partizipative Forschung

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Partizipative Forschung ist ein Ansatz, bei dem Forscher und beteiligte Gemeinschaften eng zusammenarbeiten, um Wissen zu schaffen und Probleme gemeinsam zu lösen. Dieser kollaborative Prozess fördert eine tiefergehende Einbeziehung der Teilnehmenden und führt häufig zu relevanteren sowie nachhaltigeren Ergebnissen. Suchmaschinenoptimierung kann dabei helfen, wichtige Forschungsergebnisse effektiv zu verbreiten und das Bewusstsein für partizipative Methoden zu erhöhen.

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  • Letzte Aktualisierung: 12.12.2024
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    Grundlagen der partizipativen Forschung

    Die partizipative Forschung ist ein wichtiger Ansatz in der modernen Wissenschaft, der darauf abzielt, die traditionelle Forschungsdynamik zu verändern. Lass uns gemeinsam erforschen, was diesen Forschungsansatz auszeichnet und welche Vor- und Nachteile er mit sich bringt.

    Was ist partizipative Forschung?

    Partizipative Forschung bezieht sich auf eine Methodik, bei der Forscher gemeinsam mit Stakeholdern, die direkt oder indirekt von der Forschung betroffen sind, den Forschungsprozess planen, durchführen und auswerten.

    In der partizipativen Forschung wirst Du merken, dass der Fokus stark auf Zusammenarbeit liegt. Es ist eine partnerschaftliche Herangehensweise, bei der Forscher und Laien zusammenarbeiten. Typische Merkmale dieser Forschung sind:

    • Gegenseitige Anerkennung und Respekt
    • Transparente Kommunikation
    • Gemeinsam festgelegte Ziele
    • Einbeziehung lokaler Kenntnisse
    Diese Art der Forschung wird oft in den Sozial- und Geisteswissenschaften verwendet, jedoch findet sie auch zunehmend in den Naturwissenschaften Anwendung. Ziel ist es, praxisnahe Lösungen zu finden, die den Bedürfnissen der Gemeinschaft entsprechen.

    Ein Beispiel für partizipative Forschung ist das Citizen Science Projekt, bei dem Bürger Daten zum Zustand der lokalen Umwelt sammeln. Diese Datenflut hilft Wissenschaftlern, Klimaveränderungen genauer zu untersuchen und Maßnahmen vorzuschlagen.

    Vorteile der partizipativen Forschung

    Partizipative Forschung bietet verschiedene Vorzüge, die das Potenzial haben, sowohl die Forschung als auch die beteiligten Gemeinschaften zu bereichern:

    • Increased Relevanz: Da die lokale Gemeinschaft in den Prozess eingebunden ist, adressiert die Forschung häufig direkt ihre Bedürfnisse.
    • Empowerment der Teilnehmer: Beteiligte fühlen sich gehört und geschätzt, was das Vertrauen und Engagement stärkt.
    • Bedeutungsvolle Ergebnisse: Die Kombination aus wissenschaftlicher Expertise und lokalem Wissen führt oft zu praxisnahen Lösungen.
    • Diversification von Perspektiven: Mehrere Blickwinkel führen zu einer umfassenderen Analyse und Verständnis der Problematik.
    Diese Vorteile können den wissenschaftlichen Diskurs bereichern und die Wirkung der Forschung in Gemeinschaften verstärken.

    Partizipative Forschung kann zudem helfen, soziale Ungleichheiten auszugleichen, indem sie verschiedenen Gruppen Zugang zu Entscheidungsprozessen gewährt.

    Herausforderungen in der partizipativen Forschung

    Trotz ihrer Vorteile ist die partizipative Forschung mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Es ist wichtig, diese zu kennen, um den Forschungsprozess effektiv zu gestalten:

    • Komplexität und Zeitaufwand: Da viele Akteure beteiligt sind, benötigt diese Art von Forschung oft mehr Zeit und Ressourcen.
    • Unklare Rollen: Es kann schwierig sein, Rollen und Verantwortlichkeiten klar zu definieren.
    • Machtungleichgewichte: Unterschiede in Wissen und Macht zwischen Forschern und Teilnehmern können zu Konflikten führen.
    • Wissenschaftliche Genauigkeit: Die Notwendigkeit, vielfältige Perspektiven einzubeziehen, kann die wissenschaftliche Genauigkeit beeinflussen.
    Diese Herausforderungen erfordern kreative Lösungen und Anpassungsfähigkeit, um die partizipative Forschung erfolgreich umzusetzen.

    Die Debatte über den Wert partizipativer Forschung geht über die bloße Methodenwahl hinaus. Sie berührt tiefere Fragen über die Rolle der Wissenschaft in der Gesellschaft. Einige Kritiker argumentieren, dass Wissenschaft objektiv bleiben sollte, während Befürworter betonen, dass Wissenschaft, die gemeinsam mit der Gesellschaft gestaltet wird, mehr Nutzen stiften kann. Die partizipative Forschung stellt also auch die Frage, wer entscheidet, welche Forschung sinnvoll ist, und erweitert somit die Vorstellung davon, was wissenschaftliche Gültigkeit bedeutet. Einzigartige Settings und kontextuelle Anforderungen erfordern flexible Forschungsmethoden und -designs, um wirklich partizipative und wirkungsvolle Projekte zu entwickeln.

    Partizipative Forschung in der Anthropologie einfach erklärt

    In der Anthropologie spielt die partizipative Forschung eine zentrale Rolle, da sie es ermöglicht, Kulturen und Gemeinschaften durch direkte Zusammenarbeit zu verstehen und zu dokumentieren. Diese Methode hebt traditionelle Barrieren zwischen Forschern und Teilnehmern auf und ermöglicht einen gemeinschaftlichen Dialog.

    Rolle der Anthropologie in der partizipativen Forschung

    Die Anthropologie legt den Fokus auf das Verständnis menschlicher Kulturen und Gesellschaften. Im Rahmen der partizipativen Forschung bedeutet dies, dass anthropologische Projekten eng mit den Gemeinschaften zusammenarbeiten, um kulturelle Kontexte und lokale Perspektiven zu berücksichtigen. Diese Synergie schafft Vertrauen und authentische Beziehungen zwischen Wissenschaftlern und Teilnehmern.

    Ein bemerkenswertes Beispiel der partizipativen anthropologischen Forschung ist die Dokumentation indigener Sprachen. Viele indigene Gemeinschaften arbeiten direkt mit Linguisten zusammen, um ihre Sprache zu bewahren. Dabei fließen wichtige kulturelle Kenntnisse ein, die anderenfalls verloren ginge. Dieser Ansatz hat nicht nur zum Erhalt zahlreicher Dialekte beigetragen, sondern auch das Verständnis über die kulturelle Bedeutung von Sprache erweitert.

    In der Forschungspraxis bedeutet diese Zusammenarbeit oftmals, dass Forscher:

    • In die Gemeinschaft eintauchen und Zeit vor Ort verbringen, um Einblicke zu gewinnen.
    • Auf Augenhöhe kommunizieren und stolz auf gemeinschaftliche Erkenntnisse sein.
    • Teilnehmer zu Co-Forschern machen, die Einfluss auf den Forschungsprozess haben.
    Diese Vorgehensweise gewährleistet, dass die Ergebnisse nicht nur akademischen Zwecken dienen, sondern auch den direkten Nutzen für die Gemeinschaften haben.

    Die partizipative Forschung kann auch zur Förderung kultureller Identität beitragen, indem sie die Stimmen und Geschichten der Teilnehmer in den Vordergrund rückt.

    Anwendungsbereiche der partizipativen Forschung in der Anthropologie

    Anthropologen nutzen die partizipative Forschung in verschiedenen Kontexten, um die Bedürfnisse und Interessen der

    Anwendungsbereiche der partizipativen Forschung beziehen sich auf die spezifischen Felder oder Projekte, in denen diese Methodik eingesetzt werden kann. Dies umfasst zahlreiche Facetten der Anthropologie.

    In den Anwendungsbereichen dieser Forschung sind Anthropologen:

    • In ländlichen Gemeinden tätig, um agrarwirtschaftliche Praktiken zu verstehen und weiterzuentwickeln.
    • An der Grenze zwischen Tradition und Moderne interessiert, wie bei der Integration traditioneller Heilmethoden in öffentliche Gesundheitsprojekte.
    • Fokussiert auf urbane Forschung, um soziale Herausforderungen in städtischen Räumen zu analysieren und zu bewältigen.
    • Engagiert in Projekten, die sich mit der Migrationsforschung und dem kulturellen Austausch befassen.
    Diese Bereiche zeigen, wie vielseitig und transformativ partizipative Forschung in der Anthropologie sein kann.

    Ein gelungenes Beispiel ist die Kooperation von Anthropologen mit städtischen Planungsbehörden, um nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern. Durch Workshops und gemeinschaftliche Planungsansätze werden die Bedürfnisse der Bürger berücksichtigt, was zu innovativen und inklusiven Städten führen kann.

    Methoden der partizipativen Forschung

    Partizipative Forschung bietet eine Vielzahl von Methoden, die darauf abzielen, die Beziehung zwischen Forschern und Teilnehmern zu stärken und die Ergebnisse an die Bedürfnisse der Gemeinschaft anzupassen. In diesem Sinne sind partizipative Methoden vielseitig einsetzbar und darauf ausgelegt, die Perspektiven der Teilnehmer in den Mittelpunkt zu stellen.

    Partizipative Forschung Methoden im Überblick

    Bei der Anwendung partizipativer Methoden sind einige grundlegende Ansätze besonders populär. Diese Methoden helfen Forschern, direkte Einblicke in die Themen zu gewinnen, die von den Gemeinschaften als relevant erachtet werden:

    • Aktionsforschung: Eine iterative Methode, die darauf abzielt, direkt in das Forschungsfeld einzugreifen und gleichzeitig positive Veränderungen zu bewirken.
    • Community-basierte Partizipative Forschung (CBPR): Diese Methode fördert die aktive Beteiligung der lokalen Gemeinschaft in allen Forschungsphasen.
    • Delphi-Methoden: Hierbei handelt es sich um einen Prozess der strukturierten Gruppenkommunikation, der häufig zur Konsenserzielung eingesetzt wird.
    • Participatory Rural Appraisal (PRA): Diese Technik wird oft in ländlichen Entwicklungsprojekten verwendet, um lokale Perspektiven und Wissenssysteme zu integrieren.

    Ein besonders interessanter Aspekt der partizipativen Forschung ist die Art und Weise, wie sie traditionelle Forschungskonflikte abmildern kann. In vielen Fällen helfen partizipative Methoden dabei, ethische Dilemmata zu vermeiden, indem sie sicherstellen, dass alle Beteiligten über den Forschungszweck und die Prozesse informiert sind und diesen aktiv zustimmen. Diese ethische Dimension macht partizipative Forschung nicht nur zu einem wissenschaftlichen, sondern auch moralischen Anliegen.

    Partizipative Methoden sind besonders nützlich in multidisziplinären Teams, wo unterschiedliche Perspektiven und Expertisen zusammengebracht werden.

    Ethnographische Methoden in der partizipativen Forschung

    Ethnographische Methoden sind in der partizipativen Forschung besonders wertvoll, weil sie eine tiefe Einbettung in die jeweilige Kultur und Gemeinschaft erfordern. Im Rahmen dieser Methodik arbeiten Forscher eng mit den Teilnehmern zusammen, um umfassende Einblicke in deren Leben und Weltanschauungen zu gewinnen.

    Unter ethnographischen Methoden versteht man die direkte Beobachtung und Teilnahme der Forscher innerhalb der zu untersuchenden Gemeinschaft, um kulturelle und soziale Dynamiken zu verstehen.

    Ein anschauliches Beispiel für die Anwendung ethnographischer Methoden ist die Untersuchung von Alltagsritualen in indigenen Gemeinschaften. Forscher leben dabei oft vor Ort und nehmen selbst an diesen Ritualen teil, um deren Bedeutung und Funktion aus erster Hand zu erfahren.

    Typische ethnographische Techniken in der partizipativen Forschung umfassen:

    • Teilnehmende Beobachtung: Forscher nehmen aktiv am gesellschaftlichen Leben der Teilnehmer teil.
    • Tiefeninterviews: Diese ermöglichen es, persönliche Geschichten und Perspektiven der Teilnehmer zu erfassen.
    • Empathische Befragung: Eine Methode, die darauf abzielt, Diskurse durch das Nachvollziehen der emotionalen Erfahrungen zu bereichern.
    Indem Forscher solche Techniken verwenden, können sie tiefgehende kulturelle Erkenntnisse gewinnen und gleichzeitig ein Gefühl der Gleichwertigkeit und Zusammenarbeit mit den Studienteilnehmern fördern.

    Indigene Perspektiven in der partizipativen Forschung

    Indigene Perspektiven spielen eine entscheidende Rolle in der partizipativen Forschung. Sie tragen dazu bei, dass indigene Gemeinschaften nicht nur Gegenstand der Forschung sind, sondern aktiv an der Forschung teilhaben. Dies stärkt den kulturellen Austausch und sorgt für eine gerechtere Wissensproduktion.

    Bedeutung indigener Perspektiven

    Die Einbeziehung indigener Perspektiven in die Forschung trägt zur kulturellen Authentizität und Relevanz der Forschungsergebnisse bei. Indigene Völker verfügen über umfangreiches lokales Wissen, das in vielen Bereichen, einschließlich Umweltmanagement und Gesundheit, von unschätzbarem Wert ist. Wenn indigene Stimmen gehört werden, können Forschungsergebnisse:

    • Die Nachhaltigkeit von Projekten erhöhen.
    • Traditionelles Wissen bewahren.
    • Für kulturell angemessene Lösungen sorgen.
    Eine Forscherin könnte beispielsweise herausfinden, dass bestimmte traditionelle Praktiken der Bodenbearbeitung nachhaltiger sind als moderne, und auf diesen Erkenntnissen basierend neue landwirtschaftliche Techniken entwickeln.

    Indigene Perspektiven sind Sichtweisen und Wissensbestände, die aus den kulturellen und spirituellen Traditionen indigener Gemeinschaften stammen. Sie liefern wichtige Einblicke, die oft über Generationen hinweg überliefert wurden.

    Die Einbeziehung indigener Perspektiven kann zur Bekämpfung von Vorurteilen und zur Förderung von Respekt und Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen beitragen.

    Die Verbindung von partizipativer Forschung und indigenen Perspektiven kann auch helfen, die Dekolonialisierung der Wissenschaft voranzutreiben. Dekolonialisierung bedeutet, dass die Forschungspraxis überarbeitet wird, um Machtungleichgewichte zu beseitigen, indem sie sicherstellt, dass indigene Völker als gleichberechtigte Partner im Forschungsprozess angesehen und respektiert werden. Diese Partnerschaften können auch helfen, die negativen Auswirkungen kolonialer Forschungspraktiken wie Aneignung und Missbrauch von Wissen zu verhindern.

    Partizipative Forschung Beispiele mit indigenen Perspektiven

    Indigene Perspektiven finden in vielen partizipativen Forschungsprojekten Anwendung. Hier sind einige bemerkenswerte Beispiele:

    • Landnutzungsplanung: Einige indigene Gemeinschaften arbeiten mit Forschern zusammen, um nachhaltige Landnutzungspraktiken zu entwickeln, die sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile bieten.
    • Traditionelle Medizin: Projekte, die darauf abzielen, traditionelles medizinisches Wissen zu dokumentieren und in moderne Gesundheitsansätze zu integrieren, sind weit verbreitet.
    • Konjunk Tud Assemblies: Öffentlich zugängliche Versammlungen, wo Wissenschaftler und indigene Gemeinschaften gemeinsam neue Forschungsprojekte gestalten.
    Diese Beispiele zeigen, wie partizipative Forschung zu gemeinschaftlichem Nutzen führen kann und die Ungleichheit zwischen westlichen Forschern und indigenen Teilnehmern verringert.

    Ein beeindruckendes Beispiel ist das Forschungsprojekt in der Amazonas-Region, bei dem indigene Gemeinschaften mit Umweltwissenschaftlern zusammenarbeiten, um die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Wälder zu überwachen. Solche Kooperationsprojekte führen zu direkter Teilnahme, fördern den Austausch von Wissen und stärken den Einsatz der Gemeinschaft für den Erhalt ihrer Umgebung.

    partizipative Forschung - Das Wichtigste

    • Partizipative Forschung: Eine partnerschaftliche Methodik, bei der Forscher und Stakeholder den gesamten Forschungsprozess gemeinsam gestalten, um praxisnahe Lösungen zu entwickeln.
    • Ethnographische Methoden in der partizipativen Forschung: Diese beinhalten direkte Beobachtung und Teilnahme, um kulturelle und soziale Dynamiken umfassend zu verstehen.
    • Partizipative Forschung Methoden: Dazu gehören Aktionsforschung, Community-basierte Partizipative Forschung, Delphi-Methoden und Participatory Rural Appraisal.
    • Indigene Perspektiven in der partizipativen Forschung: Diese stärken kulturelle Authentizität und stellen sicher, dass indigene Gemeinschaften als gleichberechtigte Partner eingebunden werden.
    • Beispiele für partizipative Forschung: Citizen Science Projekte und Kooperationen mit indigenen Gemeinschaften, um Umweltveränderungen zu überwachen und nachhaltige Praktiken zu entwickeln.
    • Partizipative Forschung in der Anthropologie einfach erklärt: Dieser Ansatz ermöglicht Verständnis und Dokumentation von Kulturen durch direkte Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinschaften, um Barrieren zwischen Forschern und Teilnehmern abzubauen.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema partizipative Forschung
    Wie unterscheidet sich partizipative Forschung von traditioneller Forschung?
    Partizipative Forschung unterscheidet sich von traditioneller Forschung, indem sie die Teilhabe der untersuchten Gemeinschaften oder Akteure betont. Sie integriert deren Wissen und Perspektiven aktiv in den Forschungsprozess, während traditionelle Forschung oft von außen gesteuert und interpretativ distanziert bleibt.
    Wie kann partizipative Forschung die Beziehung zwischen Forschern und Teilnehmern verbessern?
    Partizipative Forschung stärkt die Beziehung zwischen Forschern und Teilnehmern, indem sie letztere aktiv in den Forschungsprozess einbezieht, Transparenz fördert und Vertrauen aufbaut. Durch gemeinsame Entscheidungen und die Anerkennung von lokalem Wissen wird ein gleichberechtigter Dialog ermöglicht, der die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis vertieft.
    Welche Herausforderungen können bei der Durchführung partizipativer Forschung auftreten?
    Herausforderungen bei partizipativer Forschung können Machtungleichgewichte zwischen Forschenden und Teilnehmenden, unklare Rollenverteilungen, divergierende Interessen sowie ein hoher zeitlicher und organisatorischer Aufwand sein. Zudem kann es schwierig sein, wissenschaftliche Ansprüche mit praktischen Bedürfnissen der Teilnehmenden in Einklang zu bringen.
    Welche Vorteile bietet partizipative Forschung für die Gemeinschaften, die daran teilnehmen?
    Partizipative Forschung stärkt Gemeinschaften, indem sie ihre Perspektiven und Wissensbestände einbezieht, was zu relevanteren und anwendbaren Ergebnissen führt. Sie fördert Empowerment und soziale Gerechtigkeit, indem sie Gemeinschaftsmitglieder aktiv in den Forschungsprozess einbindet und somit zur Problemlösung und besseren Lebensbedingungen beiträgt.
    Wie wird der Erfolg partizipativer Forschungsprojekte gemessen?
    Der Erfolg partizipativer Forschungsprojekte wird gemessen durch die aktive Einbindung und Zufriedenheit der Teilnehmenden, die Erreichung gemeinsam gesetzter Ziele, den beiderseitigen Wissensaustausch und konkrete, positive Veränderungen in der Gemeinschaft oder dem Forschungsfeld. Qualitative Evaluationsmethoden, wie Interviews und Fokusgruppen, sind dabei oft zentral.
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