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Das ist ein typisches Beispiel einer sogenannten Konditionierung, einer klassischen Methode des Behaviorismus.
Behaviorismus – Definition einfach erklärt
Das Wort Behaviorismus stammt aus dem Englischen (behavior) und bedeutet übersetzt "Verhalten". Wie der Begriff also schon sagt, erforscht und erklärt der Behaviorismus das objektiv beobachtbare Verhalten von Menschen und Tieren mithilfe von naturwissenschaftlichen Methoden. Dabei sieht er das Verhalten stets als Reaktion (Output) eines Reizes (Input) an. Die Definition zum Behaviorismus geht etwas näher auf seine Bedeutung und Funktion ein:
Der Behaviorismus gilt als die Theorie der Wissenschaft von menschlichem und tierischem Verhalten. Dabei wird das Verhalten als Ergebnis von verstärkenden oder abschwächenden Faktoren angesehen.
Zum Beispiel gilt die Frage der Eltern im oberen Beispiel ("Was sagt man da?") als Verstärkung, da sie das Kind dazu bringt, sich höflich zu verhalten und Danke zu sagen.
Behaviorismus – Vertreter und Entstehung
Die Ursprünge des Behaviorismus lassen sich auf den russischen Vertreter und Physiologen Iwan P. Pawlow zurückführen. Seine Forschungen boten die Grundlage für den Behaviorismus als psychologisches Paradigma.
Der Psychologe John B. Watson hat dann Tierexperimente entwickelt, mit denen er Pawlows Modelle und Prinzipien auf die Menschen übertragen hat.
Mit seinem 1913 erschienen Artikel "Psychology as the behaviorist views it" prägte Watson erstmals den Begriff des Behaviorismus. Damit wollte er die Psychologie als Teil der anerkannten Naturwissenschaften etablieren.
Naturwissenschaften definieren sich unter anderem dadurch, dass sie exakt beobachtbare und messbare Größen untersuchen. Zum Beispiel lässt sich die Größe einer Person genau messen und bestimmen. Diese Genauigkeit ist bei den Vorgängen im Gehirn nicht möglich, da alle Prozesse, die innerhalb des Gehirns ablaufen, stets subjektive Empfindungen sind. Aus diesem Grund fokussiert sich der Behaviorismus auf objektiv messbare Aspekte. Reize und Reaktionen sind von außen wahrnehmbar und lassen sich somit besser definieren und messen.
Zudem gilt auch die Evolutionstheorie vom britischen Naturforscher Charles Darwin als weitere Wurzel des Behaviorismus. Diese nimmt nämlich an, dass jeder Organismus von Geburt an über adaptive Verhaltensweisen (anpassendes Verhalten) verfügt.
Vor allem bis in die 1960er-Jahre war der Behaviorismus von großer Bedeutung. Später jedoch wurde der Kognitivismus zum dominierenden Paradigma der Psychologie.
Auch zum Kognitivismus findest Du auf StudySmarter einen interessanten Artikel, der diese Strömung erklärt!
Vorgänger des Behaviorismus
Der britische Philosoph John Locke (1632–1704) vertrat schon früh die Ansicht, dass der Mensch als tabula rasa (leeres Blatt) auf die Welt kommt und somit sein späteres Verhalten stets durch Erfahrungen durch äußere Reize geprägt ist. Dies deckt sich mit den späteren Ansichten des Behaviorismus, dass der Mensch ein Produkt seiner Umwelt sei.
Auch die Versuche des US-amerikanischen Psychologen Edward Lee Thorndike (1874–1949) und die daraus resultierende Theorie vom Lernen durch Versuch und Irrtum beeinflussten spätere behavioristische Theorien.
Begründer des Behaviorismus – Lerntheorien
Iwan Petrowitsch Pawlow (1849–1936) war ein russischer Mediziner und Physiologe. Im Jahre 1904 wurde ihm für seine Arbeit über Verdauungsdrüsen der Nobelpreis der Medizin verliehen. Diese Forschung diente auch als Grundlage für seine behavioristischen Lerntheorien. Die Theorie der klassischen Konditionierung stützte er vor allem durch seine bekannten Versuche mit Hunden.
Um mehr über den "Pawlowschen Hund" zu erfahren, lies Dir doch die Erklärung zur klassischen Konditionierung auf StudySmarter durch.
John Broadus Watson (1878–1958) war ein US-amerikanischer Psychologe. Er gilt als einer der bekanntesten Vertreter des Behaviorismus und wurde berühmt durch seine Theorien und Versuche zur operanten Konditionierung.
Neben Pawlow und Watson gelten ebenso die amerikanischen Psychologen Burrhus F. Skinner und Clark L. Hull als Hauptvertreter des Behaviorismus.
Behaviorismus – Skinner, Hull und Bandura
Burrhus F. Skinner (1904–1990) hat mithilfe von Tierexperimenten das Lernprinzip der operanten Konditionierung entwickelt. Mit der sogenannten "Skinner-Box" hat er Ratten oder Tauben dazu gebracht, sich auf eine bestimmte Art und Weise zu verhalten. Seine beobachteten Lernprinzipien hat er dann auf den Menschen übertragen.
Wenn Du mehr über die Versuche mit der sogenannten "Skinner-Box" erfahren möchtest, dann lies Dir den Artikel zur operanten Konditionierung auf StudySmarter durch.
In seiner Verhaltenstheorie hat sich Clark L. Hull (1884–1952) die Frage gestellt, wie erlernte Motive das Verhalten steuern. Dabei hat er erforscht, wie diese Motive durch das behavioristische Reiz-Reaktionsschema erworben werden.
Clark geht davon aus, dass sich negatives Verhalten durch Strafen verhindern und sich positives Verhalten durch Lob bestärken lässt. Hierzu dient wieder das Beispiel mit dem Kind:
Im obigen Beispiel mit dem Kind, das durch das "Danke" sagen Lob erntet, wenn es ein Geschenk bekommt, wäre das Geschenk ein Hinweisreiz, sich zu bedanken. Da dieses Verhalten zu Lob führt, also positiv verstärkt wird, wird das Kind in Zukunft in ähnlichen Situationen genauso handeln. Dadurch erlernt es bestimmte soziale Verhaltensmuster.
Seine inneren Prozesse, also seine Gedanken und Empfindungen, sind dabei von geringem Interesse. Sie finden in der Black-Box statt.
Der kanadische Psychologe Albert Bandura (1925–2021) ist ein weiterer Hauptvertreter des kognitiven Behaviorismus. Er hat den Begriff des Lernens durch Beobachtung definiert. Dieser wird auch Modellernen genannt. Sein bekanntestes Experiment ist die Bobo-Doll-Studie aus dem Jahr 1963.
Ende der 1920er-Jahre entstand der Neobehaviorismus, auch der kognitive Behaviorismus genannt. Er zieht die vorher ignorierten kognitiven Prozesse in seine Erkenntnisse mit ein. Der kognitive Behaviorismus stellt damit die fließende Grenze zum Kognitivismus dar.
Die Bobo-Doll-Studie
Als Bobo-Doll-Study wird ein Experiment des Psychologen Albert Bandura bezeichnet. Die Studie untersuchte das Beobachtungslernen oder Modell-Lernen. Diese fand 1963 statt und 96 Kinder zwischen 35 und 69 Monaten nahmen daran teil. Davon waren 48 Kinder Jungen und 48 Mädchen.
Ihnen wurde ein Film vorgeführt, der eine erwachsene Person namens "Rocky" in einem Raum mit mehreren Gegenständen zeigte. Ein Gegenstand war die große Plastikpuppe "Bobo". Der Erwachsene verhielt sich gegenüber Bobo aggressiv: Bobo wurde geschlagen, getreten, zu Boden geworfen und beschimpft, teilweise auch mit Beleidigungen, die Rocky selbst erfand.
Die Kinder wurden in drei Gruppen geteilt: Jeder wurde jeweils eine Filmfassung mit unterschiedlichen Filmenden gezeigt.
Filmende Gruppe 1: Am Ende tritt eine zweite Person hinzu, die Rocky für sein Verhalten lobt und ihn mit Süßigkeiten belohnt.
Filmende Gruppe 2: Am Ende kommt ebenfalls die andere Person hinzu, tadelt jedoch Rocky und bestraft ihn mit Schlägen und Drohungen.
Filmende Gruppe 3: Das Geschehen bleibt unkommentiert, keine weitere Person tritt auf.
Als das Video zu Ende war, wurden die Kinder einzeln in einen Raum mit den gleichen Gegenständen geführt. Die Kinder spielten mit den verschiedenen Gegenständen, sie ahmten aber auch das aggressive Verhalten Rockys gegenüber Bobo nach (inklusive der erfundenen Schimpfwörter).
Die Bereitschaft zur Aggressivität war bei den unterschiedlichen Gruppen verschieden ausgeprägt:
Gruppe 1: Diese Kinder zeigten einen deutlichen Anstieg der Gewaltbereitschaft. Besonders bei den Mädchen stieg das aggressive Verhalten gegenüber Bobo.
Gruppe 2: Die Kinder, die zuvor die Bestrafung Rockys gesehen hatten, waren deutlich weniger aggressiv. Jedoch zeigten sie nach Aufforderung zur Gewalt vergleichbare Aggressivität.
Gruppe 3: Diese Gruppe zeigte ein ähnlich aggressives Verhalten wie die erste Gruppe, der das Lob gezeigt wurde.
Danach wurde den Kindern für jede gesehene Handlung, an die sie sich erinnern und die sie nachahmen konnten, eine Belohnung versprochen. Das steigerte bei allen drei Gruppen die Nachahmungsrate, wobei die zweite Gruppe, die Rockys Bestrafung im Film zu sehen bekam, die anderen beiden Gruppen noch übertraf.
Albert Bandura folgerte daraus, dass die Kinder das Vorbild-Verhalten gleichermaßen erlernen.
Es besteht aber ein Unterschied zwischen Erwerb und Ausführung des beobachteten Verhaltens, abhängig von den Konsequenzen.
Grundannahmen des Behaviorismus – Beispiele
Der Behaviorismus beschränkt die Psychologie auf die objektive Untersuchung beobachtbaren, äußeren Verhaltens. Dabei ignoriert er bewusst die inneren menschlichen Prozesse, bei denen Bewusstsein und Erleben eine Rolle spielen, da diese weder beobachtbar noch präzise messbar sind.
Zu beobachtbarem Verhalten gehören zum Beispiel:
- Körperreaktionen (z. B. Zittern, Schwitzen, Hand zurückziehen)
- Etwas in die Hand nehmen
- Einen Knopf drücken
- "Danke" sagen
Innere Prozesse dagegen sind zum Beispiel:
- Emotionen (z. B. Angst, Freude, Wut)
- Motivation und Absicht, etwas zu tun (z. B. der Wille, eine Belohnung zu bekommen)
Black-Box – Behaviorismus
Das Innere des Menschen wird im Behaviorismus als "Black-Box" angesehen. Es stellt damit eine Metapher für sämtliche psychische und kognitive Prozesse im Gehirn dar, die sich (noch) nicht mit naturwissenschaftlichen Methoden objektiv messen, beschreiben und reproduzieren lassen. Die Black-Box ist der Zwischenschritt zwischen Reiz (Input) und Reaktion (Output).
Wenn Du mehr über das Black-Box-Modell erfahren möchtest, findest Du auf StudySmarter einen ausführlichen Artikel dazu!
Die Grundannahme des Behaviorismus beruht also auf dem, was außerhalb der Black-Box stattfindet: dem sogenannten Reiz-Reaktions-Schema. Was genau bedeutet das?
Reiz-Reaktions-Schema:
Auf bestimmte Reize (Stimuli), wie z. B. Geräusche oder Licht, folgen bestimmte Reaktionen (Responses), wie z. B. Speichelfluss oder Hinwenden zur Lichtquelle.
Wenn Du mehr über das Reiz-Reaktions-Schema erfahren möchtest, findest Du auf StudySmarter einen ausführlichen Artikel dazu!
Im Behaviorismus werden vor allem Experimente genutzt, um Theorien aufzustellen. Die Bobo-Doll-Studie ist dabei ein sehr bekanntes Beispiel für ein Experiment dieser Strömung. Behavioristen möchten damit beweisen, dass sich menschliches Verhalten durch äußere Bedingungen und Umwelteinflüsse ändern kann.
Behaviorismus – Konditionierung
Es wird angenommen, dass die individuelle Entwicklung auf Grundlage von Lernprozessen geschieht. Durch immer mehr Reaktionen auf Umweltreize im Verlaufe des Lebens entwickelt ein Individuum stets komplexere und abstraktere Gewohnheitssysteme. Diese machen schließlich die Persönlichkeit eines Menschen aus.
Solche Lernprozesse bezeichnet man auch als klassische und operante Konditionierung. Das Lernen wird dabei als Verstärkung oder Abschwächung von Verhaltensweisen angesehen. Ein bestimmtes Verhalten kann zum Beispiel ein angenehmes Ereignis zur Folge haben. Dadurch wird ein Verhalten also verstärkt.
- Klassische Konditionierung
"Ich komme nach Hause und rieche, dass meine Mutter gekocht hat." → Reiz "Mir läuft das Wasser im Mund zusammen." → Reaktion
- Operante Konditionierung
"Seit ich in Physik angefangen habe, den Schulstoff nach der Schule noch mal durchzugehen, haben sich meine Noten in dem Fach verbessert." → Belohnung "Ich werde nun immer für die Schule lernen." → Reaktion
Wenn ein Verhalten dahingegen unangenehme Ereignisse (negative Reize) zur Folge haben, werden sie folglich abgeschwächt:
- Klassische Konditionierung"Ich sitze beim Zahnarzt im Wartezimmer und höre das Geräusch eines Bohrers."→ Reiz "Nun fühle ich mich unwohl." → Reaktion
- Operante Konditionierung"Wenn ich im Unterricht ständig mit meinem Sitznachbarn rede, bekomme ich Ärger und muss Freitagnachmittag nachsitzen." → Strafe "Deshalb rede ich lieber nicht mehr im Unterricht, sondern passe aufmerksam auf." → Reaktion
Wenn Du noch mehr über die klassische Konditionierung und die operante Konditionierung lernen möchtest, lies Dir die Artikel dazu auf StudySmarter durch!
Behaviorismus – Spracherwerb
Der Behaviorismus geht davon aus, dass die Umwelt Einfluss auf den Spracherwerb hat. Wir nehmen als Kind die Sprache in unserem Umfeld auf und imitieren sie. Sprechen wir als Kind ein Wort richtig aus, wird das von den Eltern meistens bestärkt und gelobt. Sprechen wir ein Wort falsch aus, werden wir verbessert oder es wird ignoriert. Auch hier lernen wir also durch Verstärkungen und Bestrafungen und passen die weitere Nutzung unseres Wortschatzes daran an.
Behaviorismus – Menschenbild
Im Behaviorismus wird von dem Bild ausgegangen, dass Menschen und Tiere durch Bestrafung oder Bestärkung "programmiert" werden könnten. Dabei spielen Emotionen eine untergeordnete Rolle und äußere Einflüsse würden unser Verhalten mehr beeinflussen.
Der Behaviorismus sieht das menschliche Verhalten als mechanisch an und geht davon aus, dass sich dieses stets konditionieren lässt. Das menschliche Verhalten sei daher meist vorhersehbar, planbar und somit nicht frei und individuell.
Behaviorismus – Kritik
Der Behaviorismus steht wegen mehrere Faktoren in der Kritik. Er wird oft als sehr einseitig empfunden, da hier der Fokus nur auf das Reiz-Reaktions-Modell steht und die meisten anderen Einflüsse und Prozesse beiseitegelassen werden. Die Prozesse im Gehirn spielen keine Rolle. Sie werden als "Black Box" dargestellt und nicht genauer untersucht oder einbezogen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist auch, dass die Ergebnisse von Experimenten mit Tieren auf den Menschen gleichgesetzt und analog übertragen werden.
Trotz vieler Kritiken finden die Erkenntnisse aus der behavioristischen Forschung in der Psychotherapie, insbesondere der Verhaltenstherapie, auch heute noch Anwendung.
Behaviorismus - Das Wichtigste
- Der Behaviorismus erforscht und erklärt das objektive beobachtbare Verhalten von Menschen und Tieren mit Hilfe naturwissenschaftlicher Methoden. Dabei gibt es stets einen Reiz (Input), der zu einer Reaktion (Output) führt.
- Da der Behaviorismus die Prozesse im Gehirn lediglich als "Black Box" darstellt und diese ignoriert, steht er häufig in der Kritik.
- Als Vorreiter des Behaviorismus gelten John Locke und Edward Lee Thorndike. Begründer des Behaviorismus waren John B. Watson und Iwan Petrowitsch Pawlow. Weitere Vertreter des Behaviorismus: Burrhus F. Skinner, Clark L. Hull und Albert Bandura.
- Der Behaviorismus geht davon aus, dass die Umwelt Einfluss auf den Spracherwerb hat. Wir nehmen als Kind die Sprache in unserem Umfeld auf und imitieren diese.
- Im Behaviorismus geht man davon aus, dass man Menschen und Tiere durch Bestrafung oder Bestärkung "programmieren" könne und sieht das Verhalten als etwas Mechanisches an.
Nachweise
- Abb. 1 - "John Locke" on Wikimedia (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:JohnLocke.png) licensed under Public Domain
- Abb. 2 - "Edward Lee Thorndike" on Wikimedia (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:PSM_V80_D211_Edward_Lee_Thorndike.png) licensed under Public Domain
- Abb. 3 - "Ivan Pawlow" on Wikimedia (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ivan_Pavlov_NLM3.jpg) licensed under Public Domain
- Abb. 4 - "John Broadus Watson" on Wikimedia (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:John_Broadus_Watson.JPG) licensed under Public Domain
- Abb. 5 - "B.F. Skinner" on Wikimedia (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:B.F._Skinner_at_Harvard_circa_1950.jpg) licensed under GNU Free Documentation License
- Abb. 6 - "Clark L. Hull" by Vlad Sfichi on Flickr (https://www.flickr.com/photos/24110800@N08/2779496254/in/photolist-8CEeB9-KPtJqf-2j4NLNm-2n4euCy-UUrBns-2j4JzEy-mk1Ykq-2j4Mfv8-2j4Jzud-TVex82-KxF45U-GrSiTX-2j4MeSz-2j4JzKU-2j4MfKr-2j4MfFy-2gADCuh-E246ac-kmxjMZ-UyGjyq-x6JLjV-kmwmD8-2gADTMC-5eBDpd-2j4NLX4) licesned under Public Domain
- Abb. 7 - "Albert Bandura" by Albert Bandura on Wikimedia (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Albert_Bandura_Psychologist.jpg) licensed under CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en)
- Abb. 8 - "Bobo Doll" by Okhanm on Wikimedia (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bobo_Doll_Deneyi.jpg) licensed under CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en)
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Behaviorismus
Was ist behavioristische Lerntheorie?
In der behavioristischen Lerntheorie gehen wir davon aus, dass man durch Konditionierung lernt. Hier gibt es die klassische und die operante Konditionierung.
Was gehört zum Behaviorismus?
Zum Behaviorismus gehören zwei Arten der Konditionierung.
Ein Model ist die klassische Konditionierung nach Pawlow, welche sich damit befasst auf einen bestimmten Reiz eine bestimmte Reaktion anzutrainieren.
Die Andere ist die operante Konditionierung nach Skinner, welche einem Menschen oder einem Tier beibringen soll, sich seltener oder öfter auf eine bestimmte Art zu verhalten (zu reagieren).
Was sind die Lerntheorien?
Lerntheorien sind Konstrukte, die versuchen, Lernen psychologisch zu beschreiben und zu erklären. Sie versuchen anhand von Regeln und Prinzipien den Vorgang des Lernens möglichst einfach darzustellen. Sie dienen dazu das Lernen zu verstehen und Lernmethoden zu entwickeln und anzuwenden.
Drei wichtige Lerntheorien sind der Behaviorismus, der Kognitivismus und der Konstruktivismus.
Wie sieht der Behaviorismus den Menschen?
Im Behaviorismus geht man davon aus, dass man Menschen und Tiere durch Bestrafung oder Bestärkung „programmieren“ kann.
Hier wird davon ausgegangen, dass Emotionen eine untergeordnete Rolle spielen und äußere Einflüsse unser Verhalten mehr beeinflussen.
Der Behaviorismus sind das menschliche Verhalten eher als mechanisch an und geht davon aus, dass sich dieses stets konditionieren lässt und das menschliche Verhalten meist vorhersehbar, planbar und somit nicht frei und individuell ist.
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