Raub der Europa

Hast Du schon einmal ein griechisches 2-Euro-Stück gesehen? Auf diesem ist nämlich eine Frau auf einem Stier abgebildet. Diese Frau ist Prinzessin Europa, die häufig als Personifikation des europäischen Kontinents verwendet wird. Hintergrund dieser Abbildung ist ein Mythos aus der griechisch-römischen Mythologie, in dem sich Göttervater Jupiter (griech. Zeus) in Europa verliebt.

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Inhaltsverzeichnis
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    Es handelt sich um einen unterschiedlich erzählten und interpretierten Mythos. Hauptsächlich wird hier die Erzählung aus Ovids Metamorphosen verwendet.

    Die Charaktere des Mythos "Raub der Europa"

    In dem Mythos geht es um die menschliche Frau Europa und den Göttervater Jupiter. Im Folgenden werden Dir die beiden Figuren vorgestellt.

    Europa

    Europa ist in den meisten Erzählungen der griechisch-römischen Mythologie die Königstochter vom phönizischen König Agenor (Sohn von Neptun und Lybia) und Telephassa. In anderen Erzählungen, zum Beispiel nach Homer, ist sie die Enkelin Agenors und Tochter des Phoinix.

    Das antike Phönizien liegt im heutigen Libanon, Israel und Syrien.

    Jupiter

    Jupiter ist der höchste Gott in der römischen Mythologie. In der griechischen Mythologie heißt er Zeus. Da er der höchste Gott ist, wird er häufig Iuppiter Optimus Maximus "bester und größter Jupiter", kurz IOM, genannt. Er muss sich nur den Moiren, den Schicksalsgöttinnen, beugen. Häufig wird Jupiter mit Blitzen in der rechten und einem Zepter in der linken Hand, voluminösem Haar und Bart dargestellt.

    Er ist mit der Göttin Juno (griech. Hera) verheiratet, hat aber immer wieder Liebschaften und Affären, durch die unter anderem andere Götter und Göttinnen entstanden sind. Im antiken Griechenland wurde er daher als Göttervater bezeichnet.

    Um seine Liebschaften zu pflegen, nutzt Jupiter seine Verwandlungskünste: Mal verwandelt er sich in bestimmte Menschen, mal in Tiere und manchmal auch in Dinge wie Goldregen oder Flammen.

    Jupiters Verwandlungen werden oft in Ovids "Metamorphosen" aufgegriffen.

    Ovid war ein antiker römischer Dichter, lebte von 43 v. Chr. bis 17 n. Chr. und zählt in der Zeit zu einem der wichtigsten Dichter der römischen Literaturgeschichte. Die "Metamorphosen" gelten als Ovids Hauptwerk, weshalb sie auch heute noch im Lateinunterricht behandelt werden.

    "Ovids Metamorphosen" sind 250 Verwandlungsgeschichten, die die Umwandlung von Menschen oder auch Göttern in Tiere, Pflanzen und Sternbildern erzählen. Es gibt insgesamt 15 Bücher.

    "Raub der Europa" – Zusammenfassung

    Europa spielt als junge Prinzessin oft mit ihren Freundinnen an der Küste der Stadt Tyros in Phönizien. Sie wird dabei von den Göttern und Göttinnen beobachtet.

    Jupiter ist auf Europa wegen ihrer atemberaubenden Schönheit aufmerksam geworden und überlegt, wie er sich ihr nähern kann. Seine Schwester und Gemahlin Juno ist sehr eifersüchtig, weil Jupiter sie schon oft betrogen hat. Sie sieht den Mädchen, die am Strand spielen und tanzen, daher misstrauisch zu.

    Jupiters Verwandlung in einen Stier

    Damit er nicht von Juno erkannt wird, verwandelt Jupiter sich in einen Stier. Ovids Metamorphosen zufolge soll der Stier kräftig, schneeweiß und friedlich ausgesehen haben. Jupiter fragt seinen Sohn, den Götterboten Merkur (lat. Mercurius; griech. Hermes), um Rat, wie er sich Europa nähern kann. Dieser hat eine Idee und treibt als Hirte eine Stierherde zu dem Strand, an dem die Mädchen spielen. Jupiter mischt sich unter diese Herde und versucht Europa zu gefallen. Da er im Vergleich zu den anderen Tieren menschlich wirkt, schön und sehr zahm ist, bekommt er Europas Aufmerksamkeit.

    Die Entführung der Europa

    Jupiter legt sich in Stierform vor Europa, die ihn streichelt und ihm Blumen vor das Maul hält. Er küsst daraufhin ihre Hand und Europa hängt ihm eine Blumengirlande an die Hörner. Schließlich setzt sie sich auf seinen Rücken, woraufhin er mit der Prinzessin, die sich ängstlich an seinen Hörnern festhält, zum Meer läuft. Er schwimmt mit ihr auf dem Rücken bis zur Insel Kreta.

    Ankunft auf der Insel Kreta und Jupiters Rückverwandlung

    Auf Kreta angekommen, verwandelt sich Jupiter in seine menschliche Form. Europa verliebt sich augenblicklich in ihn. Sie schlafen miteinander und aus dem Verhältnis entstehen drei Söhne: Rhadamanthys, Sarpedon und Minos.

    Ob sich Europa tatsächlich in Jupiter verliebte und ob das Verhältnis einvernehmlich war, ist unterschiedlich überliefert. Hierzu gibt es vielfältige Erzählungen und Interpretationen.Sarpedon ist in anderen Erzählungen, z. B. bei Homer, zwar auch Sohn Jupiters, aber nicht Sohn der Europa, sondern von Laodameia.

    Europas und Jupiters Sohn Minos wird später ein tyrannischer König von Kreta. Mehr Erzählungen zu ihm findest Du in unseren Erklärungen "Theseus und der Minotaurus" und "Dädalus und Ikarus"!

    Europa als kretische Königin

    Jupiter verlässt Europa wieder, um seinen Pflichten auf dem Olymp nachgehen zu können. In manchen Quellen hinterlässt er ihr einen Beschützer – den bronzenen Riesen Talos.

    Der Olymp ist Griechenlands höchstes Gebirge, auf dem sich nach der griechischen Mythologie die zwölf olympischen Götter und Göttinnen aufgehalten haben sollen.

    Europa ist traurig über die Trennung. Im Traum begegnet sie der Göttin Venus (griech. Aphrodite). Venus tröstet Europa damit, dass der Kontinent, auf den Jupiter sie gebracht hat, von nun an den Namen Europa tragen soll.

    Europa heiratet später den kinderlosen Asterios, König von Kreta, der Europas Kinder adoptiert. Damit wird sie Königin von Kreta. Aus dieser Familienlinie entsteht die erste europäische Hochkultur – die Minoer und Minoerinnen, deren Namensgeber Europas Sohn Minos ist.

    Europas Sohn Rhadamanthys wird später Herrscher von Kreta und nach seinem Tod Richter der Unterwelt, in anderen Quellen Herrscher des Elysions, der Insel der Seligen. Europas andere beiden Söhne streiten sich um die Thronfolge. Sarpedon muss die Insel verlassen und wird König von Lykien (heute Südtürkei). Minos wird König von Kreta und Namensgeber der Minoer und Minoerinnen. Nach seinem Tod wird auch er Richter der Unterwelt.

    Mehr Erzählungen zu Minos findest Du in den Erklärungen Theseus und der Minotaurus und Dädalus und Ikarus!

    Die Suche nach Europa

    Agenor ist nach der Entführung besorgt um seine Tochter und lässt seine Söhne und seine Gattin Telephassa nach der Königstochter suchen. Sie sollen Europa zurück nach Phönizien bringen und dürfen nicht eher wiederkehren.

    Unterwegs bringen sie der griechischen Bevölkerung das Schreiben bei. In der Realität war es tatsächlich so, dass sich das phönizische Alphabet im östlichen Mittelmeerraum ausbreitete. Trotz einiger Überarbeitungen im Laufe der Geschichte bildet dieses phönizische Alphabet noch immer die Grundlage für unsere heutigen Buchstaben.

    Agenors Sohn Kadmos ersucht Rat beim Orakel von Delphi. Die Götter haben andere Pläne mit ihm: Er soll die Suche nach Europa beenden und die Stadt Theben gründen. Auch die anderen Söhne haben keinen Erfolg bei der Suche.

    Das Orakel von Delphi war dem Gott Apollo (griech. Apollon) geweiht und galt als das zentrale Orakel der antiken Welt. Immer wenn die alten Griechen Hilfe bei einer Entscheidung benötigten, befragten sie es um Rat. Eine Priesterin, die Pythia genannt wurde, war die einzige Frau, die es betreten durfte. Ansonsten waren nur Männer zugelassen. Die Pythia war diejenige, die die Antworten und Voraussagen des Orakels als dessen Sprachrohr verkündete.

    "Raub der Europa" – Gemälde

    Der venezianische Maler Tizian fertigte das Gemälde "Raub der Europa" in den Jahren 1560–1562 mit Ölfarbe auf einer Leinwand an. Er bezieht sich, wie bei vielen seiner Werke, auf Ovids Metamorphosen. Oft stellt er dabei die Szenen dramatischer dar, als sie bei Ovid literarisch beschrieben waren.

    Tizian (Tiziano Vecellio) war der erfolgreichste Maler aus der Republik Venedig. Er lebte von 1488/90 bis 1576, wurde für diese Zeit also sehr alt. Die Republik Venedig existierte vom 7./8. Jahrhundert bis 1797. Unter anderem lag die Republik Venedig in Teilen des heutigen Italiens, Kroatiens, Montenegros und Griechenlands und war im Mittelalter die stärkste Seemacht mit großen Handelswegen. Auch die Insel Kreta war vom 13. bis 17. Jahrhundert venezianische Kolonie.

    Das Gemälde von Tizian ist der Kulturepoche der Renaissance zuzuordnen, die ca. von 1420 bis 1600 andauerte. Renaissance ist ein französisches Wort, das "Wiedergeburt" bedeutet. Gemeint ist damit die Wiedergeburt der Antike in Kunst, Kultur und Philosophie. Mehr Informationen findest Du in der Erklärung Renaissance im Fach Geschichte.

    Raub der Europa Gemälde Tizian StudySmarterAbb. 1: Das Gemälde "Raub der Europa" von Tizian

    Hier wird die Stelle des Mythos dargestellt, in der Jupiter mit Europa auf dem Rücken über das Meer schwimmt. Fast die ganze rechte Seite ist mit den Hauptfiguren ausgefüllt. Die Details unterscheiden sich zum Teil zu Ovids Metamorphosen.

    Ovid schrieb, dass sich Europa mit der rechten Hand an einem Horn festhielt, die andere ruhte aber auf dem Rücken des Stiers. Hier hält sie das Horn mit der linken Hand und in der rechen ein Tuch fest. Außerdem liegt sie mit ihrem Rücken auf dem Stier. In den meisten Darstellungen sitzt sie auf ihm. Auf der linken Seite im Bild sieht man Europas Freundinnen, die den beiden hinterherschauen, sehr klein im Hintergrund dargestellt. Die fliegenden Figuren, die mit Pfeil und Bogen abgebildet werden, sind Amoretten. Amoretten sind eine Mehrfachdarstellung des Liebesgottes Amor, die in der Kunst häufiger zu finden ist.

    "Raub der Europa" – Interpretation

    Zu der Sage der Raub der Europa gibt es Interpretationen, die sich stark unterscheiden. So ist es zum Beispiel umstritten, wer in der Sage wen verführt hat oder ob es sich doch um eine Entführung und anschließende Vergewaltigung handelte.

    Die Sage kann aber auch unabhängig von der Beziehung der beiden interpretiert werden. Die Ankunft der Europa auf Kreta kann als Symbol für den Beginn europäischer (Hoch-)Kulturen interpretiert werden.

    Die Entstehung der ersten europäischen Hochkultur

    In der Sage kommt Europa aus dem früh zivilisierten vorderen Orient (Nahen Osten) und gelangt auf den neuen, unentwickelten Kontinent. Ihre Mutter und ihre Brüder, die nicht zurückkehren durften, erkundeten große Teile des heutigen Europas. Kadmos gründete z.B. die Stadt Theben im heutigen Griechenland. Auf ihrem Weg sollen sie der europäischen Bevölkerung auch das phönizische Alphabet beigebracht haben, von dem sich auch das lateinische bzw. deutsche Alphabet ableitet.

    Symbolisch entsteht durch das Wirken der Familie, die aus Asien nach Europa kam, die erste europäische Hochkultur – die Minoer*innen, die sogar den Namen von Europas Sohn Minos erhielten.

    Ideen, Wissen und Schrift gelangten nach Europa und so wurde der Grundstein für die Entstehung europäischer (Hoch-)Kulturen gelegt.

    Hochkulturen heben sich durch ihren Fortschritt in einem organisierten Gesellschaftssystem von anderen Kulturen ihrer Zeit ab. Zu den Merkmalen gehören hier eine gemeinsame Sprache, Schrift, Armee, Politik, Marktwirtschaft und Verwaltung. Die erste Hochkultur waren die Alten Ägypter, die ca. 4000 bis 300 v. Chr. existiert haben. Sie entwickelten sich am Fluss Nil in Nordostafrika. Durch den Fluss war viel Trinkwasser verfügbar und Fischfang, Ackerbau und Tauschhandel, z.B. durch Überproduktion von Nahrungsmitteln, möglich.Neben den alten Ägyptern (3200 - 1200 v. Chr.) waren die Sumerer (3500 - 2000 v. Chr.) und die Elamiten (3500 - 600 v. Chr.) die ältesten Hochkulturen der Welt und befanden sich im sogenannten Nahen Osten. Geografisch liegt die Insel Kreta nahe dem Alten Ägyptens und des Nahen Ostens. Dass die Minoer (2500 - 1100 v. Chr.) eine Hochkultur wurden, lag also mit daran, dass Kontakte zu den anderen hoch entwickelten Kulturen aufgebaut werden konnten und Handel mit ihnen betrieben wurde.

    Homer beschrieb Kreta in der Odyssee in ihrer Blütezeit als Insel der 90 Städte und zahlreicher Stämme und Sprachen.

    Interpretation der Beziehung Jupiter und Europas

    Die Beziehung von Jupiter und Europa wurde in der Antike anders ausgelegt, als es später der Fall war.

    Auslegung der Beziehung in der Antike

    Der Mythos war in der Antike nicht als Raub der Europa bekannt, sondern wurde als Glückserzählung wiedergegeben und interpretiert. Den Erzählungen der Antike nach hieß es, dass Europa glücklich war vom höchsten aller Götter wegen ihrer Schönheit, die als Zeichen der Fruchtbarkeit galt, auserwählt zu werden.

    Patriarchale und matriarchale Interpretationen

    Der Mythos wurde oft, zum Beispiel bei Ovid, patriarchal (männerdominiert) wiedergegeben, also aus der Sicht Jupiters, der die schöne Europa erobert. Damit wäre Europa "nur" eine von vielen Menschen, mit denen Jupiter eine Liebesaffäre hatte. Ovids Erzählung war allerdings eine relativ späte Wiedergabe des Mythos der alten Griechen.

    Es gibt auch Interpretationen und Lesarten, die auf frühe matriarchale (frauendominierte) Strukturen in der Antike und früherer Zeit hinweisen. Zu diesem Ansatz passt die oft wiedergegebene Erzählung, dass Europas Mutter Telephassa eine Strafe gegen Jupiter für sein liebestolles Verhalten verhängen ließ, der in dem Mythos eine List anwandte, um Europas Liebe zu erhalten.

    Auch der Göttervater musste sich den matriarchalen Regeln beugen. Moralisch soll mit der Bestrafung, die Jupiter verhängt wird, auch klargestellt werden, dass man Liebe nicht erzwingen kann, egal, wie sehr man sich verbiegt oder "verwandelt".

    "Raub der Europa" – Mythos

    Der Kontinent Europa wird in Karikaturen meist als Frau dargestellt. Nahezu jedes Lexikon oder Sachbuch zum Kontinent Europa schmückt sich mit dem Mythos des Raubs der Europa. Aber der Mythos ist auch Teil der minoischen Kultur auf Kreta, in der Stiere verehrt wurden.

    Stierkult der Minoer auf Kreta

    Die Raub-der-Europa-Sage ist neben der Sage "Theseus und der Minotaurus" eine der berühmten Erzählungen, die auf den Stierkult der Minoer auf der Insel Kreta zurückzuführen ist. Stiere galten den Minoern als Opfertiere und das Ritual des Stiersprungs wurde durchgeführt, damit junge Minoer und wahrscheinlich auch Minoerinnen in den Erwachsenenkreis aufgenommen werden konnten.

    Raub der Europa Stiersprung StudySmarterAbbildung 2: Stiersprung Wandmalerei aus Knossos

    Es ist umstritten, wie der Stiersprung genau ablief. Vermutlich war es so: Bei dem Stiersprung sollten sich die Springenden mit dem Horn des Stiers auf diesen schwingen und mit einem Rückwärtssalto auf dessen Rücken landen. Danach sollten sie vom Rücken des Stiers springen und wurden aufgefangen.

    Den Stiersprung gibt es auch heute noch. Ob der Stierkult der Minoer zu den späteren Stiersprüngen in Spanien und Portugal führten, ist jedoch unklar.

    Europa als Personifikation des europäischen Erdteils

    Europa wird häufig als Personifikation des Kontinents verwendet. So ist unter anderem ihr Kopf im Wasserzeichen der Euroscheine von 2013 zu sehen. Auf dem Stier sitzend ist sie auf dem griechischen 2-Euro-Stück von 2002 eingraviert.

    In der Abbildung, siehst Du eine Statue, die heute auf der Insel Kreta steht. Europa sitzt auf dem Stier und hält eine Weltkugel in der rechten Hand. Eine ähnliche Statue steht im Europapark in Straßburg.

    Raub der Europa Statue Kreta StudySmarterAbbildung 3: Europa auf dem Stier Statue auf Kreta

    Raub der Europa - Das Wichtigste

    • Europa, eine Gestalt der antiken römisch-griechischen Mythologie, war eine schöne phönizische Königstochter, die von Jupiter (griech. Zeus) in Form eines Stiers nach Kreta entführt wurde, wo er sich zurückverwandelt.
    • Aus Europas und Jupiters Liebesverhältnis oder der Vergewaltigung der Europa wurden drei Söhne gezeugt, einer ist Minos - Namensgeber der ersten Hochkultur Europas, den Minoern.
    • Jupiter kehrt zum Olymp zurück. Göttin Venus verspricht Europa, dass der Kontinent, auf den sie gebracht wird, für immer ihren Namen tragen wird. Europa wird kretische Königin.
    • Es gibt unterschiedliche Interpretation, ob es sich um ein Liebesverhältnis oder eine Vergewaltigung handelte.
    • Der Mythos kann so interpretiert werden kann, dass Ideen, Wissen und Schrift nach Europa gelangten und so der Grundstein für die Entstehung europäischer (Hoch-)Kulturen gelegt wurde.

    Nachweise

    1. Abbildung 2: "Stiersprung Fresco" Von Harrieta171 - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=614312
    2. Abbildung 1: The Picture "Europa Tiziano 02" by Miguel Hermoso Cuesta is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International license. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Europa_Tiziano_02.jpg
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Raub der Europa

    Welcher Gott raubt Europa? 

    Der Gott Jupiter (griech. Zeus) raubt Europa, in dem er sich in einen Stier verwandelt und sie auf dem Rücken auf die Insel Kreta bringt.

    Warum wird Europa auf einem Stier dargestellt? 

    Jupiter (griech. Zeus) verliebte sich in Europa und verwandelte sich in einen Stier und entführte sie, nachdem sie sich auf seinen Rücken setzte.

    Was besagt der Mythos über die Person Europa? 

    Europa war eine schöne phönizische Königin, die von Jupiter (griech. Zeus) aus dem heutigen Libanon auf die griechische Insel Kreta entführt wurde. Sie zeugten drei Söhne. 

    Welche Gefühle hatte Zeus zu Europa? 

    Zeus (lat. Jupiter) verliebte sich in Europa und wollte sich ihr daher nähern. 

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