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Grundlagen der Psychoanalyse – Theorie einfach erklärt
[Die Psychoanalyse gilt] als Theorie mit Aussagen über Entwicklung, Struktur und Funktion der menschlichen Psyche, als Methode zur Untersuchung seelischer Vorgänge und Krankheiten und als ein therapeutisches Verfahren (Sigmund Freud, 1923: Handwörterbuch der Sexualwissenschaft)
Die Psychoanalyse wurde 1880 von Sigmund Freud begründet und gilt als Ursprung der Psychotherapie. Auch heute wird die Psychoanalyse noch verwendet. Die Psychoanalyse ist ein Teil der Tiefenpsychologie.
Einfach erklärt ist die Grundlage der Psychoanalyse die Annahme, dass psychische Erkrankungen im Erwachsenenalter auf Erfahrungen in der Kindheit zurückzuführen sind, die weiterhin im Unterbewusstsein das Erleben und Verhalten der Menschen beeinflussen. Dieser Gedanke bezieht sich vor allem auf negative Erfahrungen. Die Psychotherapie als therapeutische Maßnahme soll diese verdrängten Erinnerungen aus dem Unterbewusstsein in das Bewusstsein der Patienten und Patientinnen zurückholen. Durch die Bewusstmachung kann schließlich wieder eine innere Balance entstehen.
Die Erklärungen "Kognitive Verhaltenstherapie" und "Systemische Therapie" ermöglichen es Dir, noch weitere Psychotherapiemethoden kennenzulernen.
Ablauf der Psychoanalyse
Die Psychoanalyse findet als Gespräch zwischen dem Therapeuten/der Therapeutin und dem Patient/der Patient*in statt. Wie Du in der folgenden Abbildung erkennen kannst, liegt der/die Patient*in dabei häufig auf einer Couch, während der/die Therapeut*in auf einem Stuhl davor oder dahinter sitzt. Diese Konstellation ist nicht unbedingt notwendig, soll jedoch zu einer Entspannung der Patient*innen beitragen.
Diese Entspannung ist wichtig, um zu gewährleisten, dass die Patient*innen frei sprechen und alle Gedanken ohne Filter äußern. Kein gedanklicher Einfall soll dabei als unwichtig oder unangenehm empfunden und verschwiegen werden. Diese Gesprächstechnik bezeichnet man als freie Assoziation. Während die Therapeut*innen in der ursprünglichen Psychoanalyse möglichst keinen Einfluss auf die Patient*innen nehmen sollten, wird in der heutigen Psychoanalyse die Beziehung zwischen den beiden Individuen eingesetzt, um Probleme zu identifizieren. Neben der freien Assoziation und der therapeutischen Übertragung existieren noch fünf weitere Techniken der Psychoanalyse.
Die sieben Techniken der Psychoanalyse – Kernbegriffe, Konzepte & Co.
Neben der Psychoanalyse existieren noch zahlreiche weitere Methoden der Psychotherapie. Im Vergleich unterscheidet sich die Psychoanalyse vor allem durch sieben Techniken, die durch Matthew Blagys und Mark Hilsenroth dokumentiert wurden. Die Techniken lauten
- Fokus auf Gefühle
- Erkennung von Widerstand
- Suche nach Mustern
- Analyse von Beziehungen
- Erfahrungen reflektieren
- Analyse der therapeutischen Übertragung
- Freie Assoziation
1. Fokus auf Gefühle – Beispiel
Eine Technik der Psychoanalyse ist die Fokussierung auf die Gefühle der Patient*innen. Der Blick liegt dabei vor allem auf Emotionen, die durch das Unterbewusstsein zustande kommen, in dem verdrängte Erfahrungen unangenehme und widersprüchliche Gefühle auslösen. Diese negativen Emotionen werden durch die Therapeut*innen besonders in den Blick genommen und auf ihre Ursache hin analysiert. Die verschiedenen Techniken der Psychoanalyse sollen anhand des fiktiven Patienten Paul deutlicher werden:
Paul macht seit einiger Zeit eine Psychotherapie. Er entschied sich für eine Psychoanalyse, da alle seine vergangenen Beziehungen nach sehr kurzer Zeit und im Streit auseinandergingen und er gehört hatte, dass verdrängte Erfahrungen zu Beziehungsproblemen führen können. Paul bezeichnet sich selbst als beziehungsunfähig. In der Therapie fokussieren sich Paul und sein Therapeut nun auf das negative Gefühl, dass Paul mit seinen Beziehungen verbindet.
2. Erkennung von Abwehrmechanismen – Beispiel
Im Zusammenhang mit den Gefühlen der Patient*innen steht die Erkennung von Widerstand und Abwehr. Negative Emotionen und deren Auslöser werden von den Menschen häufig gemieden. Diese Abwehr äußert sich in der Psychoanalyse durch die Vermeidung bestimmter Themen oder das Nichtbeantworten von Fragen. Die Aufgabe der Therapeut*innen in der Psychoanalyse besteht also darin, solche Abwehrmechanismen zu erkennen und speziell darauf einzugehen. Auch im fiktiven Beispiel rund um Paul lassen sich solche Abwehrmechanismen erkennen:
Bei der Fokussierung auf die negativen Gefühle von Paul wird deutlich, dass dieser es vermeidet, von dem Grund des Beziehungsendes zu sprechen. Wenn Pauls Therapeut das Gespräch in Richtung dieses Themas leitet, spricht dieser stattdessen vom Kennenlernen und den negativen Eigenschaften seiner Freundinnen.
3. Suche nach Mustern – Beispiel
Auch die Suche nach Mustern gehört zu den Techniken der Psychoanalytiker*innen. Da bei der Psychoanalyse über den Lebensweg der Patient*innen gesprochen wird, wird es möglich, bestimmte Wiederholungsmuster während des gesamten Lebens zu entdecken. Häufig sind diese Muster negativ und haben einen selbstzerstörerischen Charakter. Wie diese Muster aussehen können, wird im folgenden Beispiel deutlich.
Paul erzählt letztendlich doch von seiner letzten Beziehung und wie diese aufgrund seiner Eifersucht zu Ende ging. In weiteren Sitzungen erwähnt er seine erste Freundin. Auch in dieser Beziehung wird der Aspekt der Eifersucht wieder deutlich. Dabei lässt sich bereits ein Muster erkennen, welches im weiteren Verlauf der Psychoanalyse näher betrachtet werden kann.
4. Analyse von Beziehungen – Beispiel
Häufig entstehen Probleme aufgrund schwieriger sozialer Beziehungen in der Kindheit, die das Zusammenleben im Erwachsenenalter ebenfalls erschweren. Durch die Technik der Beziehungsanalyse versuchen die Psychotherapeut*innen in der Psychotherapie diese Beziehungen aufzudecken. Die Erkenntnisse ermöglichen es den Patient*innen, eine neue Herangehensweise an Probleme zu wählen und sie so zu bewältigen. Das folgende Beispiel verdeutlicht diesen Aspekt näher.
Paul spricht in Bezug auf seine Eltern häufig davon, dass deren Zusammenleben von Streit geprägt war. In diesem Fall besteht also die Möglichkeit, dass die von Streit geprägte Trennung seiner Eltern im Kindesalter zu Vertrauensproblemen und Bindungsängsten im Erwachsenenalter geführt haben könnte.
5. Erfahrungen reflektieren – Beispiel
In der Psychoanalyse spielt das Unterbewusstsein eine wichtige Rolle. Dort werden Erfahrungen gespeichert, die das Erleben und Verhalten von Menschen und damit ihr alltägliches Leben unbewusst weiterhin beeinflussen. Aus diesem Grund hilft die Reflexion über vergangene Ereignisse dabei, aktuelle Probleme zu verstehen und zu bewältigen. Das folgende Beispiel erläutert die Reflexion anhand des Beispiels von Paul.
Die Trennungen von Paul aufgrund von Eifersucht können sich auf ehemalige Ereignisse beziehen, die im Unterbewusstsein weiterhin auf ihn einwirken. In diesem Fall wird die Beziehung der Eltern fokussiert, da die von Streit geprägte Trennung seiner Eltern im Kindesalter zu Vertrauensproblemen und Bindungsängsten im Erwachsenenalter geführt haben könnte. Aus diesem Grund gehen Paul und sein Therapeut dieser Spur nach und sprechen über die damalige Zeit und die damit verbundenen Gefühle.
6. Analyse der therapeutischen Übertragung – Beispiel
Oftmals werden zwischenmenschliche Probleme auch auf die Therapeut*innen übertragen, wenn eine gute Bindung zwischen den beiden Personen besteht. Durch die Analyse der therapeutischen Beziehung kann deutlich werden, welche Art zwischenmenschlicher Probleme bei den Patient*innen vorliegt. Dabei wird bewusst eine solche Beziehung hergestellt, damit direkt an diesem Problem gearbeitet werden kann. Auch anhand des Beispiels von Paul können Rückschlüsse durch die Übertragung gezogen werden:
Es ist möglich, dass Paul in den Sitzungen deutliches Aggressionspotenzial zeigt, wenn sich die Sitzung dem Ende neigt oder wenn andere Patienten erwähnt werden. Daraus kann sein Therapeut Rückschlüsse auf die Probleme von Paul ziehen. In diesem Fall besteht eine Interpretationsmöglichkeit darin, dass Eifersucht eine Schwierigkeit des Patienten darstellt.
7. Freie Assoziation – Beispiel
Die Psychoanalyse folgt keinem bestimmten Ablaufplan. Stattdessen geben die Patient*innen vor, worüber in der Therapie gesprochen wird. Dabei werden Situationen, Wünsche und Gefühle frei angesprochen, die den Patient*innen wichtig erscheinen. Auch innerhalb des Gesprächs soll dabei kein roter Faden verfolgt werden. Auch unzusammenhängende Aspekte, die in einem normalen Gespräch als unnötig oder unangenehm angesehen werden würden, sollen hier ohne Filter ausgesprochen werden. Auch die freie Assoziation kann anhand des Beispiels von Paul dargestellt werden:
Während der Psychoanalyse spricht Paul frei und ohne seine Gedanken zurückzuhalten. Aus diesem Grund spricht er zuerst über seine Arbeit und im Anschluss über seinen Freundeskreis. Daraufhin geht er näher ins Detail und erzählt von seiner Exfreundin und den Problemen in der Beziehung, sowie deren problematisches Ende. Im Anschluss kommt er auf die Beziehung seiner Eltern zu sprechen und den Angstgefühlen, die er bei deren Trennung fühlte. Aus eigenem Antrieb nähert sich Paul somit der Ursache seiner Probleme und ermöglicht damit, seine verdrängten Erfahrungen und die damit verbundenen Gefühle ins Bewusstsein zu holen und an diesen zu arbeiten.
Wenn Du noch mehr über die freie Assoziation erfahren möchtest, sieh Dir "die psychoanalytische Gesprächssituation" an.
Die sieben Techniken gehören zur Grundausstattung der Psychoanalyse und werden innerhalb verschiedener Therapieformen der Psychoanalyse eingesetzt.
Methoden der Psychoanalyse
In der Psychoanalyse existieren verschiedene Therapieformen, die abhängig von Individuum und der Ausprägung der psychischen Erkrankung mehr oder weniger geeignet sein können. Möglich sind neben der langfristigen psychoanalytischen Psychotherapie eine psychoanalytische Kurzzeittherapie oder eine Gruppenanalyse.
Die ursprüngliche Psychoanalyse von Freud wird heute kaum noch angewandt. Diese würde sich über sechs Therapiestunden in der Woche erstrecken. Was allerdings gleich geblieben ist, ist die Suche nach verdrängten inneren Konflikten und deren Bewusstmachung. Drei der zahlreichen möglichen psychoanalytischen Therapieformen werden hier noch einmal genauer dargestellt.
Psychoanalytische Kurzzeittherapie
Wie durch den Namen bereits deutlich wird, zeichnet sich die psychoanalytische Kurzzeittherapie durch ihre relativ kurze Laufzeit aus. Meist werden etwa 10 bis 30 Sitzungen durchgeführt, die einmal in der Woche stattfinden. Die psychoanalytische Kurzzeittherapie behandelt aufgrund der kurzen Dauer nur ein bestimmtes Problem der Patient*innen. Aus diesem Grund eignet sie sich nicht für alle psychischen Erkrankungen.
In der ersten Sitzung wird das Kernproblem festgestellt. Im Gegensatz zur klassischen Psychotherapie werden dafür zu Beginn präzise Fragen gestellt. Im Anschluss formulieren die Patient*innen ihre Ansichten zu dem ermittelten Kernproblem und stellen ihre Gedanken und Gefühle dar.
Die psychoanalytische Kurztherapie führt somit sehr viel schneller zu Ergebnissen, allerdings besteht hierbei die Schwierigkeit, dass das Problem bereits in der ersten Sitzung erkannt werden soll. Die Patient*innen müssen dabei akzeptieren können, dass viele Themen nicht besprochen werden und welche Deutungen der/die Therapeut*in formuliert. Außerdem kann das schnelle Ansprechen des Problems zu starkem Unwohlsein bei dem/der Patient*in führen.
Psychoanalytische Gruppentherapie
Die psychoanalytische Gruppentherapie entwickelte sich durch eine Verbindung der Psychoanalyse mit der Sozialpsychologie. Diese setzt sich mit den Dynamiken auseinander, die zwischen einzelnen Personen innerhalb einer Gruppe entstehen. Dabei werden die inneren Konflikte von Personen und deren Auswirkungen auf die zwischenmenschlichen Beziehungen genauestens untersucht und direkt behandelt. Die Übertragung auf den Therapeuten/die Therapeutin manifestiert sich bei dieser Art der Psychoanalyse also auch auf die anderen Therapieteilnehmenden, sodass die Probleme dort erkannt und verändert werden können.
Bei der psychoanalytischen Gruppentherapie muss darauf geachtet werden, dass diese Vorgehensweise mit dem Individuum und dessen psychischer Erkrankung vereinbar ist. Personen mit einem dissozialen Verhalten oder einer besonders schweren psychischen Erkrankung wird eher zu einer Einzeltherapie geraten. Dennoch gilt allgemein, dass jede Art von psychischer Erkrankung auch in einer Gruppentherapie behandelt werden kann. Besonders für Menschen mit sozialen Ängsten eignet sich die Gruppentherapie sehr gut.
Eine Gruppentherapie gilt als ebenso als Erfolg versprechend wie eine Einzeltherapie. In der Regel gehören sechs bis neun Personen zu einer Gruppe. Neue Personen werden erst aufgenommen, wenn andere Teilnehmende ihre Therapie abschließen.
Psychoanalyse bei Kindern und Jugendlichen
Die Psychoanalyse bei Kindern und Jugendlichen erfolgt spielerischer als bei der Therapie von Erwachsenen. Das Kind kann dabei selbst entscheiden, was es in der Sitzung tun möchte. Neben dem Sprechen mit dem Therapeuten/der Therapeutin kann gemalt oder mit Spielzeug gespielt werden. Statt bereits auf die Ursachen des Problems einzugehen, werden zuerst die äußeren Symptome näher betrachtet.
Bei der Therapie mit Kindern und Jugendlichen werden drei verschiedene Arten von Problemen behandelt, wie sie in der folgenden Tabelle dargestellt werden:
Arten der Probleme | Beispiel |
Probleme im Verhalten |
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Probleme der Emotionen |
|
Probleme der Lebenssituation |
|
In der Regel beträgt die Dauer der Psychotherapie mit Kindern etwa ein Jahr. Erste Ergebnisse lassen sich jedoch bereits nach einigen Monaten erkennen. In einigen Fällen kann die Psychoanalyse jedoch auch länger dauern, wenn die tatsächlichen Probleme durch äußere Symptome verdeckt werden.
Typische Fragen der Psychoanalyse
Auch wenn der/die Therapeut*in bei der klassischen Psychoanalyse in der Regel schweigt und dem Patienten/der Patientin den Großteil des Redeanteils überlässt, existieren trotzdem einige typische Fragen der Psychoanalyse, denen Therapeut*innen nachgehen. Unabhängig von der Art der Psychoanalyse, die durchgeführt wird, spielen diese Fragen eine wichtige Rolle:
- Wie ist die Therapeut*in-Patient*in Beziehung?
- Wie wird diese Beziehung von dem Patient/der Patientin gesehen?
- Welche Empfindungen werden in dem Therapeuten/der Therpeutin ausgelöst?
- Lassen sich die Empfindungen des Therapeuten/der Therapeutin auf den Patienten/die Patientin zurückführen?
- Welche Themen werden häufig umgangen bzw. vermieden?
- Welches Thema kommt immer wieder auf?
- Welche Zusammenhänge lassen sich bei den Aussagen des*der Patient*in herstellen?
Wenn alle diese Fragen hinreichend beantwortet wurden, sollten die verdrängten Konflikte ausreichend verarbeitet worden sein. Wenn dies der Fall ist, sprechen Therapeut*in und Patient*in gemeinsam über die Beendigung des Therapieverhältnisses. Der/die Patient*in sollte in diesem Fall so weit sein, dass er/sie selbstständig mit ihren Problemen umgehen kann und keine Rückfälle zu befürchten sind. Bei starken psychischen Problemen kann dieser Prozess jedoch um einiges länger dauern.
Techniken zur Aufdeckung des Unbewussten - Übertragung, Widerstand, Assoziation - Das Wichtigste
- Grundlagen der Psychoanalyse – Theorie einfach erklärt: Die Psychoanalyse wurde 1880 von Sigmund Freud begründet und gilt als Ursprung der Psychotherapie.
- Ablauf der Psychoanalyse: Die Psychoanalyse findet als Gespräch zwischen Therapeut*in und Patient*in statt.
- Die sieben Techniken der Psychoanalyse: Die Psychoanalyse unterscheidet sich von anderen Therapien vor allem durch sieben Techniken. Die wichtigsten Techniken der Psychoanalyse sind die Analyse der Übertragung, die Ermittlung von Widerstand und die freie Assoziation.
- Methoden der PsychoanalyseDie Psychoanalyse kann in verschiedenen Therapieformen durchgeführt werden, zum Beispiel als Kurztherapie oder Gruppentherapie.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Techniken der Psychoanalyse
Was ist das Ziel der Psychoanalyse?
Das Ziel der Psychoanalyse als Therapie ist es, unbewusste Erfahrungen aus der Kindheit, die Probleme im Erwachsenenalter verursachen, sichtbar zu machen. Dadurch sollen neue Herangehensweisen an die psychischen Probleme eine Besserung herbeiführen.
Welche Psychoanalyse-Methoden gibt es?
Es gibt zahlreiche Methoden der Psychoanalyse. Beispiele für psychoanalytische Therapieformen sind die langfristige Psychotherapie, die psychoanalytische Kurzzeittherapie, die psychoanalytische Gruppentherapie und die Psychoanalyse bei Kindern und Jugendliche, sowie viele weitere.
Was ist der Unterschied zwischen Psychoanalyse und Psychotherapie?
Der Unterschied zwischen Psychoanalyse und Psychotherapie ist vor allem durch die verschiedenen Schulen der Psychologie begründet. Die Psychoanalyse ist eine Therapie, die nach den Vorstellungen der Tiefenpsychologie durchgeführt wird. Sie gilt zudem als Ursprung der Psychotherapie. Eine Psychotherapie kann nach den Vorstellungen aller verschiedenen Strömungen der Psychologie erfolgen.
Wie lässt sich das Unterbewusstsein untersuchen?
Das Unterbewusstsein lässt sich durch die Psychoanalyse als Therapie untersuchen. Dabei werden in der Gesprächssituation zwischen Therapeut*in und Patient*in durch die freie Assoziation Erfahrungen aus dem Unterbewusstsein ins Bewusstsein zurück geholt.
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