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Gehärtete Sandsteine, Wasser und eine Menge an Zeit. Es ist das Jahr 1879 als der französische Postbote Ferdinand Cheval anfängt, auf seiner Route beim Postliefern, Steine zu sammeln. Sein Traum: ein selbst gebautes Schloss. Nach 33 Jahren steht sein Meisterwerk mit einer Höhe von 10 Metern, einer Breite von 14 Metern und einer Länge von 26 Metern.
Der Palais Ideal ist eine architektonische Glanzleistung in seiner Konstruktion und Gestaltung. Cheval richtete sich nicht nach standardisierten Normen, sondern nutzte einzig seine Vorstellungskraft und die Inspiration aus Natur und Postkarten, die er austrug. Das Ergebnis, Baustile aus fünf Kontinenten und ein Garten mit Tierskulpturen, Feen und ein Wasserfall. 1969 wurde der Palast von der UNESCO zum kulturellen Wahrzeichen erklärt und zieht Touristen aus aller Welt an.
UNESCO ist ein Akronym für "United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization" auf Deutsch: Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur.
Architektur Kunst – Definition
Der Begriff Architektur kommt aus dem altgriechischen architektonía und kann mit "Erstes Handwerk" oder "Erste Kunst" übersetzt werden. Das Wort ist zusammengesetzt aus arché für "Anfang", "Ursprung" oder "das Erste" und téchne für "Kunst" oder "Handwerk". Sie wird in die Liste der bildenden Künste, wie Malerei, Skulptur, Grafik etc. gezählt.
Das Zusammenspiel von bildender Kunst und Architektur entsteht durch die angewendeten Gestaltungsmittel und Gestaltungsformen, wie:
- Tektur (Bauplanung),
- Bauschmuck (dekorative Bauelemente),
- Formen (Material und Textur von Baukörpern) und
- Farben.
Auch wenn die Architektur als Baukunst bezeichnet wird und auf der Liste der bildenden Künste zu finden ist, wird diese Auffassung von manchen Architektinnen und Architekten abgelehnt. So kommentierte der Wiener Architekt Adolf Loos (1921):
Die Architektur gehört nicht unter die Künste. Nur ein ganz kleiner Teil der Architektur gehört der Kunst an: das Grabmal und das Denkmal. Alles andere, alles, was einem Zweck dient, ist aus dem Reiche der Kunst auszuschließen. 4
Adolf Franz Karl Viktor Maria Loos (1870–1933) war ein Pionier der modernen Architektur. Er entwickelte die "Raumplan"- Methode unter der Auffassung, dass alles Schöne auch nützlich sein muss und lehnte "unnütze" Ornamentik (Verzierungen) ab.
Architektur Kunst – Bauwerke und ihre Funktionen
Die Architektur unterteilt sich in eine primäre und eine sekundäre Funktion:
- Die primäre Funktion ist der Existenzkampf des Menschen. Hier steht der Schutz vor gefährlichen Tieren/Insekten, Witterungsbedingungen und andere Naturkräfte im Fokus.
- Die sekundäre Funktion ist die repräsentative Selbstdarstellung und Symbolisierung von Werten innerhalb von Gesellschaften, Gemeinden, Religionen und Kulturen.
In der Architektur unterscheidet man grundlegend außerdem zwischen Sakral- und Profanbauten. Ein Sakralbau sind Gebäude, die von religiösen oder spirituellen Gemeinschaften genutzt werden oder wurden. Profanbauten sind hingegen alle restlichen Gebäude, die nicht einem religiösen oder kultischen Zweck dienen.
Ein Beispiel für ein berühmtes Sakralbau ist die Mezquita in Córdoba, eine Moschee-Kathedrale. Der Sakralbau wurde im 8. Jahrhundert unter maurischer Herrschaft erschaffen. Mit der christlichen Rückeroberung wurde die Moschee im Jahre 1236 zu einem katholischen Gotteshaus umgewandelt.
1984 wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Als Mauren werden nordafrikanische Nomaden bezeichnet, die von den Arabern islamisiert wurden. Diese eroberten die Iberische Halbinsel im Jahr 711, welche der Beginn der arabischen Herrschaft war - heute bezeichnet als das Goldene Zeitalter des Islam.
Bauwerke erfüllen in den meisten Fällen einen bestimmten Nutzen. Gebäude werden beispielsweise aus Wohn- oder Industriezwecken gebaut. Öffentliche Gebäude wie Museen oder Schulen sollen die Funktion einer Bildungs- und Informationseinrichtung erfüllen. Andere Gebäude können aber auch einer repräsentativen Funktion nachkommen, wie Schlösser, oder Glaubensgebäude. Häufig erfüllen Gebäude auch mehrere Funktionen, Schlösser können beispielsweise sowohl für repräsentative Zwecke als auch für Wohnzwecke dienen.
Die Gestaltung von Bauwerken kann aus praktischen, ästhetischen oder symbolischen Gründen erfolgen. Bei einer praktischen Funktion der Gestaltung geht es vorwiegend um den Nutzen des Gebäudes. Die Gestaltung wird dabei der Funktion untergeordnet und entsprechend danach angepasst. Bei einer ästhetischen Funktion der Gestaltung geht es um die reine ästhetische Wirkung des Bauwerks. Farbe, Form und die Ausarbeitung einzelner Bauelemente stehen dabei im Vordergrund. Ein Gebäude erfüllt eine symbolische Funktion, wenn die Gestaltung bestimme Werte oder auch Lebenseinstellungen vermitteln soll. Beispielsweise könnten große, moderne Fenster die Werte von Transparenz oder Offenheit widerspiegeln.
In einer Architekturanalyse (siehe unten) solltest Du immer den Nutzen und die Gestaltung einbeziehen und das Zusammenspiel der Aspekte oder die Schwerpunkte untersuchen.
Architektur Kunst – Epochen
Epoche | Untergliederung der Epochen | Beispiele |
Antike und frühes Christentum -2900 v. Chr. bis 500 n. Chr. |
| Pyramiden von GisehEpidauros (Theater)KolosseumHagia Sophia |
Islam 622 bis 1600 |
| FelsendomDie blaue Moschee |
Romanik 750 bis 1250 |
| PfalzkapelleDom zu Speyer |
1130 bis 1500 |
| Notre-DameLincoln KathedraleDom St. Peter und Maria (Kölner Dom)Palazzo Pubblico |
Renaissance 1420 bis 1620 |
| Dom von FlorenzEl Escorial |
Barock und Rokoko 1600 bis 1780 |
| PetersplatzVersaillesFächerstadt (Karlsruhe)St. Pauls Kathedrale |
1750 bis 1840 |
| Das Pantheon (Paris)British Museum |
Historismus und Ingenieurarchitektur 1840 bis 1900 |
| Houses of ParliamentEiffelturmReliance Building |
1. Hälfte des 20. Jahrhunderts 1900 bis 1945 |
| Casa BatlóEinsteinturmTatlin-TurmDas Bauhaus |
2. Hälfte des 20. Jahrhunderts ab 1945 |
| Seagram BuildingGuggenheim MuseumWorld Trade CenterNeue Staatsgalerie StuttgartVitra-Feuerwehrhaus |
Unter "Epochen der Kunstgeschichte" auf StudySmarter findest Du verschiedene Erklärungen zu den jeweiligen Epochen. Diese können Dir dabei helfen, einen Überblick zu verschaffen!
Die Materialien und die Bauweisen über die Zeit
In der Architektur werden diverse Materialien für Bauwerke verwendet. Im Folgenden werden Holz-, Stein-, Ziegel, Glas-, Eisen/Stahl und Betonbauten näher beleuchtet.
Holzbau
Holz gehört zu den ältesten Rohstoffen, die von Menschen zur Erbauung von Wohnorten verwendet wurde. Die ersten Holzbauten entstanden bereits vor 10.000 Jahren.
In ostasiatischen Ländern – wie China und Japan – wurde Holz gerne für die Erschaffung von Pagoden verwendet. Eine Pagode ist ein turmartiges Bauwerk und besteht aus mehreren Geschossen, die in der Regel durch hervorragende Dachvorsprünge oder ähnliche Gestaltungsmittel voneinander getrennt werden.
Die Sakyamuni-Pagode wurde im Jahr 1056 zur Zeit der Liao-Dynastie in China erbaut. Sie ist nicht nur die älteste erhaltene Holzpagode auf der Welt, sondern auch gleichzeitig die höchste mit einer Höhe von 67 Meter.
Im Mittelalter bestanden die meisten Häuser in Städten aus Holz, dessen Zwischenräume mit Lehm und Stroh gefüllt wurden, um mit Mörtel verputzt zu werden. Dieser Stil des Baus wird Holzfachwerk genannt.
Holzbauten haben schwerwiegende Nachteile, die kritischsten sind:
- die zeitaufwendige Erbauung,
- die Haltbarkeit des Rohstoffes und
- die Bedrohung von Brandgefahr.
Mit einhergehenden regelmäßigen Bränden wurde in Europa in größeren Städten zunehmend der Gebrauch von Stein und Ziegelmauerwerk angeordnet.
Die "Balloon-Frame"-Konstruktion ist im 19. Jahrhundert in den USA entstanden und sollte eine billigere und zeitsparende Methode des Holzbaus werden. Hier wurde die komplizierte Holzverbindung mit Lehm, Stroh und Mörtel ausschließlich mit Nägeln ersetzt werden.
Steinbauten
In waldarmen Gegenden, wie im Süden Europas und im Mittelmeerraum, ist der Steinbau am meisten verbreitet. Dieses Material – gehört wie Holz – zu den ältesten Formen des Baus.
Steinbauten sind in ihrem Gebrauch und ihrer Funktion sehr divers. Zum einen haben sie eine primäre Funktion und dienen als Unterkunft von Menschen und zur Unterbringung von Tieren, können aber auch repräsentative Funktionen für Gemeinschaften, Kulturen und/oder Religionen haben (z.B. Sakralbauten wie Tempel).
In der folgenden Tabelle sind sowohl Vor- als auch Nachteile von Steinbauten aufgelistet.
Vorteile | Nachteile |
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Der Parthenon (Jungfrauengemach) ist ein zentrales Monument auf der Akropolis in Athen, Griechenland. Innerhalb von 15 Jahren wurde der Bau aus Marmor geschaffen und ist ein Siegesausdruck der Athener über die Perser im Jahre 470 vor Christus.
Ziegelbauten
Ziegel werden aus tonhaltigem Lehm bei Temperaturen von bis zu 1100 °C gebrannt. Der Begriff wird sinnverwandt mit Backstein oder Ziegelstein verwendet. Der Gebrauch dieses Bauelements geht zurück bis 6.000 vor Christus.
Ziegelbauten sind in ihrer Herstellung eine billigere Alternative verglichen mit Stein, vor allem Marmor. Wegen ihrer Witterungsbeständigkeit ist der Bau mit Ziegelsteinen sehr beliebt.
Obwohl bereits in der Antike mit Backsteinen gebaut wurde, tretet die Backsteinbauweise in Europa erst im Frühmittelalter vermehrt auf. Besonders ab dem Bauboom am Anfang des 17. Jahrhunderts gewann dieses Material an Wert, mit der Errichtung von barocken Schlössern und Klöster.
Der um 1280 erbaute Dom von Roskilde besteht aus Ziegelsteinen und war in dieser Form die erste gotische Kathedrale in Skandinavien.
Mit über 800 Jahren spiegelt der Dom die Architekturgeschichte Europas wider: Elemente aus der Romanik, Gotik, Renaissance, Barock, Neoklassizismus, Eklektizismus und Funktionalismus finden sich in den Kapellen.
1995 wurde die Roskilde von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen.
Glas-, Eisen/Stahlbauten
Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurden vermehrt Bauwerke aus Eisen und Stahl in Kombination mit Glas erbaut.
Der deutsche Architekt Ludwig Mies van der Rohe war einer der Pioniere der modernen Architektur und verbreitete diese neue Ästhetik. Konstruktionen aus Metall und Glas beschrieb er als "Haut und Knochen" eines Gebäudes. Hier steht "Knochen" für die Stahlkonstruktion aus Dach und Stahlträger und "Haut" für die Abdeckung aus Glas.
Diese Form der Architektur war eine Innovation hinsichtlich Witterungsbeständigkeit und Lichtführung. Mit der parallel laufenden Glasindustrie, die die Produktion von Glas in verschiedensten Stärken und Formaten ermöglichte, konnten Bauwerke konstruiert werden, die mehr Tageslicht in Räumen verschaffte.
Der Crystal Palace, zu Deutsch Kristallpalast, wurde vom Architekten Joseph Paxton konstruiert. Das ursprünglich für die Great Exhibition von 1851 im Hyde Park errichtete Bauwerk bestand lediglich aus Glas und Gusseisen.
Am 30. November 1936 brannte der Palast durch eine Explosion nieder und hinterließ verformte Türme. In der Befürchtung, dass bei feindlichen Flugangriffen die Türme als Orientierungspunkte dienen könnten, wurden diese während des Zweiten Weltkrieges entfernt.
Betonbauten
Bereits im 18. Jahrhundert fingen Verbesserungsmaßnahmen für das Material Beton an. Am Anfang des 20. Jahrhunderts stand nun ein neuer und überall verfügbarer Baustoff. Heute wird Beton aus einer flüssigen Masse bestehend aus Zement, Kies und Wasser hergestellt.
Eine Besonderheit dieses Materials ist die Formbarkeit in ihrem flüssigen Zustand, die zu einer schwer zerstörbaren Masse im gehärteten Zustand wird. Diese Bauform entwickelte sich zu einer architektonischen Stilrichtung: der sogenannte Brutalismus.
Die Haupteigenschaften des Brutalismus sind:
- die skulpturale Erscheinung des Bauwerks,
- die Nutzung von geometrischen Formen und
- Sichtbeton als Gestaltungsmittel.
Sichtbeton sind Bauteile aus Beton, die weder verputzt, verblendet noch andere gestalterische Elemente wie Farbe aufweisen. Hier ist der Beton selber die architektonische bzw. die innenarchitektonische Gestaltung.
Das Royal National Theater in London ist eines der bekanntesten Beispiele für Brutalismus. Laut Umfragen gehört das Bauwerk zu den meistgehassten Gebäuden der Stadt.
Verwendung neuer Materialien
Die Forschung ist bemüht, neue Materialien zu erforschen und herzustellen, die zum Bauen geeignet sind.
Diese Entwicklung und Verwendung von neuen Materialien sollen nicht nur in ihrer Form und Funktion beeindrucken, sondern auch zukunftsorientiert sein. Damit steht Nachhaltigkeit, die sparsame Nutzung von Ressourcen und eine ökologisch vereinbare Bauweise im Vordergrund.
Beispielsweise, der Einsatz von Fenstern, die als Sonnenzellen dienen. Dafür werden Gläser eingesetzt, die bei starkem Sonneneinfall automatisch verdunkeln und Energie erzeugen können.
Eigenart und Wirkung
Jedes Material in der Architektur hat eine eigene Eigenart und Wirkung, und wird dementsprechend ergründet.
Bei einem Spaziergang durch die Nachbarschaft kannst Du die Bauwerke in deiner Umgebung näher erforschen. Die folgenden Fragen können Dir bei Deiner Betrachtung helfen:
- Aus welchem Material besteht der Bau?
- Welche Materialkombinationen wurden verwendet (wenn überhaupt)?
- Wurde das Material bearbeitet oder ist es naturbelassen?
- Hat das Material eine Funktionstauglichkeit?
- Hat das Material einen Einfluss auf die Wirkung?
- Holzbauten können eine wohlige Wirkung haben, während Betonbauten kühl wirken können.
Architektur Kunst – die Leistungsphasen des Architekturprozesses
Die Arbeit von Architekten und Ingenieuren wird in der Honorarordnung für Architekten*innen und Ingenieur*innen (HOAI) in neun Leistungsphasen unterteilt. Jedoch umfasst nicht jedes Bauprojekt alle Phasen, dementsprechend kann auch die Arbeit von Architektinnen und Architekten – je nach Projekt – variieren.
Die Aufschlüsselung der Leistungsphasen sind:
- Leistungsphase – Grundlagenermittlung (2 %)
- Leistungsphase – Vorplanung (7 %)
- Leistungsphase – Entwurfsplanung (15 %)
- Leistungsphase – Genehmigungsplanung (3 %)
- Leistungsphase – Ausführungsplanung (25 %)
- Leistungsphase – Vorbereitung der Vergabe (10 %)
- Leistungsphase – Mitwirkung bei der Vergabe (4 %)
- Leistungsphase – Objektüberwachung (32 %)
- Leistungsphase – Objektbetreuung und Dokumentation (2 %)
Im alltäglichen Sprachgebrauch kann es unterschiedliche Bezeichnungen geben. Leistungsphase 1-3 wird unter anderem unter Architektinnen und Architekten als Entwurf oder allgemeine Planungsphase genannt. Die HOAI ist vornehmlich für die Errechnung der Vergütung hilfreich. Besonders, wenn nur einzelne Leistungsphasen beauftragt werden.
Architektur Kunst – Grundsätze des architektonischen Gestaltens
Ein großer Teil des Architekturstudiums beruht auf kreative Gestaltung. Dafür werden Student*innen zunächst mit verschiedenen Gestaltungstheorien und Gestaltungsgrundlagen ausgerüstet.
Falls Du Dich für diesen Studiengang interessieren solltest, können die folgenden Gestaltungselemente einen Einblick, in die Kreativität eines Architekten oder einer Architektin, verschaffen.
Wenn Du mehr über die architektonische Gestaltung erfahren willst, findest Du auf StudySmarter näheres unter der Erklärung: "Baukonstruktion und architektonische Gestaltung"!
Die Elementarformen
Formen werden durch die visuelle Wahrnehmung aufgenommen. Unter Form ist die geometrische Gestalt des Bauwerks und dessen Einzelteile zu verstehen.
In den folgenden Abbildungen werden verschiedene geometrische Formen, die im Bauwerk genutzt werden, veranschaulicht.
Konstruktionsprinzipien
Bauwerke richten sich nach dem Standort und dessen regionalen Besonderheiten. Die Konstruktionsprinzipien werden eingeteilt in:
Massivbau (Flächenbau) | Skelettbau (Gliederbau) | räumliches Tragwerk (Raumtragwerk) |
Materialien:
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Bauarten:
| Bauarten:
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Besonderheiten:
| Besonderheiten:
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Proportionen
Proportioniert bzw. proportional ist ein Bauwerk, wenn sich die Größenverhältnisse von einzelnen Bauteilen und dessen Bauelemente nach ästhetischen Regeln und Konventionen richten. Je nach Stilepoche werden unterschiedliche Systeme bezüglich Proportionen genutzt.
Die Säulenordnung aus dem antiken Griechenland richtet sich zum Beispiel nach geometrischen Grundfiguren. Die ebenmäßige Ordnung, wie die proportionalen Festlungen zwischen Basis und Kapitell als auch die Vorgabe von Säulendurchmesser, gibt den Tempeln eine harmonische Form.
Die drei klassischen Säulenordnung der griechischen Antike lauten: dorisch, ionisch und korinthisch.
Die Proportionen eines Gebäudes können auch bewusst verzerrt werden, wie im Dekonstruktivismus.
Der Dekonstruktivismus (ca. 1968 - heute) ist eine architektonische Stilrichtung. Anhänger*innen dieser Strömung lehnten den ganzheitlichen Sinnzusammenhang – Gesetze von Tragen und Lasten, strikte Ordnung und Symmetrie – ab.
Stattdessen werden penetrante Bauelemente, disharmonische Farben und willkürliche Materialzusammenstellungen eingesetzt.
Das Museum in Weil am Rhein wurde vom amerikanischen Architekten Frank Gehry entworfen. Das Bauwerk war sein erstes Projekt in Europa.
Der Goldene Schnitt
Vor allem in der Renaissance entwickelten sich Regelwerke für Malerinnen und Maler, Bildhauerinnen und Bildhauer und auch Architektinnen und Architekten. Der Goldene Schnitt galt hier besonders als ausgewogenes Proportionsschema.
Der Goldene Schnitt ist ein mathematisches Teilungsverhältnis. Das Längenverhältnis wird durch die irrationale Zahl Phi (Φ) bestimmt. Den Goldenen Schnitt kannst Du selber mit der Formel a:b = (a+b):a berechnen. Gerundet sollten beide Seiten 1,618 ergeben.
Diese Formel kann Dir dabei helfen selber Logos, Layouts und Formen zu erstellen und zu designen.
Der Modulor
Einer der Proportionenlehren des 20. Jahrhunderts war Le Corbusiers "Modulor". Diesen erschuf der Architekt zwischen 1942 und 1955 – eine Proportionenlehre, die auf dem Goldenen Schnitt beruht, aber die Durchschnittsgröße eines Mitteleuropäers als Grundlage nimmt.
Kritiker des Modulors weisen darauf hin, dass dieses System hauptsächlich von Le Corbusier angewendet wurde und nicht auf anthropometrischen Beobachtungen basiert.
Die Anthropometrie ist die Lehre der Ermittlung und Anwendung der Maße des menschlichen Körpers.
Licht
Auch wenn Lichtverhältnisse nicht bewusst vom Menschen wahrgenommen werden, kann die Lichtführung einen großen Effekt bei der Wahrnehmung von Räumen und Gebäuden haben, und damit sogar das Gemüt beeinflussen. Beispielsweise kann ein unterbelichteter Raum für manche negative Emotionen hervorrufen, wie Angst, Beklemmung etc.
In sakralen Bauten wird die Lichtführung häufig als Gestaltungsmittel genommen, um den Blick zu bestimmten Objekten und/oder Symbolen zu führen.
In der Regel werden Altäre in der Kirche am kräftigsten beleuchtet.
Bevor Du jedoch die emotionale Ebene der Lichtführung beschreibst und damit schon bei der Interpretation eines Bauwerks bist, solltest Du die folgenden Fragen – so weit wie möglich – zuerst beantworten.
- Wird natürliches Licht benutzt oder künstliches Licht eingesetzt?
- Ist die Lage des Baus – in Bezug auf Himmelsrichtung – von Bedeutung?
- Woher kommt der Lichteinfall (Seitenlicht, Oberlicht etc.)?
- Wird Licht ermöglicht oder bewusst eingeschränkt?
Farbe
Die Farbgestaltung kann – wie die Lichtführung – einen Einfluss auf die Empfindung eines Gebäudes haben. Beispielsweise kann eine Reihe von Häusern in knalligen Farben für manche Menschen positive Emotionen auslösen.
Mit Farbe besteht auch die Möglichkeit ein Bauwerk in ein Ensemble (Gruppierung) einzufügen oder auch bewusst herausstechen zu lassen, z.B. ein neongrünes Haus inmitten von grauen Häusern
Die Leitfragen sind wieder ein Impuls für Dich, wie Du bezüglich Farbe analysieren kannst:
- Wird die Farbe des Materials genutzt oder werden zusätzliche Farben eingesetzt?
- Ist das Material trotz Farbauftrag erkenntlich?
- Steht die Farbe in Harmonie mit der Umgebung/dem Umfeld?
- Wurde die Farbgebung von der Stadt, von der Gemeinde, von der Firma festgelegt?
- z.B. die Fassade von Apple Stores sind in der Regel unbunte Farben, wie weiß, schwarz und/oder grau.
Symbolik
Wie in den anderen bildenden Künsten hat die Symbolik auch in der Architektur einen hohen Stellenwert. Symbolik kann Werte und Normen einer Gesellschaft zum Ausdruck bringen, sei dies politisch, wirtschaftlich, religiös oder kulturell.
Der römische Architekt und Ingenieur Vitruv gliederte unter anderem die griechischen Säulenformen nach Geschlecht. Er empfand die dorische Säule, wegen ihrer schlichten und kräftigen Form, für männlich. Diese Säulenform war auch meist in Tempeln männlicher Gottheiten zu finden und war Ausdruck für Festigkeit und Solidität.
Beispielsweise ist der Tempel in Kampanien dem Gott Poseidon gewidmet und ist auf dorischen Säulen errichtet worden.
Die schlanke Form der ionischen Säulen repräsentierten für ihn den weiblichen Körper. Die Doppelspiralen am Kapitell waren die Haare einer Frau und die Kanneluren die Falten von einem Gewand. Ionische Säulen stehen für Mannigfaltigkeit und Anmut. Sie sind in den Tempeln für weibliche Gottheiten oder auch in Innenräumen aufzufinden.
Das Erechtheion ist der Göttin Athena – Schutzgöttin und Namensgeberin der Stadt – gewidmet und ist auf ionischen Säulen aufgebaut. Laut einem Mythos sollen Athena und Poseidon hier gegeneinander gekämpft haben.
Architektur Kunst – die Architekturanalyse
Die Architekturanalyse unterscheidet sich zu anderen Werkanalysen in der Kunst. Wichtig ist es, eine strukturierte Vorgehensweise und Bearbeitung der Gliederungspunkte einzuhalten. Für eine Werkanalyse in der Architektur kannst Du Dich an die Einteilung: Bauerfassung, Bauanalyse und Deutung halten. Diese Gliederung kann Dir sowohl im Kunstunterricht als auch in der Klausur behilflich sein.
Werkerschließungen von Bauwerken werden in Hinblick auf die und auf die Funktion des Werkes erarbeitet und wie das Gebäude zu umliegenden Bauwerken steht. Diese Elemente sind besonders bei der Ausarbeitung der Bauanalyse und Deutung wichtig.
Die Bauerfassung
Zusätzlich zum ersten Eindruck brauchst Du für die Bauerfassung die Angaben zum Werk. Hier werden die folgenden Punkte notiert/erarbeitet/...:
- der Architekt oder die Architektin des Baus,
- die Bezeichnung/Funktion des Bauwerks (z.B. Schule, Hauptbahnhof, Krankenhaus etc.),
- Datierungen (Anbau, Umbau, Rekonstruktionen),
- die Maße des Baus und
- die Ortsangabe.
Außerdem beschreibst Du das Gebäude anhand der Dir zur Verfügung stehenden Materialien (Bilder, Grundrisse, Detailangaben,...)
- Gesamtgebäude (Typ, Körper, (Dach-)formen, Baumaterialien, Konstruktionsweise, Farbe)
- Fassade (Bauelemente, Aufbau, Gliederungen, Dekorelemente)
- Grundriss (Grundform, Raumanordnung, Bestandteile)
- Innenräume (Beschaffenheit, Möblierung, Design)
Die Bauanalyse
Die Bauanalyse ist die Untersuchung der Gestaltungsprinzipien. Hier werden Standort, Materialien, Konstruktion, Baukörper, Raum und Proportion näher beleuchtet und ihre jeweilige Wirkung beschrieben.
Standort
Zusätzlich zur Nennung des Standortes müssen folgende Punkte betrachtet werden:
- Welche Größe hat das Bauwerk?
- Wo ist die Lage des Grundstücks?
- Gibt es zugehörige Außenanlagen, wie Garten, Terrassen, Versorungsbauten etc.
- Welche regionale Besonderheiten herrschen bezüglich Klima und Vegetation?
- Ist die Ausrichtung nach dem Sonnenverlauf bzw. zu den Himmelsrichtungen geplant?
- Ist die Lage des Gebäude ruhig oder unruhig?
Hausbauten dessen Räume nach Süden gerichtet sind, bekommen am meisten Sonnenlicht. Das kann – in Ländern wie Deutschland – vordergründig im Winter ein Vorteil sein.
- Ist das Bauwerk von historischen Spuren und Bedeutungen umgeben?
- Wie ist die Lage im Landschafts- bzw. Stadtbild?
- Welchen Bezug hat das Bauwerk zu Nachbarbauten und zum Straßensystem?
- Welche Größe hat das Bauwerk verglichen mit der Umgebung?
- Herrscht eine offene oder eine geschlossene Bauweise?
- Zum Beispiel: Zeilenbauweise, Blockbauweise
Baukörper
Unter Baukörper ist das sichtbare Gesamtvolumen gemeint. Um die architektonische Gestaltung untersuchen zu können, können Dir die folgenden Fragen behilflich sein:
- Welche Grundformen wurden beim Bauwerk verwendet?
- Zum Beispiel organische, geometrische, skulpturale Formen etc.
- Wie sind die Bauteile strukturiert?
- Existieren Baugruppen bzw. Bauglieder, freie Körper oder Anbauten?
- Wie wurden dekorative Elemente eingesetzt?
- Zum Beispiel an Fassade, Wandöffnungen, Dachformen, Kuppeln, Säulen, Pfeilern etc.
- Welche Wirkung wird durch die oben genannten Merkmale erzeugt?
- Zum Beispiel massiv, zerrissen, einfach, monumental, deformiert, instabil,...
Materialien
Wie zuvor im Text erwähnt, werden in der Architektur diverse Materialien zur Erschaffung von Bauwerken eingesetzt. Beim Analysieren kann es behilflich sein, die meistverbreiteten Baustoffe zu kennen. Dementsprechend bist Du in der Lage die folgenden Fragen zu erarbeiten und zu beantworten.
- Aus welchem Baustoff besteht das Bauwerk?
- Holz, Lehm, Natursteine, Sand, Kies, Zement, Beton, Glas, Metall etc.
- Welche Eigenart haben die Baustoffe, wie sind sie ausgearbeitet?
- Struktur, Oberfläche, Druck- und Zugfestigkeit, Farbigkeit, Wertigkeit etc.
- Welche Eigenart haben die Baustoffe, wie sind sie ausgearbeitet?
- Holz, Lehm, Natursteine, Sand, Kies, Zement, Beton, Glas, Metall etc.
- Welche Materialien wurden für die Wandverkleidung, den Wandverputz und den Wandanstrich verwendet?
- Ist das Bauwerk gekennzeichnet mit Spolien?
- Welche Wirkung entsteht durch die genannten Merkmale?
Der Begriff Spolie kommt aus dem lateinischen spolium. Spolien sind eingebaute Bauteile und andere Überreste von älteren Bauwerken aus diversen Kulturen, die bei Neubauten wiederverwendet werden.
An der Fassade eines jüdischen Gemeindezentrums in Berlin findest Du eine Portalspolie von einer Synagoge, die in der Pogromnacht (Kristallnacht) im Jahre 1938 zerstört wurde.
Gestaltungsregeln und Kompositionsprinzipien
Gestaltungsmittel werden in der Architektur ebenso wie in der Malerei, Fotografie und anderen künstlerische Zweige genutzt.
- Proportionen,
- z.B. Ist das Bauwerk nach den Proportionen von menschlichen Maßen errichtet?
- Ja, etwa Türen im Schulgebäude.
- Nein, zum Beispiel Stoa (altgriechische Säulenhallen).
- Maßverhältnisse der einzelnen Bauteile zum Gesamtbau
- z.B. Ist das Bauwerk nach den Proportionen von menschlichen Maßen errichtet?
- Gliederung, Goldener Schnitt
- Symmetrie/Asymmetrie, Geometrie
- Akzente und Kontraste
- Form-, Material-, Farbkontraste
- Anordnungen
- Reihungen, Stufung, Rhythmisierung
- Dekorelemente
- schlicht, viel, zurückhaltend
- Farbe
- Gibt es ein Zusammenspiel mit der Gliederung?
Beachte, dass Du die Gestaltungsmittel auf eine Wirkung hin untersuchst, diese muss mitangegeben werden!
Analysierst Du beispielsweise diese Fassade aus der Renaissance, könntest Du Folgendes schreiben:
Die Fassade folgt einer symmetrischen Struktur und wirkt dadurch harmonisch und standhaft. Die Symmetrieachse befindet sich vertikal in der Mitte des Gebäudes. Die Reihung von Gebälken in horizontaler Richtung unterstützen diese ruhige Wirkung und gliedern die Fassade zudem in mehrere Abschnitte auf. Die Kombination aus geschwungenen Formen (zweites Stockwerk am Rand) und statischen Säulen kreieren einen Formkontrast. Dies lockert die Statik auf und lässt die Fassade spannend wirken. Dekorelemente sind vorhanden an Säulen, Gebälk und Pforten. Sie drängen sich der betrachtenden Person jedoch nicht auf, sondern verbleiben schlicht. Die helle Farbe der Fassade unterstützt das ruhige Zusammenspiel und verleiht dem Gebäude eine saubere und edle Wirkung.
Inneres Gebäude/Raumordnung
Bei der Beschreibung der Raumordnung müssen die folgenden Punkte erarbeitet werden:
- Welche Besonderheiten zeigen sich im Grundriss und welche Wirkung hat dies?
- Ist der Bau ein Langbauwerk oder Zentralbauwerk?
- Wie sind die Räume angelegt, welche Dynamik entsteht dadurch im Gebäude?
- Lage, Größe, Hauptraum/Nebenraum, Raumrichtung, Raumachse etc.
- Existieren sonstige Raumverbindungen?
- Flure, Treppen etc.
- Existieren sonstige Raumverbindungen?
- Lage, Größe, Hauptraum/Nebenraum, Raumrichtung, Raumachse etc.
- Wie ist Raumaufteilung zu verstehen?
- Hat sie beispielsweise funktionale, ästhetische oder arithmetisch Gründe?
- Wie ist die Abgrenzung nach Außen?
- offen, geschützt, verborgen,...
- Praktische Bestandteile und Bereiche
- Haben manche Räume spezielle Zugänge oder eine zentrale Lage?
- Gibt es private und öffentliche Bereiche?
- Wie ist die Lichtführung angelegt und welche Wirkung erzeugt die Lichtführung?
- Natürliches Licht: Lichtöffnungen, wie Fenster, Türen/Portale etc.
- Künstliches Licht: Ausstattung von Lampen, Glühbirnen, Neonschilder etc.
Auch den Innenbereich kannst oder solltest Du nach Gestaltungsregeln und Kompositionsprinzipien analysieren.
Die Deutung des Bauwerks
Die Deutung ist der dritte und letzte Schritt in der Architekturanalyse. Hier ist Dein Ziel, einen logischen Zusammenhang zwischen der Bauerfassung und der Bauanalyse aufzustellen und das Bauwerk zu interpretieren. Die folgenden Fragen können Dir dabei helfen:
- Steckt eine Idee oder eine ersichtliche Botschaft hinter dem Bauwerk?
- Hat es einen zeitgeschichtlichen Zusammenhang?
- Zum Beispiel politische, wirtschaftliche, kulturelle, ideologische oder religiöse Zusammenhänge?
- Welche Bedeutung und Sinn haben die verwendeten Symbole?
- Hat es einen zeitgeschichtlichen Zusammenhang?
- In welche Epoche ist das Bauwerk einzuordnen?
- In welchen Bautypus lässt sich das Gebäude einordnen, erfüllt es seine Funktion?
- Zum Beispiel Wohnbauten, Verwaltungsbauten, Museumsbauten, Verkehrsbauten, Sakralbauten, Profanbauten, Wahrzeichen,...
- Was hat das Bauwerk für eine gestalterische Funktion?
- Beispielsweise praktisch, ästhetisch oder symbolisch? Wie ist die Gewichtung der einzelnen Funktionen und woran ist sie zu erkennen?
- Welche Wirkung und Deutung bestehen aus der Perspektive des Bauherrn bzw. Auftraggebers oder des Baumeisters/ Gibt es eine erkennbare Architekturauffassung des Architekten?
- Wie werden stilistische Mittel und Elemente eingesetzt?
- Hat(te) das Bauwerk einen Einfluss auf spätere bzw. zukünftige Bauwerke?
Architektur Kunst – Das Wichtigste
- Die Architektur gehört zu den bildenden Künsten.
- Die primäre Funktion der Architektur ist der Existenzkampf des Menschen, wie der Schutz vor gefährlichen Tieren/Insekten, Witterungsbedingungen etc.
- Die sekundäre Funktion der Architektur ist die repräsentative Selbstdarstellung und Symbolisierung von Werten innerhalb von Gesellschaften, Gemeinden, Religionen und Kulturen.
- Die Architektur bietet verschiedene Sorten von Bauten, wie Holz-, Stein-, Ziegel, Glas-, Eisen-, Ziegel- und Betonbauten.
- Bei der Gestaltung von Bauwerken werden mehrere Elemente vereint und aufeinander abgestimmt wie Formen, Konstruktionsprinzipien, Proportionen, Licht, Farbe und Symbolik.
Nachweise
- kunst.realschule.bayern.de: Aufgabenheft Architektur - Aufgabenblätter für die Umsetzung des Themenbereichs im Kunstunterricht. (05.06.2022)
- Etschmann & Hahne (2011): Kammerlohr: Themen der Kunst - Architektur. Oldenbourg.
- Gympel (2005): Geschichte der Architektur - von der Antike bis Heute. ullmann.
- Adolf Loos (1982). Trotzdem 1900 – 1930. Prachner.
- Abbildung 1 Ferdinand Cheval: "Le Palais Ideal" (1879–1912) (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Palais_Idéal_-_mai_2014_-_5.JPG) (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
- Abbildung 2: Beispiel für ein Sakralbau; Mezquita-Catedral de Córdoba (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mezquita-catedral_de_Córdoba_interior_13.jpg) unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en)
- Abbildung 4: Beispiel für ein Holbau; Sakyamuni-Pagode Shanxi (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pagodaoffogongtemple2019.jpg) von Charlie Fong (https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Charlie_fong) unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en)
- Abbildung 5: Beispiel für ein Steinbau; Parthenon Akrpolis Athen (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Parthenon,_Athens_(38903155284).jpg) von Sharon Mollerus (https://www.flickr.com/people/38315261@N00) unter der Lizenz CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.en)
- Abbildung 6: Beispiel für ein Ziegelbau; Dom zu Roskilde in Dänemark (https://da.wikipedia.org/wiki/Fil:Roskilde_domkirke_indefra.jpg) unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en)
- Abbildung 7: Beispiel für ein Glas-Stahlbau; Crystal Palace in London UK (vor der Explosion) (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Crystal_Palace,_Sydenham.png) (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
- Abbildung 8: Beispiel für Brutalismus; Denys Lasdun: "The Royal National Theatre" (1976) (https://flic.kr/p/5WE96w) von Goynang (https://www.flickr.com/photos/goynang/) unter der Lizenz CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
- Abbildung 12: Beispiel für ein dekonstruktives Gebäude; Frank Gehry: "Vitra Design Museum" (1989) (https://flic.kr/p/p9qrtt) von O Palsson (https://www.flickr.com/photos/opalsson/) unter der Lizenz CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
- Abbildung 14: Der Modulor von Le Corbusier (https://flic.kr/p/8EDRXi) von 準建築人手札網站 Forgemind ArchiMedia (https://www.flickr.com/photos/eager/) unter der Lizenz CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
- Abbildung 15: Beispiel für die Lichtführung in einem Sakralbau; Catedral Basilica de Guadalajara (https://flic.kr/p/ftsCno) von Catedrales e Iglesias/Cathedrals and Churches (https://www.flickr.com/photos/eltb/) unter der Lizenz CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
- Abbildung 16: Der Poseidontempel in Kampanien (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hera_temple_II_-_Paestum_-_Poseidonia_-_July_13th_2013_-_04.jpg) von Norbert Nagel (https://commons.wikimedia.org/wiki/User:NorbertNagel) unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en)
- Abbildung 17: Das Erechtheion in Athen (https://flic.kr/p/ZM7AuY) von Bengt Nyman (https://flickr.com/photos/bnsd/) unter der Lizenz CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
- Abbildung 18: Beispiel für eine Spolie (https://en.wikipedia.org/wiki/File:CharlottenburgFasanenstraßeJüdischesGemeindehaus.JPG) von Fridolin Freudenfett (https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Fridolin_freudenfett) unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en)
- Abbildung 19: Fassade der Renaissance; Giacomo Barozzi da Vignola: "Jesuskirche" (1584) (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Church_of_the_Gesù,_Rome_crop.jpg) von Alessio Damato (https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Alejo2083) unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en)
- Abbildung 10: Dachformen (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dachformen.png) by Stilfehler licensed by CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en)
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Architektur Kunst
Welche Arten von Architektur gibt es?
Die Arten der Architektur lauten:
- Architektur,
- Innenarchitektur,
- Landschaftsarchitektur und
- Stadtplanung
Ist ein Architekt ein Künstler?
Die Architektur gehört zu den bildenden Künsten.
Manche Architektinnen und Architekten lehnen jedoch die Auffassung, dass die Architektur Kunst sein soll, ab. Die primäre Funktion, der Schutz vor Gefahren, ist für sie der einzige Fokus.
Was ist zeitgenössische Architektur?
Zeitgenössische Kunst beschreibt die Kunst der Gegenwart. Die meisten Vertreter*innen leben noch und sind in der Regel auch künstlerisch aktiv.
Zeitgenössische Architektur wird auch als Gegenwartsarchitektur bezeichnet, da die Architektinnen und Architekten in diesem oder im letzten Jahrhundert auf die Welt gekommen sind.
Was ist klassizistische Architektur?
Die klassizistische Architektur beruht auf die Formelemente des griechischen Tempelbaus. Hier stehen symmetrische Formen, ausgeglichene und ästhetische Proportionen im Fokus.
Der Klassizismus wurde zwischen 1750 und 1840 gerne als Staatsarchitektur verwendet, z.B. staatliche Gebäuden wie Museen, Bibliotheken, Regierungsgebäuden etc.
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