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Kunstwerke des Manierismus – besonders Gemälde – sind teilweise auf den ersten Blick, mit Wimmelbildern zu vergleichen. Hier wird ebenfalls oft eine starke Überladung an Figuren in Bildflächen und Bildzonen komprimiert.
In Pieter Bruegels Gemälde "Der Kampf zwischen Karneval und Fasten" ist der Marktplatz gefüllt mit unterschiedlichen Szenarien. Kannst Du sie entschlüsseln?
Manierismus – Definition
Der Manierismus hat seinen Ursprung in der italienischen Kunst des 16. Jahrhunderts. Künstlerinnen und Künstler dieser Stilepoche lehnten die traditionellen Regeln der Malerei ab und befürworteten eine exzentrische und eigenwillige Kunsthaltung.
Der Begriff "Manierismus" kommt aus dem Italienischen maniera und bedeutet "Stil" und "Eigenart". Diese künstlerische Strömung wird als Bezeichnung für den Ausklang der Renaissance (etwa 1520 bis 1600) verwendet.
Der Grundgedanke des Manierismus war die Überzeugung, dass Kunstschaffende einen eigenständigen Stil – die maniera – entfalten, ohne sich von anderen künstlerischen Einflüssen bestimmen zu lassen. Jegliche kunsttechnische Möglichkeiten wurden eingesetzt und ausgearbeitet.
Die Normen und Ideale der Renaissance wurden nicht mehr befolgt. Bereits Michelangelos (*1475, †1564) Fresken in der Sixtinischen Kapelle zeigen erste manieristische Merkmale.
In "Das jüngste Gericht" ist eine starke Überladung an Figuren zu erkennen, die in Bildzonen komprimiert sind und verschlüsselte Inhalte aufweisen. Der Wechsel von gleißendem Licht und dunklen Partien bewirkt eine unruhige Lichtgebung.
Diese Eigenschaften gehören zu den Kennzeichen des Manierismus. Weitere Merkmale werden nachfolgend in der Erklärung beleuchtet.
Unter "Freskomalerei" auf StudySmarter findest Du nähere Informationen zu Fresken!
Die Renaissance (1400-1620) kennzeichnet den Beginn der Frühen Neuzeit und das Ende des Mittelalters. In dieser Epoche wurden die Lehren aus der Antike, bezüglich Wissenschaft, Rechts- und Staatswesen wiederentdeckt und studiert.
Maler und Malerinnen der Renaissance veränderten die Darstellung der Welt entscheidend. Weltliche Gegenstände und Ereignisse wurden zunehmend zum Sujet (Motiv) vieler Kunstschaffenden. Außerdem konnte mit der Erfindung der Ölmalerei neue Farben gemischt werden. Diese feinsten Farbnuancen und die Erforschung von Perspektive und Komposition erweiterten die Darstellungsmöglichkeiten.
Wenn Du mehr über die Renaissance erfahren willst, findest Du auf StudySmarter unter der gleichnamigen Erklärung viele nützliche Informationen!
Die Verbreitung des Manierismus
Die Hochrenaissance in Italien endete mit dem Tod Raffaels um 1520 und leitete die Stilepoche des Manierismus ein. Das Vermächtnis der großen Künstler wie Leonardo da Vinci, Michelangelo und Raffael, die eine Vollkommenheit und eine perfektionistische Abbildung der Realität – bezüglich Perspektive und Anatomie – anstrebten, wurde von der neuen Künstlergeneration abgelehnt.
Raffaello Sanzio da Urbino, bekannt als Raffael (*1483, †1520) war ein italienischer Maler, Zeichner und Architekt. Er war einer der bedeutendsten Künstler der Hochrenaissance und ist besonders für seine Madonnenbilder berühmt.
Ein Madonnenbild ist die Abbildung und Darstellung von Maria (Mutter Jesu).
Die Bewegung, sich gegen den traditionellen Kunstkanon abzuwenden, fand langsam in Europa Zuspruch. Zur Mitte des 16. Jahrhunderts brachten Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden manieristische Kunstwerke hervor.
Frankreich
In Frankreich war die Schule von Fontainebleau (École de Fontainebleau) die Repräsentation des Manierismus. Das Mäzenatentum auf dem Schloss Fontainebleau wurde vom damaligen französischen König – Franz I. – errichtet, um Literatur, Wissenschaft und Kunst zu fördern. Damit erstreckte sich der Manierismus im Norden Europas.
Ein Mäzen ist eine Privatperson, die die finanzielle Förderung für Kunst, Kultur und anderen Bereichen unterstützt.
Antoine Caron (*1515, †1593) war Illustrator und einer der bedeutenden Maler des Manierismus in Frankreich. In seinen Werken stellt er Allegorie, Gewalt und Magie im manieristischen Stil dar.
Eine Allegorie ist die personifizierte Darstellung von abstrakten Begriffen oder Sachverhalten. Zum Beispiel: Justitia steht für Gerechtigkeit, der Sensenmann für den Tod etc.
In "Augustus und die Sibylle von Tibur" stechen die kleinen Köpfe mit spitz zulaufenden Armen und Beinen der abgebildeten Figuren hervor. Zudem wirkt die Perspektive überdimensional und unordentlich.
Das Gemälde beruht auf der Legende der Sibylle (Prophetin) von Tibur. Als die Höflinge den Kaiser Augustus als Gott verehren wollten, rief er die Sibylle von Tibur herbei. Die Prophetin zeigte auf die Geburt Jesus am Himmel – eine Frau mit Kind auf einem Altar.
Deutschland
Der Manierismus entstand in Deutschland als Antwort auf den Spätrenaissancestil und die Spätgotik. Während sich in Norddeutschland der manieristische Stil von den Niederlanden durchsetzte, wurden Süddeutschland und Österreich am Ende des 16. Jahrhunderts zu Zentren des Manierismus.
Die Gotik war eine künstlerische Epoche von ca. 1130 bis 1500. Da die Kunst zu der Zeit als Handwerksarbeit verstanden wurde, sind heute nur wenige Künstler*innen bekannt. Mit der Gotik entstand langsam die Entwicklung zur realitätsnahen Darstellung der Umgebung.
Biblische Darstellungen, höfisches Leben, Jagdszenen und Porträts standen im Mittelpunkt des künstlerischen Sujets.
Wenn Du Dir einen Überblick über die Epochen verschaffen willst, findest Du unter "Epochen der Kunstgeschichte" nähere Informationen.
Hans von Aachen (*1552, †1615) war einer der führenden Vertreter des nördlichen Manierismus. Er ist vorwiegend für seine Fürsten- und Adelporträts bekannt, sowie religiöse, mythologische und allegorische Motive.
In "Bacchus, Ceres und Amor" dominiert Ceres – die römische Göttin für Fruchtbarkeit – den Vordergrund des Gemäldes. Während Bacchus – der Gott des Weins – sich Ceres zärtlich nähert, überreicht Amor ihnen einen Korb mit Obst und Gemüse. Die lang gestreckten Gliedmaßen von Ceres, sowie die spiralförmige Bewegung von ihrem Oberkörper und Kopf sind charakteristische Merkmale des Manierismus.
Niederlande
Besonders Alltagsszenen werden zum Fokus vieler Kunstschaffenden und somit das Kennzeichen des niederländischen Manierismus. Hier werden einige Merkmale des Manierismus mit gotischen Elementen vereint.
Pieter Artsen (*1508, †1575) war ein niederländischer Maler. Seine Werke widmeten sich Markt- und Küchengemälden und hatten einen großen Einfluss auf die flämische Stilllebenmalerei.
In "Die Fleischerbude" übernimmt der Ladentisch eines Metzgers das Gemälde. Im Hintergrund – umrahmt von dem hölzernen Marktstand – ist eine Szene mit Figuren eingebaut, die die Heilige Familie darstellt. Hier führt Joseph einen Esel, der sowohl Maria als auch das Jesuskind schultert, während Maria Brot an einen jungen Bettler verteilt.
Verschlüsselte Bildinhalte sind ein großer Aspekt des Manierismus. Der Originaltitel Holy Family giving Alms übersetzt "Die Heilige Familie bei der Verteilung von Almosen" deutet auf diese Szenerie hin. Aachen kritisiert in seinem Gemälde die Völlerei der Gesellschaft, während andere verhungern.
Manierismus – Merkmale
Der Manierismus wird auch als Übergangsform der Spätrenaissance zum Frühbarock bezeichnet. So fließen stilistische Elemente dieser Epochen ineinander. Manche Kunstwerke sind aus diesem Grund nicht klar von der Renaissance oder dem Barock zu unterscheiden.
Unter Kunstkritikerinnen und -kritiker ist umstritten, ob der Manierismus eine eigene, unabhängige Kunstbewegung war oder ob er als Teil der Renaissance betrachtet werden sollte.
Näheres zum Barock und dessen Merkmale findest Du auf StudySmarter unter "Barock Kunst"
Mit der Verbreitung des Manierismus in Europa findest Du diesen Stil in verschiedenen künstlerischen Bereichen, wie der Malerei, der Musik, der Literatur, der Plastik und auch der Architektur.
In der bildenden Kunst gehört die Malerei, die Architektur und die Plastik zu den wichtigsten Gattungen.
Der Manierismus in der Malerei
Die ideale Komposition der Renaissance in der Malerei, bezüglich Anatomie, Licht und Perspektive wurden im Manierismus bewusst verzerrt und entstellt.
In Kunstwerken des Manierismus findest Du:
- die Abwendung von Harmonie der Renaissance
- unnatürlich wirkende Haltungen und Perspektiven:
- übermäßige Verlängerung von (menschlichen) Figuren und/oder
- zu kleine Köpfe verglichen mit dem Rest des Körpers
- eine starke Asymmetrie
- verschlüsselte Bildinhalte
- gesteigerte Emotionalität
- eine starke Überladung an Figuren:
- komprimierte Bildflächen und -zonen
- eine unruhige Lichtgebung:
- ausgelöst durch den Wechsel von gleißendem Licht und dunklen Bildpartien
- eine wechselhafte Farbigkeit:
- kühle Töne und gebrochene Farben
Mischt man reine Farben, wie Rot, Grün und Blau, mit Weiß oder Schwarz, nennt man diese gebrochene Farben. Die Farbe wird damit "gebrochen" und verliert an Reinheit.
In "Laocoön" von Domíníkos Theotokópoulos, bekannt als El Greco (*1541, †1614), findest Du einige der oben aufgelisteten Merkmale.
Im Gemälde wird auf die griechische und römische Mythologie der Geschichte des Todes von Laokoon – der trojanische Priester von Poseidon und seinen beiden Söhnen Antiphantes und Thymbraeus – dargestellt. Laokoon und seine Söhne werden laut der Legende von den Göttern bestraft und von Seeschlangen erdrosselt, weil er seine Landsleute vor dem Trojanischen Pferd warnen wollte.
Manierismus – Architektur
Die Architektur des Manierismus kennzeichnet sich im Stil durch dekorative Elemente, die in der Regel symbolisch oder allegorisch charakterisiert sind.
Die grundlegenden Bauelemente der Renaissance wurden beibehalten, während mit verschiedenen Formelementen experimentiert wurde. Dabei wurden Symmetrie, Ordnung und Harmonie bewusst verzerrt, die zuvor – in der Renaissance – typisch waren.
Michelangelo ist besonders für seine Kunstwerke bekannt, die Vollkommenheit und Schönheit – die Werte der Renaissance – ausstrahlen. Doch erste manieristische Züge lassen sich in seinen späteren Werken finden.
Die Laurentinische Bibliothek sorgt bis heute für Bewunderung.
Eine massive Behandlung und Gestaltung von Wänden wird traditionellerweise bei der Fassade angewandt. Hier werden diese Gestaltungsmethoden in den Innenwänden der Bibliothek eingesetzt. Somit entsteht eine optische Täuschung und der Raum scheint von außen nach innen gekehrt zu sein.
Manierismus – Plastik und Skulptur
Der Begriff Plastik leitet sich aus dem lateinischen "plastica" ab und bedeutet "formende/geformte (Kunst)". Sie ist ein Teilgebiet der bildenden Kunst und befasst sich mit dem Modellieren und Formen von diversen Materialien. Zu diesen zählen Stein, Holz, Metall, Papier, Wachs, Ton, Gips und viele weitere.
Wenn Dich die Kunst der Plastik mehr interessiert, findest Du auf StudySmarter eine eigene Erklärung dazu!
Während in der Plastik das Werk von innen nach außen bearbeitet wird, entsteht eine Skulptur durch Abschlagen oder Wegschneiden des benutzten Materials.
Die manieristische Plastik und Skulptur zeichnet sich mit den folgenden Merkmalen aus:
- lang gestreckte Formen von (menschlichen) Figuren,
- ineinander verschlungene Figuren (figura serpentinata),
- distanzierte Blicke,
- mythologische Themen und
- Anlehnung an die klassische (antike) Aktdarstellung.
In "Raub der Sabinerinnen" von Johannes von Boulogne, bekannt als Giambologna (*1579, †1583) wird die Geschichte der Sabinerinnen nach der Gründung der Stadt Rom beleuchtet.
Da es den Römern an Frauen mangelte und die umliegenden Städte ihnen das Heiratsrecht verweigerten, veranstalteten die Römer Festspiele, wo sie die Töchter ihrer Nachbarn entführten.
Giambolognas Marmorskulptur vereint die klassische Aktform der griechischen Skulptur mit der Dynamik des Manierismus.
Figura Serpentinata
Der Begriff "Figura Serpentinata" kommt aus dem Italienischen serpentinato für "schlangenförmig" und serpentina für "Schlangenlinie".
Die Figura Serpentinata ist ein für den Manierismus typischer Stil in der Malerei sowie Plastik und Skulptur. Die Figuren befinden sich in komplizierten Drehungen und Windungen, die Anatomie wurde bewusst verzerrt.
Spiralförmige Posen schlängeln sich in einer imaginären Achse zur Figura Serpentinata, wie in Giambolognas "Der Raub der Sabienerinnen".
Die Figuren können Kraft, Leidenschaft und Spannung ausdrücken, aber auch eine labile, seltsame und willenlose Wirkung auf Betrachtende haben.
Jacobo da Pontormos (*1494, †1557) Ölgemälde "Venus und Amor" ist ein Exempel des Manierismus und der Figura Serpentinata.
Motiv des Gemäldes ist der Mythos von Venus und Amor sowie die Liebe in der humanistischen Philosophie. Während Amor die irdische Liebe repräsentiert, steht die Göttin Venus für die himmlische.
Manierismus – Das Wichtigste
- Der Manierismus (1520 bis 1600) ist eine künstlerische Strömung, die den Ausklang der Renaissance einleitete.
- Die Normen und Ideale der Renaissance werden abgelehnt und es entsteht eine antiklassische Haltung.
- Zu Mitte des 16. Jahrhunderts bringen Künstler*innen aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden manieristische Kunstwerke hervor.
- Der Stil ist in verschiedenen künstlerischen Bereichen, wie der Malerei, der Musik, der Literatur, der Plastik und auch der Architektur, zu finden.
- Die ideale Komposition der Renaissance in der Malerei, bezüglich Anatomie, Licht und Perspektive werden im Manierismus bewusst verzerrt und entstellt.
- Die Figura Serpentinata ist ein für den Manierismus typischer Stil. Die Figuren befinden sich in komplizierten Drehungen und Windungen, die sich spiralförmig an einer imaginären Achse schlängeln.
Nachweise
- Etschmann, Hahne & Tlusty (2014): Kammerlohr: Kunst im Überblick. Oldenbourg
- Etschmann & Hahne (2010): Kammerlohr: Themen der Kunst - Malerei. Oldenbourg
- Abb. 1 - The Fight Between Carnival and Lent (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a8/The_Fight_Between_Carnival_and_Lent.jpg/2560px-The_Fight_Between_Carnival_and_Lent.jpg), Public Domain (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/).
- Abb. 2 - Last Judgement (Michelangelo) (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/18/Last_Judgement_%28Michelangelo%29.jpg), Public Domain (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/).
- Abb. 3 - Antoine Caron 001 (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9f/Antoine_Caron_001.jpg), Public Domain (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/).
- Abb. 4 - Hans von Aachen - Bacchus, Ceres and Amor (?) - Google Art Project (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f9/Hans_von_Aachen_-_Bacchus%2C_Ceres_and_Amor_%28%3F%29_-_Google_Art_Project.jpg/1414px-Hans_von_Aachen_-_Bacchus%2C_Ceres_and_Amor_%28%3F%29_-_Google_Art_Project.jpg), Public Domain (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/).
- Abb. 5 - A Meat Stall with the Holy Family Giving Alms - Pieter Aertsen - Google Cultural Institute (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/46/A_Meat_Stall_with_the_Holy_Family_Giving_Alms_-_Pieter_Aertsen_-_Google_Cultural_Institute.jpg/2560px-A_Meat_Stall_with_the_Holy_Family_Giving_Alms_-_Pieter_Aertsen_-_Google_Cultural_Institute.jpg), Public Domain (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/).
- Abb. 6 - El Greco (Domenikos Theotokopoulos) - Laocoön - Google Art Project (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/23/El_Greco_%28Domenikos_Theotokopoulos%29_-_Laoco%C3%B6n_-_Google_Art_Project.jpg/2560px-El_Greco_%28Domenikos_Theotokopoulos%29_-_Laoco%C3%B6n_-_Google_Art_Project.jpg), Public Domain (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/).
- Abb. 7 - Staircase of the Laurentian LIbrary, 15th century, designed by Michelangelo; Florence (2) (48768620157) (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/76/Staircase_of_the_Laurentian_LIbrary%2C_15th_century%2C_designed_by_Michelangelo%3B_Florence_%282%29_%2848768620157%29.jpg/2560px-Staircase_of_the_Laurentian_LIbrary%2C_15th_century%2C_designed_by_Michelangelo%3B_Florence_%282%29_%2848768620157%29.jpg) von Richard Mortel (https://www.flickr.com/people/43714545@N06) unter der Lizenz CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.en).
- Abb. 8 - Italie, Florence, Piazza della Signorina, Loggia dei Lanzi, L'enlèvement des Sabines par Jean de Bologne (Giambologna), 1581 - 1583 (50131085977) (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/08/Italie%2C_Florence%2C_Piazza_della_Signorina%2C_Loggia_dei_Lanzi%2C_L%27enl%C3%A8vement_des_Sabines_par_Jean_de_Bologne_%28Giambologna%29%2C_1581_-_1583_%2850131085977%29.jpg) von Marie Thérèse Hébert und Jean Robert Thibault (https://www.flickr.com/people/23128485@N06) unter der Lizenz CC BY-SA 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en).
- Abb. 9 - Pontormo, venere e amore da michelangelo, 1533 ca. 01 (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8d/Pontormo%2C_venere_e_amore_da_michelangelo%2C_1533_ca._01.jpg), Public Domain (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/).
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Manierismus
Wann war der Manierismus?
Der Manierismus war ein Stil der italienischen Kunst des 16. Jahrhunderts.
Was versteht man unter Manierismus?
Der Manierismus ist ein künstlerischer Stil und eine künstlerische Bewegung, der die traditionellen Regeln der Malerei der Renaissance ablehnte.
Welche Stellung nimmt der Manierismus zwischen Renaissance und Barock ein?
Der Manierismus wird auch als Spätrenaissance gesehen und leitete den Barock ein.
Wie entstand der Manierismus?
Der Grundgedanke des Manierismus war, die Überzeugung, dass ein/e Künstler*in einen eigenständigen Stil – die maniera – entfalten kann, ohne sich von anderen künstlerischen Einflüssen bestimmen zu lassen. Jegliche kunsttechnische Möglichkeiten, die einem/r Künstler*in zur Verfügung stehen, werden hier genutzt.
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