Regionalpolitik

Regionalpolitik ist ein strategischer Ansatz zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung und des sozialen Ausgleichs in benachteiligten Regionen, um Ungleichheiten innerhalb eines Landes oder einer Region zu verringern. Sie umfasst Maßnahmen zur Förderung von Investitionen, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Verbesserung der Infrastruktur, um die Lebensqualität zu erhöhen. Ein wichtiges Instrument der Regionalpolitik ist die EU-Strukturförderung, die gezielt Projekte unterstützt, die auf nachhaltiges Wachstum und Chancengleichheit abzielen.

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      Regionalpolitik Definition

      Die Regionalpolitik ist ein wichtiger Bereich der politischen Steuerung, der darauf abzielt, wirtschaftliche und soziale Ungleichgewichte zwischen verschiedenen Regionen auszugleichen. Sie umfasst eine Reihe von Maßnahmen und Instrumenten, die darauf abzielen, die Entwicklung in weniger entwickelten Gebieten zu fördern und den Wohlstand gleichmäßiger zu verteilen.

      Was ist Regionalpolitik?

      Regionalpolitik bezieht sich auf staatliche Maßnahmen und Strategien zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung bestimmter Regionen. Ziel ist es, Unterschiede in der wirtschaftlichen Leistung und Lebensqualität zwischen Regionen zu reduzieren. Dies geschieht durch:

      • Investitionen in Infrastruktur
      • Unterstützung der lokalen Wirtschaft
      • Förderung von Arbeitsplätzen
      • Entwicklung von Bildungsangeboten
      Ein wesentliches Element der Regionalpolitik ist es, benachteiligten Regionen Chancen und Ressourcen zu bieten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

      Regionalpolitik: eine politische Strategie, die darauf abzielt, die wirtschaftliche Leistung und Lebensqualität in bestimmten Regionen zu fördern, indem Ungleichheiten reduziert und Entwicklung unterstützt wird.

      Die historische Entwicklung der Regionalpolitik begann in vielen Ländern als Antwort auf industrielle Disparitäten, die durch Urbanisierung und technologischen Fortschritt verursacht wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg intensivierte sich das Bestreben, weniger entwickelte Regionen zu stärken, um soziale Spannungen zu minimieren und einen ausgewogenen wirtschaftlichen Fortschritt zu fördern. In der Europäischen Union zum Beispiel ist die Regionalpolitik ein zentrales Element zur Förderung des Zusammenhalts zwischen Mitgliedstaaten.

      Bedeutung der Regionalpolitik

      Die Bedeutung der Regionalpolitik liegt in ihrer Fähigkeit, langfristiges wirtschaftliches Wachstum und Stabilität zu fördern. Sie hat mehrere wichtige Aspekte:

      • Reduzierung regionaler Ungleichheiten
      • Schaffung von Arbeitsplätzen
      • Förderung von Innovation und Unternehmertum
      • Verbesserung der Lebensqualität durch bessere Dienstleistungen
      Neben diesen Zielen spielt die Regionalpolitik auch eine Rolle bei der Bewältigung spezifischer Herausforderungen wie dem demografischen Wandel und der Globalisierung.

      Ein Beispiel für erfolgreiche Regionalpolitik ist die Förderung der IT-Industrie in der Region Bangalore, Indien. Durch gezielte Investitionen in Technologieparks und Bildungsprogramme konnte die Region zu einem weltweit anerkannten IT-Zentrum heranwachsen und wirtschaftlich florieren.

      Regionalpolitik kann oft durch erfolgreiche Partnerschaften zwischen öffentlichen und privaten Sektoren gestärkt werden, um nachhaltige Entwicklungsergebnisse zu erzielen.

      Europäische Regionalpolitik

      Die europäische Regionalpolitik ist ein entscheidendes Instrument der Europäischen Union, das darauf abzielt, wirtschaftliche Disparitäten zwischen ihren Mitgliedstaaten zu reduzieren und Kohäsion zu fördern. Diese Politik umfasst einen umfangreichen Maßnahmenplan, der sowohl finanzielle Unterstützung als auch strategische Planung für Regionen vorsieht, die wirtschaftliche Herausforderungen bewältigen.

      Regionalpolitik der EU: Überblick

      Die Regionalpolitik der EU verfolgt mehrere strategische Ziele, um einen ausgewogenen regionalen Fortschritt sicherzustellen. Wichtige Elemente dieser Politik sind:

      • Kohäsionsfonds: Finanzierung von Großprojekten in weniger wohlhabenden Regionen
      • Europäische Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds): Unterstützung für Infrastruktur, Nachhaltigkeit und Beschäftigung
      • Interregionale Zusammenarbeit: Förderung gemeinsamer Projekte über Landesgrenzen hinweg
      Diese Instrumente zielen darauf ab, wirtschaftliches Wachstum zu fördern, die Arbeitslosigkeit zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen zu steigern.

      Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung konzentriert sich die europäische Regionalpolitik auch auf Innovation und Wissensaustausch. Programme wie INTERREG fördern die Zusammenarbeit zwischen regionalen Akteuren in verschiedenen Mitgliedstaaten, um Best Practices zu teilen und Innovationen zu unterstützen. Dies umfasst Maßnahmen in Bereichen wie erneuerbaren Energien, digitaler Infrastruktur und urbaner Entwicklung. Solche synergistischen Ansätze helfen dabei, regionale Potentiale optimal zu nutzen und die EU als Ganzes wettbewerbsfähiger zu machen.

      Geschichte der europäischen Regionalpolitik

      Die Geschichte der europäischen Regionalpolitik reicht bis in die 1970er Jahre zurück. In dieser Zeit wurde erkannt, dass wirtschaftliche Ungleichheiten innerhalb der EU-Mitgliedsländer beseitigt werden müssen, um langfristigen Frieden und Wohlstand sicherzustellen.Wichtige historische Meilensteine umfassen:

      • Die Einführung der Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Jahr 1975
      • Die Schaffung der Kohäsionspolitik im Rahmen der Einheitlichen Europäischen Akte 1987
      • Die Erweiterungen der EU, die eine Anpassung und Ausweitung der Regionalpolitik erforderlich machten
      Diese Entwicklungen zeugen von den beständigen Bemühungen der EU, wirtschaftliche Ungleichheiten konsequent anzugehen.

      Ein Beispiel für eine pragmatische Anwendung der europäischen Regionalpolitik ist die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur in Regionen wie Südosteuropa. Durch gezielte Investitionen konnte die Verkehrsanbindung verbessert werden, was zu wirtschaftlichem Wachstum und besserem Zugang zu Märkten führte.

      Ein oft übersehener Aspekt der europäischen Regionalpolitik ist ihr Beitrag zur Umweltpolitik. Durch Förderungen werden nachhaltige und umweltfreundliche Projekte unterstützt, die langfristig sowohl die Umwelt als auch die Wirtschaft stärken.

      Regionalpolitik Ziele

      Die Regionalpolitik spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung eines ausgewogenen Wachstums zwischen verschiedenen Regionen. Sie hat das Ziel, wirtschaftliche und soziale Disparitäten zu verringern und gleichzeitig wirtschaftliche Effizienz und sozialen Zusammenhalt zu fördern. Verschiedene Instrumente und Maßnahmen werden eingesetzt, um diese Ziele zu erreichen.

      Soziale und wirtschaftliche Kohäsion

      Ein zentrales Ziel der Regionalpolitik ist die Förderung von sozialer und wirtschaftlicher Kohäsion. Dies bedeutet, dass alle Regionen gleiche Chancen und Voraussetzungen für Entwicklung und Wohlstand erhalten sollen. Die Hauptstrategien zur Erreichung dieses Ziels umfassen:

      • Verbesserung der Lebensqualität in benachteiligten Gebieten
      • Förderung von Chancengleichheit in Bildung und Beschäftigung
      • Stärkung der sozialen Integration und des gesellschaftlichen Zusammenhalts
      Diese Maßnahmen helfen nicht nur, die Lebensverhältnisse zu verbessern, sondern tragen auch zur Stabilität und zum Frieden in den Regionen bei.

      Ein Beispiel für erfolgreiche Anwendung der Regionalpolitik zur Förderung der Kohäsion ist das Investitionsprojekt in Nordwestengland. Durch gezielte Investitionen in Bildungs- und Sozialprogramme konnten die Arbeitslosigkeit reduziert und die wirtschaftlichen Perspektiven für die lokale Bevölkerung erheblich verbessert werden.

      Die soziale und wirtschaftliche Kohäsion ist mehr als nur eine theoretische Idee; sie trägt zur langfristigen Stabilität und zum Wachstum bei. In einer globalisierten Welt, in der wirtschaftliche Disparitäten zu Konflikten und Instabilität führen können, ist die Förderung der Kohäsion entscheidend. Die Regionalpolitik fördert integrierte Ansätze, die Bildung, soziale Dienstleistungen und wirtschaftliche Entwicklung miteinander verbinden, um kohärente und nachhaltige Lösungen zu schaffen, die ganze Gemeinschaften transformieren können.

      Ausgleich regionaler Unterschiede

      Ein weiteres zentrales Ziel der Regionalpolitik ist der Ausgleich regionaler Unterschiede. Dies bezieht sich auf die Angleichung von Entwicklungsniveaus zwischen wohlhabenden und benachteiligten Regionen. Maßnahmen in diesem Bereich sind:

      • Strukturfonds zur Verbesserung der Infrastruktur
      • Förderung von Innovation und Unternehmertum
      • Unterstützung ländlicher Gebiete bei der Anpassung an wirtschaftliche Veränderungen
      Dabei geht es darum, allen Regionen die Möglichkeit zu geben, ihre Potenziale optimal auszuschöpfen.

      Eine erfolgreiche Regionalpolitik berücksichtigt die spezifischen Bedürfnisse und Potentiale jeder Region, statt eine Einheitslösung zu anzuwenden. Lokale Besonderheiten und Stärken können durch maßgeschneiderte Strategien gefördert werden.

      Ein Beispiel für den Ausgleich regionaler Unterschiede ist die Entwicklung der ehemaligen Industrieregionen in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung. Durch umfangreiche Investitionen in Infrastruktur und Technologieparks wurden diese Regionen zu attraktiven Wirtschaftsstandorten umgewandelt.

      Regionalpolitik Instrumente

      In der Regionalpolitik gibt es verschiedene Instrumente, die eingesetzt werden, um regionale Disparitäten zu verringern und die Entwicklung in benachteiligten Gebieten zu fördern. Diese Instrumente sind unerlässlich für das Erreichen von wirtschaftlicher Balance und sozialem Fortschritt in unterschiedlichen Regionen.

      Struktur- und Investitionsfonds

      Zu den wichtigsten Instrumenten der Regionalpolitik gehören die Struktur- und Investitionsfonds. Diese Fonds sind darauf ausgerichtet, finanzielle Unterstützung für Regionen mit spezifischen wirtschaftlichen Herausforderungen bereitzustellen.Die Struktur- und Investitionsfonds umfassen:

      • Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE): Fördert die wirtschaftliche Entwicklung und Anpassung der Regionen.
      • Europäischer Sozialfonds (ESF): Unterstützt Maßnahmen im Bereich Beschäftigung und Bildung.
      • Kohäsionsfonds: Konzentriert sich auf die Mitgliedstaaten mit einem BNE unter 90 % des EU-Durchschnitts.
      Diese Fonds bieten gezielte Investitionen in Infrastrukturprojekte, Unterstützung für KMU (kleine und mittlere Unternehmen) und Programme für berufliche Bildung.

      Struktur- und Investitionsfonds: Finanzielle Instrumente der EU, die darauf abzielen, Ungleichgewichte zwischen den Regionen auszugleichen und die wirtschaftliche Entwicklung und soziale Kohäsion zu fördern.

      Ein konkretes Beispiel für den erfolgreichen Einsatz der Struktur- und Investitionsfonds ist das Projekt zur Modernisierung der Eisenbahnverbindungen in Polen. Durch Investitionen aus dem EFRE konnten die Transportinfrastrukturen erheblich verbessert werden, was zu erhöhter Mobilität und wirtschaftlichem Aufschwung führte.

      Die Struktur- und Investitionsfonds sind nicht nur auf Infrastrukturen beschränkt, sondern auch in sozialen Bereichen aktiv. Sie fördern Projekte zur Integration und Bildung von benachteiligten Gruppen, um faire Chancen und soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten. Besonders vor dem Hintergrund des digitalen Wandels bieten diese Fonds Unterstützung bei der Schaffung digitaler Bildungs- und Berufschancen, um auf die veränderten Anforderungen der Arbeitswelt zu reagieren. Diese tiefgreifenden sozialen Initiativen tragen ebenfalls zur Erreichung der Ziele der Regionalpolitik bei.

      Werkzeuge zur Förderung regionaler Entwicklung

      Neben den Struktur- und Investitionsfonds gibt es weitere Werkzeuge zur Förderung regionaler Entwicklung, die speziell darauf abgestimmt sind, regionale Unterschiede auszugleichen und wirtschaftliches Wachstum zu fördern. Einige dieser Werkzeuge umfassen:

      • Regionale Innovationsstrategien: Unterstützung für Forschung und Entwicklung.
      • Integrierte territoriale Investitionen (ITI): Ermöglicht die kombinierte Nutzung von Mitteln aus verschiedenen Fonds für Projekte.
      • Smart-Specialisation-Strategien: Fokus auf bestimmte Sektoren oder Technologien, die besonders vielversprechend für die regionale Entwicklung sind.
      Diese Werkzeuge zielen darauf ab, die Stärken jeder Region zu nutzen und sie in entscheidende wirtschaftliche und soziale Vorteile zu verwandeln.

      Ein anschauliches Beispiel für die Nutzung von Werkzeugen zur Förderung regionaler Entwicklung ist die Unterstützung der Biowissenschaften in Irland. Durch regionale Innovationsstrategien wurde eine starke Basis für Forschung und Biotechnologie geschaffen, was regionale Arbeitsplätze und Investitionen fördert.

      Werkzeuge wie die Smart-Specialisation-Strategien helfen Regionen, sich auf ihre einzigartigen Stärken zu konzentrieren und so im globalen Wettbewerb besser positioniert zu sein.

      Regionalpolitik Deutschland

      In Deutschland spielt die Regionalpolitik eine bedeutende Rolle, um wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen den Regionen auszugleichen und die Entwicklung in strukturschwachen Gebieten zu fördern. Diese Politik umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, die darauf abzielen, die Infrastruktur zu verbessern, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und die Lebensqualität in allen Landesteilen zu erhöhen.

      Umsetzung der Regionalpolitik in Deutschland

      Die Umsetzung der Regionalpolitik in Deutschland erfolgt durch verschiedene Instrumente und Programme, die auf Bundes- und Landesebene koordiniert werden. Ein Schlüsselelement ist der Einsatz von Strukturhilfemitteln, die gezielt in Projekte zur wirtschaftlichen Stärkung investiert werden.Wichtige Initiativen beinhalten:

      • Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW): Förderung von Investitionen in Unternehmensansiedlungen und Infrastrukturentwicklungen.
      • Europäische Regionalförderung: Nutzung von EU-Fonds zur Unterstützung strukturschwacher Regionen.
      • Regionale Innovationsstrategien: Identifikation und Förderung der regionalen Stärken in Wissenschaft und Technologie.
      Diese Maßnahmen sollen nicht nur Disparitäten abbauen, sondern auch nachhaltiges Wachstum und Arbeitsplatzschaffung ermöglichen.

      Ein Beispiel für erfolgreiche Regionalpolitik in Deutschland ist die Förderung der Automobilindustrie in Baden-Württemberg. Durch gezielte Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die Förderung von Technologietransfer konnte die Region ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit erheblich steigern.

      Deutschland setzt bei der Regionalpolitik zunehmend auf integrierte Ansätze, die wirtschaftliche, soziale und umweltpolitische Ziele kombinieren. Das Smart-City-Projekt in Hamburg zeigt, wie durch innovative Technologien nicht nur die städtische Infrastruktur verbessert, sondern auch ökologische Ziele erreicht werden können. Mit Investitionen in digitale Netzwerke und nachhaltige Mobilität öffnet sich die Stadt für international anerkannte Geschäftsmodelle und zieht damit mehr Investitionen an, was die lokale Wirtschaft nachhaltig stärkt.

      Herausforderungen und Perspektiven der Regionalpolitik in Deutschland

      Die Regionalpolitik in Deutschland steht vor diversen Herausforderungen, die fortlaufende Anpassungen und innovative Ansätze erfordern. Zu den Schlüsselherausforderungen zählen:

      • Demografischer Wandel: Alternde Bevölkerung und Abwanderung junger Menschen aus ländlichen Gebieten.
      • Digitalisierung: Notwendigkeit der digitalen Transformation, um regionale Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten.
      • Umwelt- und Klimaschutzziele: Integration nachhaltiger Praktiken in alle wirtschaftlichen Entwicklungsprozesse.
      Diese Herausforderungen bieten auch Perspektiven für die Zukunft. Mit der Fokussierung auf nachhaltige und digitale Transformation können Regionen gestärkt aus diesen Veränderungen hervorgehen, indem sie innovative Arbeitsplätze schaffen und ihre eigene Widerstandsfähigkeit erhöhen.

      Eine enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Gemeinden sowie der Privatwirtschaft ist entscheidend für eine effektive Umsetzung der Regionalpolitik und die Bewältigung zukünftiger Herausforderungen.

      Regionalpolitik - Das Wichtigste

      • Regionalpolitik ist ein politisches Konzept zur Ausgleichung wirtschaftlicher und sozialer Ungleichgewichte zwischen Regionen durch gezielte Maßnahmen und Instrumente.
      • Die Regionalpolitik der EU wird durch Kohäsionsfonds und Europäische Struktur- und Investitionsfonds realisiert, um wirtschaftliches Wachstum und Beschäftigung zu fördern.
      • Wichtige Ziele der Regionalpolitik sind die Reduzierung von regionalen Disparitäten, die Förderung von Arbeitsplätze und die Verbesserung der Lebensqualität.
      • Instrumente der Regionalpolitik umfassen Struktur- und Investitionsfonds sowie regionale Innovationsstrategien zur Stärkung spezifischer Wirtschaftssektoren.
      • In Deutschland wird die Regionalpolitik durch Programme wie die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) umgesetzt.
      • Die europäische Regionalpolitik begann in den 1970er Jahren und zielt auf die wirtschaftliche Harmonisierung zwischen Mitgliedstaaten ab, mit Schwerpunkten auf nachhaltigen und umweltfreundlichen Projekten.
      Häufig gestellte Fragen zum Thema Regionalpolitik
      Welche Aufgaben und Ziele verfolgt die Regionalpolitik?
      Die Regionalpolitik zielt darauf ab, regionale Ungleichheiten abzubauen, die wirtschaftliche Entwicklung benachteiligter Gebiete zu fördern und soziale Kohäsion zu stärken. Sie unterstützt Strukturwandel, Innovation und Investitionen in Infrastruktur, um Arbeitsplätze zu schaffen und die Lebensqualität in den Regionen zu verbessern.
      Welche Instrumente und Maßnahmen werden in der Regionalpolitik eingesetzt?
      In der Regionalpolitik werden Instrumente und Maßnahmen wie Förderprogramme, Infrastrukturinvestitionen, Steuererleichterungen, und Subventionen eingesetzt, um regionale Disparitäten auszugleichen, die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern und die Lebensqualität in benachteiligten Gebieten zu verbessern. Dies umfasst auch die Unterstützung für KMUs und Innovationen.
      Wie wirkt sich die Regionalpolitik auf die wirtschaftliche Entwicklung einzelner Regionen aus?
      Regionalpolitik fördert die wirtschaftliche Entwicklung von Regionen durch gezielte Investitionen, Infrastrukturverbesserungen und Unterstützung lokaler Unternehmen. Sie zielt darauf ab, Disparitäten zu verringern und gleiche Chancen für Wachstum zu schaffen. Dadurch werden Arbeitsplätze geschaffen und die Lebensqualität in benachteiligten Gebieten verbessert. Zudem stärkt sie die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen.
      Welche Herausforderungen gibt es in der Umsetzung von Regionalpolitik?
      Die Herausforderungen in der Umsetzung von Regionalpolitik umfassen die Abstimmung zwischen verschiedenen Verwaltungsebenen, ausreichend finanzielle Ressourcen zu sichern, regionale Disparitäten auszugleichen und die lokale Bevölkerung angemessen einzubinden. Zudem müssen oft komplexe bürokratische Prozesse vereinfacht und effektive Koordinationsmechanismen etabliert werden.
      Wie wird die Wirksamkeit der Regionalpolitik bewertet?
      Die Wirksamkeit der Regionalpolitik wird durch Indikatoren wie wirtschaftliches Wachstum, Beschäftigungsraten und soziale Kohäsion in den geförderten Regionen bewertet. Zudem werden spezifische Projekte auf ihre Zielerreichung und Nachhaltigkeit hin überprüft, oft unter Einbeziehung von ökonomischen Analysen und Berichten von unabhängigen Evaluatoren.
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