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Binge-Eating-Störung Definition: Eine Form der Essstörung
Die Binge-Eating-Störung gehört mit der Magersucht (Anorexie oder Anorexia nervosa) und der Bulimie (Ess-Brech-Sucht oder Bulimia nervosa) zu den drei Hauptformen von Essstörungen. Bei dieser Form von Essstörung verlieren Betroffene die Kontrolle über ihr Essverhalten und nehmen sehr große Mengen an Nahrungsmitteln in kurzer Zeit zu sich.
Die Binge-Eating-Störung ist eine Form der Essstörung, die durch regelmäßige, nicht kontrollierbare Essanfälle gekennzeichnet ist. Dabei essen Betroffene eine große Menge an häufig sehr kalorienreichen Nahrungsmitteln. Da das Essen bei einem Anfall meist sehr schnell verschlungen wird, verspüren Betroffene danach oft ein ihnen unangenehmes Völlegefühl.
Das englische Wort binge wird mit "(Ess-)Gelage" übersetzt. Menschen mit einer Binge-Eating-Störung sind – dem Begriff schon zu entnehmen – oft übergewichtig oder adipös. Wie auch bei anderen Formen von Essstörungen weisen Betroffene meist ein geringes Selbstwertgefühl auf.
Möchtest Du Dich zu Essstörungen im Allgemeinen informieren oder mehr über die anderen zwei Hauptformen Anorexie und Bulimie erfahren? Dann lies Dir die dazugehörigen Erklärungen durch!
Symptome einer Binge-Eating-Störung
Oft wird das Binge-Eating mit Bulimie gleichgesetzt. Das mag daran liegen, dass das Hauptsymptom einer Binge-Eating-Störung regelmäßig auftretende Essanfälle sind. Während eines solchen Anfalles essen Betroffene innerhalb kurzer Zeit große Mengen an Nahrungsmitteln und haben das Gefühl, die Kontrolle darüber zu verlieren, wie viel sie essen und wann sie aufhören. Manchmal essen sie aber auch über mehrere Stunden unkontrolliert. Dabei können sie kaum festhalten, wann ein Essanfall begonnen und aufgehört hat.
Im Gegensatz zu Menschen mit Bulimie wenden sie jedoch anschließend keine gegenregulatorischen Maßnahmen (z. B. Erbrechen, Fasten, Abführmittel und Medikamente) an, um einer Gewichtszunahme vorzubeugen.
Kennzeichen eines typischen Essanfalles sind:
- schnelles Essen großer Mengen (Schlingen)
- Essen bis zu einem unangenehmen Völlegefühl
- Auftreten der Essanfälle unabhängig von Hungergefühlen
- Verheimlichen der Anfälle vor anderen Menschen
- ein Gefühl von Ekel, Niedergeschlagenheit und/oder Schuld
Um eine Binge-Eating-Störung diagnostizieren zu können, müssen solche Essanfälle mindestens einmal pro Woche über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten auftreten
Weitere Symptome der Binge-Eating-Störung im Allgemeinen sind:
- Betroffene leiden unter ihren Essanfällen. Sie ziehen sich oft zurück und vernachlässigen soziale Kontakte.
- Der Verlauf kann wechselhaft sein und in Phasen auftreten (Phasen ohne Symptome und Phasen mit häufigen Essanfällen).
- Zwischen den unkontrollierten Anfällen wird das Essverhalten oft stark kontrolliert, in Form von Hungern oder Diäten. Dennoch kann es auch zwischendurch zum "Überessen" kommen.
- Menschen mit einer Binge-Eating-Störung sind meist (stark) übergewichtig (adipös), können aber auch normal gewichtig sein.
Meist leiden Betroffene auch unter anderen psychischen Erkrankungen (z. B. einer Depression oder Angststörung). Die Essstörung kann zum einen weitere psychische Probleme verursachen, zum anderen können andere schon vorhandene psychische Symptome (wie ständige Niedergeschlagenheit bei einer Depression) den Verlauf der Essstörung negativ beeinflussen.
Du kannst zur Depression und der Angststörung mehr in den jeweiligen Erklärungen lesen. Vielleicht interessieren Dich ja auch psychische Störungen im Allgemeinen? Dann klick Dich doch auch bei "Psychische Störungen" rein!
Da häufige Essanfälle zu einem starken Übergewicht führen können, geht eine Binge-Eating-Störung fast immer mit einer Fettleibigkeit (Adipositas, Fettsucht) einher. Das bedeutet aber nicht, dass jeder Mensch mit einem hohen Körpergewicht auch von einer Binge-Eating-Störung betroffen ist. Denn für Übergewicht gibt es viele verschiedene psychische und physische Ursachen.
Der Unterschied zwischen Adipositas und einer Binge-Eating-Störung ist, dass sich die Adipositas laut Definition rein auf das hohe Körpergewicht bezieht und das Binge-Eating eine psychische Störung darstellt.
Das Binge-Eating ist zudem etwas anderes als Überessen. Bestimmt kennst Du das auch: Du stehst an einem vollen Buffet oder bist zu einer Party eingeladen, bei der es reichlich köstliches Essen gibt. Da kann es schon einmal vorkommen, dass man so viel isst, bis der Bauch schmerzt oder man sich "übervoll" fühlt, weil man eben alles probieren möchte. Während ein solches Überessen mit Genuss und sozialen Events verbunden ist, empfinden Menschen mit einer Binge-Eating-Störung keinen Genuss bei ihren oft heimlichen Essanfällen. Stattdessen werden sie von Gefühlen wie Ekel, Niedergeschlagenheit und Scham begleitet.
Ursachen einer Binge-Eating-Störung
Wie auch bei der Magersucht und der Bulimie gibt es nicht eine einzige ausschlaggebende Ursache für die Entwicklung einer Binge-Eating-Störung. Vielmehr handelt es sich um ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren biologischen, familiären, soziokulturellen oder individuellen Ursprungs.
Risikofaktoren bei dieser Form der Essstörung sind vor allem:
- kindliches Übergewicht (meist verbunden mit erlebter Abwertung wegen des Gewichts oder Essverhaltens)
- häufige Diäten
- ein geringes Selbstwertgefühl und Unzufriedenheit mit der Figur
- Depression
- traumatische Kindheitserlebnisse
- Stress, belastende Erlebnisse oder andere emotionale Probleme
- Vorbilder für riskantes Essverhalten (v. a. innerhalb der Familie) oder strenge Ernährungspraktiken der Eltern, sowie wenig Unterstützung von anderen Menschen
Vor allem das schlanke Schönheitsideal der heutigen westlichen Gesellschaft führt bei vielen Menschen zu Unsicherheit und einer Abwertung des eigenen Körpers. So auch im folgenden Beispiel von Marie:
Marie fühlt sich unglaublich unwohl in ihrem Körper. Als Kind war sie übergewichtig und wurde in der Schule oft ausgelacht und sogar beleidigt. So gerne möchte sie aussehen, wie die anderen jungen Frauen, die schlank und fit sind. Dann wäre sie sicherlich zufriedener mit sich selbst und auch die Menschen um sie herum würden sie schöner finden.
Vor ein paar Wochen hat sie deshalb eine Diät begonnen, in der sie keine oder nur kaum Kohlenhydrate mehr isst. Dadurch hat sie aber unglaubliche Heißhungerattacken bekommen. Vor allem abends, nach einem langen und anstrengenden Tag ohne Essen überkommt sie nun schon regelmäßig das Verlangen, alles Mögliche zu essen. Vor allem die kohlenhydrathaltige Lebensmittel sind dann besonders attraktiv.
Sie schafft es einfach nicht, dem Heißhunger zu widerstehen und verfällt deshalb in regelmäßige Essanfälle. Es fühlt sich an, als hätte sie in den Momenten einfach keine Macht über sich und ihr Essverhalten.Weil sie doch abnehmen möchte, ist sie danach immer von einem schlechten Gewissen geplagt und verspürt sogar Ekel sich selbst gegenüber. "Das ist widerlich, so viel auf einmal zu verschlingen. So wirst Du niemals aussehen, wie eines der schlanken Models.", denkt sie dann.
Auch Stress, das Gefühl von Einsamkeit oder Niedergeschlagenheit können zu Essanfällen führen. Wie das aussehen kann, zeigt Dir der Fall von Robert:
Robert ist in der letzten Zeit irgendwie durchgehend gestresst. Das liegt vor allem daran, dass er fast jeden Tag Überstunden bei der Arbeit macht. Dadurch ist er nicht nur ständig unter Strom, sondern hat auch keine Zeit mehr für seine Freund*innen und Familie. Abends fühlt er sich oft erschöpft und gleichzeitig einsam. Das macht ihn traurig und er fühlt sich seitdem irgendwie "leer".
Manchmal, wenn Robert spät abends von der Arbeit nach Hause kommt, ist er noch unglaublich gestresst und fühlt sich so überfordert, dass er einfach beginnt, zu essen. Ohne nachzudenken, stopft er alles Mögliche in sich hinein: Die restliche Pasta von gestern Abend, Chips, Schokolade und irgendwie alles, das ihm in die Hände kommt. Er hat das Gefühl, dass das Essen in diesem Moment dieses "Loch" in ihm füllt. Aber spätestens nach so einem Essanfall fühlt er sich noch schlechter als vorher.
An den Tagen, an denen er nicht genug Essen zu Hause hat, fährt er sogar extra noch einmal zum Supermarkt und packt den Einkaufswagen randvoll, ohne bewusst darüber nachzudenken, was er gerade eigentlich einkauft. Hauptsache, er hat dann endlich wieder seine "Medizin" gegen den Stress.
Eine Binge-Eating-Störung kann beispielsweise dann familiären Ursprungs sein, wenn sich die Menge des Essens nicht nach den eigenen Bedürfnissen richtet, wie es auch bei Marie früher der Fall war:
Marie erinnert sich daran, dass sie schon früh Probleme mit ihrem Essverhalten hatte. Denn seit sie klein ist, haben ihre Eltern versucht, sie auf Diäten zu setzen. "Du darfst heute keine Mayonnaise zu den Kartoffeln essen, denn Du bist schon zu dick." oder "Nein Marie, eine zweite Portion gibt es heute nicht. Du hast genug gegessen und schließlich wollen wir jetzt etwas auf Deine Figur achten." waren typische Sätze, die ihre Eltern zu ihr gesagt haben.
Dadurch hat sie nie gelernt, auf ihr natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl zu hören. Deshalb fällt es ihr auch heute unglaublich schwer, ihre Hungergefühle zu regulieren. Schon damals hat sie in ihrem Zimmer heimlich Süßigkeiten in einer Schachtel versteckt oder ist an den Kühlschrank gegangen, wenn gerade niemand in der Küche war. Heimlich hat sie dann all die Dinge gegessen, die ihr ihre Eltern verboten hatten. Durch das dadurch entstandene Übergewicht und dem gleichzeitigen Wunsch, endlich dünn zu sein, ist sie schließlich in einen Teufelskreis aus Hungern und Essattacken gefallen.
Folgen einer Binge-Eating-Störung
Egal, um welche Form der Essstörung es sich handelt, sie alle tragen körperliche sowie psychische Folgen mit sich. Während bei der Magersucht das starke Untergewicht ernst zu nehmende Gefahren mit sich bringt, kann bei einer Binge-Eating-Störung vor allem das Übergewicht enorme Folgeschäden verursachen.
Wenn Du die Folgen der verschiedenen Essstörungsformen vergleichen möchtest, dann lies Dir dazu den jeweiligen Abschnitt in den Erklärungen zu Anorexie und Bulimie durch.
Körperliche Folgen aufgrund des Übergewichts können sein:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Herzinfarkt
- Diabetes
- Vitamin- und Mineralstoffmangel
- Gelenkprobleme und Wirbelsäulenschäden
- Bluthochdruck
- Schlaganfall
- Atembeschwerden
- Schlafstörungen
- Krebs
Aber auch die Seele leidet oft enorm unter unkontrollierten Essanfällen. Betroffene fühlen sich meist sehr belastet, ziehen sich zurück und meiden soziale Kontakte sowie Situationen aus Angst, dass ihr Aussehen und Gewicht beurteilt bzw. bewertet werden könnte. Vor allem in Umgebungen, wie Fitnessstudios, Schwimmbädern oder auf sozialen Events wie Partys fühlen sie sich unwohl.
Psychische Folgen können sein:
- Depression
- Flucht in Tagträume
- Antriebslosigkeit
- Vermeiden von Spiegeln
- Selbsthass (bzw. Abwertung des eigenen Körpers und der eigenen Person)
- sozialer Rückzug
- kein (gut funktionierendes) Hunger-Sättigungs-Gefühl
- Angst
- Zwangsverhalten
Da Essanfälle nicht nur Zeit, sondern auch Geld in Anspruch nehmen, kann es zudem zu hohen Verschuldungen kommen. Von Binge-Eating Betroffene kaufen viel mehr Nahrungsmittel ein, als gesunde Menschen und geben dementsprechend auch mehr Geld für Lebensmittel aus.
In den schlimmsten Fällen kann eine Binge-Eating-Störung auch zum Tod führen. Zwar ist das Risiko nicht ganz so hoch, wie bei der Magersucht, aber im Vergleich zu gesunden Menschen um den Faktor 1,5 erhöht. Das Risiko ist dann besonders hoch, wenn zu dem Übergewicht eine weitere psychische Erkrankung vorliegt, die die Suizidgefahr erhöht.
Therapie einer Binge-Eating-Störung
Menschen mit einer Binge-Eating-Störung haben meist das Bedürfnis, den Teufelskreis der Essanfälle zu "stoppen". Wenn die Essstörung früh genug therapeutisch behandelt wird, können sich die Symptome mildern, aber auch eine vollständige Heilung ist möglich.
Zentrales Ziel einer Behandlung ist es, die Auslöser für die Essanfälle zu erkennen und anschließend ihr Auftreten zu verringern bzw. zu vermeiden. Dabei soll ein neues, gesundes Essverhalten aufgebaut werden, das bei übergewichtigen Patient*innen zu einer Gewichtsabnahme führen kann. Vor allem hilft eine Psychotherapie dabei, die Körper- und Selbstakzeptanz zu stärken.
Je nachdem, wie schwer die Erkrankung ist, wird eine der folgenden therapeutischen Behandlungen gewählt:
- ambulante Therapie (regelmäßige Therapiesitzungen, die in den Alltag integriert sind und beispielsweise in einer psychotherapeutischen Praxis stattfinden)
- Behandlung in einer Tagesklinik (die Behandlung findet in einer Klinik, jedoch nur tagsüber, also teilstationär statt)
- stationärer Aufenthalt (mehrwöchige oder -monatige Behandlung und Betreuung in der Station einer Klinik)
Mehr über die verschiedenen Therapieformen und die Behandlung von Essstörungen allgemein kannst Du in der Erklärung "Essstörungen" nachlesen!
Auch wenn eine Therapie erfolgreich war, ist eine Nachsorge von Vorteil. Dadurch wirkt man möglichen Rückfällen entgegen oder unterstützt den Umgang mit Rückfällen (also wieder auftretenden Essanfällen).
Binge Eating - Das Wichtigste
- Die Binge-Eating-Störung gehört mit der Magersucht (Anorexie oder Anorexia nervosa) und der Bulimie (Ess-Brech-Sucht oder Bulimia nervosa) zu den drei Hauptformen von Essstörungen.
- Sie ist eine Form der Essstörung, die durch regelmäßige, nicht kontrollierbare Essanfälle gekennzeichnet ist. Dabei essen Betroffene eine große Menge an häufig sehr kalorienreichen Nahrungsmitteln.
- Da das Essen bei einem Anfall meist sehr schnell verschlungen wird, verspüren Betroffene danach oft ein ihnen unangenehmes Völlegefühl.
- Es gibt nicht die einzige ausschlaggebende Ursache für die Entwicklung einer Binge-Eating-Störung. Vielmehr handelt es sich um ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren biologischen, familiären, soziokulturellen oder individuellen Ursprungs.
- Vor allem das Übergewicht kann zu körperlichen Folgeschäden führen, aber eine Binge-Eating-Störung kann auch die Psyche belasten.
- Binge-Eating ist behandelbar und sogar heilbar. Zentrales Ziel einer Behandlung ist es, die Auslöser für die Essanfälle zu erkennen und anschließend ihr Auftreten zu verringern bzw. zu vermeiden. Dabei soll ein neues, gesundes Essverhalten aufgebaut werden, das bei übergewichtigen Patient/innen zu einer Gewichtsabnahme führen kann. Vor allem hilft eine Psychotherapie dabei, die Körper- und Selbstakzeptanz zu stärken.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Binge Eating
Wie kommt es zu Binge Eating?
Es kommt dann zu einer Binge-Eating-Störung, wenn verschiedene Faktoren biologischen, familiären, soziokulturellen oder individuellen Ursprungs zusammen spielen. Risikofaktoren können zum Beispiel sein:
- kindliches Übergewicht (meist verbunden mit erlebter Abwertung wegen des Gewichts oder Essverhaltens)
- häufige Diäten
- ein geringes Selbstwertgefühl und Unzufriedenheit mit der Figur
- Depression
- traumatische Kindheitserlebnisse
- Stress, belastende Erlebnisse oder andere emotionale Probleme
- Vorbilder für riskantes Essverhalten (v. a. innerhalb der Familie) oder strenge Ernährungspraktiken der Eltern, sowie wenig Unterstützung von anderen Menschen
Wie behandelt man Binge Eating?
Man behandelt Binge-Eating meist mit einer Psychotherapie, die ambulant, stationär oder in eine Tagesklinik stattfinden kann. Zentrales Ziel einer Behandlung ist es, die Auslöser für die Essanfälle zu erkennen und anschließend ihr Auftreten zu verringern bzw. zu vermeiden. Dabei soll ein neues, gesundes Essverhalten aufgebaut werden, das bei übergewichtigen Patient*innen zu einer Gewichtsabnahme führen kann. Vor allem hilft eine Psychotherapie dabei, die Körper- und Selbstakzeptanz zu stärken.
Ist Binge Eating eine Essstörung?
Ja, die Binge-Eating-Störung gehört mit der Anorexie und der Bulimie zu den drei Hauptformen von Essstörungen.
Wie kann man mit Binge Eating aufhören?
Mit dem Binge-Eating kann man aufhören, indem man die Essstörung mit einer Psychotherapie behandelt, die ambulant, stationär oder in eine Tagesklinik stattfinden kann. Zentrales Ziel einer Behandlung ist es, die Auslöser für die Essanfälle zu erkennen und anschließend ihr Auftreten zu verringern bzw. zu vermeiden. Dabei soll ein neues, gesundes Essverhalten aufgebaut werden, das bei übergewichtigen Patient*innen zu einer Gewichtsabnahme führen kann. Vor allem hilft eine Psychotherapie dabei, die Körper- und Selbstakzeptanz zu stärken.
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