Der Net Promoter Score (NPS) ist eine Kennzahl, die verwendet wird, um die Kundenzufriedenheit und -loyalität zu messen, indem ermittelt wird, wie wahrscheinlich es ist, dass Kunden ein Unternehmen oder Produkt weiterempfehlen. Der NPS wird berechnet, indem man die Kunden in drei Kategorien einteilt: Promotoren, Passive und Detraktoren und dann den Prozentsatz der Detraktoren von dem der Promotoren subtrahiert. Ein hoher NPS wird oft als Indikator für ein positives Kundenerlebnis und potenzielles Unternehmenswachstum betrachtet.
Net Promoter Score (NPS) ist ein weit verbreitetes Instrument, das Unternehmen dabei unterstützt, die Kundenzufriedenheit und -loyalität zu messen. Er gilt als einfaches, aber effektives Mittel zur Erfassung der Kundenerfahrungen.
Net Promoter Score (NPS) wird durch die Beantwortung der Frage ermittelt: „Wie wahrscheinlich ist es, dass Du unser Unternehmen einem Freund oder Kollegen empfehlen würdest?“ Die Antworten werden auf einer Skala von 0 bis 10 bewertet.
Berechnung des Net Promoter Score
Die Berechnung des Net Promoter Score erfolgt in drei Schritten. Zunächst werden die Antworten der Kunden in drei Gruppen eingeteilt:
Promotoren: Kunden, die mit 9 oder 10 antworten.
Passive: Kunden, die mit 7 oder 8 antworten.
Detraktoren: Kunden, die mit 0 bis 6 antworten.
Der NPS wird dann berechnet, indem der Prozentsatz der Detraktoren vom Prozentsatz der Promotoren subtrahiert wird: \[NPS = \frac{\text{Anzahl der Promotoren} - \text{Anzahl der Detraktoren}}{\text{Gesamtzahl der Befragten}} \times 100\] Das Ergebnis des NPS kann zwischen -100 und 100 liegen.
Angenommen, Du befragst 100 Kunden und erhältst folgende Ergebnisse: 60 Kunden sind Promotoren, 20 sind Passiv, und 20 sind Detraktoren. Der NPS wird dann folgendermaßen berechnet: \[NPS = \frac{60 - 20}{100} \times 100 = 40\] Das bedeutet, dass der Net Promoter Score 40 beträgt.
Ein hoher NPS weist auf eine große Kundenzufriedenheit und -loyalität hin, wohingegen ein niedriger oder negativer NPS auf verbesserungswürdige Bereiche hinweisen kann.
Der NPS wurde erstmals 2003 von Fred Reichheld von Bain & Company eingeführt und im Buch „The Ultimate Question“ vorgestellt. Seitdem hat er sich als weltweit akzeptierte Benchmark für Kundenloyalität etabliert. Unternehmen verwenden den NPS häufig, um Kundenzufriedenheit mit der Konkurrenz zu vergleichen. Ein interessanter Aspekt beim NPS ist, dass er kulturelle Unterschiede in der Bewertung berücksichtigen muss, da Menschen in verschiedenen Ländern unterschiedliche Bewertungsgewohnheiten haben können. Beispielsweise neigen Menschen in den USA tendenziell dazu, höhere Bewertungen zu geben als Menschen in Japan. Dies macht es für global agierende Unternehmen notwendig, den NPS im jeweiligen kulturellen Kontext zu interpretieren.
Net Promoter Score Einfach Erklärt
Der Net Promoter Score (NPS) ist ein wichtiges Instrument zur Messung von Kundenloyalität und Zufriedenheit. Er ist einfach anzuwenden und liefert wertvolle Einblicke in die Kundenerfahrung.
Berechnung des Net Promoter Score
Der Net Promoter Score wird berechnet, indem die Kundenantworten auf die Frage: „Wie wahrscheinlich ist es, dass Du unser Unternehmen einem Freund oder Kollegen empfehlen würdest?“ auf einer Skala von 0 bis 10 ausgewertet werden.Die Antworten werden in drei Kategorien unterteilt:
Promotoren: Bewertung von 9 oder 10
Passive: Bewertung von 7 oder 8
Detraktoren: Bewertung von 0 bis 6
Der NPS wird dann mit der Formel berechnet: \[NPS = \frac{\text{Anzahl der Promotoren} - \text{Anzahl der Detraktoren}}{\text{Gesamtzahl der Befragten}} \times 100\] Das Ergebnis kann zwischen -100 und 100 variieren.
Ein praktisches Beispiel: Du befragst 100 Kunden, von denen 70 Promotoren, 10 Passive und 20 Detraktoren sind. Die Berechnung des NPS erfolgt folgendermaßen: \[NPS = \frac{70 - 20}{100} \times 100 = 50\] Der Net Promoter Score beträgt somit 50.
Ein positiver NPS ist ein Indikator für hohe Kundenbindung und Zufriedenheit. Je höher der Wert, desto besser ist die Kundenloyalität.
Der Net Promoter Score wurde von Fred Reichheld erfunden und ist mittlerweile ein international anerkannter Indikator für Kundenzufriedenheit. Ein interessantes Detail ist, dass der NPS nicht nur auf quantitativen Daten basiert, sondern auch qualitative Feedbacks einbeziehen kann, um tiefere Erkenntnisse zu gewinnen. Eine Herausforderung sind jedoch kulturelle Unterschiede: Während Menschen in einigen Kulturen dazu neigen, generell höhere oder niedrigere Bewertungen zu vergeben, muss dies bei globalen Umfragen berücksichtigt werden, um den NPS korrekt zu interpretieren.
Net Promoter Score Berechnen
Der Net Promoter Score (NPS) dient als nützliches Werkzeug, um die Zufriedenheit und Loyalität der Kunden zu messen. Es handelt sich um eine methodische Herangehensweise, die sich leicht in Ihr Unternehmen integrieren lässt und wertvolle Erkenntnisse über die Meinung der Kunden liefert. Der NPS kann entscheidend sein für das Erkennen von Stärken und Schwächen in Ihrer Kundenstrategie.
Net Promoter Score Formel
Um den NPS zu berechnen, musst Du die Antworten der Kunden auf die Frage: „Wie wahrscheinlich ist es, dass Du unser Unternehmen einem Freund oder Kollegen empfehlen würdest?“ analysieren. Die Antworten sind auf einer Skala von 0 bis 10. Je nach Bewertung werden die Kunden klassifiziert als:
Promotoren: Bewertet mit 9 oder 10
Passive: Bewertet mit 7 oder 8
Detraktoren: Bewertet mit 0 bis 6
Der NPS wird dann mit folgender Formel berechnet:\[NPS = \left(\frac{\text{Anzahl der Promotoren}}{\text{Gesamtzahl der Befragten}} - \frac{\text{Anzahl der Detraktoren}}{\text{Gesamtzahl der Befragten}}\right) \times 100\]
Stell Dir vor, Du führst eine Umfrage unter 200 Kunden durch. 120 Kunden geben 9 oder 10, 40 geben 7 oder 8, und 40 geben 0 bis 6. Der NPS wird berechnet als:\[NPS = \left(\frac{120}{200} - \frac{40}{200}\right) \times 100 = 40\] Der NPS liegt somit bei 40.
Ein NPS über 0 zeigt, dass mehr Kunden bereit sind, Dein Unternehmen zu empfehlen als diejenigen, die es nicht tun würden.
Der Net Promoter Score bietet neben der quantitativen Analyse auch qualitative Vorteile. Es ist ratsam, zusätzliche Kommentare oder Feedback von Detraktoren und Passiven zu sammeln. Diese qualitative Rückmeldung kann helfen, die Hintergründe für die Bewertungen zu verstehen und gezielte Verbesserungen umzusetzen. Ein internationales Unternehmen muss auch kulturelle Unterschiede berücksichtigen, da Bewertungsmuster von Land zu Land variieren können. In einigen Ländern wird es als unhöflich angesehen, Spitzenwerte zu vergeben, während in anderen Kulturen niedrige Bewertungen eher reserviert sind.
Vorteile und Nachteile des Net Promoter Scores
Der Net Promoter Score (NPS) ist ein beliebtes Mittel zur Erfassung der Kundenzufriedenheit und -loyalität. Er bietet zahlreiche Vorteile, hat jedoch auch einige Nachteile, die bei der Anwendung berücksichtigt werden sollten.
Net Promoter Score (NPS) misst die Wahrscheinlichkeit, mit der Kunden Dein Unternehmen weiterempfehlen.
Einige Vorteile des NPS umfassen:
Einfachheit der Durchführung und Interpretation
Schnelle und direkte Feedback-Möglichkeit
Ermöglicht Benchmarking über Branchen hinweg
Auf der anderen Seite gibt es auch Nachteile:
Kann kulturelle Variationen in der Antwort beeinflussen
Fokussiert sich stark auf eine einzelne Frage
Äußere Faktoren können das Feedback beeinflussen
Ein internationales Unternehmen könnte feststellen, dass sein NPS in unterschiedlichen Ländern variiert. In Deutschland erzielen sie möglicherweise einen NPS von 35, während sie in Japan nur einen Wert von 15 erreichen. Solche Unterschiede können durch kulturelle Faktoren bei der Beantwortung von Befragungen entstehen.
Ein tieferer Einblick in den Net Promoter Score zeigt, dass er nicht nur als numerische Metrik dient. Stattdessen kann er auch als Anstoßpunkt für tiefere Kundenanalysen verwendet werden. Durch detailliertes Kundenfeedback können Unternehmen herausfinden, welche speziellen Aspekte ihrer Dienstleistungen oder Produkte zu höheren oder niedrigeren Bewertungen führen. Die Verknüpfung dieser Erkenntnisse mit anderen Unternehmensdaten wie Verkaufszahlen oder Kundenbindungsraten kann ein umfassendes Bild von Stärken und Risiken zeichnen.
Beispiel für Net Promoter Score in der Wirtschaft
Unternehmen in der Wirtschaft nutzen den Net Promoter Score, um sich mit Wettbewerbern zu vergleichen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Angenommen, ein Einzelhandelsunternehmen führt eine NPS-Umfrage unter seinen Kunden durch. Sie erhält Antwortwerte, die einen NPS von 50 ergeben. Um diesen Wert im Kontext zu verstehen, vergleicht das Management diesen mit dem Durchschnittswert der Branche, der bei 35 liegt. Dies weist darauf hin, dass das Unternehmen eine überdurchschnittlich hohe Kundenzufriedenheit hat.
Ein hoher NPS kann oft auf langanhaltende Kundenbindung hindeuten, was wiederum zu wiederkehrenden Umsätzen führen kann.
Net Promoter Score - Das Wichtigste
Net Promoter Score Definition: Der NPS misst die Kundenzufriedenheit und -loyalität anhand der Wahrscheinlichkeit, ein Unternehmen zu empfehlen.
Net Promoter Score Einfach Erklärt: Ein Bewertungssystem auf einer Skala von 0 bis 10, das Kunden in Promotoren, Passive und Detraktoren einteilt.
Net Promoter Score Berechnen: Die Formel lautet: \( NPS = \frac{\text{Anzahl der Promotoren} - \text{Anzahl der Detraktoren}}{\text{Gesamtzahl der Befragten}} \times 100 \).
Net Promoter Score Formel: Ein differenziertes Instrument, das Umfrageantworten quantifiziert, zwischen -100 und 100 variieren kann.
Vorteile und Nachteile des Net Promoter Scores: Vorteile sind einfache Durchführung und Benchmarking; Nachteile sind kulturelle Unterschiede und Fokus auf eine Frage.
Beispiel für Net Promoter Score in der Wirtschaft: Unternehmen nutzen den NPS für Wettbewerbervergleiche und zur Steigerung der Kundenzufriedenheit. Ein hoher NPS zeigt hohe Kundenloyalität an.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Net Promoter Score
Wie wird der Net Promoter Score berechnet?
Der Net Promoter Score (NPS) wird berechnet, indem der Prozentsatz der Detraktoren (0-6 Bewertung) vom Prozentsatz der Promotoren (9-10 Bewertung) subtrahiert wird. Passiv Zufriedene (7-8 Bewertung) werden nicht berücksichtigt.
Was ist ein guter Net Promoter Score?
Ein guter Net Promoter Score (NPS) variiert je nach Branche, liegt aber in der Regel über 0. Werte über 50 gelten als ausgezeichnet, während Werte über 70 als Weltklasse angesehen werden. Ein positiver NPS zeigt, dass mehr Kunden Ihr Unternehmen empfehlen würden als nicht.
Warum ist der Net Promoter Score für Unternehmen wichtig?
Der Net Promoter Score (NPS) ist wichtig, weil er Unternehmen hilft, die Kundenzufriedenheit und -loyalität zu messen. Ein hoher NPS zeigt eine starke Kundenbindung und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Weiterempfehlungen. Dies kann zu mehr Umsatz und langfristigem Geschäftserfolg führen. Zudem ermöglicht er, Schwächen im Service oder Produkt zu erkennen.
Wie kann der Net Promoter Score verbessert werden?
Der Net Promoter Score kann verbessert werden, indem Du Kundenfeedback aktiv einholst, auf Beschwerden prompt reagierst, den Kundenservice optimierst und die Kundenbindung durch personalisierte Angebote und Wertschätzung stärkst. Zudem ist es wichtig, Mitarbeiter zu schulen und zu motivieren, um positive Kundenerfahrungen zu schaffen.
Was sind die Nachteile des Net Promoter Scores?
Der Net Promoter Score (NPS) kann die Komplexität der Kundenerfahrung vereinfachen, indem er sich nur auf eine einzige Frage konzentriert. Kritiker bemängeln, dass er keine tiefere Analyse der Gründe hinter den Bewertungen bietet und keine umfassenden Einblicke in spezifische Kundenprobleme gewährt. Zudem ist er anfällig für Verzerrungen durch kulturelle Unterschiede.
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Lily Hulatt ist Digital Content Specialist mit über drei Jahren Erfahrung in Content-Strategie und Curriculum-Design. Sie hat 2022 ihren Doktortitel in Englischer Literatur an der Durham University erhalten, dort auch im Fachbereich Englische Studien unterrichtet und an verschiedenen Veröffentlichungen mitgewirkt. Lily ist Expertin für Englische Literatur, Englische Sprache, Geschichte und Philosophie.
Gabriel Freitas ist AI Engineer mit solider Erfahrung in Softwareentwicklung, maschinellen Lernalgorithmen und generativer KI, einschließlich Anwendungen großer Sprachmodelle (LLMs). Er hat Elektrotechnik an der Universität von São Paulo studiert und macht aktuell seinen MSc in Computertechnik an der Universität von Campinas mit Schwerpunkt auf maschinellem Lernen. Gabriel hat einen starken Hintergrund in Software-Engineering und hat an Projekten zu Computer Vision, Embedded AI und LLM-Anwendungen gearbeitet.