der Sprachverarbeitung werden heutzutage vermehrt rekurrente neuronale Netze (RNNs) oder Transformatoren, wie BERT (Bidirectional Encoder Representations from Transformers), verwendet. Diese Modelle verarbeiten Daten sequenziell und sind in der Lage, kontextbezogene Informationen besser zu verstehen. Ein RNN unterscheidet sich durch seine Rückkopplungsschleife, die den vorherigen Zustand bei der Verarbeitung aktueller Eingaben berücksichtigt, wodurch es für Aufgaben mit zeitlichen Abhängigkeiten besonders geeignet ist. In der Praxis werden diese Modelle oft mit großen Mengen an Daten vortrainiert und anschließend feinjustiert, um spezielle Aufgaben wie die Gefühlserkennung oder maschinelle Übersetzung zu optimieren.

    Anwendungen von Überwachtem Lernen

    Das überwachte Lernen findet in vielen Bereichen Anwendung und kann durch die Verabschiedung von Algorithmen genutzt werden, um präzise Vorhersagen und Klassifikationen in realen Problemstellungen zu ermöglichen. Zwei bedeutende Anwendungsgebiete sind die Medizin und die Bildverarbeitung. Diese Bereiche profitieren erheblich von den Fähigkeiten des maschinellen Lernens, komplexe Daten schnell und effizient zu analysieren.

    Überwachtes Lernen in der Medizin

    In der Medizin spielt überwachtes Lernen eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der Diagnose und Prognose von Krankheiten. Mittels großer Datenbanken bestehender Patientendaten kann ein Modell trainiert werden, um:

    • Krankheiten frühzeitig zu erkennen, wie z.B. Diabetes- oder Krebsdiagnosen.
    • Personalisierte Medikationspläne zu entwickeln, die aufgrund der Krankengeschichte und anderer Faktoren spezifisch an den Patienten angepasst sind.
    • Risikoabschätzungen für Krankheitsepisoden durchzuführen, was besonders in der prädiktiven Medizin nützlich ist.
    Ein Beispiel für die Anwendung ist die Röntgenbildanalyse, bei der Algorithmen wie Convolutional Neural Networks (CNNs) verwendet werden, um Anomalien in Bildern zu erkennen. Hierbei werden die Pixelwerte eines Röntgenbildes als Eingaben verwendet, um das Vorhandensein spezifischer Pathologien vorherzusagen.

    Ein einfaches Anwendungsbeispiel wäre die Klassifikation von Röntgenbildern in 'gesund' oder 'erkrankt':

     'load_data()' 'train_model()' 'predict_class(new_image)' 'evaluate_model()'
    Dies demonstriert die Grundlagen eines Modells, welches kontinuierlich verbessert wird, indem es neue Bilddaten auf Fehler im Training überprüft und entsprechend angepasst wird.

    Mithilfe von überwachten Lernalgorithmen können Ärzte bessere Therapieentscheidungen treffen, indem sie durch maschinelles Lernen fundierte unterstützende Informationen erhalten.

    Überwachtes Lernen in der Bildverarbeitung

    In der Bildverarbeitung ist überwachtes Lernen eines der leistungsfähigsten Werkzeuge zur Erkennung und Analyse von Bildinhalten. Es wird genutzt, um:

    • Objekte in Bildern zu identifizieren und zu klassifizieren, wie z.B. das Erkennen und Zählen von Fahrzeugen in der Verkehrsanalyse.
    • Gesichtserkennungstechnologien zu betreiben, welche in sozialen Netzwerken und Sicherheitsmaßnahmen Anwendung finden.
    • Bilder zu segmentieren, was bei der medizinischen Bildanalyse entscheidend ist, um Strukturen wie Organe oder Tumoren eindeutig zu unterscheiden.
    Neural Network-Architekturen, besonders Convolutional Neural Networks (CNNs), spielen hier eine Schlüsselrolle, da sie speziell für die Verarbeitung von Bilddaten entworfen sind. Ein verbreiteter CNN-Algorithmus durchläuft mehrere Schichten, darunter.
    Convolution LayerWendet Filter auf das Eingabebild an, um Merkmale zu extrahieren.
    Pooling LayerReduziert die Dimensionen der Feature Maps, um die Komplexität zu verringern und Overfitting zu vermeiden.
    Fully Connected LayerVerbindet alle Neuronen aus den vorherigen Schichten und erzeugt die endgültige Ausgabe.

    Das Potenzial von CNNs in der Bildverarbeitung zeigt sich besonders in fortgeschrittenen Anwendungen wie der autonomen Fahrzeugtechnologie. Hier müssen Algorithmen in Echtzeit Objekte erkennen und auf dynamische Straßenbedingungen reagieren. CNNs sind in der Lage, durch einen Prozess der Merkmalsextraktion, der Ähnlichkeiten mit der visuellen Verarbeitung im menschlichen Gehirn aufweist, Straßenmarkierungen, Verkehrszeichen und andere Fahrzeuge zuverlässig zu erkennen. Ein Transformationsansatz wie YOLO (You Only Look Once) verbessert die Effizienz dieser Prozesse erheblich, indem es den Arbeitsablauf in einer einzigen Netzwerkgröße für das gesamte Bild komprimiert. Der Algorithmus zerteilt das Bild in eine Rasterstruktur und gibt über den Aufbau von Bounding Boxen und kontextuellen Informationen die exakte Position von Objekten an.

    Überwachtes Lernen Erklärung

    Im Bereich der Informatik ist Überwachtes Lernen eine grundlegende Methode des maschinellen Lernens, bei der ein Modell auf vorhersehbaren Daten trainiert wird. Diese Lernstrategie verwendet beschriftete Daten, um die Beziehung zwischen Eingabefunktionen und den erwarteten Ausgaben zu verstehen und zu modellieren. Das Ziel ist es, eine Funktion \( f \) zu finden, die Eingabedaten \( x \) auf Zielvariablen \( y \) abbildet, ausgedrückt durch \[ f(x) = y \].

    Unterschiede zu Unüberwachtem Lernen

    Überwachtes Lernen unterscheidet sich von Unüberwachtem Lernen signifikant durch den Umgang mit Daten:

    • Überwachtes Lernen setzt auf beschriftete Datensätze – jede Eingabe wird mit einem entsprechenden Label versehen. Beispiele hierfür sind Klassifikationsaufgaben, bei denen Bilder bestimmten Kategorien zugeordnet werden müssen, oder Regressionsaufgaben, wo vorausschauende Werte wie Preise ermittelt werden.
    • Unüberwachtes Lernen arbeitet mit unbeschrifteten Daten – das Ziel ist hier Mustererkennung, ohne dass explizite Anleitungen gegeben werden. Typische Beispiele sind Clustering-Algorithmen, die verwandte Datenpunkte gruppieren, oder Dimensionsreduktionstechniken wie PCA (Principal Component Analysis).
    Während das überwachte Lernen auf klar definierte Antworten abzielt, erkundet das unüberwachte Lernen Datenstrukturen und Beziehungen ohne Vorgaben.

    Unüberwachtes Lernen kann als ein Entdeckungsprozess betrachtet werden, während überwachtes Lernen eher wie ein gezielter Unterricht ist.

    Ein einfaches Beispiel zur Unterscheidung:

    • Überwachtes Lernen: Ein Algorithmus wird trainiert, um E-Mails als 'Spam' oder 'Nicht-Spam' zu klassifizieren, basierend auf einem Datensatz bereits klassifizierter E-Mails.
    • Unüberwachtes Lernen: Ein Algorithmus analysiert Kundendaten, um verschiedene Käuferprofile zu erkennen, ohne dass vorherige Labels vorliegen.

    Die Entwicklung des überwachten Lernens setzt sich verstärkt mit Algorithmen zur Optimierung von Fehlern (Loss) auseinander. Ein verbreitetes Konzept ist der Gradientenabstieg, welcher die Funktion iterativ optimiert. Der Fehler wird typischerweise durch den Mittelwert der quadratischen Abweichungen (MSE) dargestellt, formuliert als: \[ MSE = \frac{1}{n} \sum_{i=1}^{n} (y_i - \hat{y}_i)^2 \], wobei \( y_i \) die tatsächlichen Ausgaben und \( \hat{y}_i \) die vorhergesagten Ausgaben sind. Dies ist in der Praxis essentiell, um die Genauigkeit eines Modells zu sichern.

    Vor- und Nachteile von Überwachtem Lernen

    Überwachtes Lernen hat sowohl Vor- als auch Nachteile, die es bei der Anwendung zu berücksichtigen gilt.

    Vorteile
    EffizienzAufgrund der klaren, beschrifteten Datensätze können Modelle schnell und präzise trainiert werden.
    ZielgerichtetModelle können für spezifische Aufgaben feinabgestimmt werden, wodurch Vorhersagen genau und zuverlässig werden.
    LeistungsfähigIn Aufgaben wie Bilderkennung zeigt es beeindruckende Ergebnisse und übertrifft oft herkömmliche Methoden.
    Nachteile
    DatensatzabhängigkeitErfordert große Mengen beschrifteter Daten, was zeitaufwendig und kostspielig ist.
    ÜberanpassungModelle neigen dazu, sich zu stark auf Trainingsdaten zu spezialisieren, was zu schlechterer Generalisierbarkeit führt.
    KomplexitätDie Handhabung von Daten und die Wahl des geeigneten Algorithmus kann komplex und ressourcenintensiv sein.

    Überwachtes Lernen - Das Wichtigste

    • Überwachtes Lernen Definition: Eine Methode des maschinellen Lernens, bei der ein Modell auf einem Datensatz mit bekannten Eingaben und den erwarteten Ausgaben trainiert wird, um eine Funktion zu finden, die Eingaben auf Ausgaben abbildet.
    • Überwachtes Lernen einfach erklärt: Vergleichbar mit einem Lehrprozess, bei dem ein Modell wie ein Schüler durch Beispiele, z.B. Erkennung handgeschriebener Zahlen, lernt.
    • Beispiele für Überwachtes Lernen: E-Mail-Filterung, Klassifikation von E-Mails als Spam oder Nicht-Spam, oder die Anwendung in der Sprachverarbeitung wie Sentiment-Analyse.
    • Anwendungen von Überwachtem Lernen: In der Medizin für Krankheitsdiagnosen oder in der Bildverarbeitung für Gesichtserkennung und Verkehrsflussanalyse.
    • Unterschiede zu Unüberwachtem Lernen: Überwachtes Lernen nutzt beschriftete Datensätze, während unüberwachtes Lernen ohne vorgegebene Antworten Muster erkennt.
    • Vor- und Nachteile von Überwachtem Lernen: Vorteile sind Effizienz und hohe Vorhersagegenauigkeit; Nachteile sind Abhängigkeit von großen, beschrifteten Datensätzen und mögliche Überanpassung.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Überwachtes Lernen
    Welche Anwendungen hat überwachtes Lernen in der Praxis?
    Überwachtes Lernen wird in der Praxis für verschiedene Anwendungen eingesetzt, darunter Bilderkennung, Spracherkennung, Betrugserkennung in Finanztransaktionen, Empfehlungssysteme in E-Commerce-Plattformen und medizinische Diagnosen. Es hilft, Muster in Daten zu identifizieren und Vorhersagen oder Entscheidungen aufgrund dieser Muster zu treffen.
    Was sind die Schritte im überwachtes Lernen Prozess?
    Der Prozess des überwachten Lernens umfasst folgende Schritte: 1) Datensammlung und -aufbereitung, 2) Auswahl und Training eines Modells mit gelabelten Daten, 3) Validierung und Feinabstimmung des Modells mithilfe eines Validierungssatzes und 4) Testen der Modellgenauigkeit auf einem getrennten Testdatensatz.
    Welche Algorithmen werden häufig im überwachten Lernen verwendet?
    Häufig verwendete Algorithmen im überwachten Lernen sind lineare Regression, logistische Regression, Entscheidungsbäume, Random Forests, Support Vector Machines (SVM) und neuronale Netze. Diese Algorithmen dienen dazu, Vorhersagen zu treffen und Muster in den Daten zu erkennen.
    Wie unterscheidet sich überwachtes Lernen von unüberwachtem Lernen?
    Überwachtes Lernen verwendet gelabelte Daten, um Modelle zu trainieren, die dann genaue Vorhersagen oder Klassifikationen treffen können. Im Gegensatz dazu arbeitet unüberwachtes Lernen mit ungelabelten Daten und zielt darauf ab, Muster oder Strukturen, wie Cluster oder Assoziationen, in den Daten zu entdecken.
    Welche Vor- und Nachteile hat überwachtes Lernen?
    Überwachtes Lernen hat den Vorteil, dass es präzise Vorhersagen ermöglicht, da es auf gekennzeichneten Daten basiert. Ein Nachteil ist der hohe Bedarf an gekennzeichneten Daten, was zeitaufwendig und teuer sein kann. Zudem besteht das Risiko von Überanpassung, wenn das Modell zu sehr auf die Trainingsdaten abgestimmt ist.
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