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Medienkompetenz - Definition
Schau Dir zunächst einmal die Definition des Begriffs Medienkompetenz an:
Medienkompetenz beschreibt die Fähigkeit einer Person, Medien den eigenen Bedürfnissen und Zwecken entsprechend sinnvoll zu nutzen und verantwortungsvoll mit ihnen umzugehen.
Die Qualität von Medienangeboten variiert sehr stark. Das ist insbesondere der Fall, seitdem jeder Mensch im Internet Inhalte verbreiten kann und dadurch nicht immer die journalistischen Standards der Objektivität und Wahrheit gewährleistet sind. Die Kompetenz zu erkennen, welche angebotenen Inhalte valide und vertrauensvoll sowie von persönlicher Relevanz sind, nennt man Medienkompetenz. Sie muss jedoch erst erlernt werden und ist nicht von Geburt an gegeben.
Bei validen Informationen handelt es sich um gesicherte und überprüfte Informationen, die im Sinne der Gütekriterien als gültig gelten. Wenn Du mehr über die verschiedenen Gütekriterien der psychologischen Forschungsmethodik erfahren möchtest, klick Dich in die Erklärung "Gütekriterien Psychologie" rein!
Ziele – Medienkompetenz
Ziele der Medienkompetenz sind ein kritischer und gewinnbringender Umgang mit Medien. Zurückzuführen ist der Begriff der Medienkompetenz auf den Erziehungswissenschaftler und Hochschullehrer Dieter Baacke, der die Bezeichnung bereits in den 1970er-Jahren in einer Veröffentlichung thematisiert hatte. Das Thema gewann jedoch erst im Zuge der Digitalisierung massiv an Bedeutung.
Medienkompetenz soll den Nutzer befähigen, die neuen Möglichkeiten der Informationsverarbeitung souverän handhaben zu können. Der humane Fortschritt geht heute – und dies ist nicht rückgängig zu machen – über elektronische Technologien. Um an ihm teilhaben zu können, müssen wir uns in der Medienwelt auch zurechtfinden. Medienkompetenz will genau dies ermöglichen.”(Dieter Baacke)
Wie bereits aus dem Zitat von Dieter Baacke schon vor rund fünf Jahrzehnten deutlich wird, ist der Begriff der Medienkompetenz allgegenwärtig. Es genügt nicht länger, die unzähligen Medienangebote lediglich zu konsumieren. Für eine gelingende Kommunikation und Teilhabe an der "Digitalen Welt" braucht es einen kritischen und gewinnbringenden Umgang mit den Medien. In den 90er-Jahren hat sich die Medienkompetenz deshalb als ein Ziel der Medienpädagogik etabliert, um die nötigen Grundkompetenzen und Fähigkeiten zu vermitteln.
Wenn Du gerne mehr zum Thema "Mediennutzung" erfahren möchtest, kannst Du Dir gerne die Erklärung dazu durchlesen!
Medienkompetenz statt Weltwissen
Weltwissen ermöglicht es einem Individuum, neue Tatsachen und Informationen einzuordnen und sein Handeln auch bei fehlenden Informationen entsprechend anzupassen. Doch was genau bedeutet das eigentlich?
Das allgemeine Wissen eines Individuums über seine Umwelt und Gesellschaft wird auch als Weltwissen bezeichnet.
Vieles von dem Weltwissen eignet sich eine Person über den Verlauf ihres Lebens über verschiedene Medien an, egal ob durch das Lesen einer Zeitung oder das Schauen von Quizshows. Medien spielen also eine entscheidende Rolle bei der Aneignung von Wissen. Medienkompetenz hilft dabei, aus dem großen Informationspool das relevante Weltwissen herauszufiltern und von Unwahrheiten sowie unnützen Informationen zu unterscheiden.
Digitale Medienkompetenz
Mit der Erfindung von Computern, Smartphones und dem Internet werden immer mehr und neue Ansprüche an die Medienkompetenz gestellt. Zunehmend wird die Ausbildung einer digitalen Medienkompetenz ein immer wichtigeres Thema der Pädagogik.
Der Begriff der Digital Literacy umfasst das Wissen und die Fähigkeit, technologische Tools für unterschiedliche Zwecke angemessen einsetzen zu können. Eine digital gebildete Person kann die neuen Technologien nutzen, um Informationen strategisch zu entdecken, auszuwerten und zu verbreiten.
8 Cs der Digital Literacy – Belshaw
Ein Ansatz, den noch relativ neuen Begriff der digitalen Medienkompetenz zu definieren, stammt von Doug Belshaw.Er besagt, dass jede Art der digitalen Kommunikation und auch jeder digitale Denkprozess, verschiedene Elemente umfasst, die selten in Reinform zu finden sind. Dabei handelt es sich um folgende acht Elemente:
- Cultural:
- Anpassung der Verwendung von Technologie an lokale, persönliche oder soziale Umgebungen aufgrund kultureller Vorschriften
- Confident:
- Zuversichtliche Lösung und Bewältigung komplexer digitaler Problemstellungen
- Cognitive:
- Einsatz kognitiver Fähigkeiten, die logisches, intuitives und kreatives Denken beinhalten
- Constructive:
- Digitale Zusammenarbeit mit Experten, Peers oder Kollegen, um Wissen zu teilen, Fragen zu beantworten und Probleme zu lösen
- Communicative:
- Formelle und informelle digitale Kommunikation zum effektiven Austausch von Informationen
- Creative:
- Erstellung, Bearbeitung und Verbesserung von Informationsinhalten
- Kreativität bildet die Schnittstelle von digitalem Informationskonsum und -produktion
- Critical:
- Kritische und verantwortungsbewusste Nutzung digitaler Inhalte, Technologien und Systeme
- Bewertung der Gültigkeit, Zuverlässigkeit, Nützlichkeit, Genauigkeit und Vertrauenswürdigkeit der gefundenen Informationen
- Civic:
- Teilnahme an der Gesellschaft durch geeignete digitale Technologien
Jedoch ist festzuhalten, dass die Begriffe nicht wortwörtlich übersetzt werden können. Zum Beispiel bedeutet Civic in diesem Zusammenhang nicht "bürgerlich", sondern muss viel mehr als das Wirken eines Individuums in der Gesellschaft verstanden werden. Eine Übersicht über die acht Elemente der digitalen Medienkompetenz bietet Dir folgende Abbildung:
Vier Dimensionen der Medienkompetenz – Baacke
Dieter Baacke untergliederte die Medienkompetenz in vier Dimensionen, um ein umfangreicheres Bild zu vermitteln. Die Medienkritik wird gemeinsam mit der Medienkunde zur Kategorie der Vermittlung gezählt. Die Mediennutzung und Mediengestaltung zählen zum Bereich der Zielorientierung.
Medienkompetenz Dimensionen – Medienkritik
Unter Medienkritik wird die Fähigkeit zur analytischen, ethischen und reflexiven Nutzung von Medien verstanden. Konkret bedeutet das, dass sogenannte Fake News (falsche, nicht wahrheitsgetreue Nachrichten) nicht einfach als gegeben angesehen werden sollen. Stattdessen ist das kritische Hinterfragen des Wahrheitsgehalts und der Auseinandersetzung mit dem Inhalt der Meldung ein Bestandteil der Medienkompetenz. Es bedeutet auch, das eigene Wissen abzugleichen, auch zu kritisieren und gegebenenfalls anzugleichen, sprich, das analytische Wissen reflexiv auf das eigene Handeln anzuwenden.
Das folgende Beispiel veranschaulicht diesen Prozess:
Du liest einen Blogbeitrag zum Thema Umweltschutz. In diesem wird behauptet, dass aufgrund der Erderwärmung bis 2040 die Gletscher nahezu verschwunden sein werden. Medienkritisches Handeln heißt nun, zu schauen, ob diese Quelle verlässlich (valide) ist, woher die Informationen stammen, ob diese auch wissenschaftlich belegt wurden und ob es ähnliche Beiträge zu diesem Thema auf anderen Seiten bzw. bei renommierten Nachrichtenportalen gibt. Erst durch dieses Hinterfragen der Qualität des Inhalts kannst Du Dir ein abschließendes Bild über den Beitrag und das Thema machen.
Medienkompetenz Dimensionen – Medienkunde
Mit Medienkunde ist das Wissen über die aktuell vorherrschenden Medien und deren Funktionsweisen gemeint. Die sogenannte informative Medienkunde beinhaltet Wissen über die heutigen Mediensysteme sowie die Arbeitsweise der Medienmacher. Das beinhaltet z. B. wie ein Zeitungsartikel entsteht oder ein Fernsehbeitrag aufbereitet wird.
Instrumentell-qualifikatorische Medienkunde
Unter der instrumentell-qualifikatorischen Medienkunde wird die Fähigkeit, Medien eigenmächtig bedienen zu können, verstanden. Kannst Du z. B. Dein Smartphone, Deinen Computer und verschiedene Softwares problemlos bedienen, verfügst Du über diese Medienkunde. Eine Person, die hingegen keinerlei Kompetenzen in der Bedienung dieser Geräte besitzt und lediglich den Fernseher und das Radio bedienen kann, hat dagegen eine geringere Medienkunde.
Medienkompetenz Dimensionen – Mediennutzung
Bei der Mediennutzung werden die rezeptive und die interaktive Mediennutzung unterschieden. Die rezeptive Mediennutzung setzt eine sogenannte Programm-Nutzungskompetenz voraus. Konkret bedeutet das, dass die Nutzung nicht zufällig erfolgt, sondern bewusst und gezielt stattfindet, wie dieses Beispiel zeigt:
Eine konkrete rezeptive Mediennutzung ist etwa das Fernsehen oder das Lesen eines Buches. Die Kommunikation erfolgt bei dieser Form der Mediennutzung einseitig. Das heißt, Du siehst z. B. einen Fernsehbeitrag oder liest einen Zeitungsartikel, ohne den Produzentinnen und Produzenten eine unmittelbare Rückmeldung geben zu können.
Interaktive Mediennutzung meint die aktive Nutzung eines Medienangebotes. Hier wird der/die Nutzer*in aktiv eingebunden und sieht nicht bloß passiv zu, wie es eben bei dem bereits genannten Beispiel des klassischen Fernsehens der Fall ist:
Zu interaktiver Mediennutzung zählt unter anderem die Beteiligung in Internetforen oder das Erstellen eines eigenen Blogs, aber auch Webinare.
Wusstest Du, dass die Funktion des "Daumen hoch/runter" bei YouTube ebenfalls als interaktive Mediennutzung gilt?
Medienkompetenz Dimensionen – Mediengestaltung
Die letzte, von Baacke definierte Dimension, ist die Mediengestaltung. Konkret sind damit verschiedene Aspekte des kreativen und innovativen Umgangs mit Neuen Medien gemeint. Das heißt, dass Du auch selbst in der Lage bist, neuen Inhalt oder eigene Medien zu produzieren.
Selbstproduzierte Medien können sowohl einen kreativen Mehrwert bieten, wie z. B. die Bearbeitung von Fotos und Videos, als auch die Medienwelt innovativ voranbringen. Die mediale Welt steht nicht still und unterliegt einem stetigen Wandel. Sie verändert, entwickelt und erweitert sich kontinuierlich, wie z. B. durch die Erfindung des Internets oder des Smartphones.
Unter dem Begriff Mediengestaltung wird auch ein eigener Podcast, eine Internetseite oder ein Video auf Plattformen wie TikTok verstanden.
Medienkompetenz fördern – Kinder & Jugendliche
Die Fähigkeit zur Filterung und Einordnung von medialen Informationen ist nicht angeboren und muss daher im Laufe der Kindheit und Jugend erlernt werden. Insbesondere aufgrund der Digitalisierung und der sich stetig wandelnden medialen Welt ist dieser Lernprozess nicht mit dem Eintreten ins Erwachsenenalter abgeschlossen. Es handelt sich um einen Prozess, der sich über den gesamten Verlauf des Lebens erstreckt. Die Medienkompetenz muss stetig weiterentwickelt und auf neue Anforderungen angepasst werden.
Medienkompetenz – Kinder
Ob klassische oder digitale Medien, täglich und überall wird man mit ihnen konfrontiert. Neben Büchern und digitalen Spielen sind auch schon Smartphones, Tablets und Co. fester Bestandteil im Alltag von Kleinkindern. Der angemessene Umgang mit den Medien ist daher umso wichtiger.
Verständnis und Einordnung medialer Informationen
Kinder können besonders in jüngeren Jahren nur schwer zwischen wahr und unwahr unterscheiden und verstehen vieles nicht, was durch die Medien an sie herangetragen wird. Deshalb sind sie sehr leicht beeinflussbar. Das wird beispielsweise bei Süßigkeitenwerbungen im Fernsehen deutlich: Kinder sehen die bunte Werbung und wollen das von ihr beworbene Produkt haben, ohne ihre Effekte auf die Gesundheit (z. B. durch den hohen Zuckergehalt) zu verstehen. Daher liegt die Verantwortung bei den Eltern und den Bildungseinrichtungen, sie aufzuklären und ihnen einen reflektierten Umgang mit den Medien beizubringen.
Die Werbung bedient sich vieler verschiedener Techniken, um ihr Produkt oder ihre Nachricht an den Konsumenten zu bringen. Falls Du gerne mehr darüber erfahren möchtest, schaue Dir unsere Erklärung "Werbepsychologie" an.
Zielgerichtete Nutzung
Insbesondere Kinder können Schwierigkeiten haben, eine gezielte Auswahl eines Mediums zu treffen und dieses für einen bestimmten Zweck einzusetzen. Bei ihnen steht eher die Quantität im Vordergrund. Es wird versucht, so viel wie möglich zu konsumieren, unabhängig von der Qualität der dargebotenen Inhalte, solange diese spannend und abwechslungsreich erscheinen.
Medienkompetenz – Schule & Jugend
Neben den Eltern und engem Umfeld wird auch den schulischen Institutionen und der Pädagogik im Allgemeinen eine wichtige Rolle in der Aneignung von Medienkompetenz zugeschrieben. Zunehmend eignen sich Jugendliche ihr Wissen über die Medien an und die Schulen und Ausbildungsstätten verlieren ihr Informationsmonopol. Hier ein konkretes Beispiel:
Hegst Du ein großes Interesse für Geschichte und möchtest mehr über den Dreißigjährigen Krieg erfahren, hast Du zwei Möglichkeiten, Dir dieses Wissen anzueignen. Zum einen kannst Du darauf warten, dass dieser in einer Geschichtsstunde der 9. Klasse kurz und grundlegend thematisiert wird. Zum anderen kannst Du Dir Dokumentationen, YouTube Videos oder verschiedene Internetbeiträge zu den historischen Ereignissen ansehen. In den verschiedenen Medien findest Du scheinbar jede Information zu der Thematik.
Die (digitalen) Medien eröffnen Kindern und Jugendlichen Wissens- und Lerndimensionen, mit denen die Institutionen nicht länger mithalten können. Deshalb stehen die Schulen vor der Herausforderung, den Schüler*innen die Fähigkeit beizubringen, sich kritisch mit den medial vermittelten Inhalten auseinanderzusetzen. Besonders, da die Konfrontation mit Medien und Technik zunehmend früher im Leben der Kinder stattfindet. So gewinnt eine früh vermittelte Medienkompetenz immer mehr an Bedeutung. Diese Aufgabe wird von der Medienpädagogik übernommen.
Medienpädagogik umfasst alle Fragen der pädagogischen Relevanz von Medien in verschiedenen alltäglichen Bereichen, wie Freizeit, Bildung und Beruf. Genauer gesagt überall dort, wo Medien in den Funktionen von Information, Beeinflussung, Unterhaltung, Unterrichtung und Alltagsorganisation, Relevanz für die Sozialisation(= Integration in die Gesellschaft) des Menschen erlangen.
Medienkompetenz – Beispiele Fake News
Gerade heute ist das kritische Hinterfragen von Informationen wichtiger denn je. Heutzutage verfügt ein Großteil, der Weltbevölkerung über nahezu uneingeschränkten Zugang zu Medien. Jeder kann eigene Inhalte ungeprüft im Netz veröffentlichen. Damit steigt nicht nur der Informationsmehrwert, sondern auch die Masse an Fehlinformationen, den sogenannten Fake News.
Fake News sind unwahre oder auch irreführende Informationen, die als Nachrichten präsentiert werden. Sie sind mit unbewiesenen Behauptungen untermauert und beziehen sich häufig auf nicht geschehene Ereignisse oder Handlungen und finden überwiegend in den sozialen Netzwerken Verbreitung.
Gerade die Coronakrise oder der US-Wahlkampf von 2016 zwischen Donald Trump und Hillary Clinton haben die Bedeutung solcher Falschmeldungen und Gerüchte in das Blickfeld der Öffentlichkeit geschoben. Unter anderem auf Twitter hatte der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten zahlreiche Tweets veröffentlicht, die nachweislich irreführend und falsch waren, bevor sein Account auf der Plattform gesperrt wurde. So schrieb Donald Trump zum Beispiel im Oktober 2021 auf Twitter: "Mehr Tests bedeuten mehr Fälle. Wir haben beste Testungen, Todesfälle gehen runter." (übersetzt aus dem Englischen).
Tatsächlich konnte ein Faktencheck der CNN jedoch belegen, dass diese Aussage nicht den Tatsachen entsprach und die Zahl bestätigter Neuinfektionen schneller anstieg, als die Zahl der Tests. Ebenso verhielt sich die Zahl derer, die in Krankenhäusern behandelt werden mussten.
Die Falschmeldungen der letzten Monate und Jahre zeigten auf, wie wichtig Medienkompetenz und das tiefgreifende Auseinandersetzen mit Themen und Inhalten ist. Ein bedeutender Teil der Medienerziehung und Medienkompetenz findet im Idealfall durch Eltern und Pädagog*innen statt.
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Medienkompetenz einfach erklärt
Medienkompetenz - Das Wichtigste
- Medienkompetenz ist die Fähigkeit einer Person, Medien und mediale Inhalte entsprechend der eigenen Bedürfnisse und Ziele, sinnvoll zu nutzen.
- Diese Medienkompetenz müssen Kinder erst erlernen. Im Laufe der Jugend und des gesamten späteren Lebens wir die Medienkompetenz stetig erweitert und angepasst.
- Es werden nach Baacke vier Dimensionen der Mediennutzung unterschieden:
- Medienkritik
- Mediennutzung
- Medienkunde
- Mediengestaltung
- Digitale Medienkompetenz wird auch Digital Literacy genannt.
- Schule und andere Pädagogik-Bereiche sollten die Medienkompetenz bei Kindern besonders fördern.
- Ziele von Medienkompetenz sind ein kritischer und gewinnbringender Umgang mit Medien und die Reduktion der Verbreitung von Fake News.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Medienkompetenz
Was versteht man unter Medienpädagogik?
Unter Medienpädagogik versteht man eine interdisziplinäre Disziplin, die sich mit den Bedingungen, unter welchen Kinder aufwachsen und den Umgang mit Medien lernen, beschäftigt. Sie untersucht zudem die Auswirkungen der Medienkultur auf Lern- und Bildungsprozesse und den unterstützenden Einsatz von Medien in Beruf, Schule oder Freizeit.
Welche Medienkompetenzen gibt es?
Es gibt vier Dimensionen der Medienkompetenz:
- die Medienkritik
- die Medienkunde
- die Mediennutzung
- die Mediengestaltung
Wie kann man Medienkompetenz fördern?
Medienkompetenz kann man fördern, indem Kinder durch ihre Bezugspersonen aktiv in die Welt der Medien begleitet werden. Eltern sollten ihr Kind an die Hand nehmen und sich gemeinsam mit dem Thema auseinandersetzen. Die zeitliche Nutzung sollte zudem beschränkt und kontrolliert werden und der Zugang auf altersangemessene Seiten bzw. Apps begrenzt sein. Außerdem sollte eine Aufklärung darüber stattfinden, dass gewisse Dinge nicht der Wahrheit entsprechen müssen, nur weil sie in den Medien stehen.
Warum ist Medienkompetenz wichtig?
Medienkompetenz ist wichtig, um einen verantwortungsbewussten und sicheren Umgang mit Medien sicherzustellen. Insbesondere in der heutigen Zeit wandelt und verändert sich die mediale Welt immer schneller und die Fähigkeit, Medieninhalte kritisch zu hinterfragen, wird immer bedeutender.
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