Intelligenztheorien

Die Intelligenz ist in der heutigen Gesellschaft eines der wichtigsten Persönlichkeitsmerkmale, weil angenommen wird, dass intelligentere Menschen Informationen schneller wahrnehmen und verarbeiten können. Sie können von Lernangeboten besser profitieren und mehr aus Erfahrungen lernen. All diese und noch weitere Eigenschaften sind in der heutigen vorherrschenden Leistungsgesellschaft von großem Vorteil.

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    Aber was genau ist Intelligenz eigentlich? Lässt sie sich trainieren? Wie ist sie aufgebaut? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich die Intelligenzforschung schon seit ihren Anfängen im frühen 20. Jahrhundert. Seitdem hat sie einige interessante Theorien über die Intelligenz hervorgebracht.

    Intelligenztheorien – Definition

    Die Intelligenz ist für die Psychologie, insbesondere für die pädagogische Psychologie und die Neuropsychologie, ein sehr interessantes Thema. Wenn man im Alltag von Intelligenz spricht, dann meint man die Fähigkeit eines Menschen, abstrakt und vernünftig zu denken und zweckvoll zu handeln. In der Wissenschaft ist man sich aber sicher, dass es nicht die eine Intelligenz gibt. Vielmehr muss man zwischen verschiedenen Intelligenzen unterscheiden (z. B. soziale Intelligenz, mathematische Intelligenz, emotionale Intelligenz etc.). Im Laufe der Zeit haben sich sogenannte Intelligenztheorien entwickelt, die sich jeweils eine andere Sichtweise auf Intelligenz haben. Die Definition für Intelligenztheorien lautet:

    Intelligenztheorien sind Ansätze, die versuchen, die Ursachen, den Aufbau und die Auswirkungen von Intelligenz zu beschreiben und zu erklären.

    Intelligenztheorien werden in der wissenschaftlichen Literatur oftmals auch als Intelligenzmodell bezeichnet. Es kann bis heute jedoch nicht bewiesen werden, welche Vorstellung von Intelligenz die richtige ist. Viele Wissenschaftler*innen gehen allerdings davon aus, dass die Intelligenz vermutlich hierarchisch aufgebaut ist.

    Wichtig zu wissen ist, dass menschliche Intelligenz immer nur ein theoretisches und von Menschen gemachtes Konstrukt ist, das heißt, dass es nirgends im menschlichen Gehirn real existierende Intelligenzen oder Intelligenzbereiche gibt. Die Einteilung bzw. der Aufbau der Intelligenz ist also nur fiktiv. Das ist auch der Grund, weswegen es so schwer ist, eine der verschiedenen Intelligenztheorien zu beweisen.

    Intelligenztheorien – Arten im Vergleich

    Wie bereits angesprochen, gibt es heute eine Vielzahl verschiedener Intelligenztheorien bzw. Ansätze zur Erklärung von Intelligenz. Im Vergleich kann man zwischen drei verschiedenen übergeordneten Arten von Intelligenztheorien unterscheiden. Dabei handelt es sich um:

    • die emotionalen Intelligenztheorien
    • die psychometrischen Intelligenztheorien
    • die impliziten Intelligenztheorien

    Emotionale Intelligenztheorien

    Der Begriff emotionale Intelligenz wurde erstmals von den Psychologen John Mayer und Peter Salovey benutzt. Populär wurde der Begriff allerdings erst durch die Theorie der multiplen Intelligenzen von Howard Gardner.

    Emotionale Intelligenz beschreibt eine Reihe von Fähigkeiten, die dazu dienen, die eigenen Gefühle und die Gefühle anderer Menschen korrekt wahrnehmen, verstehen und beeinflussen zu können.

    Die Ethik bzw. Moral ist für die emotionale Intelligenz auch von Bedeutung. Menschen mit einer hohen emotionalen Intelligenz sind in der Lage, die Emotionen von anderen Menschen zu erkennen und auch zu beeinflussen. Somit können sie, ohne einen guten moralischen Kompass, diese Fähigkeit sehr schnell für eigene Zwecke ausnutzen und Menschen manipulieren. Menschen mit einem guten moralischen Kompass können hingegen ihre emotionale Intelligenz positiv einsetzen, für andere Personen da sein und diese bei emotionalen Problemen unterstützen.

    Der Begriff moralischer Kompass umfasst die Werte und Normen, die für jeden individuell wichtig sind. Er beeinflusst dadurch jede Entscheidung, die getroffen wird, bewusst oder unbewusst mit.

    Die emotionale Intelligenz wird also durch eine Reihe von Fähigkeiten definiert. In Anlehnung an Gardner, Salovey und Mayer definierte Daniel Goleman die emotionale Intelligenz über fünf Fähigkeiten.

    1. Die Fähigkeit, die eigenen Gefühle zu verstehen und zu akzeptieren.
    2. Die Fähigkeit, die eigenen Emotionen situationsangemessen zu regulieren.
    3. Die Fähigkeit, die eigenen Emotionen so zu regulieren, dass sie der Zielerreichung dienen.
    4. Die Fähigkeit, die Emotionen anderer Personen zu erkennen und zu verstehen. (Empathie)
    5. Die Fähigkeit, angemessen mit den Emotionen anderer Personen umzugehen.

    Die emotionale Intelligenz wird in den meisten Fällen nur als eine von mehreren Intelligenzformen gesehen. Allerdings ist sie laut einigen Wissenschaftler*innen für das Leben essenziell, denn laut einigen Studien ist der Erfolg im Leben bis zu 80% abhängig von der emotionalen Intelligenz.

    Eine ausführliche Erläuterung der emotionalen Intelligenztheorie findest Du in der Zusammenfassung "Emotionale Intelligenz". Wenn Du mehr über Emotionen und die Emotionsregulation erfahren willst, dann sind die Erklärungen "Emotionen" und "Emotionsregulation Psychologie" auf jeden Fall etwas für Dich.

    Psychometrische Intelligenztheorien

    Die Psychometrie ist eine Teildisziplin der Psychologie, die sich mit der Untersuchung bzw. der Messung von psychischen Erscheinungen beschäftigt. Dabei geht es beispielsweise um die Persönlichkeitsdiagnostik oder die Intelligenzdiagnostik. Die Psychometrie ist somit auch für die Entwicklung von IQ-Tests von großer Bedeutung.

    Bei den psychometrischen Intelligenztheorien werden die statistischen Beziehungen zwischen verschiedenen Intelligenzfaktoren untersucht. Die am meisten genutzte Untersuchungsmethode ist dabei die Faktorenanalyse, die die Grundlage für einige der bekanntesten Intelligenzmodelle bildet.

    Die Faktorenanalyse ist ein statistisches Verfahren mit dem Ziel, eine große Menge beobachteter Variablen zu wenigen zugrundeliegenden Variablen zusammenzufassen.

    Eine ausführliche Erklärung dazu, was genau Du Dir unter der Faktorenanalyse vorstellen kannst, findest Du in der Erklärung "Faktorenanalyse".

    Die bekanntesten Intelligenzmodelle, die dieses Verfahren nutzten, sind:

    • die Zwei-Faktoren-Theorie nach Spearman
    • das Zwei-Faktoren-Modell nach Cattell
    • das Würfelmodell nach Guilford
    • das CHC-Modell

    Die Zwei-Faktoren-Theorie nach Spearman

    Die Zwei-Faktoren-Theorie von Spearman geht im Allgemeinen davon aus, dass es zwei Arten von Intelligenzfaktoren gibt. Der erste Faktor ist der g-Faktor, der auch als allgemeine Intelligenz bezeichnet wird. Er ist der Teil der Intelligenz, der an allen geistigen Tätigkeiten beteiligt ist. Als zweites gibt es die s-Faktoren, welche man als aufgabenspezifische Intelligenzen bezeichnen kann. Dazu zählen beispielsweise die mathematische Intelligenz oder die sprachliche Intelligenz. Die Faktoren sind hierarchisch angeordnet, wobei der g-Faktor den s-Faktoren übergeordnet ist.

    Der g-Faktor ist bei allen Menschen vorhanden und das Ausprägungsniveau ist angeboren, das heißt, dass man die allgemeine Intelligenz auch nicht trainieren kann. Die s-Faktoren hingegen werden erst durch Erfahrung entwickelt und können somit erlernt und trainiert werden.

    Wenn Du mehr über Spearmans Intelligenztheorie erfahren willst, dann schau Dir die Erklärung "Zwei Faktoren Modell" an.

    Das Zwei-Faktoren-Modell nach Cattell

    Der britisch-amerikanische Psychologe Raymond Cattell fand nach der Durchführung einer fortschrittlichen Faktorenanalyse heraus, dass es zwei voneinander unabhängige Formen der Intelligenz geben muss. Dabei handelt es sich um

    • die kristalline Intelligenz und
    • die fluide Intelligenz.

    Die kristalline Intelligenz spiegelt das Weltwissen wider, das sich Menschen im Laufe ihres Lebens aneignen, während die fluide Intelligenz, die Problemlösefähigkeit und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu erkennen, beschreibt. In manchen Fällen wird die fluide Intelligenz auch mit Spearmans g-Faktor verglichen.

    Wenn Du mehr über das Modell erfahren willst, dann schau Dir die Zusammenfassung "Zwei Faktoren Modell" an.

    Das Würfelmodell nach Guilford

    Joy P. Guilford unterscheidet in seinem Würfelmodell drei verschiedene Eigenschaften von Intelligenzaufgaben, die jeweils fünf verschiedene Unterkategorien haben:

    • Operationen: Evaluation, konvergente Produktion (logisches Schlussfolgern), divergente Produktion (das Entwickeln von Theorien aus gegebenen Informationen), Gedächtnis und Kognition
    • Produkte: Einheiten, Klassen, Beziehungen, Systeme, Transformationen und Implikationen
    • Inhalt: visuell, auditiv, symbolisch, semantisch, behavioral

    Der Grundgedanke dieses Modell ist es, dass sich alle informationsverarbeitenden Prozesse durch diese drei Eigenschaften bzw. durch ihre Unterkategorien beschreiben lassen. Außerdem geht Guilford weiter davon aus, dass sich hinter jeder möglichen Kombination aus Operationen, Produkten und Inhalten eine begrenzte geistige Fähigkeit repräsentiert. Mit diesem Beispiel wird es deutlicher.

    Wenn du beim Tanzen eine bestimmte Schrittreihenfolge beherrschen willst, brauchst du das Gedächtnis für behaviorale Systeme.

    In diesem Fall ist das Gedächtnis die Operation, der Inhalt ist behavioral und das Produkt sind die Systeme. Die behavioralen Systeme werden auch als Verhaltenssysteme bezeichnet und beschreiben die Aktivitäten, die ausgeführt werden müssen, um ein Ziel zu erreichen. In dem Beispiel sind das all die Aktivitäten, die ausgeführt werden müssen, damit du tanzen kannst.

    Wenn Du Dich noch näher mit dem Würfelmodell von Guilford auseinandersetzten willst, dann schau Dir die Erklärung "Würfelmodell" an.

    Das CHC-Modell

    Das CHC-Modell ist nach seinen drei Entwicklern Raymond Cattell, John Horn und John Caroll benannt und ist ähnlich wie das Modell von Spearman hierarchisch aufgebaut. An der Spitze steht der g-Faktor, also die allgemeine Intelligenz, die ein Teil von allen geistigen Tätigkeiten ist. Darunter stehen acht verschiedene Faktorenbereiche.

    1. fluide Intelligenz ()
    2. kristalline Intelligenz ()
    3. Gedächtnisleistung ()
    4. visuelle Wahrnehmungsgeschwindigkeit ()
    5. akustische Wahrnehmungsgeschwindigkeit ()
    6. Abrufgeschwindigkeit ()
    7. Verarbeitungsgeschwindigkeit ()
    8. Reaktionsgeschwindigkeit ()

    Auf der dritten Ebene stehen dann einzelne spezifische Faktoren wie beispielsweise die Rechengeschwindigkeit oder die individuelle Gedächtnisspanne.

    Das CHC-Modell interessieret Dich und Du willst noch mehr darüber erfahren? Dann schau dir die Erklärung "CHC Modell" an.

    Implizite Intelligenztheorien

    Der Begriff implizite Intelligenz bzw. implizite Intelligenztheorien wurde von der amerikanischen Psychologin Carol Dweck geprägt und ist weniger eine Theorie über die Intelligenz selbst als eine Theorie darüber, wie Menschen sich die Intelligenz vorstellen. Nach Dweck hat jeder Mensch sogenannte implizite Theorien, die dazu genutzt werden, die Umwelt zu erklären.

    Implizite Theorien sind individuelle und subjektive Überzeugungen, die nicht bewusst gebildet und nicht reflektiert genutzt werden.

    Diese impliziten Theorien können sich auf verschiedene Phänomene in der Welt (z.B. Klimawandel, Politik, Kultur, Religion etc.), aber auch auf Persönlichkeitsmerkmale wie die Intelligenz beziehen. Nach Dweck gibt es zwei Arten von impliziten Intelligenztheorien bei den meisten Menschen.

    • die Stabilitätstheorie: Die Intelligenz ist nicht mehr veränderbar und man muss mit seinem angeborenen Grad an Begabung auskommen.
    • die Veränderbarkeitstheorie: Intelligenz und andere intellektuelle Fähigkeiten können sich im Laufe des Lebens verändern und können durch Übung und Training gesteigert werden.

    Je nachdem, welche Theorie bei dir vorhanden ist, kann das große Auswirkungen auf deine Motivation und entsprechend auf deine schulischen Leistungen haben. In dem Beispiel kannst Du sehen, wie sich die impliziten Intelligenztheorien auf die Leistungen eines Schülers/einer Schülerin auswirken können.

    Es gibt zwei Schüler, Simon und Pia, die dieselben geistigen Voraussetzungen haben. Simon glaubt allerdings eher an die Stabilitätstheorie, während Pia eine Verfechterin der Veränderbarkeitstheorie ist. Simon und Pia schreiben beide einen Mathetest und bekommen beide eine 5.

    Simon wird aufgrund seiner impliziten Intelligenztheorie davon ausgehen, dass er einfach zu dumm für Mathematik ist und er das hat einfach nicht kann. Da er aber nicht will, dass andere Denken, dass er dumm ist, wird er sich in Zukunft einfach weniger Mühe in Mathematik geben, damit sein Misserfolg nicht auf mangelnde Begabung, sondern auf mangelnde Motivation zurückzuführen ist.

    Pia hingegen nimmt die schlechte Note als Motivation an und wird versuchen, mehr zu lernen und sich so zu verbessern, damit die nächste Note besser wird.

    Moderne Intelligenztheorien

    Da die Intelligenzforschung als solche noch keine sehr alte Disziplin ist, haben die vorgestellten Modelle und Theorien auch heute noch einen großen Einfluss darauf, wie die Intelligenz wissenschaftlich erklärt wird. Eine Theorie, die bis jetzt noch nicht vorgestellt wurde, stellt den Gegenpol zu den hierarchischen Intelligenzmodellen dar. Das Primärfaktorenmodell von Thurstone geht davon aus, dass es verschiedene Intelligenzfaktoren gibt, die alle auf einer Ebene sind und je nach Aufgabe mehr oder weniger Einfluss auf das Ergebnis haben. Thrustone unterscheidet dabei sieben Intelligenzfaktoren:

    • verbal comprehension (Wortverständnis)
    • word fluency (Wortflüssigkeit)
    • number (Rechenfähigkeit)
    • space (räumliches Vorstellungsvermögen)
    • memory (Gedächtnis)
    • perceptual speed (Verarbeitungsgeschwindigkeit)
    • reasoning (schlussfolgerndes Denken)

    Ursprünglich ging Thurstone davon aus, dass diese Faktoren alle unabhängig voneinander sind. Das konnte jedoch widerlegt werden und es wird angenommen, dass mehrere Faktoren bei der Bearbeitung einer Frage zusammenarbeiten. Die moderne Intelligenzforschung ist von der Debatte geprägt, ob die Intelligenz hierarchisch aufgebaut ist oder aus mehreren Faktoren auf der gleichen Ebene besteht. Momentan scheinen die hierarchischen Modelle wahrscheinlicher zu sein und dennoch gibt es immer noch Wissenschaftler*innen, die sich die Intelligenz eher wie Thurstone vorstellen.

    Neben dieser Diskussion gibt es auch noch weitere Modelle und Theorien, die die moderne Intelligenzforschung beeinflussen. Vorwissen und Motivation werden beispielsweise in der Forschung immer wichtiger. Die PPIK-Theorie von Philip Ackerman oder auch die triarchische Theorie der Intelligenz und praktischer Intelligenz von Robert Steinberg sind zwei neuere Theorien, die die Intelligenzforschung aktuell beeinflussen.

    Wenn Du mehr über die Primärfaktorentheorie erfahren willst, dann schau Dir die Erklärung "Thurstone Primärfaktoren" mal an.

    Intelligenztheorien – Überblick

    In der folgenden Tabelle findest Du die wichtigsten Punkte der einzelnen Intelligenzmodelle und Intelligenztheorien noch mal in einem Überblick.

    emotionale Intelligenztheorienpsychometrische Intelligenztheorien implizite Intelligenztheorie
    Grundidee
    • eine Reihe von Fähigkeiten
    • eigene Gefühle und die Gefühle anderer Menschen korrekt wahrnehmen, verstehen und beeinflussen zu können
    • es werden statistische Beziehungen zwischen Intelligenzfaktoren untersucht
    • Grundlage ist die Faktorenanalyse
    • individuelle und subjektive Überzeugungen, die nicht bewusst gebildet und nicht reflektiert genutzt werden
    • Überlegungen dazu, wie Menschen sich Intelligenz vorstellen
    wichtige Inhalte
    • Die Fähigkeit, die eigenen Gefühle zu erkennen und zu akzeptieren.
    • Die Fähigkeit, die eigenen Emotionen situationsangemessen zu regulieren.
    • Die Emotionen so zu regulieren, dass sie der Zielerreichung dienen.
    • Die Fähigkeit die Emotionen andere Personen zu erkennen und zu verstehen. (Empathie)
    • Die Fähigkeit, angemessen mit den Emotionen anderer Personen umzugehen.
    • g-Faktor und s-Faktor (Zwei-Faktoren-Theorie)
    • kristalline und fluide Intelligenz (Zwei-Faktoren-Modell)
    • Operation, Inhalt und Produkt (Würfelmodell)
    • Faktorenbereiche (CHC-Modell)
    • Stabilitätstheorie: Intelligenz ist nicht veränderbar
    • Veränderbarkeitstheorie: Intelligenz kann sich im Laufe des Lebens verändern und trainiert werden
    Vertreter
    • Garnder
    • Salovey
    • Goleman
    • Spearman
    • Cattell
    • Guilford
    • Caroll
    • Horn
    • Carol Dweck

    Intelligenztheorien – Das Wichtigste

    • Intelligenztheorien sind Ansätze, die versuchen, die Ursachen, den Aufbau und die Auswirkungen von Intelligenz zu beschreiben und zu erklären.
    • Man kann zwischen drei Großformen von Intelligenztheorien unterscheiden: die emotionale Intelligenztheorie, die psychometrische Intelligenztheorie und die implizite Intelligenztheorie.
      • Die emotionale Intelligenz beschreibt eine Reihe von Fähigkeiten, die dazu dienen, die eigenen Gefühle und die anderer zu erkennen und zu verstehen.
      • Die psychometrischen Intelligenztheorien nutzen die Faktorenanalyse, um die Beziehungen zwischen Intelligenzfaktoren zu beschreiben. (z. B. Zwei-Faktoren-Theorie, Zwei-Faktoren-Modell)
      • Die implizite Intelligenztheorie beschäftigen sich damit, wie Menschen sich die Intelligenz vorstellen. (Stabilitätstheorie und Veränderbarkeitstheorie)
    • Neben diesen Theorien gibt es auch noch weitere Theorien, wie z. B. die Primärfaktorentheorie nach Thurstone.
    • Bis heute ist nicht eindeutig bewiesen, welche Vorstellung der Wahrheit entspricht.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Intelligenztheorien

    Welche Intelligenztheorien gibt es?

    Es gibt viele verschiedene Intelligenztheorien. Dennoch kann mann zwischen drei Großformen unterscheiden.

    1. die emotionale Intelligenztheorie 
    2. die psychometrische Intelligenztheorie 
    3. die implizite Intelligenztheorie

    Die bedeutsamsten Intelligenzmodelle gehören zu der psychometrischen Intelligenztheorie.

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