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Damit soll erreicht werden, dass die Kinder auch weiterhin motiviert sind, ihre Aufgaben zuverlässig zu erledigen. Diese Herangehensweise basiert auf den Annahmen der operanten Konditionierung, nach der positive oder negative Konsequenzen auf ein Verhalten das zukünftige Handeln eines Lebewesens beeinflussen. Dieses Konzept wird häufig in der Erziehung eingesetzt, kann jedoch auf jedes erlernte Verhalten angewendet werden.
Operante Konditionierung – Definition Skinner
Die operante Konditionierung, auch bekannt als das Verstärkungslernen, kann auf den amerikanischen Psychologen Burrhus F. Skinner zurückgeführt werden. Er entwickelte 1930 die Theorie der operanten Konditionierung und betont in seiner Definition vorwiegend, dass die Konsequenzen eines Verhaltens das Verhalten von Lernenden maßgeblich beeinflussen.
Unter Konditionierung versteht man eine Form des Lernens, bei der Reiz-Reaktions-Verbindungen (Stimulus-Response-Lernen) eine zentrale Rolle spielen. Das bedeutet, dass sich eine Person oder ein Tier Verhaltensweisen aneignet, da sie eine bestimmte Reaktion damit in Verbindung bringt.
Die Konsequenz einer Handlung kann unterschiedlich ausfallen. Man unterscheidet zwischen Verstärkung, also der Belohnung eines Verhaltens und der Bestrafung einer Handlung. Diese Konsequenzen können bewusst eingesetzt werden, um ein erwünschtes Verhalten herbeizuführen. Die operante Konditionierung wird dem Menschenbild des Behaviorismus zugeordnet.
Das Wort Behaviorismus stammt vom englischen behavior, was übersetzt "Verhalten" bedeutet. Dementsprechend richtet sich der Fokus des Behaviorismus auch auf das objektiv beobachtbare Verhalten von Menschen und Tieren. Für die Forschung werden ausschließlich naturwissenschaftliche Methoden (z. B. Beobachtung, neurologische Untersuchungen ...) eingesetzt, innere Prozesse des Menschen werden dagegen nicht beachtet. Das Verhalten wird nur als Reaktion auf einen vorangegangenen Reiz angesehen.
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Die drei Gesetze des Lernens durch Versuch und Irrtum
Die operante Konditionierung basiert auf den drei Gesetzen des Lernens durch Versuch und Irrtum. Diese wurden 1898 von dem amerikanischen Psychologen Edward Lee Thorndike aufgestellt. Die Gesetze sind die Grundlagen, auf denen die Theorie des Lernens durch Verstärkung von B. F. Skinner beruht. Dazu gehören:
- das Gesetz der Bereitschaft
- das Effektgesetz
- das Frequenzgesetz
Gesetz der Bereitschaft
Nach dem Gesetz der Bereitschaft wird in der operanten Konditionierung nur dann etwas gelernt, wenn ein inneres Bedürfnis des Individuums befriedigt werden soll. Das Individuum versucht also, einen angenehmen Zustand herzustellen, also eine Belohnung zu erlangen oder einen unangenehmen Zustand zu vermeiden oder zu beenden, indem etwa negative Situationen vermieden werden. Anhand des Beispiels der einjährigen Maria kann verdeutlicht werden, wie eine Person lernt, einen angenehmen Zustand herzustellen.
Maria ist ein Jahr alt und wacht gerade von ihrem Mittagsschlaf auf. Da sie lange geschlafen hat, ist sie nun hungrig. Sie verspürt also das Bedürfnis, etwas zu essen. Deswegen fängt sie an zu schreien, bis ihre Eltern kommen, um sie zu füttern. Maria hat im Laufe der Zeit gelernt, dass das Schreien zu einer Reaktion ihrer Eltern führt und sie somit deren Aufmerksamkeit erlangt. Das Schreien ist damit die Reaktion, die gezeigt wird, um den positiven Zustand des Fütterns zu erreichen.
Effektgesetz
Das Effektgesetz beschreibt, dass ein Verhalten, das positive Konsequenzen zur Folge hat oder das eingesetzt wird, um negative Konsequenzen zu vermeiden, häufiger gezeigt wird. Eine Handlung, die Konsequenzen hat, wird also eher verändert, als ein Verhalten, auf das keine Reaktion folgt. Auch das lässt sich anhand des Beispiels zu Maria genauer darstellen:
Maria ist mittlerweile fünfzehn Jahre alt und möchte mit ihren Freundinnen ins Kino gehen. Dafür braucht sie die Erlaubnis ihrer Mutter. Deswegen bittet sie ihre Mutter, dass diese sie zum Kino fährt. Ihre Mutter lehnt zunächst ab, schlägt dann jedoch vor, dass Maria ins Kino darf, wenn sie zuvor eine Stunde konzentriert für die Schule lernt. Auf ihre Verhaltensweise erhielt Maria also zunächst eine negative Reaktion.
Einige Wochen später möchte Maria erneut etwas mit ihren Freundinnen unternehmen. Statt erneut zu betteln, schlägt sie direkt vor, dass sie zuvor eine Stunde für die nächste Matheklausur lernt, bevor sie sich in der Stadt mit ihren Freundinnen trifft. Marias Mutter stimmt dem Vorschlag sofort zu. Auch bei weiteren Gelegenheiten wendet Maria schließlich dieses Vorgehen an, da sie gelernt hat, dass sie damit eine positive Reaktion erhält.
Frequenzgesetz
Nach dem Frequenzgesetz wird ein Verhalten nur dann dauerhaft gezeigt, wenn das Individuum das bestimmte Verhalten oft wiederholt und übt. Wird dies nicht getan, wird das Verhalten abgebaut und damit verlernt. Wie sich das Frequenzgesetz anhand des Sprachenlernens zeigt, wird bei Maria deutlich:
Maria lernt in der Schule Spanisch. Dafür macht sie viele Übungen in ihrem Arbeitsbuch und wiederholt regelmäßig ihre Vokabeln. Dadurch wird sie immer besser und kann bereits interessante Unterhaltungen in der Fremdsprache führen.
Nachdem Maria ihren Abschluss gemacht und bereits seit drei Jahren kein Spanisch mehr gesprochen hat, macht sie einen Urlaub in Spanien. Dort möchte sie im Hotel ein Gespräch mit auf Spanisch führen, ihr fallen jedoch viele wichtige Vokabeln nicht mehr ein. Da Maria nicht mehr geübt hat, wurde ihre Fähigkeit also abgebaut und sie lässt sich nicht mehr so leicht abrufen.
Operante Konditionierung – einfach erklärt
Die operante Konditionierung ist ein Prozess, bei dem ein Verhalten aufgrund der erwähnten Gesetze von Thorndike, im Laufe der Zeit häufiger gezeigt wird oder deutlich abnimmt. Dabei spielt die Beziehung zwischen dem gezeigten Verhalten und der darauffolgenden Konsequenz eine bedeutende Rolle. Diese Beziehung wird in der Psychologie als Kontingenz bezeichnet. Insgesamt werden die möglichen Kontingenzen in die vier Bereiche positive und negative Verstärkung und positive und negative Bestrafung eingeteilt. Die folgende Tabelle verdeutlicht anhand eines Kontingentschemas, welche Reize und Reaktionen dabei miteinander in Verbindung stehen:
Art der Konsequenzen | Positiv (Reiz wird hinzugefügt) | Negativ (Reiz wird entfernt) |
Verstärkung (Verhalten hat positive Konsequenzen) | Eine angenehme Konsequenz wird hinzugefügt (Belohnung erster Art). | Eine unangenehme Konsequenz wird entfernt (Belohnung zweiter Art). |
Bestrafung (Verhalten hat negative Konsequenzen) | Eine unangenehme Konsequenz wird hinzugefügt (Bestrafung erster Art). | Eine angenehme Konsequenz wird entfernt (Bestrafung zweiter Art). |
Das Wort "Reiz" bezeichnet eine äußere oder innere Einwirkung auf ein Individuum, das eine Reaktion auslöst.
Die Verstärkung dient dabei dem Aufbau oder der Stärkung eines bestimmten Verhaltens, während die Bestrafung dafür eingesetzt wird, um ein gezeigtes Verhalten zu eliminieren. Die verschiedenen Ergebnisse der Vorgehensweisen können in ganzen Sätzen also so formuliert werden:
- positive Verstärkung: Verhaltensweisen werden gezeigt, weil eine angenehme Konsequenz darauf folgt.
- negative Verstärkung: Verhaltensweisen werden gezeigt, da eine unangenehme Konsequenz verringert, vermieden oder beendet wird.
- positive Bestrafung: Verhaltensweisen werden weniger, da eine unangenehme Konsequenz darauf folgt.
- negative Bestrafung: Verhaltensweisen werden weniger, da eine angenehme Konsequenz verringert, vermieden oder beendet wird.
Neben diesen Beeinflussungen von Verhaltensweisen durch Verstärkung ist es auch möglich, dass eine Handlung durch Nicht-Verstärkung verändert wird. Nicht-Verstärkung ist das Fehlen von Konsequenzen, sodass ein Verhalten immer weniger ausgeführt wird, bis es schließlich nicht mehr oder nur noch zufällig auftritt. Dieser Prozess wird Löschung oder auch Extinktion genannt. Die verschiedenen Aspekte lassen sich auch anhand eines Beispiels darstellen:
Ein kleines Kind beginnt jedes Mal zu weinen, wenn das ältere Geschwisterkind sein Spielzeug wegnimmt. Daraufhin werden die Eltern wütend und schicken das ältere Kind in sein Zimmer.
Das ältere Kind lernt dadurch, dass es für seine Aktion (Spielzeug wegnehmen) die negative Reaktion erhält, dass es in sein Zimmer gehen muss (positive Bestrafung). Deswegen nimmt es in Zukunft nicht mehr das Spielzeug seines Geschwisterkindes.
Das kleine Kind lernt dagegen, dass es durch seine Aktion (das Weinen) das Spielzeug zurückerhält (positive Verstärkung). Auch in Zukunft wendet das Kind dasselbe Verhalten an, um Dinge zu bekommen.
Operante Konditionierung – Beispiele
Die operante Konditionierung wurde von Skinner anhand von Tierversuchen belegt. Das Vorgehen wird gleichermaßen auf den Menschen übertragen und kann im Alltag beobachtet und bewusst bei der Erziehung eingesetzt werden. Die folgenden Beispiele sollten Dir das Prinzip der operanten Konditionierung deutlicher machen.
Operante Konditionierung – Hund und Ratte
Die sogenannte Skinner-Box war ein Experiment von Skinner, bei dem er mithilfe von Ratten seine Theorie in der Praxis bestätigte. Im nachfolgenden Beispiel wird Dir erläutert, wie das Experiment aufgebaut war und durchgeführt wurde.
Drei Ratten befanden sich in Käfigen, in denen jeweils ein Hebel angebracht war, der verschiedene Funktionen aufwies.
Ratte eins erhielt bei der Betätigung des Hebels Futter.
Ratte zwei konnte durch die Betätigung des Hebels den Strom abschalten, der durch den Käfig floss.
Ratte drei erhielt bei der Betätigung des Hebels einen Stromschlag.
Nach einigen Versuchen zeigte sich, dass die Ratten eins und zwei den Hebel immer wieder betätigten. Ratte drei näherte sich dem Hebel nicht mehr, da sie gelernt hatte, die negativen Konsequenzen (Stromschlag) zu vermeiden.
Die operante Konditionierung funktioniert jedoch nicht nur mit Ratten. Auch andere Tiere lassen sich durch Verstärkung oder Bestrafung trainieren. In der Hundeerziehung wird besonders häufig die positive Verstärkung angewandt, wie auch im folgenden Beispiel dargestellt wird:
Ein Hundebesitzer möchte seinem Hund den Befehl "Komm!" beibringen. Er fordert also den Hund auf, zu kommen, während der Hund das Verhalten bereits zeigt. Daraufhin gibt der Besitzer dem Hund eine Leckerei, wodurch der Hund positiv bestärkt wird und weiß, dass er sich richtig verhalten hat. Durch häufige Wiederholung dieses Vorgangs führt das dazu, dass er jedes Mal gehorcht, wenn er aufgefordert wird zu kommen.
Operante Konditionierung – Erziehung
Die operante Konditionierung kann in der Erziehung eine wichtige Rolle spielen. Wenn sie dort bewusst eingesetzt wird, spricht man häufig vom sogenannten Shaping. Dabei wird ein Verhalten schrittweise aufgebaut, indem bereits kleine Schritte in Richtung des gewünschten Endverhaltens systematisch verstärkt werden.
Zuerst wird dabei regelmäßig verstärkt (kontinuierliche Verstärkung). Wenn das Verhalten schließlich häufiger gezeigt wird, wird dazu übergegangen, nur noch gelegentlich zu verstärken. Dann spricht man von einer intermittierenden Verstärkung. Wie im folgenden Beispiel wird das Verhalten über den gesamten Zeitraum durch Übung und Wiederholung gefestigt.
Martha soll im Kindergarten lernen, ihr Spielzeug vor dem Nachhause gehen aufzuräumen. Deswegen bekommt sie nach dem Aufräumen immer sehr viel Lob und ein Gummibärchen. Nach einiger Zeit räumt Martha ihr Spielzeug auch ohne Aufforderung der Erzieher*innen auf. Ab diesem Zeitpunkt bekommt Martha nur noch gelegentlich ein Gummibärchen nach dem Aufräumen, bis sie nur noch Lob erhält. Dennoch behält Martha ihr Verhalten für einige Zeit bei, da sie dieses mit einer positiven Konsequenz verbindet.
Häufig wird in der Erziehung auch die sogenannte differenzielle Verstärkung eingesetzt. Dabei wird unerwünschtes Verhalten ignoriert, während erwünschtes Verhalten gleichzeitig verstärkt wird. Der Unterschied bei der Anwendung des Shapings und der differenziellen Verstärkung besteht darin, dass das Shaping verwendet wird, um ein neues Verhalten aufzubauen, während die differenzielle Verstärkung dazu eingesetzt wird, um ein negatives Verhalten durch eine andere Handlung zu ersetzen.
Operante Konditionierung – Beispiele Alltag
Operante Konditionierung wird nicht nur bewusst angewandt, sondern zeigt sich auch bei Beispielen im Alltag. Ohne gezieltes Eingreifen von Außen entwickeln sich verschiedene Verhaltensweisen weiter. Wie genau dies ablaufen kann, wird anhand eines Beispiels deutlicher:
Ein Mädchen geht zufällig einen Umweg zur Schule und entdeckt ein Modegeschäft. Dort werden jeden Morgen die Top 10 Outfits im Schaufenster gezeigt, welche sie sich gerne ansieht. Um diese angenehme Konsequenz wieder zu empfinden, nimmt das Mädchen den längeren Schulweg in Kauf (Verhaltensweise). Dabei handelt es sich also um positive Verstärkung.
Auch bei der Interaktion mit anderen Menschen kann unbewusst das operante Konditionieren eingesetzt werden. Dies wird auch im folgenden Beispiel deutlich:
Bei der Arbeit war dein Kollege Ron sehr unfreundlich dir und den anderen gegenüber. Deshalb begrüßt du Ron heute nicht wie üblich freundlich bei der Arbeit und meidest den Kontakt zu ihm. Damit wendest Du gegenüber Ron die negative Bestrafung an.
Unterschied klassische und operante Konditionierung
Im Zusammenhang mit der operanten Konditionierung wird häufig die klassische Konditionierung erwähnt. Beide Theorien gehören zum Behaviorismus und beschäftigen sich mit dem Verhalten von Menschen.
Während bei der operanten Konditionierung durch die Beeinflussung der Konsequenzen ein Verhalten verstärkt oder abgeschwächt wird, ist die klassische Konditionierung ein Prozess, bei dem verschiedene Reize durch wiederholte Kombination zu einer bestimmten Reaktion führen.
Ein unbedingter Reiz (z. B. Essen) führt zu einer unbedingten Reaktion (z. B. der Speichelfluss wird angeregt). Ein neutraler Reiz (z. B. das Läuten einer Glocke) führt dagegen zu keiner Reaktion. Wenn nun der neutrale und der unbedingte Reiz häufig gemeinsam auftreten (Glocke wird geläutet und gleichzeitig Essen präsentiert) folgt (aufgrund des Essens) weiterhin die unbedingte Reaktion. Nach einiger Zeit wird der neutrale Reiz zu einem bedingten Reiz (die Glocke), die eine bedingte Reaktion auslöst (angeregter Speichelfluss).
In der Erklärung "klassische Konditionierung" erfährst Du mehr über diese weitere Theorie des Behaviorismus.
Der Unterschied zwischen klassischer und operanter Konditionierung besteht also insbesondere darin, dass bei der klassischen Konditionierung ein Reiz auftritt, auf den eine Reaktion erfolgt, während bei der operanten Konditionierung eine Reaktion erfolgt, da eine bestimmte Konsequenz auftritt. In der folgenden Tabelle findest Du einige unterschiedliche Aspekte der beiden Konditionierungsarten zusammengefasst:
Klassische Konditionierung | Operante Konditionierung | |
Forscher | Physiologe Iwan P. Pawlow | Psychologe Burrhus F. Skinner |
Inhalt | Beziehung zwischen Reizen und Reaktion | Beziehung zwischen Reaktionen und deren Folgen |
Gesetze |
|
|
Zeitpunkt des Reizes | vor Reaktion | nach Reaktion |
Verhalten | hat keine Konsequenzen | hat Konsequenzen |
Operante Konditionierung – Kritik
Kritiker*innen sagen, dass die operante Konditionierung einen geringen praktischen Wert besitzt, da das Verhalten "zu manipulierbar" sei. Es kann sich demnach rasch verändern, ist einfach zu verlernen und kann durch andere Reize beeinflusst werden.
Auch als Kritik gilt, dass man anhand der operanten Konditionierung nicht das gesamte menschliche Verhalten kontrollieren und somit erklären kann. Generell wird dem Behaviorismus vorgeworfen, dass ein wichtiger Teil ignoriert wird, indem nur auf das Verhalten und nicht auf innere Prozesse eingegangen wird.
Dennoch existieren auch heute noch Strömungen des Behaviorismus in der Psychologie, die neue Ansätze fokussieren. Besonders die methodische Herangehensweise der Beobachtung wird noch in vielen psychologischen Forschungsprojekten eingesetzt. Auch in der Psychotherapie, insbesondere der Verhaltenstherapie, werden die Erkenntnisse des Behaviorismus gerne angewandt.
Operante Konditionierung - Das Wichtigste
Die operante Konditionierung von Skinner basiert auf der Theorie Lernen durch Versuch und Irrtum.
In diesem Prozess werden die Verhaltensverläufe mit positivem Ergebnis beibehalten, während die erfolglosen Verhaltensweisen vermieden werden und gar nicht mehr auftreten.
Insgesamt gibt es drei Gesetze, darunter das Gesetz der Bereitschaft, das Effektgesetz und das Frequenzgesetz.
Die möglichen Kontingenzen werden in die vier Bereiche positive und negative Verstärkung und positive und negative Bestrafung eingeteilt.
Nachweise
- Lefrancois (1986). Psychologie des Lernens. Springer Verlag.
- Hecht; Desnizza (2010). Psychologie als empirische Wissenschaft. Essentielle wissenschaftstheoretische und historische Grundlagen. Springer Verlag.
- Margraf (2009). Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Band 3. Störungen im Kindes- und Jugendalter. Springer Medizin Verlag.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Operante Konditionierung
Was ist der Unterschied zwischen negativer Verstärkung und Bestrafung ?
Der Unterschied zwischen negativer Verstärkung und Bestrafung ist, dass bei der negativen Verstärkung eine unangenehme Konsequenz entfernt wird, während bei der negativen Bestrafung eine angenehme Konsequenz weggenommen wird.
Was ist die klassische Konditionierung ?
Die klassische Konditionierung ist ein Prozess, bei dem verschiedene Reize durch wiederholte Kombination zu einer bestimmten Reaktion führen.
Welche Arten von Konditionierung gibt es ?
Es gibt die klassische und die operante Konditionierung.
Was versteht man unter Konditionierung ?
Unter Konditionierung versteht man eine Form des Lernens, bei der Reiz-Reaktions-Assoziationen (Stimulus-Response-Lernen) eine zentrale Rolle spielen. Das bedeutet, dass sich eine Person oder ein Tier Verhaltensweisen aneignen, da sie eine bestimmte Reaktion damit in Verbindung bringen.
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